Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - Geologie und Klimaforschung

Klimakiller löst sich aus den Tiefen des Meeres

Klimakiller löst sich aus den Tiefen des Meeres

Pressemitteilung aus dem Spiegel vom 25.09.2008:

Gasblasen, die großflächig vom Meeresgrund an die Oberfläche blubbern: Eine russisch-schwedische Arktisexpedition hat ein dramatisches Phänomen im Eismeer beobachtet. Der arktische Meeresboden setzt offenbar große Mengen des Klimakillers Methan frei.

Das Meer schien zu kochen, rund um die “Jacob Smirnitskyi”. Gasblasen blubberten um den grauen Rumpf des 70 Meter langen russischen Forschungsschiffs an die Wasseroberfläche. Es waren Wissenschaftler einer schwedisch-russischen Expedition, die die beunruhigende Entdeckung am vergangenen Donnerstag machten - in Gewässern vor der Küste Sibiriens, die so bitterkalt sind, dass allein der Gedanke an kochendes Wasser lächerlich erscheint.

Während das Gas aufstieg, als ob irgendwo jemand eine riesige unsichtbare Mineralwasserflasche geöffnet hätte, wussten die Forscher der ” International Siberian Shelf Study 2008″ schnell, womit sie es zu tun hatten:
Methan - ein hochpotenter Klimakiller, mehr als 20-mal wirkungsvoller als CO2 - bahnte sich vor ihren Augen ungehindert den Weg ins Freie.

Der Stoff lagert eigentlich als Eis-Methan-Gemisch, sogenanntes Gashydrat, sicher gebunden am Ozeanboden. Allein in den sibirischen Schelfmeerbereichen vermuten die Forscher 540 Milliarden Tonnen an Gashydrat-Vorkommen.

Im Grundsatz sind Methanhydrate interessant, weil sie auch als Energiequelle dienen können. Doch schon seit einiger Zeit machen sich Wissenschaftler Gedanken über deren Stabilität in den Wassern der Arktis. Das Problem: Der dauerhaft gefrorene Boden am Meeresgrund, der die Vorkommen bisher sicher umschlossen hat, fängt wegen der Erderwärmung offenbar an zu tauen.

Das Methan kann sich so auf den Weg in die Atmosphäre machen und dort die Erde weiter aufheizen - wodurch weiteres Methan aus dem Arktischen Ozean freiwerden würde. Ein Teufelskreis. Russische Forscher schätzen, dass sich die Methankonzentration der Erdatmosphäre durch die in der Arktis gespeicherten Mengen verzwölffachen könnte.

Wie stark sich die Permafrostbereiche in der Arktis - und mit ihm die Methandepots am Meeresgrund - tatsächlich erwärmen, darüber gibt es langwierige Diskussionen. Doch viele Forscher glauben, dass die gefrorenen Schelfbereiche deutlich gefährdeter sein könnten als der Eisboden an Land.

Dass bereits jetzt offenbar großflächig Gas vom Ozeanboden aufsteigt, scheint unbestritten. Im vergangenen Sommer hatte die russische Forscherin Natalia Schachowa von zerbröselnden Methanhydraten berichtet, für dieses Jahr gibt es die Berichte von der “Jacob Smirnitskyi”.

Überall entlang der russischen Nordküste machten die Forscher an Bord des Schiffes problematische Beobachtungen. Der an der Expedition beteiligte schwedische Wissenschaftler Örjan Gustafsson von der Universität Stockholm berichtet auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE, an welchen Stellen die Expedition großflächig aufsteigendes Methan nachweisen konnte:

* In der von Treibeis bedeckten westlichen Laptew-See (bei einer Länge von 110 Grad Ost) habe man erhöhte Methanwerte in Wasser und Umgebungsluft gemessen.
* Auch in der westlichen Laptew-See (bei einer Länge von 133 Grad Ost), nicht weit von der Mündung der Lena, habe man ähnliche Beobachtungen gemacht. Hier hatte der russische Forscher Igor Semiletow bereits erhöhte Methankonzentrationen nachgewiesen, die nun bestätigt wurden.
* Auch in westlichen Bereichen der Ostsibirischen See (östlich der Neusibirischen Inseln) und der östlichen Laptew-See fanden die Forscher massiv erhöhte Gaskonzentrationen in Wasser und Luft.

Doch die Geschehnisse am 18. September stellten das alles in den Schatten. Während das frei gewordene Methan in den anderen Fällen im Wasser gelöst war, strömte es nun in Gasblasen nach oben. Ein Zeichen dafür, dass die Gasfreisetzung am Meeresboden besonders schnell und ungezügelt ablief.
“Die Schlote von Methanblasen konnten wir mit dem Echolot und mit seismischen Instrumenten nachweisen”, beschreibt Forscher Gustafsson die Situation. Es sei das erste Mal überhaupt, dass Forscher den beunruhigenden Vorgang des blubbernden Meeres direkt beobachtet hätten.

Klare Reflexionen auf dem Echolot hätten die Blasen hinterlassen. Und auf den seismischen Bildern seien Sedimentstrukturen am Meeresboden zu erkennen gewesen, die nach oben gewiesen hätten. Aus ihnen sei das Methan vermutlich ausgetreten.

Aus der theoretischen Möglichkeit der Methanfreisetzung aus den arktischen Gashydraten scheint mehr und mehr eine schmerzhafte Realität zu werden - mit möglicherweise verheerenden Folgen für das Klima. Ist die Erde bereits in eine Art Teufelskreis eingetreten, in der steigende Meerwasser- und Flusstemperaturen den Boden immer weiter antauen und so noch mehr Methan freisetzen? “Es ist zu früh zu sagen, dass wir einen solchen ‘Tipping Point’ erreicht haben”, sagt Polarforscher Gustafsson.

Bevor sie weitreichende Schlüsse ziehen, wollen die Forscher der “International Siberian Shelf Study 2008″ ihre Messergebnisse nach ihrer Heimkehr erst einmal für eine wissenschaftliche Veröffentlichung vorbereiten. Doch eines ist für Örjan Gustafsson bereits jetzt klar: “Wir brauchen unbedingt weitere Feldstudien.” Denn präzise Daten aus dem hohen Norden gibt es noch immer viel zu wenige. Immerhin ist das sibirische Schelfmeer fast sechsmal so groß wie Deutschland.

Quelle: Spiegel.de, 25.09.2008

***

Da bekommt das Buch "Der Schwarm" gleich anderes Gewicht.

LG
Lilu


"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Klimakiller löst sich aus den Tiefen des Meeres

Hallo Lilu,

danke für die sehr interessante (und auch beunruhigende) Info.

Kann mir gut vorstellen, dass wir uns bereits in einem "Klima-Teufelskreis" befinden, wenn ja, dürfte die Klimakatastrophe eher nicht mehr aufzuhalten sein.

Zitat: Lilu
Da bekommt das Buch "Der Schwarm" gleich anderes Gewicht.Nach dieser Bemerkung zu urteilen hast Du das Buch inzwischen gelesen. Wie hat es Dir gefallen? Irgendwie nimmt dieser Roman immer mehr prophetische Züge an finde ich. Mal sehen was daraus sonst noch alles eintrifft.

Liebe Grüße,
Eva

Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi)
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Das Versagen einer Elite beginnt damit, dass sich die Falschen dafür halten. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker)

Re: Klimakiller löst sich aus den Tiefen des Meeres

Hallo Eva,

das Buch war nicht nur brilliant geschrieben, u.a. auch, weil es viel Aufklärung und reichlich Information bietet - über das Allgemeinwissen hinaus -, es war auch äußerst spannend und überhaupt nicht unrealistisch oder zu dick aufgetragen.

Ich kann mir vorstellen, dass der Autor, bevor er daran dachte, das Buch zu schreiben, starken Forschungsdrang besaß - vielleicht auch ausgelöst durch sein Traumerlebnis, dass er selbst erwähnt - und während seiner Forschungen immer mehr feststellen musste, dass sein Traum gar nicht so abwegig war.

Das Werk besitzt schon einen starken Prophetiecharakter. Dem stimme ich voll zu.

Für diese Empfehlung nochmals vielen Dank. Es hatte sich gelohnt.

LG
Lilu


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ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Klimakiller löst sich aus den Tiefen des Meeres

Hallo Lilu,

freut mich sehr, dass Dir das Buch gefallen hat und denke darüber genau wie Du. Ich bin noch immer begeistert von diesem Roman.

Liebe Grüße,
Eva

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Re: Klimakiller löst sich aus den Tiefen des Meeres

Hallo Eva,

ist dir beim Lesen des Buches oder danach schon mal folgender Gedanke gekommen, dass sich derzeit vielleicht genau DAS abspielt, was im Buch beschrieben wird, nur in die andere Richtung geschaut *mal Blick ins Weltall werfe*

Im Buch werden die Einzeller als zweite Rasse bezeichnet, die sich auf der Erde in den Meeren gleichzeitig neben dem Menschen entwickelte.
Nachdem der Mensch eine Grenze überschritten hat, was seine "Raubzüge" betrifft, begannen diese Einzeller sich gegen die Zerstörung ihres Lebensraumes zu wehren. Sie benutzten Lebewesen, um u.a. viele Naturkatastrophen einzuleiten.

Was ist, wenn der biologische Organismus - die Erde - derzeit längst benutzt wird, von außen, und der Natur Signale gesendet werden, die gleiche Szenarien bzw. ähnliche heraufbeschwören, um die Menschheit derzeit entweder wachzurütteln bzw. damit der Menschheit eine Galgenfrist gesetzt werden?
Nur, dass die Intelligenz, die dahinter steckt, nicht aus den Tiefen des Meeres stammt, sondern aus dem Ozean über uns?
Damit meine ich außerirdische Wesen.

Nein, ich bin nicht betrunken und habe auch nicht kürzlich einen neuen Sci-Fi-Film gesehen.


LG
Lilu


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weil alle es annehmen.

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Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Klimakiller löst sich aus den Tiefen des Meeres

Hallo Lilu,

Zitat: Lilu
ist dir beim Lesen des Buches oder danach schon mal folgender Gedanke gekommen, dass sich derzeit vielleicht genau DAS abspielt, was im Buch beschrieben wird, nur in die andere Richtung geschaut *mal Blick ins Weltall werfe*Wenn Du mich so fragst - ganz klares "Ja"!

Zitat: Lilu
Was ist, wenn der biologische Organismus - die Erde - derzeit längst benutzt wird, von außen, und der Natur Signale gesendet werden, die gleiche Szenarien bzw. ähnliche heraufbeschwören, um die Menschheit derzeit entweder wachzurütteln bzw. damit der Menschheit eine Galgenfrist gesetzt werden?Auch das kann ich mir sehr gut vorstellen. Jetzt müsste die Menschheit "nur" noch begreifen, dass so wie jetzt nicht mehr weiter gemacht werden kann.

Falls es so wäre, stellt sich die Frage, wer oder was diese Außerirdischen wirklich sind und welche Verbindung zur Erde besteht, damit so ein Eingriff aus ihrer Sicht gerechtfertigt ist.

Mir kam auch schon der Gedanke, dass es ähnlich wie im Roman eine Lebensform ist, welche gleichzeitig mit uns auf der Erde existiert (wenn auch nicht direkt in den Tiefen der Ozeane) und von uns als Lebensform nicht erkannt wird. Denke hierbei auch vor allem an ("echte") Kornkreise bzw. die Botschaft derselbigen.

Liebe Grüße,
Eva

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Re: Klimakiller löst sich aus den Tiefen des Meeres

Rekonstruktion verlorener Beiträge

Lilu

Hallo Eva

Zitat:
Falls es so wäre, stellt sich die Frage, wer oder was diese Außerirdischen wirklich sind und welche Verbindung zur Erde besteht, damit so ein Eingriff aus ihrer Sicht gerechtfertigt ist.

Ja.
Wobei, was die Gerechtfertigung eines Eingriffes betrifft, da reicht es bei weitem aus, was der Mensch anderen Lebwesen hier antut und auch der eigenen Rasse sowie der Natur und Umwelt, dass dem Einhalt geboten werden muss, Grenzen gezeigt, da der Mensch halt auch selbst an seine eigenen Überlebensgrenzen gestoßen ist, was er anscheinend halt nur nicht kapiert.

Zitat:
Mir kam auch schon der Gedanke, dass es ähnlich wie im Roman eine Lebensform ist, welche gleichzeitig mit uns auf der Erde existiert (wenn auch nicht direkt in den Tiefen der Ozeane) und von uns als Lebensform nicht erkannt wird. Denke hierbei auch vor allem an ("echte") Kornkreise bzw. die Botschaft derselbigen.

Wer weiß, vielleicht leben sie direkt unter uns, neben uns. Es könnte der Nachbar sein. Einfach ein Mensch oder besser ausgedrückt, solche Wesen in einer menschlichen Hülle steckend - vor allem als direkter Vergleich zum Buch.

Wenn es so wäre bzw. sich auf irgend einer Art und Weise so ähnlich verhielte, fragt sich nur, wann diese Wesen von Ihresgleichen - von außerhalb - "aktiviert und gelenkt" werden, in gezielten Kommunikationsaustausch treten und was ihre Aufgabe dann hier wäre so hautnah?

LG
Lilu


Eva S.

Hallo Lilu,

was die Rechtfertigung durch einen Eingriff von Außerirdischen aus deren Sicht betrifft, stellt sich meiner Ansicht nach schon die Frage, in welcher Verbindung sie zur Erde stehen.

Wenn es jetzt "physische Außerirdische" sind könnten sie einer Art zugehörig sein, die sich vollkommen von unserer unterscheidet. Damit hätten sie auch höchstwahrscheinlich einen anderen moralischen Kodex als wir Menschen und würden sich wohl eher heraushalten bzw. nur beobachten.

Darum denke ich, wenn es solche Eingriffe gibt, müssen diese Wesen einen Bezug zur Erde und zu uns Menschen haben. Sieht man es mehr spirituell bzw. religiös könnte es sich auch um Engel handeln, die hier als eine Art Wächter tätig sind.

Sieht man es mehr von der physischen Ebene aus, käme meiner Ansicht nach eine Lebensform, die schon sehr lange mit uns Menschen koexistiert und sich jetzt zum Eingreifen gezwungen sieht infrage.

Halte es auch für möglich (vorausgesetzt solche eingreifenden Lebensformen existieren), dass es nie zu Kontakten "im großen Stil" kommen wird, zumindest nicht in absehbarer Zeit. Vielleicht dann, wenn die Menschheit sich ethisch endlich weiter entwickelt hat (vielleicht auch mit "unsichtbarer Hilfe" dieser Lebensformen).

Liebe Grüße,
Eva


Lilu

Hallo Eva

Zitat:
Darum denke ich, wenn es solche Eingriffe gibt, müssen diese Wesen einen Bezug zur Erde und zu uns Menschen haben

Ja, das sehe ich auch so bzw. genauso sehe ich es persönlich.

Zitat:
Halte es auch für möglich (vorausgesetzt solche eingreifenden Lebensformen existieren), dass es nie zu Kontakten "im großen Stil" kommen wird

Für ausgeschlossen halte ich es nicht, gerade in Anbetracht der Möglichkeit, wenn sie einen Bezug zu den Menschen haben.

Hilfe könnte ein Grund für solch einen Kontakt sein. Wobei ich glaube, dass eine Hilfe sich wirklich ausschließlich nur auf die Rettung und das Überleben unserer Spezies beziehen würde und sich höher entwickelte Wesen wohl weniger in unsere Angelegenheiten einmischen täten, vorausgesetzt es gäbe sie und sie hätten einen bestimmten Bezug zum Menschen.


LG
Lilu


vanDammen

@ eva und lilu

da wir ja wohl nicht die einzigsten intelligenzträger in den 'unendlichen weiten' des weltraums sein dürften, ist es auch naheliegend das eine rasse direkt oder indirekt mit uns, der spezies mensch, etwas zu tun hatte und hat.

die vergangenen hochkulturen beantworten das eigentlich.

ich glaube das hier eine ungewollte situation entstanden ist.

da steht auf der einen seite, eine nachvollziehbare direktive, kein einmischen, um die entwicklung nicht zu beeinflussen.

dann ist aber wohl folgendes pasiert es gab ungewollt kontakt und dieser wurde dann von gewissen leuten genutzt, oder was ich denke, ausgenutzt.

was nun, da haben sich gruppen an einem wissen bereichert und es anscheinend auch teilweise schon eingesetzt.

somit ist ein ungleichgewicht entstanden, was sagt nun die direktive dazu, nicht einmischen...

hört sich blöd an, aber da hat wohl sogar eine weiterentwickelte lebensform keine einfache fragestellung.

voll erschwerend kommt der religöse aspekt zum tragen, wie wollten die kirchen das erklären. das sollte dann auch noch abgestimmt werden. sonst wackelt das daseinsbild ja komplett.

also denke ich, wird für den moment weiter beobachtet, wie lange das so gehen kann, dass entzieht sich meinem durchblick.

nach dem yinyang prinzip glaube ich, ist das schwarze (böse) in kontakt und das weisse beobachtet und schaut mit überlegen zu.

friedlicher gruss

vanDammen


Eva S.

Hallo vanDammen,

sehr interessante Gedanken, dennoch denke ich, dass außerirdische Lebensformen sich in der Regel sehr von uns unterscheiden und darum, wenn überhaupt, nur aus Forschungszwecken uns einfach beobachten und sich nicht einmischen.

Sollte es einmal menschenähnliche Außerirdische gegeben haben, die sich eingemischt haben (evtl. Hinweise in Mythen und Sagen), gehe ich eher davon aus, dass wir quasi ihre Erben sind (auch ihre Gene in uns tragen), sie selbst aber längst ausgestorben sind. (Es gibt da ein paar interessante Indizien in der ägyptischen Mythologie dafür.)

Sieht man es dagegen mehr esoterisch bzw. spirituell/ religiös leben diese Wesen auf einer anderen Existenzebene, was aber nicht dagegen spricht, dass sie sich einmischen.

Hier kann man halt nur spekulieren....

Liebe Grüße,
Eva


Ende Rekonstruktion

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Re: Klimakiller löst sich aus den Tiefen des Meeres

Hallo Eva & @ all

In den letzten Tagen hatte ich im Netz nach detaillierteren Forschungsergebnissen gesucht, die besseren Aufschluß über die aktuellen methanwerte in einigen Regionen der Meere Auschluß geben könnten.

Denn ich selbst nehme an, dass tatsächlich Methan in größeren Mengen - Tendeznz steigend - in die Atmosphäre entweicht.
Weiterhin denke ich auch was die steigende Erdbebentätigkeit betrifft, Methan aus dem Erdinneren eine größere Rolle spielt. Das sind natürlich momentan nur Annahmen meinerseits.

Ich bin dabei nicht nur die Magnitudenwerte zu berücksichtigen, sondern auch, wann wo Erdbeben auftraten. Und denke, dass es Regionsbezogen einen Zusammenhang hier gibt.
Bisher habe ich eine Theorie im Kopf: Es hat sich durch einige starke Erdbeben eine Art "Riss" in bestimmten Gebieten gebildet.
Ich glaube sogar, dass eine Linie erkennbar ist und sollte es zu einem globalen Erdbeben eines Tages kommen, könnte diese "Linie" in einem Dominoeffekt komplett aufreißen.
Das kommende Erdbeben würde sich dann komplett einmal rund um den Erdball vollziehen.

Ich glaube, dass derzeit einmal durch die starke Schmelze extrem hohe Methangaswerte ins Meer gelangen. Durch Verdunstung natürlich auch in die Atmosphäre. Aber auch sich im Erdinneren tatsächlich ein "Aufblähen" abspielt (ich weiß noch nciht, durch was es bewirkt wird), sich Methan"kolonien" bilden, die eine Methanblase unterhalb der Erdkruste in verschiedenen Kilometerbereichen innerhalb des Erdinnerens bilden. Diese Methangasblasen besitzen einen enormen Druck und an Schwachstellen bricht die Erde dadurch auf bzw. es kommt zu Methan"explosionen", die dann widerum u,.a. Erdbeben auslösen und das gelagerte Methan aus dem Erdinneren kann entweichen. (Das soll keien Erklärung für grundsätzlich auf den Erdball stattfindenen Erdbebenursachen sein, sondern eine weitere Möglichkeit aufzeigen, mit der wir es derzeit zu tun haben)

Nun dachte ich, ich könnte Forschungsergebnisse finden, die im Detail angeben können, wo, in welchen Gebieten wir erhöhte Methanwerte vorzuweisen haben, um dies mit bestimmten Erdbebenwerten vergleichen zu können, denn ich sehe als weitere Ursache für das Fischsterben und daraus folgend auch für weitere Tierarten, eine starke Übersäuerung bestimmter Meeresregionen in Betracht, die eben auf erhöhte Methanwerte hinweisen.

Leider keine Chance derzeit so etwas zu finden.
Ich hab mich dusselig gesucht.

Interessant war, nachdem ich vorgestern die Suche aufgegeben hatte, dass ich mal wieder einen zusätzlichen Nachtdienst schieben musste, der nciht eingeplant war. Dies ermöglichte mir aber, letzte Nacht die Tageszeitung im KH ausführlich zu lesen.

Nun fand ich folgendes, was mich aufhorchen ließ:

Fette Überschrift in einem kleinen Artikel am Rande, dort hieß es:

CO2 lässt Meere versauern
Der steigende Kohlendioxidgehalt (CO2) der Atmosphäre lässt die Ozeane zumindestxin einigen Regionen schneller versauern als bisher angenommen.
Dadurch verändert sich auch die Zusammensetzung der Lebensgemeinschaften im Meer, berichten US-Forscher. Vor allem Muscheln, Krebse und andere kalkbildende Lebewesen seien gefährdet.

Quelle: Generalanzeiger Orbg. vom 25. November

Und gerade Krebse etc. sind von vielen Fischarten die Nahrung, was natürlich erklärt, dass viele Fischarten zunehmend sich reduzieren, da sie zu wenig nahrung finden. Ein kreislauf, der weiter geht, denn diese Fischarten sind widerum das Nahrungsangebot für andere Fischarten sowie andere Tierarten usw.

Aber, was ich mittlerweile annehme, dass die CO2-Geschichte zugunsten großer Konzerne aufgebauscht und wirklich hochgespielt wird, um den Endverbraucher immer mehr in die Zange nehmen zu können und durch das eingetrichterte Schuldbewusstsein in Ruhe ausbeuten zu können.
Vieles weißt darauf hin, dass die atmosphären Veränderungen sowie die Veränderungen allgemein der klimatischen Bedingungen, nicht vom Grundsatz her durch CO2-Anstieg zu erklären sind, es aber so der breiten Masse eben serviert wird.

Das ist eine Verdummungstheorie, ähnlich der Verbreitung der Statistik der stark ansteigenden Feinstaubpartikel, die durch Autoabgase verursacht wird.
Es wurde ein Prozentsatz dort von 17 % angegeben, also, dass wir einen Anstieg der Feinstaubproduktion in Höhe von 17 % haben, durch Autoabgase. (aktueller Wert)
Aber 17 % von was?!
Den genauen Wert hab ich leider vergessen (es kam ein Bericht im TV darüber), jedoch lag der Wert auch nach Erhöhung der hinzugerechneten 17 % noch bei einer Stelle von: 0,0.... !!!
Das heißt, die angegebenen Autobgaswerte, die immer so sehr u.a. mitverantwortlich gemacht werden, für den weiterhin stark stattfindenden Klimawandel, besitzen einen Gesamtanteil (Schuldanteil!)von einem Stellenwert in Höhe: von 0, 0...noch was Prozent!

Es gibt noch weiteres, auf dass ich in letzter Zeit gestoßen bin, leider hab ich momentan nicht so viel Zeit, um weitere Ausführungen nieder zu schreiben. Doch das waren erst einmal rasch die wichtigsten Punkte, die ich kurz anführen wollte.

Es geht auf jeden Fall etwas mit dem Planeten vor sich und in vielen Bereichen werden die negativen Auswirkungen einfach anders dargestellt, als sie anscheinend den Tatsachen entsprechen, um diese zur Ausbeutung der Weltbevölkerungen nutzen zu können.

LG
Lilu

Re: Klimakiller löst sich aus den Tiefen des Meeres

Hallo Lilu und @ll,

Du hast hier eine sehr interessante Theorie bzgl. Methan und Erdbeben aufgestellt. Dass über Methanvorkommen (und Forschung auf diesem Gebiet) kaum öffentlich zugängliches Material vorhanden ist überrascht nicht wirklich. Große Energiekonzerne sehen in dem Methan am Meeresgrund zum Beispiel eine Energiequelle der Zukunft und wollen diese Methanvorkommen deshalb ausbeuten. Da könnte sich u. U. für die Konzerne mal wieder eine Geldquelle auftun und so wird man sich hüten, zu viel öffentlich über Methanvorkommen und entsprechende Forschungen zu sprechen.

Das CO2 ist sicher nicht Hauptverursacher des Klimawandels, gehört aber in die Rechnung mit rein. In einem anderen Thema hier im Forum habe ich ja schon z. B. über den nicht zu knappen CO2-Ausstoß von Flugzeugen beim Start- und Landeanflug geschrieben. Da kommt einiges zusammen.

Auch der Feinstaub ist nicht zu unterschätzen. Allerdings sind dafür mit Sicherheit auch nicht "nur" die Autoabgase schuld, Flugzeuge und Industriekamine gehören hier unbedingt mit rein gerechnet.

Liebe Grüße,
Eva

Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi)
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Re: Klimakiller löst sich aus den Tiefen des Meeres

Hallo Eva,


klar muss man jedwede ursache, die für ein Disaster mit verantwortlich ist, hinzurechnen. So natürlich auch den CO2 Wert.

Heute habe ich einen interessanten Bericht gefunden, der hier recht gut rein passt, rein informativ als Hintergrundwissen:

Der Erdkern ist eine bazillenhöhle

von Tinka Wolf

Anderthalb Kilometer unter dem Meeresboden ist es heiß und ungemütlich. 60 bis 100 Grad Celsius herrschen hier, Sauerstoff ist Mangelware, dafür gibt es jede Menge Methan und Kohlenwasserstoffe - und lebende Mikroben. Das berichtet ein Forscherteam in der heutigen Ausgabe von "Science".

Wie die Forscher um den Geobiologen John Parkes von der Universität Cardiff (Großbritannien) schreiben, fanden sie in Sedimenten aus bis zu 1626 Meter Tiefe unter dem Meeresboden lebende Einzeller. Die größte Tiefe, in der jemals zuvor Mikroben nachgewiesen wurden, liegt bei 842 Metern. Die Sedimente, die die Forscher untersucht hatten, stammen aus Bohrkernen vom Kontinentalrand vor Neufundland und sind zwischen 46 und 111 Millionen Jahre alt. Der Verdacht liegt nahe, dass die Einzeller dort seither vom Rest der Welt abgeschottet waren. Die winzigen Bewohner der Tiefe sind keine völlig unbekannten Wesen, sondern mit anderen Einzellern verwandt. Auf jeden Fall gehören sie zu den Prokaryoten, den einfachsten Lebensformen der Erde, die sich von allen anderen Lebewesen dadurch unterscheiden, dass sie keinen Zellkern besitzen.

Die Analysen der Forscher ergaben, dass die DNA der Mikroben teils mit dem Erbgut bekannter Archaebakterien übereinstimmt. Unter denen findet man besonders viele Vertreter der "Extremophilen" - Lebewesen mit einer Vorliebe für ungemütliche Lebensräume.

Auch die Verwandten von Parkes' Mikroben lieben es warm, sie lieben es sogar höllisch warm: Thermococcus und Pyrococcus findet man etwa an unterseeischen Vulkanen, wo das Wasser 100 Grad heiß wird. Sie leben von Methan.

Das alles sind Eigenschaften, die auch den Archaeen in Parkes' Sedimenten zugutekommen dürften: Die Forscher schätzen die Temperatur in anderthalb Kilometer Tiefe unter dem Meeresboden auf 60 bis 100 Grad Celsius. Zusammen mit Licht- und Sauerstoffmangel und hohen Konzentrationen von Methan und Kohlenwasserstoffen macht das die Sedimente zu einem der extremsten Orte der Erde.

Die Idee, in größeren Tiefen als je zuvor nach Leben zu suchen, war laut Parkes ziemlich nahe liegend: "Wir hielten es also für möglich, auch in kilometertiefen Bohrkernen noch Mikroorganismen zu finden."

Tatsächlich entdeckten die Forscher in den tiefsten Sedimenten sogar mehr Zellen als in den oberen Schichten. Einer Schätzung zufolge leben bis zu zwei Drittel aller Prokaryoten der Erde in unterseeischen Sedimenten. Mit den Funden von Parkes muss dieser Wert wohl deutlich nach oben korrigiert werden.

Quelle:http://www.welt.de/welt_print/article2025069/Der_Erdkern_ist_eine_Bazillenhoelle.html

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Das würde bedeuten, dass, wenn der Wert dieser Organismen deutlich nach oben korrigiert werden muss, dass demzufolge auch die Methanvorkommen deutlich höher liegen als bisher angenommen, da diese Organismen von Methan leben.
Durch die verstärkte Aufbrechung der Erde - verursacht durch verstärkte Erdbebenaktivitäten zu land sowie Unterwassererdbeben (Seebeben)- dürfte somit Methan in immer größeren Mengen freigesetzt werden.

Bisher nimmt man an, dass das meiste Methan auf der Erde durch Bakterien produziert wird. In einem anderen Bericht, den ich gleich noch kopieren werde, gehen Forscher aber mittlerweile auch davon aus, dass Methan auch aus abiotischen, nicht-lebenden Quellen entstehen könnte, was für jene Forscher wichtig ist, die sich mit möglichen Lebensformen auf dem Mars beschäftigen.
Würde sich diese Theorie eines Tages bestätigen, könnte es also möglich sein, dass sich im Erdinnern durch bestimmte abiotische Vorgänge plötzlich ein Methanüberschuss bilden könnte, der dann die von mir genannten Methan"kolonien" bilden würde, die die vorhandenen Einzeller nicht schaffen würden genügend abzubauen.

(Nächster Post der andere Bericht)