Die Taverne zum weissen Turm - Stammtisch

Der erste Gast tritt ein...

Re: Der erste Gast tritt ein...

Grummelnd erhebt sich der Orkkrieger von seinem Stuhl und fixiert Gladien mit seinen Augen.
Ich bin Garraruk Schädelquetscher, Drakotarr der Sumpfdrachen und Gesandter meines Kriegshäuptlings an den Cantorianum Maximum um ihm zu dienen.
Dabei schlägt sich Garraruk im Kriegergruss mit der Faust an die Brust.
Du siehst aus wie ein Krieger des Ordens, also bist´de willkommen an diesem Tisch.


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Es gibt Wunder, die müssen im Dunkel geschehen

Re: Der erste Gast tritt ein...

"Er ist leider kein Krieger, sondern Garde-Aspirant. Aber schwer in Ordnung und ein guter Kamerad. Nimm Platz!"

Re: Der erste Gast tritt ein...

Nach ein paar Schluck aus den Metkrügen entspannt sich die Dreierrunde ein wenig. Während Grim mit Gladien alte Kriegsgeschichten austauscht, lässt Garraruk den Blick wieder einmal über den Raum schweifen.
Der Wirt und sein Türsteher sind weiter damit beschäftigt die zerbrochenen Gegenstände die überall in der Taverne verstreut sind, zusammen zu sammeln und durch die Hintertür zu werfen.
Der Tribun scheint irgendwann die Taverne verlassen zu haben, denn er ist nicht mehr zu sehen.
Einige Zivilisten sind wieder zurückgekehrt, es scheinen aber nicht die selben zu sein die sich an der Keilerei beteiligt haben.
Und dann sitzt da noch dieser Fremde, wegen dem sich der Tribun so aufgeregt hat, still und heimlich in einer Ecke und betastet sein geschwollenes Gesicht und andere schmerzenden Stellen an seinem Körper.
Garraruk wendet sich an seine Zechgenossen:
Grim, schau mal da drüben. Da sitzt das Spitzohr das den Tribun verärgert hat. Sach´ma´Gladien, kennst du den Baumstreichler?


Es gibt Wunder, die müssen im Dunkel geschehen

Re: Der erste Gast tritt ein...

Grim fängt wieder an, mit einem Wurfdolch zu spielen.
"Der ist doch höchstens für sich selbst eine Gefahr, hahaha. Aber das Einstecken hat er gelernt."
Grim stürzt den Inhalt seines Bechers in sich hinein und ruft durch den Raum:
"Also, Knilch, Du wartest hier auf jemanden, und ja, ich weiß, dass ich es nicht bin. Aber Du bist hier in der Stammkneipe der Krieger, ich bin Krieger, also will ich wissen, auf wen Du hier wartest. Du hast schon meinen heiß und innig geliebten Tribun verägert, und wenn Du nicht willst, dass ich meinen Kameraden hier mal zeige, was mir Ivanow, Gorod segne Ihn, über die hohe Kunst der Befragung beigebracht hat, dann gibst Du jetzt mal besser ein paar Antworten, die uns zufrieden stellen. Wer bist Du, woher kommst Du, was kannst Du und... auf wen in drei Teufels Namen wartest Du hier? Muß ja schrecklich wichtig sein, sonst hättest Du Dir Dein hübsches Gesicht nicht so verzieren lassen."

Re: Der erste Gast tritt ein...

Ska war gerade dabei von seinem breitem Grinsen in ausgefallenes und genüssliches Lachen zu fallen (er betastete immer noch seine Wunden), als Grim ihn ansprach.

Schlagartig wird sein Blick wieder leer. Langsam beginnt er zu sprechen. "Ich bin Ska. Ich komme von hier!..........Mein Vater zog hierher. Eine Mutter habe ich nicht. Ich wurde von meiner Klosterschule hier her geschickt, ein wichtiger Auftrag. ....und im allgemeinen tue ich was man mir sagt."

Einen kurzen Moment wirkt er nachdenklich.

...."Verhörtechniken?" *lächelt etwas spöttisch aber milde* "schlägst du etwa härter als der Ork?"

Es folgt ein ernsterer Blick: "Ich war bereits in der tiefsten Dunkelheit ....."

er bricht mitten im Satz ab, wendet seinen Kopf ab und setzt seine Kaputze wieder auf.

Re: Der erste Gast tritt ein...

Grim wird leutselig und beginnt zu fachsimpeln:
"Bei einem guten, mit Erfolg gesegneten Verhör stellen Schläge nur die erste Vorbereitung dar, um den Gefangenen mürbe zu machen. Danach wird es erst technisch anspruchsvoll. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, solange die angewandten Methoden dem Gefangenen nicht die Flucht ins Totenreich gewähren. Aber wie auch immer... auf wen wartest Du hier? Wenn Du die tiefste Dunkelheit schon gesehen hast, kann ich vielleicht dafür sorgen, dass sie Dich in ihre kalten Arme schließt. Mach´es Dir doch nicht so schwer."
Der schwarzgepanzerte Fanatiker scheint es langsam richtig ernst zu nehmen, auch wenn seine Stimme freundlich klingt. Zu freundlich.

Re: Der erste Gast tritt ein...

Neugierig schaut Yai unter einem regungslosen Körper hervor. Garraruks Aufwärmübung war auf ihr gelandet und hat sie vom Stuhl gerissen.
Langsam kriecht sie unter dem massigen Gewicht hervor, richtet sich auf und klopft unbeholfen ihre Kleidung zurecht. Leicht neigt sie ihren Kopf zur Seite und betrachtet ausdruckslos den Körper zu ihren Füßen. Erst ein paar Minuten später wandert ihr Blick zu Ska.

Re: Der erste Gast tritt ein...

*Starrt unter seiner Kapuze ein Loch in die Luft und spricht monoton vor sich hin*

"vieleicht bin ich auch nie von ihr fortgekommen....und alles ist ein traum."

Ein paar Augenblicke später. Erinnert er sich an die Frage. Dreht den Kopf in Richtung Grim, die Kapuze fällt dabei zurück. Er antwortet mit freundlicher Stimme.

"Nun das darf ich euch nicht sagen. Aber ihr werdet es sehen, wenn die Herrin kommt."

Re: Der erste Gast tritt ein...

"Na also, es geht doch! Meines Erachtens gibt es hier bloß eine Herrin. Sieh zu, dass Du Deine Wunden leckst und wieder ein halbwegs anständiges Bild abgibst, so willst Du ihr doch nicht gegenübertreten."
Kopfschüttelnd wendet sich Grim der nächsten fremden Kreatur zu:
"Wieder was gelernt Yai,gell? Wenn die Großen sich raufen, suchen die Kleinen besser Deckung, damit sie nicht getroffen werden, von wem oder was auch immer."
Damit wendet er sich wieder seinen Tischgefährten zu:
"Da hat die Große Giftmischerin ja bald einiges zu tun, wenn sie aus denen eine schlagkräftige Truppe machen will, hähähä. Sonnen wir uns doch ein bißchen in unserem eigenen Glanz. Zum Wohl!"
Man hört das Klirren von zusammenstoßenden Krügen. Danach verbindet sich Grim die geplatzte Braue und tupft sich nocheinmal die triefende Unterlippe, den benutzten Lappen läßt er zu seinen Füßen fallen.
"Was für ein Spaß."

Re: Der erste Gast tritt ein...

*murmelt*
"Richtig da war doch etwas. Es müsste noch Wasser in der Flasche sein."

Langsam beginnt er sein Gesicht mit einem feuchtem Tuch zu waschen. Als er seinen Umhang zurückschlägt wird an seinem Bein ein Gürtel mit Wurfmessern sichtbar. Eines fehlt.