Ebbes Asyl - Deutschland

Bad Brückenau

Re: Bad Brückenau

Re: Bad Brückenau

Viele hatten bereits ihr Wasser leer getrunken,

so daß wir beschlossen zur Trinkhalle zurückzukehren

und uns nebenher die Urquelle anzusehen.



Wernarzer Quellentempel







Re: Bad Brückenau









Anerkannte Heilquelle, seit 1747 bekannt, 60 Meter
tief, Temperatur 10 °C. Ein fast kochsalz- und natriumfreier Säuerling
mit Kohlensäure, sehr arm an freien mineralischen Bestandteilen.


Anwendungen 

Entzündungen der Nieren und ableitenden Harnwege, Nierensteinleiden, Blasen- und Harnsteinleiden


Zusammensetzung 

In einem Liter Wasser der Wernarzer Quelle sind enthalten:

Mangan     0,329 mg

Natrium (Na+)




2,8 mg






Kalium (K+)




6,5 mg






Magnesium (Mg2+)




11,3 mg






Calcium (Ca2+)




26,9 mg






Eisen (Fe2+)




0,190 mg



Anionen:






Chlorid (Cl–)




6,8 mg






Sulfat (SO42–)




22,5 mg






Hydrogencarbonat (HCO3–)




123 mg






Fluorid (F–)




0,28 mg






Nitrat (NO3–)




unter 1 mg


Gasförmige Stoffe:






Freies Kohlendioxid (CO2)




1.923 mg








Re: Bad Brückenau

Ferner gibt es hier noch folgende Quellen:


König Ludwig I Quelle

Sinnberger Quelle

Vitalquelle

Lola-Montezquelle



Die wollen schließlich alle durchprobiert werden...




Re: Bad Brückenau

Den Rückweg zum Hotel gestalten wir nun ein wenig anders,

erstens weil es inzwischen sehr heiß ist,

und dieser Weh schattiger ist,

und zweitens wollen wir den Senioren verschiedene Spaziermöglichkeiten aufzeigen...



Vorbei geht es erstmal wieder am Elisabethenhof...





Re: Bad Brückenau

... einem Wanderweg der über die Sinn führt...


durch das Gelände einer Kurklinik ( Abkürzung )






Direkt zurück ins Hotel an den fein gedeckten Mittagstisch.

Re: Bad Brückenau

*Uns Ony, ich schaute mir diesen wunderbarenBeitrag an und kam aus dem Staunen nicht mehrheraus. Was von dir hier präsentiert wird ist ja fast so etwas wie eine Doktorarbeit. Ich bin sehr- sehr beeindruckt und ich denke alle die sich das anschauenwerden ebenfalls.**



Re: Bad Brückenau

awatt - nix Doktorarbeit -

meine Arbeit eben wenn ich "Arbeitsurlaub" mache...

um den ihr mich ja als amole beneidet...


Nach dem Essen ist ein Besuch von Bad Brückenau vorgesehen, aber den reicht es mir jetzt nimmer -

morgen...



           

Planung nächste Reise eben...




Re: Bad Brückenau

14.45 Uhr ist wieder Treffpunkt im Garten.

14.54 Uhr Fährt der öffentliche Bus ab.


Das reicht gut - denn wir haben Glück - die Bushaltestelle ist gleich neben dem Hotel.


Der Ersatzrollstuhl bleibt heute zu Hause, denn die Öffentlichen nehmen nur so viele "Fahrzeuge" mit, wie an der vorgesehenen Stelle auch Platz haben.

Die anderen müssen dann auf den nächsten Bus warten...

Da wir 6 Rollatoren haben, kann ich mir ausrechnen, daß ich warten müsste.

Der nächste Bus fährt 1 Stunde später...


Wir sind sehr gespannt auf Bad Brückenau.

Wenn der Kurpark schon so toll ist -

wie wird erst der Kurort sein?


Alle wollen natürlich mit und einige müssen auch einiges einkaufen, Dinge die sie zu Hause vergessen haben...

Re: Bad Brückenau

Auf den Spuren des Bayernkönigs Ludwig I.:

Verantwortlich für die
Entstehung des Staatsbades Bad Brückenau ist die Vielzahl an
Heilquellen, die am Südwestfuß der Rhön liegen. Die älteste Erwähnung
einer Mineralquelle in der Gegend stammt aus dem Jahr 1674.

Die
"Wieder"-Entdeckung und Fassung fiel in die Regierungszeit des Fuldaer
Fürstabtes Amandus von Buseck (1737–1757), ab 1752 Fürstbischof. Der
Fürstabt hielt sich im Sommer 1747 in seiner Sommerresidenz Römershag
auf, als sein Leibarzt Johann Burkard Schlereth bei einem Spaziergang
westlich der Stadt Brückenau von einem Schäfer auf eine Quelle
aufmerksam gemacht wurde, deren Wasser einen wundersamen Geschmack
hatte. Der Leibarzt meldete die Entdeckung seinem Herrn, der die Quelle,
die heutige König-Ludwig-I.-Quelle, sofort erschließen und den Ort als
Bad ausbauen ließ.

Zur Werbung verfasste Leibarzt Schlereth schon 1749
eine "Kurtze Beschreibung Des ohnweit Brückenau im Hochstift Fulda Neu
erfundenen Gesundheits Brunnen".

Erste Kurgebäude wurden errichtet: Je
drei pavillonartige, zweigeschossige Wohnhäuser mit Mansarddächern
wurden zu beiden Seiten, einer aus vier Baumreihen bestehenden, von
Norden nach Süden verlaufenden Allee gebaut. Am Nordende dieser
Kurpromenade lag auf einer Anhöhe ein Querbau. Die Bauten erhielten die
Namen Hirsch, Widder, Schwan bzw. Lamm, Biber und Löwe, der Querbau und
spätere Fürstenbau hieß Ross.

Ein Kuppelbau auf acht Säulen an der
Südostseite der Allee überdacht die Quelle. Diese Anlage war 1749
fertiggestellt worden.

Einen weiteren Ausbau der Anlage verhinderte
zunächst der Siebenjährige Krieg (1756–1763). Das Land litt unter
Truppendurchzügen, Einquartierungen, Kontributionen und Plünderungen.


Das Hochstift Fulda war hart am Rande des Ruins. Trotzdem erlebte das
Bad in der Regierungszeit des Fürstbischofs Heinrich von Bibra
(1759–1788) ab 1764 wesentliche Impulse. Ein erstes Badehaus wurde 1779
erbaut – bis dahin wurden alle Bäder in Holzbadewannen in den Zimmern
der Gäste verabreicht.

Am Ende der Regierungszeit des Heinrich von Bibra
war die bauliche und gärtnerische Ausgestaltung der Anlage zunächst
abgeschlossen.