Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Hallo @ll,
Zitat: Lilu Ja, das finde ich auch. Sieht so aus, als wären "Fleets" des gleichen Typs an unterschiedlichen Orten hier auf der Erde unterwegs.Sehe das auch so.
Danke für den Link zu dem Rétyi-Artikel - sehr interessant. Bin schon gespannt, ob die Analyse-Ergebnisse des Schädels öffentlich gemacht werden und vor allem, wenn ja, was man hier der Öffentlichkeit mitteilen wird. -----------------------------------
In Denver, USA hat eine Bürgerinitiative ein Volksbegehren durchgesetzt, welches zum Inhalt hat, dass in Denver eine Kommission für extraterrestrische Angelegenheiten eingerichtet wird. Abgestimmt wird im Sommer nächsten Jahres...
Liebe Grüße, Eva
Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius) ----------------------------------------------------------------------------- Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)
Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Das britische Verteidigungsministerium hat nach fast 60 Jahren seine Abteilung für Dokumentation, Archivierung und Untersuchung von UFO-Sichtungen geschlossen und die sog. Ufo-Hotline am 1.12. d. J. stillgelegt. Die Online-Veröffentlichung bisheriger Ufo-Akten soll jedoch fortgesetzt werden.
Interessant finde ich vor allem die Begründung, dass die "UFO-Abteilung" mögliche Bedrohungen britischer Hoheitsgebiete durch eindringende Ufos untersuchen sollte und nicht, um deren vermeintlich außerirdische Herkunft zu studieren.
Könnte man das jetzt so interpretieren, dass die Briten hier Beweise oder zumindest starke Indizien für eine außerirdische Herkunft von Ufos haben??
Liebe Grüße, Eva
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Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Neuerdings gibt es eine neue Rubrik auf der Bild-Seite, und zwar die "Mystery-Seite", die über Ufo & Aliens und allgemein Übersinnliches" berichten soll.
Die dort zu findenden Berichte, sind mir zwar bekannt gewesen, dennoch war mir die Rubrik bisher nicht bekannt, unter die man diese nun zusammen gefasst hat.
"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen.
Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
Albert Einstein (1879-1955)
Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Am 18.01.2010 auf der Titelseite in der Bild:
Deutscher Astrophysiker glaubt an zwei Millionen Zivilisationen
... allein in unserer Milchstrasse
Die Möglichkeit außerirdischer Intelligenz, die Idee von Leben außerhalb der Erde Sie beschäftigt Filmer, Schreiber, Forscher und Träumer, seit es Menschen gibt. Es wäre ja auch eine große Platzverschwendung, wenn wir tatsächlich allein im weiten Universum wären...
Allein sind wir bestimmt nicht, meint Peter Ulmschneider, Professor für Astrophysik an der Uni Heidelberg. Allein in der Milchstraße vermutet er zwei Millionen intelligente Zivilisationen, wie das Magazin Focus berichtet.
Ulmschneider stützt sich auf eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, mit der sich voraussagen lasse, wie viele Zivilisationen es in unserer Galaxis geben könnte.
Die magische Formel verknüpft acht Komponenten und wurde von dem US-Astronomen Frank Drake entwickelt. Zu den Aspekten gehören der Anteil der Sterne mit Planeten, die Sternentstehungsrate und die Anzahl der belebten Planeten. Allerdings: Diese Zahlenwerte können nur grob geschätzt werden. Mit ihnen wird die Wahrscheinlichkeit errechnet, die zeigen soll, wie viele Zivilisationen z. B. in der Milchstraße existieren könnten.
Ulmschneider rechnet mit zwei Millionen Zivilisationen in unserer Galaxis, sein weitaus pessimistischerer Kollege, der Physiker und Astronom Ulrich Walter, hält eine fremde Intelligenz pro Galaxie für realistisch.
Aber wo sind die fremden Zivilisationen, wenn es sie denn gibt? Für außerirdische Nachbarn fehlen bislang die Beweise. Das mag daran liegen, dass sie nicht die technischen Möglichkeiten haben, uns zu kontaktieren. Oder wir verstehen sie nicht. Oder sie haben gar kein Interesse an der Erde und ihren Bewohnern...
Quelle/BILD
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Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."
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Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Mittwoch, 20. Januar 2010 US-Außenministerin Clinton diskutierte außerirdisches Leben
Washington/ USA - Die Tatsache, dass der US-Milliardär und Mäzen Laurance Rockefeller ein ausgewiesenes Interesse an Themen rund um UFOs und Außerirdische hatte, ist kein Geheimnis, versuchte er doch sogar die Clinton-Administration zur offiziellen Offenlegung des UFO-Wissens (Disclosure) der USA zu bewegen. Hierzu soll es auch zu Treffen mit der heutigen US-Außenministerin Hilary Clinton gekommen sein. Dass diese Treffen stattfanden ist selbst durch offizielle Fotoaufnahmen belegt. Ob es dabei um UFOs und Außerirdische ging, blieb bislang Spekulation. Jetzt ist es gelungen, das offenkundige Thema der Unterredungen und das Interesse der US-Außenministerin an den Auswirkungen der Existenz außerirdischer Intelligenzen zu belegen.
Anhand von Dokumenten, die der UFO-Forscher Grant Cameron im Rahmen des Gesetztes zur Informationsfreiheit "Freedom of Information Act" (FOIA) erlangte, geht hervor, dass Rockefeller seinen freundschaftlichen Kontakt zur einstigen First Lady der USA auch dazu nutze, dem damaligen US-Präsidenten Dokumente und Unterlagen seiner UFO-Initiative zukommen zu lassen. In diesen ging es unter anderem um eine Strategie zur offiziellen UFO-Disclosure der US-Regierung.
Im August 1995 besuchten die Clintons dann den Magnaten auf dessen Ranch nahe Jackson Hole in Wyoming. Ein Besuch der auch durch offizielle Fotos, wie sie in der "Clinton Library" in Little Rock einsehbar sind, dokumentiert ist.
Anhand genau dieser Aufnahmen ist es dem amerikanische Forscher Tonio Cousyn nun gelungen, jenes Buch zu identifizieren, welches Hillary Clinton während eines Spaziergangs über das Anwesen bei sich trägt und das zumindest Vermutung über den Inhalt der Unterredungen mit Laurance Rockefeller zulässt.
Wie Cousyn auf "openminds.tv" darlegt, handelt es sich um das Buch mit dem "Are We Alone? Philosophical Implications of the Discovery of Extraterrestrial Life" (dt.: "Sind wir alleine? Philosophische Auswirkungen der Entdeckung außerirdischen Lebens", Titel der dt. Ausgabe: "Sind wir allein im Universum? Über die Wahrscheinlichkeit außerirdischen Lebens")
Professor Paul Davies ist ein selbst in Wissenschaftskreisen angesehener Physiker, Kosmologe, Astrobiologe und Bestsellerautor über Kosmologie, die Suche nach außerirdischer Intelligenz (SETI) und philosophische Betrachtungen zum Szenario des "First Contact", dem ersten Kontakt der Menschheit mit außerirdischem Leben. Derzeit ist er Direktor des "Beyond Center of Fundamental Concepts in Science" und Co-Direktor der "Cosmology"-Initiative an der "Arizona State University".
Über den Inhalt des Buches erläutert der Klappentext des Buches folgendes: "Über die Wahrscheinlichkeit außerirdischen Lebens. Mit einer Fülle an Material und wissenschaftlichen Erkenntnissen führt Paul Davies in diesem Buch eine Diskussion, wie man sie sich anregender und tiefer kaum vorstellen kann."
Ganz gleich also, ob Hillary Clinton das zur Unterredung mitbrachte oder Rockefeller es ihr übergab, die damalige First Lady und heutige US-Außenministerin ist sich zweifelsohne zumindest über die philosophischen Implikationen, wie sie der Nachweis außerirdischen Lebens und außerirdischer Intelligenzen für die Menschheit haben würde, bewusst und offenbar an der Thematik interessiert. Wie und ob sich dieser Umstand wiederum auf die Position der Obama-Administration in Sachen UFOs, Außerirdische und eine entsprechende Offenlegung des Wissens der USA in diesen Fragen auswirkt, wird sich zeigen.
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Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Donnerstag, 21. Januar 2010 Konferenz: Royal Society diskutiert über Konsequenzen der Entdeckung außerirdischen Lebens für Wissenschaft und Gesellschaft
London/ England - Organisiert von Dr. Martin Dominik und Professor John Zarnecki findet an der altehrwürdigen "Royal Society" (RS) am 25. und 26. Januar 2010 eine hochrangig besetzte Konferenz über die "Konsequenzen der Entdeckung außerirdischen Lebens für Wissenschaft und Gesellschaft" statt.
"Astronomen sind mittlerweile in der Lage, Planeten zu entdecken, die andere Sterne als unsere Sonne umkreisen, auf denen möglicherweise auch Leben existiert und derzeit lebende Generationen könnten die Entdeckung von Signaturen dieses außerirdischen Lebens noch erleben. Sollte es sich also zeigen, dass wir tatsächlich nicht alleine im Universum sind, würde dies fundamentale Auswirkungen auf das Selbstverständnis der Menschheit mit sich bringen. Für einen solchen Fall und seine Konsequenzen müssen wir vorbereitet sein", ermahnen die Organisatoren in ihrer Ankündigung.
Den Vorsitz der Konferenz haben der Präsident der Royal Society, Lord Martin Rees; Dr. Catherine Cesarsky vom französischen Zentrum für Atomenergie (Commissariat à l'énergie atomique, CEA); Professor Jocelyn Bell Burnell, Dame Commander des "Order of the British Empire" und Mitglied der Royal Society von der "University of Oxford"; sowie Professor Steven Rose von der "Open University" in London.
Als Sprecher ist neben zahlreichen Experten unterschiedlicher Disziplinen auch der US-amerikanische Astronom und Astrophysiker Dr. Frank Drake angekündigt, der für die von ihm entwickelte "Drake-Gleichung" bekannt ist, mit der versucht wird, die Anzahl technisch entwickelter Zivilisationen in der Milchstraße abzuschätzen. Zudem konzipierte er gemeinsam mit dem Astronomen Carl Sagan und weiteren Wissenschaftlern die sogenannte Arecibo-Botschaft, mittels derer 1974 eine Art Visitenkarte der Menschheit ins All gesendet wurde. Drake wird zum aktuellen Stand der Suche nach Signalen außerirdischer Intelligenzen (SETI) berichten.
Weitere Vorträge beschäftigen sich unter anderem mit möglichen Auswirkungen der Entdeckung außerirdischen Lebens auf Theologie und Religion (Ted Peters), der Einschätzung damit einhergehender möglicher Risiken (Ivan Almar) und den unterschiedlichen menschlichen Emotionen angesichts einer derartigen Situation (Albert A. Harrison). Zudem werden chemische Methoden der Suche nach außerirdischem Leben dargelegt (Collin Pillinger), gefragt, wie außerirdisches Leben - auch im schlimmsten Falle - aussehen könnte (Simon Conway Morris) sowie die derzeitigen Anstrengungen internationaler Wissenschaftler und Raumfahrtbehörden erläutert, Exoplaneten und eventuell dort vorhandenes Leben zu suchen und zu finden (Blumberg, Mayor, Friedlund, Davies, McKay, Duve).
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Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Immer häufiger treten Schlagzeilen in den Medien auf, in denen Wissenschaftler ihre Gedanken zu diesem Thema der Bevölkerung präsentieren.
Was auch auffallend ist, dass neuerdings weniger die Frage diskutiert wird: Ob es UFO`s und/oder außerirdische Intelligenz gibt, sondern eher die Fragestellung sich darauf konzentriert, wie das Leben auf fremden Planeten sich präsentieren könnte, Aussehen, Lebensart und Weise etc.
Was aber leider ebenso auffällt, dass meistens von amerikanischer Seite aus immer wieder auf ein negatives Bild aufmerksam gemacht wird, was außerirdisches Leben betrifft. Ich denke, dass man hier zu sehr nach menschlichen Maßstäben seine Vorstellungen darüber prägt. Man scheint sich nur schwer vorstellen zu können, dass es irgendwo Spezies gibt, die über unser Gier und Machtgehabe längst darüber hinaus gewachsen sind.
Hierzu gab es heute wieder folgenden Bericht in den Medien:
LONDON Ein britischer Forscher ist überzeugt, dass Außerirdische, denen es gelingt, unseren Planeten zu besuchen, menschliche Schwächen besitzen werden.
Simon Conway Morris, ein Evolutionswissenschaftler und Paläobiologe an der Cambridge University, rät den Regierungen, sich auf das Schlimmste gefasst zu machen, sobald außerirdische Lebewesen auf der Erde landen.
Wie die britische Tageszeitung The Guardian am Montag meldet, glaubt Conway Morris, dass diese Lebewesen uns Menschen nicht nur ähnlich sehen könnten, sondern mit uns auch Schwächen wie Habgier, Gewaltbereitschaft und Ausbeutungstendenzen gemein haben werden.
Konferenz der Royal Society in London
Der führende Wissenschaftler wird seine Theorien und Erkenntnisse am Dienstag bei einer zweitägigen Konferenz der Londoner Royal Society vorstellen.
Auch die US-Weltraumbehörde gründet ihre Suche nach außerirdischem Leben auf das menschliche Mantra, "Folge dem Wasser - in Ahnlehnung an die Strategie, wonach Menschen sich meist in der Nähe von Wasser ansiedeln.
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Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Hallo Lilu,
Zitat: Ich denke, dass man hier zu sehr nach menschlichen Maßstäben seine Vorstellungen darüber prägt. Man scheint sich nur schwer vorstellen zu können, dass es irgendwo Spezies gibt, die über unser Gier und Machtgehabe längst darüber hinaus gewachsen sind.Sehe das ähnlich wie Du. Vielleicht wirkt hier noch der Glaube nach, dass der Mensch die Krone der Schöpfung ist und darum Außerirdische zumindest menschenähnlich sein müssen, im Negativen wie im Positiven.
Liebe Grüße, Eva
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Re: Veränderter Umgang mit dem Thema: UFO-Phänomen
Mittwoch, 27. Januar 2010 Studie über Religion und der "First Contact"
London/ England - Auf der Konferenz über die "Konsequenzen der Entdeckung außerirdischen Lebens für Wissenschaft und Gesellschaft", die am gestrigen Dienstag an der Royal Society in London zu Ende ging (...wir berichteten), präsentierte der Theologe Ted Peters die Ergebnisse einer auf Umfragen basierten Studie zu Religion im Angesicht eines potentiellen ersten Kontakts mit einer intelligenten außerirdischen Zivilisation.
Peters ist Professor für Systematische Theologie am "Pacific Lutheran Theological Seminary" und der "Graduate Theological Union" in Berkeley. In seiner Umfrage hat er 1300 Religiöse und Nichtreligiöse befragt, ob sie glauben, dass der tatsächliche "First Contact", also erste Kontakt der Menschheit zu einer intelligenten außerirdischen Lebensform, ihre persönlichen Glaubensvorstellungen erschüttern würde, oder welche Auswirkungen ein solche Ereignis auf die Religionen haben würde.
Während keiner der 70 befragten Buddhisten glaubte, dass die Existenz außerirdischen, intelligenten Lebens ihren Glauben untergraben würde, gingen immerhin 40 Prozent dieser Gruppe, dass eine derartige Entdeckung jedoch für andere Religionen problematisch sein könnte.
Zwar erklärten nur acht Prozent der 120 befragten Katholiken, dass der Nachweis intelligenten außerirdischen Lebens (Extra-Terrestrial Intelligence, ETI) ihren persönlichen Glauben erschüttern würde, doch rund 22 Prozent dieser Gruppe vermuten, dass eine solche Situation für ihre Religion im Ganzen problematisch sein könnte. 30 Prozent der Katholiken glauben hingegen, dass die Glaubensvorstellungen anderer Religionen von einer derartigen Situation in Frage gestellt werden könnten. Ähnliche Muster ergaben sich auch bei der Befragung anderer christlicher Konfessionen und Sekten. Für Schlussfolgerungen über die Ansichten von Muslimen und Hindus standen der Umfrage leider nicht genügend Aussagen zur Verfügung.
In die Gruppe der Nichtreligiösen fielen in der Umfrage sowohl bekennende Atheisten als auch jene Personen, die sich zwar als spirituell, aber nicht als religiös bezeichneten. Hier glaubten nur ein Prozent, dass der Nachweis bzw. Kontakt zu intelligentem außerirdischem Leben ihre Glaubensvorstellungen erschüttern würden. Hingegen lag in dieser Gruppe mit 69 Prozent der Anteil jener, die davon ausgehen, dass eine derartige Entdeckung die Religionen allgemein untergraben würde, am höchsten. Bei allen sich selbst als religiös ausgewiesenen Befragten lag dieser Anteil bei nur 34 Prozent.
Zumindest der Vatikan hatte sich in den vergangenen Jahren immer wieder offen für die Idee außerirdischen Lebens gezeigt, schließe doch der Glaube an Gott den Glauben an die Existenz außerirdischer Wesen nicht zwangsläufig aus. In einem Interview erklärte der oberste Astronom des Vatikans, der Jesuitenpater Jose Gabriel Funes, im Mai 2008 gegenüber dem "L'Osservatore Romano", dass es Katholiken nicht verboten sei, an Außerirdische zu Glauben - ja die Überzeugung, dass es auch Leben auf anderen Planeten gibt, nicht dem Gottesglauben widerspreche.
Selbst der Glaube an anderen Ortes höher entwickeltes Leben als den irdischen Menschen, stehe nicht im Widerspruch zum Glauben an die göttliche Erlösung. Schließlich zähle auch Leben jenseits der Erde zum Universum und somit auch zur göttlichen Schöpfung. Allerdings verstoße in Anbetung oder religionsähnliche Verehrung vermeintlicher Außerirdischer dem Gebot, wonach Christen keinen anderen Gott verehren sollen (...wir berichteten).
- Die vollständige Studie von Ted Peters können Sie HIER als PDF herunterladen