Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - Bibel- und Religionsforschung allgemein

Bibelforschung

Re: Bibelforschung

Hallo Eva,

ich stimme dir grundlegend zu, was du oben geschrieben hast.
Leider konnte ich gestern nicht antworten, da ich die Klartextseite nicht öffnen konnte. Funktionierte den ganzen Tag nicht, jedenfalls bei mir.

Das du an Stelle "Ggeschichte" = den Ausdruck "Kapitel" wählst, ist sehr gut formuliert. In meinem Post, den ich gestern hier einfügen wollte, habe ich es als "Ausgangsgeschichte" bezeichnet.
Da der Mensch ja eine unheimliche Entwicklung hinlegte, wenn man sich auch nur mal die letzten 1000 Jahre genau ansieht, ist ja nicht abzustreiten, zumindestens was den Fortschritt, die Wissenschaft etc. betrifft, eigentlich alles, was mit der Materie zu tun hat.

Dann frage ich mich, wo seine geistige Entwicklung bleibt, dass er noch immer Menschenmassen Hunger leiden lässt, Kriege es gibt etc...Nach deiner These anzunehmen, macht der Mensch immer wieder die selben Fehler, er verbrennt sich immer wieder die Finger, obwohl er sich zuvor schon Zig male die Hände verbrannte. Normalerweise entspricht das aber gar nicht der Natur des Menschen, trotz der Erfahrung immer wieder erneut in die heiße Flamme zu fassen.
Grundlegend hat der Mensch aus Erfahrungen stets gelernt und sich weiter entwickelt, nur bezüglich einer Sache anscheinend nicht, deshalb genau gehe ich von einer "gesteuerten Inzinierung" aus, die ich gerne mit einem Theaterstück oder aber auch mit einem "Mikrochip" vergleiche, dass Text und Daten eigentlich jederzeit abrufbar "Wären", wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.
Denn für mich ist es bei diesem Fortschritt und dieser Entwicklung des Menschen unlogisch, dass er genau an einer bewussten Stelle nicht lernen WILL, so macht es schon fast den Eindruck. Also weshalb lernt er Jahrtausende, entwickelt sich hervorragend, nur nicht, was die moralische Ebene und das eigentliche Sein betrifft? usw...
Er ist doch gar nicht dumm, aber mittlerweile sieht es ganz schön "dumm" aus, was diese Spezies veranstaltet.
Für mich gibt es dafür eben einen Grund und einen Widerspruch gegen seiner sonstigen Entwicklung.
Der Grudn hat für mich etwas mit der "Zeit" zu tun, wenn ich dies mal ganz oberflächig so hinwerfen darf, mit einzelnen Zeitzyklen der Erde etc.
Dein Begriff "Zeitschleife" ist sogar sehr gut definiert, obwohl für dich ein anderer Grund besteht, dass diese Zeitschleife existiert, als den, den ich annehme.

Des weiteren glaube ich übrigens nicht, dass auf dieser Ebene, in der wir uns hier befinden, es auf Dauer und für alle Ewigkeiten nur Frieden geben kann. Es wird immer wieder den Gegensatz = den Krieg geben, da hier nun einmal alles polar ist, deshalb gibt es die Friedvollen und auch immer wieder werden die kriegerischen Züge auftauchen.
Wäre dies nicht so, dann hätten wir keine Welt der Polaritäten auf dieser Ebene.

Ich werde jetzt einfach mal meinen gestrigen Post hier einfügen, da ich ihn noch abgespeichert habe.
Freue mich schon auf weitere Diskussionen :-)

Ganz liebe Grüsse an dich, Dilla und die anderen.

Arka


In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!

Re: Bibelforschung

Hallo Eva,

dass Jesus lebte, das streitet der Autor in seinem Werk nicht ab. Im Gegenteil.
Und ich selbst, wäre die Letzte, die seine Existenz abstreiten würde.
Doch der Autor warf diese Frage bewusst auf, in diesem Zusammenhang, der vielleicht auch etwas unterging, da ich ja nur einen kleinen Teil aus der Mitte hier zum Lesen zur Verfügung stellte.
Ich selbst gehe nicht davon aus, dass die Bibel grundsätzlich eine Schrift aus der Zeit von Atlantis ist. Jedoch ist sie für mich eine Zusammenwürfelung verschiedener Schriften, aus denen man sich ein Ganzes bastelte, so wie es gerade passte, um es der Masse vorwerfen zu können, die es dann so ja auch schluckten. Aber einiges deutet durchaus darauf hin, dass auch Teile der alten legende von Atlantis darin enthalten sind.


Was die Bibel germanischen Ursprungs betrifft, weshalb der Verfasser davon ausgeht oder es als Möglichkeit in Betracht zieht, so möchte ich hier einfach mal dazu einiges einfügen. Vielleicht sollte ich noch einmal erwähnen, dass der Autor NICHT davon ausgeht, dass Jesus nicht existierte. Oh doch, sehr wohl. Er sieht in Jesus aber erstens nicht nur diese eine Person, sondern verbindet sie mit anderen Inkarnationen-Namen. Was ich übrigens ebenfalls tue. Für mich ist Jesus bereits in anderen, vorhergehenden Inkarnationen zu finden, der der Menschheit stets wichtige Lehren mit auf den Weg gab, im Grunde genommen ist es eigentlich immer die selbe Grundlehre, auch wenn sie je nach Kultur kleine Abwandlungen enthält, was bei einer unterschiedlichen kulturellen Entwicklung aber durchaus nachvollziehbar ist.

Es wird zuvor in dem Werk des Autors darauf hingewiesen, dass die Astronomen Hans Hörbiger und Hans Fischer das Vorhandensein des Erdteils Atlantis, seine Vernichtung durch eine Erdkatastrophe (Sintflut etc.) und die hohe Kultur der Atlantisbewohner wissenschaftlich einwandfrei bewiesen hätten. (Diese Werke der Astronomen würde ich selbst gerne mal lesen. Aber ob man an diese noch heran kommt, ist die andere Frage.)
Hierzu kam 1923 / 24 wie gerufen die Entzifferung der rätselhaften, nach dem Urteil von Astronomen bis zu 200.000 Jahre alten schwedischen Felsbilderschriften, den ältesten Urkunden des Menschengeschlechtes überhaupt, durch Fr.v. Wendrin in Berlin.
Nach diesen Bilderschriften steht fest, dass Germanen schon vor rund 200.000 Jahren als kühne Seefahrer die Weltmeere befuhren und in anderen Weltteilen Kolonien ansiedelten.
(Du hattest geschrieben, dass es die Germanen noch gar nicht gegeben haben soll Eva und sie erst durch die Einwanderung indogermanischer Stämme in Europa einzogen. Laut den „letzten“ Überlieferungen, begann ca.3000 v.Chr. diese indogermanische Völkerwanderung schreibst du. Was, wenn es aber nicht die „letzten“ und somit nicht die „ersten“ Belege dafür sind? Auf jeden Fall sprechen die o.g. Felsbilderschriften schon einmal dagegen.Ich glaube, dass sehr viele wichtige interessante und vor allem aufschlussreiche Schriften bis heute bewusst zurückbehalten werden und einige bereits längst nicht mehr existieren, man sie bewusst „rechtzeitig“ aus dem Weg räumte. Des weiteren gehe ich in meiner These ebenfalls davon aus, dass es die Germanen schon vor dem Untergang von Atlantis gab.)
Durch die Heranziehung der Forschung von Hörbiger, Fischer und M.Valier ist das Werk auf eine fast unanfechtbare Grundlage gestellt worden.
Die schwedischen Felsbilderschriften bringen eine Bestätigung. Dadurch zeigen sich ganz neue Gesichtspunkte in der Frage der Person des geschichtlichen Jesus, Gesichtspunkte; die von jedem ernsten Wissenschaftler gewürdigt werden sollten oder sogar müssen. Wenn die Untersuchungen zu dem Ergebnis kommen: Jesus war ein Germane (wovon ich übrigens überzeugt bin und überhaupt nicht verstehe, weshalb man eine Rassenveränderung in den Schriften hier vorgenommen hat. Dieser ganze Quatschkram der Rassentrennungen, die doch alle eh aus einem Sein einst entstanden, einfach nur absolut irrsinnig und nur weil einzelne Völkergruppen glauben ein Anrecht auf Wahrheit oder eine Person wie Jesus zu haben, aber das ist ein anderes Thema) und zwar ein vorgeschichtlicher Germanenkönig, so mag die Welt freilich staunend aufhorchen. Die rechte geschichtliche Erkenntnis bezüglich seiner Person wird und soll uns nicht abwenden vom Christentum, sondern erst recht hinführen zu ihm, freilich zu einem reinem Christentum, dass kein verfälschtes Kirchen-und Dogmenchristentum „neben“ unserem Leben äußerlich einhergeht, sondern das ganze Sein des Menschen erfasst.
Die historischen Untersuchungen dieses Werkes sind, soweit sie eine der anerkannten Religionsgesellschaften berühren, nicht dazu bestimmt, diese irgendwie anzugreifen oder herabzusetzen, sie dienen vielmehr lediglich der Erforschung der Wahrheit und damit der geistigen Befreiung des Volkes von tausendjährigen schädlichen Irrtümern und von den weitragenden Folgen kecker Geschichtsfälschungen....
So ergaben sich allmählich eine ganze Menge von Fragen, wie z.B. : Ist die Lehre der Kirche wirklich richtig, dass die Erde erst 6000 Jahre alt ist, nachdem die Wissenschaft deren Alter auf Millionen und Milliarden von Jahren angibt?
Kann der Mensch nach der kirchlichen Lehre wirklich erst 5684 Jahre auf Erden weilen, nachdem doch sein Auftreten schon in der Tertiärzeit, also vor Millionen Jahren, als sicher festgestellt ist?
Die Bibel redet von einem Menschenpaar im Paradies, von Adam und Eva. War dieses rot, schwarz braun oder weiss? Das hebräische Wort für adhom für Adam bedeutet rotbraun. Assyrisch heisst Adam Udumv. So nannte man jene berüchtigte, die halb Tier, halb Mensch waren. Der heilige Hieronymus hat daher Adam glattweg mit Vieh übersetzt. War nun Eva von gleicher Art?
Wie konnten aus diesem einen Menschenpaar, so verschiedene Menschenrassen entstehen, die doch so grundverschieden im Aussehen und Körperbau und Charakter sind?
Kann die Behauptung von der Gleichheit alles dessen, was Menschenantlitz trägt, richtig sein, wenn schon die Nachkommen dieses angeblich ersten Menschenpaares so grundverschieden wurden?
Die Bibel spricht ferner nicht nur von „Menschen“, sondern auch von „Kindern (Söhnen) Gottes“ (Theos), die nach den Töchtern der Menschen sahen und zu Weibern nahmen, welche sie wollten.
Was sind Kinder Gottes, was Menschen?
Sind jene eine höhere Menschenart die Söhne der Götter (Goten) oder des Theos (Tius Zius), die Weissen und eigentlichen Menschen im Gegensatz zu den in der Edda genannten „menschlichen Menschen“, d.h. menschenähnlichen Tieren?
Warum sagte Gott: „Lasset uns Menschen machen, ein Bild, dass uns gleich sei?“
Gab es also mehrere Götter, weil dieser Gott in der Mehrzahl spricht?
Oder ist damit eine höhere Menschenart gemeint, und mit den Menschen, die die Götter machen wollten, das Tiermenschentum, das sie „machten“, d.i. als Sklaven züchteten?
Von wem stammen wir Germanen (Deutsche) ab, von den Kindern Gottes d.i. den weißen glänzenden Menschen der Aurinar-Rasse oder von den „menschenähnlichen Menschen“, den Tier oder Neandertalmenschen, zu denen uns übrigens Juden und Franzosen stempeln wollen.
Von wem stammen dann unsere Feinde ab? (Hier sollte man bedenken in welcher Zeit das Werk geschrieben wurde und sich nicht allzu sehr an stellungsbezogene Äußerungen halten)
Wenn wir Germanen von den „Kindern Gottes“ der Bibel abstammen und unsere Feinde dagegen von dem Tiermenschentum, was Rassenforscher schlagend beweisen (s.Dr. Woltmann-Politische Anthropologie. Gobineau, Gunther , Wilser usw. ), ist es dann nicht ein Wahnsinn von allgemeiner Gleichheit und Brüderlichkeit, Völkerversöhnung und Völkerverbund zu sprechen? Wird nicht ein Lamm immer dann aufgefressen, wenn es mit den Wölfen verhandelt?
(Hier kann man eindeutig seine rassistischen Gedankenzüge nachvollziehen, jedoch habe ich persönlich diese einfach überlesen, da seine Fragen durchaus interessant sind, die er aufwirft. Wir dürfen natürlich auch nicht vergessen in welcher Zeit er dieses Werk schrieb, unter welcher politischen und weltanschaulichen Beeinflussung, die diese Zeit mit sich brachte.)
Was war das Paradies der Bibel? Wo lag es? Wo sind seine Flüsse? Deutet es nicht auf einem ehedem vorhandenen ewigen Frühling?
Die Götter (Söhne der Götter, Gottmenschen) setzten die „Menschen“ in den garten Gottes, dass sie ihn baueten und bewohnten. Setzten sie Tiermenschen als Sklaven in den Garten Gottes? Wer sollte die Erde füllen und sich untertan machen? Die Kinder Gottes oder die Tiermenschen?
Eine große Flut kam später über die Erde, die die Berge bedeckte und alles vernichtete, Menschen und Tiere. Konnte wirklich eine Regenflut über den Bergen zusammenschlagen? Unmöglich!
Oder handelt es sich um einen uralten bericht über eine furchtbare Erdkatastrophe? Noah soll allein übrig geblieben sein? Wer war Noah? Hat er nach dem Befehl Gottes auch giftige Schlangen, Raubtiere und Ungeziefer aller Art in seinem Kasten getan?
Welcher Rasse gehörten er und seine Familie an? Wie konnten aus dieser einen Familie so grundverschiedene Rassen kommen?
Die Bibel erzählt uns von einem „heiligen, auserwählten Volke“.
Können das wirklich die Hebräer sein, dieses grausame und blutgierige Volk, dass nach dem Zeugnis der Bibel massenhaft Kinder opferte, Menschenfresserei trieb und alle Völker der Erde ausplündert? Konnte Gott wirklich dieses Volk dazu ausersehen, den Gottessohn als Heiland der Welt hervorzubringen und den Völkern das Heil zu bringen? Liegt hier nicht große Geschichtsverfälschung vor und wenn ja, zu welchem Zwecke wurde sie begangen?
Wer ist in Wirklichkeit das heilige, auserwählte Volk Gottes?
Sind es die „Kinder Gottes“, die germanische Rasse?
Die Bibel spricht von einer heiligen Stadt Gottes mitten im Meere, an den vielen Wassern, zwischen zwei Meeren, bei den vielen Inseln im Meere, mit dem werten Berg Gottes zwischen zwei Meeren, mit dem Grenzen mitten im Meer, mit dem Thron Gottes mitten im Meer - kann denn damit Jerusalem gemeint sein? Niemals!
Welche Stadt denn dann? Liegt hier eine Fälschung uralter Berichte vor? War die heilige Stadt Gottes zwischen zwei Meeren ursprünglich vielleicht die höchst merkwürdige, sagenhafte Hauptstadt des versunkenen Atlantis, d.i. der versunkenen atlantischen Insel „Atlantis“, mit der sich seit Jahrhunderten eine Reihe von Gelehrten beschäftigt? Ist dieses Atlantis etwa das Paradies, wovon die Bibel berichtet?
Wir rücken von der Paradiesgeschichte vor zur Geschichte der jüdischen Opfer und Priester, zu den von der Bibel beglaubigten Menschenopfern, zu den Menschenschlächtereien und zur Menschenfresserei der Hebräer. Wie kommt es, dass die Kultusbräuche der Hebräer so merkwürdig gleich sind denen der atlantisch-amerikanischen Indianer? (Belege s. Ghillany: Die Menschenopfern bei den Hebräern. Braunschweig 1842) Sind sie vielleicht die Juden Indianermischlinge?
Wie kommt es, dass die spanischen Eroberer Mittelamerikas zu ihrem Erstaunen dort Kultusbräuche der katholischen Kirche: Taufe, Abendmahl, Weihwasser, Papsttum, Priesterkleidung, Kreuz, Beichte, Sündenvergebung finden konnten, obwohl doch Amerikaner Jahrtausende vorher nie mit Europa in Verbindung getreten war?...

(Fortsetzung nächster Post)


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Re: Bibelforschung

(Fortsetzung)

Ich finde all diese Fragen sehr interessant Eva. Unter anderem findet man ja eben genau die selben Gebräuche auch in Tibet – also Asien - im Buddhismus wieder. Doch angeblich soll ja vorher auch keine Berührung der Christen mit den Tibetanern stattgefunden haben. Oder etwa doch?
Wenn es aber doch geschichtliche Tatsache ist, dass nun mal die Taufe, das Abendmahl, Absolution, Weihwasser, Rosenkranz und Priesterhierarchie und all diese Dinge schon längst vor der katholischen Kirche gab, woher hatten denn dann die Tibetaner, die Vorderasiaten, die Mexikaner und schließlich auch die Ägypter dieses vorgeschichtliche katholische Christentum?
Dann dürfte das äußere Christentum wohl älter sein als das der römischen Kirche oder ist es eine Fortsetzung des amerikanisch-jüdisch-tibetanischen Kultus?
Was mich dann noch brennend interessiert, ist, weshalb es dann Bilder eines Gekreuzigten schon längst vor Christus gab, nämlich u.a. bei den Azteken und Ägyptern und man sie auch verehrte???
Und hier komme ich jetzt zu folgendem Punkt, wo ich der Meinung bin, dass es nur EINE grundlegende Geschichte gibt oder sagen wir zum besseren Verständnis „Ausgangsgeschichte“ und dass die eigentliche Kreuzigung des Sohnes Gottes schon längst vor dem Untergang Atlantis statt fand. Womit ich aber nicht konform gehe, dass Jesus zum angegebenen Zeitpunkt, so wie es angegeben wird, nicht existierte. Doch das glaube ich sehr wohl!
Diese Ausgangsgeschichte, die sich irgendwann einmal abspielte auf der Erde, wurden immer wieder überliefert in den verschiedenen Kulturen, sei es durch Tontafeln, Felsinschriften, Schriftrollen, mündlichen Überlieferungen wie Sagen und Legenden etc. Für mich ist Jesus genauso eine herabgestiegene Wesenheit, die einige Inkarnationen hier hinter sich brachte, um der Menschheit zu helfen. Deshalb gab es ihn in der Zeit vor Atlantis sowie auch danach. Für mich habe ich die Inkarnationen gefunden, die er durchwanderte, die ich jedoch aus persönlichen gründen hier nicht nennen möchte. Es mag sein, dass man mich mit diesem Post hier für verrückt erklärt, doch bekanntlich sind ja die Verrückten die Seligen :-)
Der Autor stellt mit meiner letzten Frage, die ich oben stellte, die Existenz Jesus wiederum in Frage, was den Zeitraum betrifft, in dem er gelebt haben soll, da diese Bilder des Gekreuzigten eben schon weitaus älter sind als 1900 Jahre.
Ich denke eher, dass einige wenige genau wussten, wer der wiedergeborene Sohn war vor 1900 – also Jesus und dass es ein „brillanter“ Schachzug war, uralte Vergangenheit und ihn selbst zu eigenem Zwecke zu benutzen und in der Bibel mit einzubinden, so in die Geschichte einzufügen, dass man sich das Volk untertan machen konnte und das über einen enormen Zeitraum hinweg, bis zu dem heutigen Tage.
Auch die nordischen Sagen weisen übrigens schon auf eine hohe gekreuzigte Persönlichkeit ja hin. Für mich stellte sich vor einiger Zeit die Frage, wer war dann Jesus in vorgeschichtlicher Zeit gewesen? Welche bekannte Person/Inkarnation spiegelt ihn wieder?
Und wenn es nicht so wäre, dann frage ich mich, weshalb hat man diese Geschichtsfälschungen hinsichtlich auch seiner Person vorgenommen und ganze Teile weg gelassen?
Wenn nun die römische Kirche tatsächlich nur eine Fortsetzung des aztekisch-buddhistisch-hebräischen Heidentums wäre, wurden denn dann nicht im Namen eines gefälschten Christentums von Karl den Großen bis in unsere heutige Zeit hinein, ein ungeheueres Verbrechen begannen?
Auch wäre es interessant zu erfahren, wie man es sich erklärt, die Tatsache, dass die Evangelien Buddhas dem Evangelium Christi so ähnlich sind, sogar oft fast im Wortlaut gleich, obwohl sie ja etwa 500 Jahre älter sind?
War es nicht Jesus, der eine gewisse Studienzeit dort verbrachte und diese Lehren erst weiter gab zu jener Zeit, welches jedoch nur einfach die Grundlagen des eigentlichen Christentums waren und sind?
Welche Evangelien sind die ursprünglichen? Hat Jesus von Buddha die Lehren entlehnt oder dieser von einem Jesus, der auch bereits schon vor ihm lebte, doch nur einen anderen Namen in jener Zeit trug.
Vielleicht war aber der Name von Jesus gar nicht „Jesus“ zu der Zeit, wo wir Jesus vermuten. Vielleicht hat man die Inkarnationsnamen durchaus vertauscht? Denn warum stimmt die Lebensgeschichte Buddhas mit der Jesu auffallend überein?
Es gibt noch unzählige Fragen, die man natürlich hier aufschreiben könnte, die auf unzählige von Widersprüche hindeuten. Doch grundsätzlich stellt sich doch schon die Frage, bei all diesen aufgeworfenen Dingen schon: Was ist es dann mit der Bibel? Ist sie wirklich Gottes Wort? Oder besteht sie aus uralten gefälschten Geschichtsberichten des grauen Altertums? Und wer sind die ursprünglichen Verfasser der Bibel?

Ich habe noch einige Dinge, die ich gerne anmerken möchte, doch muss ich das alles erst mal zusammenschreiben. Denn es gibt noch einiges aus deinen Posts, was ich unbedingt noch mit aufgreifen möchte. Doch für heute soll es erst einmal genug sein.
Einen schönen Abend für dich Eva und all die anderen.

Lieben Gruss
Arka


In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!

Re: Bibelforschung

Hallo Arka,

ich habe jetzt sehr schnell gelesen, darum habe ich vielleicht manches überlesen, aber einiges möchte ich doch schon jetzt beantworten.

Erst mal zur "Geschichte":

Wir sind uns durchaus in vielen Punkten einig, wenn wir auch, wie Du schon anmerktest, von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehen. Dass der Mensch sich nicht "geistig" weiter entwickelt hat, hängt für mich eben mit diesem Vergessen zusammen. Ich versuche es einmal mit einer Enterprisefolge - Next Generation - zu erklären. In dieser Folge geriet die Enterprise in eine Zeitschleife. Am Anfang stand ein Pokerspiel unter Offizieren und es endete immer mit der Zerstörung der Enterprise. Nach mehreren Wiederholungen dieser Ereignisse dämmerte es den Offizieren langsam, dass sich ständig alles wiederholt. Trotzdem endete es immer wieder mit der Zerstörung der Enterprise durch Kollision mit einem anderen Raumschiff, das ebenfalls in dieser Zeitschleife gefangen war. Um die Kollision evtl. zu vermeiden gab es genau zwei Möglichkeiten. Die Crew hatte aber immer wieder dieselbe Möglichkeit gewählt, da sie sich bei der Wiederholung nicht mehr erinnerte, welche Option sie verwirklicht hatte. Schließlich, nach unzähligen Wiederholungen derselben Ereignisse riskierte man die zweite Möglichkeit und konnte die Zeitschleife endlich durchbrechen.

So ähnlich sehe ich das auch bei der "geistigen Entwicklung" der Menschheit. Wir haben das Richtige einfach vergessen - nur haben wir vermutlich mehr Möglichkeiten, als die Enterprisecrew in obiger Folge. Außerdem, gehen wir nicht von einem "Betriebsunfall" sondern von "Sabotage" aus, erklärt dies zusätzlich, warum wir in einer Richtung, nämlich der geistig-spirituellen, nicht weiterkommen. So gesehen gibt es wirklich eine Art Fernsteuerung wie durch einen Mikrochip, aber es geschieht meiner Ansicht nach nicht bewußt, jedenfalls nicht für die meisten von uns, sondern wir werden weiterhin unfreiwillig "geistig gefangen gehalten". Dennoch ist es für jeden einzelnen möglich, diese "Sperre" zu durchbrechen und sich dann geistig weiter zu entwickeln.

Wie dies erfolgreich verhindert wird, sieht man doch jetzt wieder zu Weihnachten. Es wird immer weniger Christi Geburt gedacht (dazu spielt es keine Rolle, dass Christus mit ziemlicher Sicherheit nicht am Hl. Abend geboren wurde) oder überhaupt zur Besinnung aufgerufen, sondern schlicht und ergreifend zum Konsum (hat ja Schröder auch noch persönlich gemacht) und tatsächlich, wirklich wie ferngesteuert rennen die Leute in die Kaufhäuser, das Weihnachtsgeschäft brummt. Bei so erfolgreicher Manipulation verwundert es nicht, dass in der geistig-seelischen Entwicklung nichts voran geht.

Darum denke ich, dass wir uns immer noch in einer Art Krieg / Konflikt, der eigentlich auf einer höheren Ebene ausgetragen wird, befinden. Ich kann Dir teilweise zustimmen, dass, würden wir endlich alle in Frieden leben und eben "paradiesische Zustände" auf Erden schaffen, sich die Polaritäten höchstwahrscheinlich aufheben würden. Das muss aber nicht so sein, wenn man den Kabbalistischen Baum betrachtet. Die 9. Sefira, Jesod, steht für die Erdenebene. Sie liegt auf der mittleren Säule - in ihr "treffen" sich die Polaritäten von Sefira 7, Nezach und Sefira 8, Hod. Trotzdem sind wir eine gegenpolare Welt. Auf den Baum bezogen betrachtet, heißt dies nur, dass wir auf die einzelnen Polaritäten Zugriff haben und sie auch in uns aufheben könnten, ohne, dass diese Welt gleich untergehen wird. In den zwei höheren Ebenen ist es ähnlich, nur in Kether, Sefira 1, gibt es keine Polaritäten mehr. Wenn wir jetzt also auf die "Christusebene" - Sefirot 6, 5 und 4, wechseln würden, hätten wir noch immer Polaritäten, wären aber eine Evolutionsstufe weiter. Die Christusebene dürfte die "Welt der Götter" sein. So ist es z. B. sehr interessant, dass im ägyptischen Totenbuch die Lebenserwartung des Horus mit 2000 Jahren angegeben wird, was bedeutet, auch auf der nächsthöheren Ebene wären wir noch nicht unsterblich, sondern einfach, im Vergleich zu heute, äußerst langlebig und wir hätten wahrscheinlich die Sinne zur Verfügung, die auf unserer Ebene noch unter "göttlich" oder "parapsychologisch" fallen.

Da aber auf dieser Ebene auch die "kriegerische" Sefira Geburah zu finden ist, kann ich mir vorstellen, dass dort dieser "Krieg" seinen Anfang nahm und erklärt für mich auch, warum ich denke, dass Christus und Antichrist zwei Seiten derselben Medaille sind, weil auch in der Sefira 6, die ja Christus zugeschrieben wird, der Zugriff und Vermischung auf die / der Polaritäten "Geburah" und "Chokmah" möglich ist.

Wenn man dann noch berücksichtigt, dass jede Sefira wiederum einen vollständigen Kabbalistischen Baum und dessen Sefira ebenfalls jeweils einen vollständigen "Baum" enthalten, kann man erkennen, wie kompliziert dieses "Gebilde", von dem wir ebenfalls ein Teil sind, wirklich ist. So könnten die "Götter" z. B. auch aus derselbenen Ebene kommen wie wir, nur leben sie auf einer höheren "Unterebene".

Auf die anderen Beiträge von Dir antworte ich in einem gesonderten Post.

Liebe Grüsse,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw

Re: Bibelforschung

Hallo Arka und @ll!

Wie versprochen, geht's hier weiter. :-)

Ich würde nicht sagen, dass z. B. Hörbiger ein seriöser Wissenschaftler gewesen ist. Hörbiger und die anderen "Wissenschaftler" entwarfen schon damals ein Weltbild, dass den "arischen" Weltherrschaftsanspruch sichern sollte. Von Hörbiger stammt z. B. auch die inzwischen unhaltbare Hohlwelttheorie, die zu Zeiten Hitlers Bestandteil des Schulunterrichts (weiß ich von meiner Mutter) wie auch der Rest dieser Ideologie gewesen ist. Ich denke, dass es astronomische Beweise für Atlantis nie gegeben hat. Auch von der schwedischen Felsmalerei habe ich noch nie gehört (auch nicht, dass dort einmal Felszeichnungen gefunden wurden). Hierzu möchte ich aber sagen, es wäre möglich.

Was die Seefahrer aus dem Norden vor 200.000 Jahren betrifft, müsste ich erst einmal recherieren, ob damals ebenfalls eine Eiszeit gewesen ist. Ziemlich sicher ist, dass der Norden bestenfalls von nomadischen Stämmen bewohnt gewesen ist.

Die Seefahrer könnte es trotzdem gegeben haben, sie waren aber höchstwahrscheinlich nicht germanisch, sondern gehörten zu den Hopi-Vorfahren.

Das einzige Werk, dass meiner Ansicht nach etwas Licht in die "dunkle Vergangenheit" bringen kann, ist das Buch der Hopi von Frank Walters. Die Hopis haben darin ihre Vorgeschichte trotz mythologischer Verbrämung sehr gut erzählt, u.a. eben auch, wie sie nach der Sintflut bzw. dem Untergang der 3. Welt über den Pazifik nach Amerika auswanderten. Ich habe schon einmal erwähnt, dass ich mal versucht habe, die Reiseroute der Hopivorfahren nachzuvollziehen. Danach wären sie entweder von Indien oder Indonesien aus gestartet, gingen zweimal an Land (eines davon könnte Australien gewesen sein) und danach landeten sie ungefähr im heutigen Costa Rica. Die Beschreibung ist recht einfach - immer nach Osten und ein bißchen nach Norden.... -, wenn man jedoch den Ausgangspunkt nicht genau kennt, ist es schwierig, da ich auch die Veränderungen der Meeresströmungen zu heute nicht weiß, das Stammland der Hopivorfahren zu lokalisieren. Aber eines kann ich mit Sicherheit sagen - es war keinesfalls der Norden!

Die vom Autor angesprochenen Azteken hatten nach Meinung von Frank Walters dieselben Vorfahren wie die Hopi-Indianer. Auch hierzu gibt die Hopi-Mythologie Aufschlüsse. Die Hopis teilten sich in 12 Clans - interessant hierzu, dass auch Israel aus 12 Stämmen bestand - also könnte hier eine Verwandschaft bestehen, jedoch keine mit den vom Autor genannten Tiermenschen (hierzu später mehr). Der führende Clan der dritten Welt war der Bogenclan, der jedoch als bösartig und schwarzmagisch beschrieben wird. Der Bogenclan soll auch für den Untergang der Dritten Welt verantwortlich sein. Der Bogenclan wanderte nicht mit den übrigen 11 Clans nach der großen Katastrophe aus, man glaubte sogar, keiner der Bogenclanleute hätte überlebt. Die böse Überraschung - der Bogenclan traf Jahrhunderte nach den anderen Clans, aber noch lange vor den Einwanderern über die Beringstraße ein. Die anderen Clans wollten mit ihm nichts zu tun haben, weil sich der Bogenclan noch immer dem Bösen zuwendete. Betrachtet man die blutrünstige Religion / Kultur der Azteken und vergleicht sie mit den friedlichen Hopi, könnte hier einiges dran sein.

Dass der Autor besonders die Menschenfresserei der Juden betont, ist wieder einmal üblich für einen Rassisten. Dabei vergißt er jedoch, dass alle Urvölker einmal Kanibalen waren. Die letzten, die den Kanibalismus erst Mitte des 20. Jahrhunderts aufgaben, waren Eingeborene in Indonesien. Auch brachten so ziemlich alle Kulturen Menschenopfer dar - auch die Germanen, wie unzählige Moorleichen deutlich belegen. Oder nehmen wir die heute doch recht positiv verklärten Kelten. Sie "sammelten" Köpfe ihrer erschlagenen Feinde und hängten diese "Schrumpfköpfe" als Trophäen an ihre Haustüren. Also meiner Ansicht nach kann sich keine Kultur rühmen, nicht von "Tiermenschen" abzustammen.

Auch die Bibelinterpretation des Autors läßt etwas zu wünschen übrig. Er macht es nicht anders wie die von ihm angefeindete Kirche oder die heutigen Kreationisten, dass er die Bibel, obwohl für ihn eine Fälschung bzw. Diebstahl "arischen" Geistesgutes, wortwörtlich interpretiert. Adam und Eva stehen symbolisch für die ersten Menschen. Die Bibel, zumindest die älteren und ältesten Teile davon sind wahrscheinlich in Bilderschrift geschrieben worden. Als man anfing, reine Buchstaben zu verwenden, ist einiges an Inhalt verloren gegangen. So nimmt man z. B. an, dass Abraham keine (historische) Person gewesen ist, sondern als Symbol für die chaldäische Priesterschaft gestanden hat. Besonders deutlich wird dies an der Geschichte "David gegen Goliath".

David, so haben Forschungen ergeben, war alles andere, als ein gottesfürchtiger Hirtenknabe der nur mit einer Steinschleuder und großem Gottvertrauen einen als unüberwindlich geltenden Riesen niederstreckt. David war ein Söldner, ein Kollaborateur, ein Machtmensch. Er paktierte erst mit den Phillistern, gegen die ja König Saul vom Stamm Benjamin die Schlacht verlor, bzw. dabei umkam, sorgte dafür dass Sauls Sohn und dessen oberster Feldherr getötet wurden, eroberte die freie Stadt Jerusalem und nannte sie in "Davidsstadt" um und noch einiges mehr. Aber er hatte die 12 Stämme Israels zu einer einzigen Macht vereinigt und konnte Land erobern, das macht ihn, wie Cäsar, Alexander der Große usw. zum Helden und verehrten Herrscher. Allerdings war sein Reich keinesfalls so groß, wie in der Bibel geschildert. Auch hat es den Kampf zwischen David und Goliath nie gegeben. Es gab die Schlacht gegen die Phillister, das ist historisch belegt, aber Goliath ist ein weiteres Symbol. Angeblich trugen er und die Phillister Panzer und Helme aus Eisen. Durch Darstellungen in ägyptischen Tempeln weiß man heute, dass die Phillister weder Panzer noch Helme trugen. Goliath wird jedoch mit den Waffen der stärksten Völker des Mittelmeerraumes ausgestattet: Dem mesopotamischen Helm, mykenischen Beinschienen, syrischem Schuppenpanzer und schließlich ägyptischem Krummschwert, was bedeutet - Goliath steht als Symbol für alle Feinde Davids.

Es ist vermutlich auch so, dass Jesus höchstwahrscheinlich nicht von David abstammt. Hier wurde mit ziemlicher Sicherheit gefälscht, vermutlich auch deshalb, weil die Juden nur unter David und Salomon einen wirklichen Machtfaktor darstellten und sonst in ihrer Geschichte von einer Unterdrückung in die nächste kamen. Es ist also durchaus verständlich, dass man dann jemanden wie David auf "ein hohes Podest stellt", was mit der wirklichen Person kaum mehr etwas gemeinsam hat. Jedenfalls weißt nichts darauf hin, dass Jesus von ihm abstammt. Die Könige David, Salomo, Rehabeam, Abija, Asa, Joschafat, Joram, Usija, Jotam, Ahas, Hiskija (der mit dem Tunnel :-) ), Manasse, Amon, Josija, Jojachin, Schealtiel und Serubbabel sind historisch belegbar, alle folgenden in der Abstammungsliste, insgesamt 10, sind es eher nicht. Der 10. ist Joseph, der aber vermutlich ebenfalls nicht der "Davidschen Blutlinie" entstammt. Aber auch das macht Jesus nicht zu einem "Arier".

Ob es einen "Urjesus" gab - vielleicht! Ich kann mir schon vorstellen, dass z. B. Buddha und Jesus dieselbe Seele waren - aber auch das bleibt eine Glaubensfrage.

Liebe Grüsse,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw

Re: Bibelforschung

Hallo Arka und @ll!

Und hier der letzte Teil meines Postings:

Kommen wir noch einmal auf die vom Autor genannten "Tiermenschen" und der "hochstehenden" Rasse zurück.

Bei den Hopis gab es neben ihren hochentwickelten Vorfahren noch das "Ameisenvolk", jedenfalls in der 1. und 2. Welt. Die Hopivorfahren in der 1. Welt teilten sich laut der Hopimythologie bereits in verschiedene Rassen auf. Auch verfügten sie über Fähigkeiten, die bei uns heute noch unter den Begriff "PSI-Fähigkeiten" fallen, während das "Ameisenvolk" überwiegend unterirdisch (!) lebte, aber bereits Handel trieb. Als die 1. Welt aufgrund der Bosheit der Hopivorfahren zerstört wurde, überlebten die außerwählten Hopi in den unterirdischen Räumen des Ameisenvolkes, welches anscheinend bei den Göttern eine bevorzugte Stellung inne hatte. Dasselbe wiederholt sich beim Untergang der 2. Welt und jetzt wird auf einmal alles anders - die Hopivorfahren entwickelten sich mehr auf unsere Stufe zurück, besaßen aber noch eine "hochstehende" Technologie, aber auch das "Ameisenvolk" entwickelt sich zurück. In der 3. Welt wird es zu unseren heutigen Ameisen.

Dies könnte nun verschiedenes bedeuten:

Es gab eine menschliche, uns noch heutzutage überlegene Rasse und eine insektoide Rasse, die sich ungefähr auf unserer Kulturstufe der Jungsteinzeit befand. Beide entwickelten sich durch eine große Katastrophe zurück und das "Ameisenvolk" starb schließlich aus. (Dass sie zu unseren Ameisen wurden ist meiner Ansicht nach reine Fantasie, die das Verschwinden dieser Wesen erklärt, weil man nicht mehr weiß, warum sie wirklich verschwunden sind.)

Nimmt man einen Schöpfungsmythos der Aborigenes hinzu, kam die "hochstehende" Rasse oder besser gesagt der Homo Sapiens aus dem Weltraum, während die "Tiere", sprich, die eingeborene Lebensform noch in Höhlen, also in der Altsteinzeit lebt. Die technisch und geistig überlegenen Außerirdischen benutzen die Urmenschen als Sklaven. Eines Tages jedoch beginnen sich Erdureinwohner und Außerirdische zu vermischen, was zu einem schrecklichen Krieg und schließlich zu einer globalen Naturkatastrophe führt.

In den Apokryphen ist von den Nachkommen Seths als "hochstehende Rasse" und den Nachkommen Kains als "tierische Rasse" die Rede. Sieht man sich diese Geschichte genauer an, könnte auch sie darauf hindeuten, dass Seth und seine Nachkommen Außerirdische waren, während mit den "Nachkommen Kains" die irdischen, wenig entwickelten Ureinwohner gemeint sind. Zu Seths Lebzeiten war eine Vermischung mit den Nachkommen Kains strikt verboten und alle hielten sich daran. Die Leute um Seth lebten angeblich isoliert in den Bergen, während die Nachkommen Kains in den Tälern lebten. Nach Seths Tod hielten sich seine Nachkommen nicht mehr an die Regelung, verließen nach und nach die isolierte "Bergbehausung" und vermischten sich mit den "Talbewohnern". Sie teilten mit diesen ihr Wissen und das machte bekanntlich Gott so zornig, dass er die Sintflut schickte.

Ich denke, wir haben es hier mit einer Auseinandersetzung um die Vorherrschaft auf der Erde zu tun, die in einem außerirdischen "Bürgerkrieg" ihren Anfang nahm. Natürlich möchte ich auch einen geistig-spirituellen Hintergrund ebensowenig ausschließen, wie einen ganz herkömmlichen Hintergrund, dass sich einfach ein Bergvolk mit einem Volk im Tal vermischt hat, was zu großen Konflikten führte. Wie gesagt, ich persönlich tendiere hier zum "Paläosetiszenario".

Um noch auf den Neanderthaler zu kommen: Der Neanderthaler lebte nur in Europa, vorwiegend in den nördlicheren Regionen. Wenn also schon Abstammung, dann würde das eher auf die "Germanen" passen. :-)

Da wir aber heutzutage auch einen positiven Aspekt der Gentechnik haben, nämlich DNS-Tests an Mumien oder Moorleichen, weiß man inzwischen mit Bestimmtheit, dass Neanderthaler und Homo Sapiens zwei verschiedene Menschenspezies sind, die sich auch nie miteinander vermischt haben, zumindest nicht so stark, dass DNS-Proben darauf hinweisen würden. Also kann man die spezielle "Tiermensch"-Theorie des Autors guten Gewissens ad acta legen.

Liebe Grüsse,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw

Re: Bibelforschung

Hallo Arka,

habe jetzt Deine interessanten Postings in Ruhe durchgelesen und möchte meine bisherigen Ausführungen hierzu etwas ergänzen.

Zu den Inkarnationen Jesu:

Wie ich schon erwähnte, das ist etwas, was ich mir durchaus vorstellen kann. Dennoch gehe ich nicht von einem „arischen“ Ur-Jesus aus.

Auch sind Indogermanen und Germanen, trotz Namensähnlichkeit genau genommen zwei verschiedene Kulturen. Wie schon gesagt, Germanen „entstanden“ erst durch die Einwanderung indogermanischer Stämme u. a. in Europa. Die kriegerischen Indogermanen, mehrheitlich aus Asien kommend, trafen in Europa auf die Megalithkulturleute bzw. deren Nachfahren, die überwiegend friedliche Ackerbauern waren. Letztere hatten den Kriegern nichts entgegen zu setzen und wurden so quasi überrannt. Im Laufe der Zeit kam es zu Vermischungen der Urbevölkerung und den Einwanderern und daraus bildeten sich die ersten germanischen Stämme. Also wer auch immer die Urkultur bzw. die Atlanter waren, Germanen waren es nicht. So etwas wie Ur-Germanen dürfte es auch nie gegeben haben. Leider konnte ich noch immer nicht herausfinden, ob 200.000 v. Chr. eine Eiszeit war, denn wenn ja, hätte es auch keine nordischen Seefahrer geben können bzw. wäre der europäische Norden wie Schweden z. B. unbesiedelbar gewesen. Selbst eine hochtechnisierte Kultur hätte sich in wärmeren Gefilden angesiedelt.

Ich denke nicht, dass es „ältere Belege“ für die Indogermanen bzw. einen vorgeschichtlichen Germanenstamm geben wird oder gegeben hat. Wenn man z. B. von einer atlantischen Urkultur ausgeht und sich an Platos Zeitangabe hält, kann man herausfinden, dass sich die ersten historisch belegten Urkulturen (was dann eigentlich Neo-Urkulturen wären) überwiegend im Vorderen Orient herausgebildet haben.

Die ersten Städte entstanden zwischen 10.000 und 5.500 v. Chr. in Ägypten und Vorderasien. Jericho z. B. wurde zum ersten Mal ca. 8.000 v. Chr. erbaut. Die ersten belegbaren Hochkulturen wiederum entstanden zwischen 3000 und 1750 v. Chr. Diese waren die schon oben erwähnte Megalithkultur in Europa, das Alte und Mittlere Reich Ägyptens, die Mesopotamischen Stadtstaaten, die Induskultur (die ganz plötzlich spurlos verschwand!) und die Minoische Kultur, die ebenfalls durch einen Vulkanausbruch ca. 900 v. Chr. vernichtet worden sein soll und die so mancher Forscher für die atlantische Kultur hält, eine Auffassung die ich nicht teile, da ich aus verschiedenen Gründen die „Atlanis-war-Indonesien“-Theorie favoritisiere.

Die erste belegbare indogermanische Hochkultur war die der Hethiter (was für mich nicht ausschließt, dass auch die Induskultur indogermanisch war), entstanden um ca. 1700 v. Chr. Da ich denke, dass es bei der „Atlantis-Katastrophe“ Überlebende gab, werden diese ihr Wissen wohl zuerst an die nähere Nachbarschaft, die von der Katastrophe verschont blieb, weiter gegeben haben. Das deckt sich zwar nicht mit der Indonesientheorie, ich persönlich nehme jedoch ein wesentlich älteres "Ur-Atlantis" an. (Platos Datum könnte ein "jüngeres" Atlantis betreffen bzw. könnten die Bewohner die letzten Nachkommen eines Ur-Atlantis sein). Somit komme ich ebenfalls auf einen viel früheren Untergang der Atlantischen Urkultur (s. a. unter dem Atlantisthema).

Wie ich schon in den letzten Postings schrieb halte ich Hörbiger nicht für einen seriösen Wissenschaftler. Es ist mir auch schleierhaft, wie ein Astronom „hieb- und stichfest“ beweisen könnte, dass der Erdteil Atlantis existiert hat. Hörbiger standen keinerlei Satelliten zur Verfügung (der erste Satellit war der sowjetische Sputnik 1957!) Auch Fischer war ja Astronom und kein Geologe. Wenn die beiden in irgendwelchen alten astronomischen Aufzeichnungen gestöbert haben, mögen sie ja vielleicht einen Hinweis auf Atlantis gefunden haben, aber von „einwandfreier Beweislage“ kann hier wirklich nicht, auch nicht im Entferntesten, die Rede sein. Deine Einleitung zu den Schwedischen Felsbildern hätte besser nicht passen können „...hierzu kam 1923/ 24 wie gerufen...“ So hat man es sehr gut ausgedrückt. Es passte einfach in die gebastelte Ideologie. Ob es solche Felsbilder gibt – vielleicht, aber das heißt noch lange nicht, dass Wissenschaftler so schnell und einwandfrei eine fremde Sprache bzw. Symbolik entziffern konnten und außerdem – wie wollten die Wissenschaftler damals ohne Radiokarbonmethode (gibt es erst seit Ende des 20. Jahrhunderts) eine so genaue Datierung der Felszeichnungen bzw. Inschriften vornehmen? Das wäre einfach nicht möglich gewesen. Seit die Radiokarbonmethode angewendet wird, musste vieles zurück datiert werden, da vieles sich als „älter“ herausstellte als bis dato angenommen und dann sollten ausgerechnet Forscher im Jahr 1923 / 24 eine ältere Darstellung angenommen haben? Tut mir Leid, das glaube ich nicht! Auch kann nicht von einer „fast unanfechtbaren“ Grundlage gesprochen werden.

Auch war der biblische Jesus mit Sicherheit kein Germane! Er könnte aber eine Inkarnation von Buddha gewesen sein. Darum zog es ihn vielleicht auch nach Tibet, weil er in dieser Gegend bereits in einem früheren Leben lehrte und lebte. Eine Inkarnation hätte auch in der Urkultur stattfinden können, nur eben in keiner „arischen“ Urkultur, da diese für mich eine reine Erfindung bzw. das Benutzen einer wirklichen Urkultur (die der Atlanter) für eigene ideologische Zwecke ist.

Zu den (damaligen) Lehren der Kirche:

Hier müsste man eigentlich gar nicht mehr groß nachdenken. Wir wissen, dass die Erde viel älter ist, dass eigentlich „Eva“ vor „Adam“ da war und dass sich verschiedene Rassen aufgrund einer Umweltanpassung herausgebildet haben. Allerdings gibt es seit mehreren Jahren eine starke religiöse Bewegung in den USA, die Kreationisten. Diese Leute gehen davon aus, dass alle Wissenschaftler lügen (außer den eigenen!) und die Erde maximal 10.000 Jahre alt ist und alles von Gott so hingestellt und geschaffen wurde, wie wir es heute sehen. Das Lachen über diese Leute vergeht einem, wenn man sich klar macht, wie viel Einfluss sie bereits in den USA haben. An einigen Schulen darf nicht mehr Darwins Evolutionslehre gelehrt werden und sie haben eigene Wissenschaftler, die sich ähnlich wie Hörbiger ihr eigenes Weltbild zusammenbasteln, für das sie ebenfalls wissenschaftliche hieb- und stichfeste Beweise haben wollen. So ähnlich wie bei den Kreationisten stelle ich mir das bei den Nazis unter Hitler und auch bei dem Autor vor. Man nehme Halbwahrheiten, ein paar wissenschaftlich nicht ganz so gut verifizierbare Funde, bestimmte Literatur und Mythologie und fertig ist die „Neue Welt“. Darum halte ich nichts von Ideologien, Dogmen etc. Sie behindern einfach eine wirkliche und vor allem seriöse Erforschung.

Ich glaube auch nicht, dass es ein „auserwähltes Volk“ gibt, egal ob germanisch, jüdisch oder Hopi. Es mag den einen oder anderen „auserwählten Menschen“ geben – jemand der z. B. schon sehr oft inkarniert ist und es wieder tut, um den Menschen zu helfen. Aber es gibt für mich keine auserwählten Völker!

Die „Stadt Gottes im Meer“ passt ebenfalls hervorragend zu Indonesien. Wenn man sich die geologischen Gegebenheiten vor Augen führt und sieht, wie viel Land allein beim Ausbruch des Krakatau im 19. Jh. im Meer versank, könnte dort sehr wohl Atlantis bzw. die Wurzel der Urkultur gelegen haben. Auch die „Reisebeschreibung“ der Hopis nach dem Untergang der 3. Welt ergänzt bzw. bestätigt für mich diese Theorie. Und dann gibt es ja noch „Homo Floresiensis“.

Im letzten Post schrieb ich, dass das „Ameisenvolk“ der Hopivorfahren evtl. eine insektoide, intelligente Rasse gewesen ist, möglich wäre aber auch, dass es sich um eine Menschenrasse handelte, die z. B. bevorzugt in unterirdischen Höhlen lebte. Da auch die Körpergröße von „Homo Floresiensis“ um einiges kleiner als die des „Homo Sapiens“ ist, hat diese vielleicht zu dem Namen „Ameisenvolk“ beigetragen. Interessant hierbei ist, dass das Alter der Fossilien auf ca. 12.000 Jahre geschätzt wird. Dies rückt „Homo Floresiensis“ in die Nähe des Untergangs von Atlantis. Somit wäre das „Ameisenvolk“ mit dem Untergang der 2. Welt nicht wirklich verschwunden, die Hopivorfahren wussten nur nicht mehr, was aus ihm geworden ist oder die (Handels-)Beziehungen wurden abgebrochen.

Aber zurück ins „Heilige Land“.

Man kann nicht abstreiten, dass neben der Sprache und Religion vor allem der Gebrauch des Feuers den Menschen vom Tier unterscheidet. Bisher nahm die Wissenschaft an, dass eine umfangreichere Nutzung des Feuers vor ca. 100.000 Jahren stattgefunden hat. Ältere Funde, wie eine umstrittene Feuerstelle in Kenia die vor 1,4 Mio. Jahren „Homo Erectus“ genutzt haben soll oder Hinweise in China (!) vor 500.000 Jahren galten bisher als Einzelfälle. Nun haben Grabungen bei Gesher Benot Ya’aquov im Jordantal eine der ältesteten Feuerstellen ausgemacht. Diese Feuerstelle ist nach verlässlichen Messungen ca. 790.000 Jahre alt!

Sollte also bereits in dieser Zeit die Nutzung des Feuers „Allgemeingut“ gewesen sein, ergeben sich sehr gute Voraussetzungen, dass auch hier eine Urkultur entstanden sein könnte. Auch könnte die Landschaft bzw. das Klima zu Zeiten der „Stadt Gottes“ ganz anders gewesen sein als heute. Die Sahara war ja schließlich auch mal eine „blühende Landschaft“ im wahrsten Sinne des Wortes.

Auch Hawaii, nimmt man für eine Urkultur eine Blütezeit von vor 200.000 – 40.000 Jahren an, bietet sich an. Vor ungefähr 120.000 Jahren wurde die Inselgruppe von einer gewaltigen Flutwelle überspült. Die Wassermassen drangen sechs Kilometer ins Landesinnere vor und schwappten an der Flanke des Vulkans Kohala bis in eine Höhe von ca. 500 m. Teile der Inselgruppe versanken darauf hin für immer im Meer.

Man sieht, es gibt viele Möglichkeiten für Atlantis, aber die wenigsten davon im Norden Europas oder im heutigen Atlantik. Also genau das Gegenteil von dem, was der Autor propagiert.

Dass die spanischen Eroberer Mittelamerikas Kultbräuche der katholischen Kirche vorfanden ist mir neu. Ich glaube auch nicht, dass das so gewesen ist. Denn wenn es so wäre, hätten sie die mesoamerikanischen Ureinwohner wohl etwas anders behandelt. Diese Kulturen fielen zuerst der Goldgier der Eroberer zum Opfer und dann kamen die Missionare und zerstörten den Rest. Das hätten sie wohl kaum getan, wenn sie eine „christliche“ Kultur vorgefunden hätten.

Es ist doch so, dass sich alle Religionen und Kulte in vieler Hinsicht gleichen. Sie hatten ja auch einmal denselben Ursprung, wie in der Kabbalistik gelehrt wird. Selbst wenn man Letztere nicht berücksichtigt, hatten z. B. die Ackerbauern ähnliche Kulte, weil sie diese an die Natur bzw. die Jahreszeiten anlehnten. Am Anfang war überall der Polytheismus, monotheistische Religionen bildeten sich erst später.

Auch die Juden, wie ich vor Kurzem erfahren habe, hatten noch länger einen Polytheismus als man glaubt. Noch zu Zeiten Davids und Salomo hatte Jahve eine Gefährtin, nämlich die Göttin Aschera (erinnert ein wenig an die babylonische Ishtar finde ich) und auch so „duldete“ er eine Menge Götter neben sich. Jahve selbst war der Gott Davids. Als David Jerusalem, die Stadt gehörte damals zu Kanaan, eroberte, übernahm er deren Gott – er hieß „Schalim“. Sein Gott Jahve (vermutlich ein Nomadengott, da das Volk Davids überwiegend aus Bauern, Hirten und eben Halbnomaden bestand) mochte keine festen Häuser, so blieb „Schalim“ in Jerusalem und Jahve bekam ein eigenes Zeltheiligtum vor der Stadt. Die Nordstämme, das eigentliche Israel damals, hatten ebenfalls einen eigenen Gott (von dem ich annehme, dass er der Gott Moses gewesen ist), nämlich den Gott „El“. Dessen Zeichen war die Bundeslade. Da das Heiligtum des El von den Phillistern zerstört worden war, holte David die Bundeslade nach Jerusalem und stellte sie in Jahves Zeltheiligtum auf. Später verschmolzen diese drei Götter zum einzigen Gott Jahve und die übrigen Götter des Pantheons wurden zu Engeln und Erzengeln.

Wie ich schon oben schrieb, ist mir nicht bekannt, dass in Mesoamerika zu Zeiten der spanischen Eroberer die dortigen Kulturen christliche, besser gesagt, katholische, Bräuche hatten. Aber jüdische Bräuche könnten möglich sein. Dies muss aber wiederum nichts mit der Urkultur zu tun haben. Man weiß heute, dass die Wikinger vor Kolumbus Amerika entdeckten. Neueste Forschungen lassen jedoch die Spekulation zu, dass auch die Wikinger nicht die ersten waren, sondern das phönizische Händler und Seefahrer noch vor den Wikingern Amerika entdeckt haben könnten, vielleicht sogar dort gestrandet sind. Hier hätten wir dann das fehlende Glied, dass eine noch nicht bekannte Urkultur unnötig macht und auch die These des Autors widerlegt, dass die Juden indianische Mischlinge waren. Die jüdischen Bräuche hätten so die Phönizier nach Mesoamerika gebracht. Über Jesus in Tibet und der Ähnlichkeiten zwischen Christentum und Buddhismus haben wir ja schon gesprochen.

Von Gekreuzigten Gottessöhnen in Ägypten und bei den Azteken ist mir nichts bekannt. Weder Osiris noch Horus noch ein anderer ägyptischer Gott wurde meines Wissens gekreuzigt. Der Einzige, von dem ich weiß, ist der indische Krishna. Allerdings war dieser Glaube nicht im ganzen Hinduismus verbreitet. Hier könnte eine „Beziehung“ zu den Indogermanen bestehen – weißt aber deshalb nicht zwingend auf eine atlantische oder gar „arische“ Urkultur hin. Der germanische Gott Odin war ja weniger ein Gekreuzigter, sondern eher ein „Gehenkter“ und er hatte sich das auch noch selbst angetan. Das kann man also meiner Auffassung nach nicht mit Christus vergleichen. Es ist allerdings so, dass auch das Kreuz, wie die Swastika, lange vor dem Christentum und lange vor dem Missbrauch als „Hinrichtungswerkzeug“ durch die Römer ein heiliges Symbol war. Somit könnte das Kreuz auf die Urkultur hinweisen, muss aber dennoch nicht auf einen Ur-Christus hindeuten.

Ich persönlich denke auch, dass in der Bibel einiges gefälscht wurde, auch über Jesus. Ich kann mir auch (nach einer „zufälligen“ Info, die ich vor Kurzem erhielt) vorstellen, aus welcher Blutlinie Jesus wirklich stammt.

Wie ich schon erwähnte, stammt Jesus mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht aus dem Hause David. Einige vermuten, dass die Hochzeit von Kanaan Jesus eigene Hochzeit mit Maria Magdalena war. Maria Magdalena soll aus dem „Hause Benjamin“ stammen, also aus demselben Geschlecht wie König Saul, der von David so übel hintergangen wurde. Da die Hochzeit in Kanaan stattfand, denke ich, Jesus war Kanaanäer. Da die Hebräer alles auf einem idealisierten König David aufbauen und Jesus als Messias unbedingt aus dem Geschlecht Davids stammen muss, wurde eben sein Stammbaum gefälscht bzw. „zurechtgebogen“. Vieles ist vermutlich auch nicht mit Absicht passiert, da ja, wie ich schon erwähnte, die Evangelien Jahrzehnte nach Christi Tod geschrieben wurden. Da nimmt man es mit der Wahrheit nicht mehr ganz so genau, da man sich an vieles auch nicht mehr erinnert, aber auch vieles der gegenwärtigen Situation anpasst.

Was die Bibel selbst betrifft – meiner Ansicht nach ist sie nicht „Gottes Wort“ – sie ist ein Sammelsurium historischer Berichte – nicht nur aus „grauer Vorzeit“, aus Überlieferungen älterer Kulturen - sowohl historisch erfasster wie die Sumerer z. B., als auch Kulturen, die nicht mehr bzw. noch nicht historisch greifbar sind, aus Mythologien verschiedener Völker und Kulturen, und aus erfundenen Geschichten, wie z. B. die Psalmen Davids (auch hier weiß ich erst seit Kurzem, dass David z. B. Harfe spielte und selbst Musikstücke komponierte, wie eben die Psalmen, die meiner Auffassung nach u. a. „Schwarze Magie“ propagieren. Beispiel: „Gott der Rache erscheine und vernichte die Heiden...“).

Aber ich denke auch, dass sich „hinter“ diesem „bunten Gemisch“ durchaus die eine oder andere Wahrheit finden lässt.

Zum Abschluss möchte ich noch kurz auf Noah eingehen. Auch er ist, wie viele „Personen“ ein Symbol und zwar dürfte er für die Überlebenden der großen Katastrophe stehen. Der Noah der jüdischen Kultur war auch nicht der „einzige Überlebende“. In der sumerischen Kultur war es Gilgamesch, der die Sintflut überlebte, bei den Hopis sind es die „Auserwählten“ (hier hat eine ganze Gruppe überlebt). Auch in anderen Kulturen gab es Überlebende. Interessant hierzu ist die Sintflutgeschichte der Azteken. Hier wurden die Menschen nach der Flut zu Fischen. Da in einigen Mythologien von intelligenten und manchmal sogar von Göttern, die aus dem Wasser kamen bzw. darin lebten (auch im Zusammenhang mit Atlantis) die Rede ist, hat vielleicht die atlantische Urkultur bzw. deren Vertreter noch längere Zeit im Wasser gelebt. Allerdings ist schwer zu sagen, ob sie wieder zu Landbewohnern mutiert sind.

Man könnte Noah jetzt auch im Zusammenhang mit Paläoseti sehen – vielleicht hatte er eine Art genetische Datenbank an Bord. Heutzutage wird wieder an einer genetischen Datenbank, vorerst für vom Aussterben bedrohte Tierarten (s. a. unter Biologie..., „Die neue Arche Noah“) gearbeitet. Auch das wäre durchaus eine Möglichkeit, wenn man nicht nur eine geistige sondern auch eine, uns heute noch technisch überlegene Urkultur, voraussetzt.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw

Re: Bibelforschung

Hallo ihr lieben,

Ich habe hier einige zitate wobei sie doch sehr Merk-würdig erscheinen;-)

Liebe Grüße Caesar

Lasst UNS Menschen machen, Wesen nach UNSEREM Bildnis 1.Mose 1,26



"Wer sind jene, die heranfliegen wie Wolken,
wie Tauben zu ihrem Schlag?"
(Buch Jesaia Kap.60/Abs.8)

"Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste!
Baut in der Steppe eine ebene Straße unserem Gott!
Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken.
Was krumm ist soll gerade werden, und was hügelig ist werde eben.
Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn....das Gras verdorrt,
die Blume verwelkt, wenn der Atem des Herrn darüberweht."
Und ein Kornkreis war wohl zu sehen;-)

(Jesaja Kap.40 Abs.3/4/5/7 alt. Testament)

In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch,
nachdem sich die Gottessöhne! mit den Menschentöchtern!
eingelassen, und diese ihnen Kinder geboren hatten.
Das sind die Helden der Vorzeit, die berühmten Männer.
(Genesis Kap.6 alt. Testament)


. Könige, 2,9-12: Als sie nun drüben angekommen waren, sagte Elias zu Elisa: "Erbitte dir etwas, was ich dir tun soll, ehe ich von dir hinweggenommen werde." Elisa antwortete: "Möchte mir doch ein doppelter Anteil von Deinem Geist zufallen!" Elias entgegnete: "Du hast eine schwer zu erfüllende Bitte ausgesprochen. Wenn Du mit ansehen darfst, wie ich von dir entrückt werde, so wird deine Bitte erfüllt werden, sonst nicht!" Während sie dann im Gespräch immer weiter gingen, erschien plötzlich ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen und trennte beide voneinander; und Elias fuhr im Wettersturm zum Himmel empor. Als Elisa das sah, rief er laut: "Mein Vater, mein Vater! Du Wagen Israels und seine Reiter!" Als er ihn dann nicht mehr sah, faßte er seine Kleider und zerriß sie in zwei Stücke.

2. Könige 2,1: Als dann der Herr den E l i a i m W e t t e r s t u r m z u m H i m m e l a u f f a h r e n l a s s e n w o l l t e, ging Elias mit Elisa aus Gilgal weg."

Und es geschah, als die Menschen begannen, sich zu vermehren auf der Fläche des Erdbodens, und
ihnen Töchter geboren wurden. Da sahen die Söhne Gottes (des Gottes Anu!) die Töchter der
Menschen, wie schön sie waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten.“(1. Mose 6/1,2)

Ja die hübschen Frauen dieser Erde, haben nicht nur die Männer ver-rückt gemacht... nein, sogar die Götter;-)...



<hr>

Re: Bibelforschung

Hallo Caesar, hallo @ll,

danke für die sehr interessanten Zitate. Sie alle weisen meiner Ansicht nach weniger auf den Schöpfergott sondern auf ein Paläo-Seti-Szenario hin.

Besonders interessant finde ich folgendes Deiner Zitate:

"Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste!
Baut in der Steppe eine ebene Straße unserem Gott!
Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken.
Was krumm ist soll gerade werden, und was hügelig ist werde eben.
Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn....das Gras verdorrt,
die Blume verwelkt, wenn der Atem des Herrn darüberweht."

Dieses klingt für mich nach einem rücksichtslosen Terraforming, welches vorhandenes Leben gnadenlos vernichtet. Auch in einem irischen Schöpfungsmythos (s. u. "Alte Kulturen..." hier im Forum) ist meiner Ansicht nach von einem Terraforming die Rede, das bestehende Leben hier auf der Erde wird als "Ungeheuer, Bestien" u. ä. bezeichnet, wohl deshalb, um die Wertlosigkeit dieses Lebens zu unterstreichen, damit man es "guten Gewissens" gnadenlos vernichten kann.

Nebenbei bemerkt: Da sich Wissenschaftler inzwischen wieder einmal nicht ganz einig sind, was die Dinosaurier wirklich vernichtet hat - vielleicht war es ja dieses Terraforming. Denn die Beschreibung in obigem Zitat passt hier ganz gut finde ich. Vermutlich kam es dann irgendwann zu einem Bürgerkrieg zwischen den außerirdischen (?) Eroberern, der als "Götterkrieg" Einzug in die Mythen in fast aller Welt fand und auch in der griechischen Baruchapokalypse erwähnt wird.

Auch die in vielen Mythen und eben Bibel vorkommende Geschichte von den Göttersöhnen bzw. Engeln, die sich mit den Erdentöchtern vermischen, deutet meiner Ansicht nach darauf hin, dass der Homo Sapiens vielleicht erst durch diese Vermischung das wurde, was er heute ist. Somit könnten obige Zitate die Reste uralter Überlieferung sein, die erst mündlich weiter gegeben und schließlich irgendwann in die Bibel Einzug gehalten haben.

Nachdenkenswert sind diese Zitate allemal.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)

Re: Bibelforschung

Hallo liebe Eva,

"Auch die in vielen Mythen und eben Bibel vorkommende Geschichte von den Göttersöhnen bzw. Engeln, die sich mit den Erdentöchtern vermischen, deutet meiner Ansicht nach darauf hin, dass der Homo Sapiens vielleicht erst durch diese Vermischung das wurde, was er heute ist"´

Na das liegt somit auf der Hand...oder im Magen;-)

Na warum sollten wir wohl nicht vom Baum der Erkenntnis....naschen....
Die frage wäre jetzt, hat EVA...nein nicht DU..oder doch;-) da etwas schlimmes getan(?)


naja das wir in diesen weiten des Universum nur ALL-eine "Rasse"sind, ist wohl viel viel geringer, als das wir es sind....es wäre so, als würde ich behaupten, das der obrige Boden den ich anfassen und sehen kann, Leben enthält, doch der darunter liegende nicht...geschweige denn, das darüber liegende...was ich nicht sehen oder anfassen kann...

...angenehme Nacht-Ruhe wünsche ich noch...


Liebe Grüße Caesar