Ebbes Asyl - Gedichte und Texte, selbst verfasst .../... Kommentare erwünscht!

ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte

Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte

Zitat: Insulaire

Birne Helene


"Willst du mich mal am Mars besuchen,
dann bring mir einen Birnenkuchen!"
So kam's per SMS an Henry
von Marsfrau Helen's grünem Handy.
"Nur eiiinmal möchte ich versuchen,
wie köstlich so ein Birnenkuchen!"

Als er zu ihr zum Mars geflogen,
da hatt' Helene er betrogen:
Auf seinem Birnenkuchen lagen
gar alte Äpfel voller Maden.
Die Marsfrau, die Helene, lachte
und (fr)aß, bis ihr der Magen krachte.

Die Maden kamen ihr aus Ohren
- auch andernorts ! - herausgeflogen
und fraaaßen auf den ganzen Mars.
Das war's!

 

2. Venus Gier



Auch Venus wollt einmal probieren,
wie köstlich so ne Birnentorte.
Ich solle mich nicht so genieren,
rief sie, von dieser Birnensorte
der schönsten aller Sternenfrauen
beim Nachbarn ein paar Pfund zu klauen.

So stieg ich in des Nächtens Schwärze
mit bangem Herz und Zitterhänden
aufs Mäuerchen mit meiner Kerze,
um diese Birnen zu entwenden.
Jedoch Marcel lag auf der Lauer
dort hinter seiner Gartenmauer ...

Er schlug gleich zu, mir auf die Birne.
Frau Venus runzelt nur die Stirne.


Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte


Nun wollt se wirklich Birnen klauen,ick kanns nicht fassen,hörs mit Grauen.  

Meine Muse

Ich liebe ehrlich meine Muse, 
und bin auch ganz verrückt nach ihr, 
wenn jeden Tag ich sie um  schmuse 
schon frühe weckt sie mich um vier. 

Dann nehme ich sie beiß und leck sie 
es ist ein herrliches Gefühl, 
für mich ist sie schon richtig sexy 
und niemals irgendwann mal kühl. 

Nur eines kann ich nicht auf Dauer, 
denn dann werde ich sie mal leid, 
weil meine Muse wird oft sauer 
ihr denkt bestimmt an Adelheid ? 

Doch da muss ich euch nun enttäuschen, 
wenn ihr jetzt glaubt, ich sei entgleist, 
gehöre wirklich zu den Keuschen, 
weil meine Muse "PAMPEL" heisst !!!

Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte

Ob rot, ob gülden, - ganz egal ...

Gedankengut, vom Wein versüßt,
das uns durch Herz und Geiste fließt
und unserm Munde frei entfleucht,
dabei das Negativum scheucht,
heilt jeden Schmerz, erfrischt den Sinn.
Drum:
Gib Dich gutem Weine hin!



Nichtraucher

Ein Mann, der voller Glück verrückt
an seiner Brust ein Mädchen drückt,
spürt dabei heftig laut ein Knarren,
verdammt denkt er, meine Zigarren.

Und sein Gefühl, nun weit entfernt,
sagt zu sich selbst, wie dumm oh Bernd.
Das wäre dem Nietzsche nie passiert
ging er zu den Weibern so verwirrt,

er hätte, es sei besser zu fassen,
die guten Havannas zuhause gelassen.
Jetzt sind sie hin, nicht zu gebrauchen,
so hört man auf auch mit dem Rauchen.-

Die Lampengießer

Wer sich gießt was auf die Lampe
ist weiss Gott kein großer Held.
wie an einer Abschussrampe,
droht Gefahr, weil man schnell fällt.

Dann schon lieber mal im Stehen,
sollte man nicht standfest sein
auch das geht schnell im Handumdrehen,
denn dabei knickt man öfters ein.

Mancher hat schon rum gegossen,
ohne sich zu informieren,
Saufen sind schon arge Possen,
schaden Leber und den Nieren.

Doch man will es nicht wahrhaben,
schliesslich schmeckt der Korn so gut,
wenn man später wird begraben,
ist es aus,wer solches tut.

Liebe Lampengießer, denkt mal nach
wenn ihr euch nicht beherrschen könnt,
und seid im Trinken willensschwach,
dann gibt`s für euch kein Happy-End !

Der Eierlikör

Da brauch ich jetzt nicht lange suchen
ich ess so gerne Pfannekuchen,
auch außerhalb hier dieser Foren
rühr Teig mit meinen Segelohren

derweil die Spitzmaus - meine Frau,
ist nach VERPOORTEN schon fast blau
denn Eierlikör, auf den sie scharf,
gehört zum täglichen Bedarf.

Die Lore - unser Papagei,
feuert sie an mit lautem Schrei:
Ei, Ei, hört man sie lauthals sagen:
reich mir die Pulle, könnt vertragen,

jetzt auch ein Pinnchen vom Likör,
das täglich dient zum Zubehör,
für Papagei und meine Maus,
sie trinken alle Flaschen aus,

Nur ich - weil keiner sich dran störe,
schau traurig dabei in die Röhre !

 lesenswert

Re: Der Eierlikör

Zum Wohl Almebo


Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte


Die Selbstbestimmung

https://www.carookee.de/forum/Ebbes/82/31746264#31746264
Ein Kabeljau, ein Kabeljau
wollt nicht gebraten sein, nicht blau,
wollt auch nicht roh gegessen sein
und meinte dann, er würd' sich freu'n,
mit zartem Fenchel und Tomaten
(weil die sich immer gerne hatten)
auf Lorbeerblatt gebettet,
mit Butter eingefettet
einmal in seinem kurzen Leben
sich zartem Dünsten hinzugeben.
Auch machte sich der Kabeljau
noch kurzerhand bei Google schlau,
der meinte, etwas weißer Wein
müsst unbedingt noch mit hinein.
Und so geschah's.
Das war's.


Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte

*Dein Kabeljau Gedicht    


Uns Insu , bei dir möchte man gerneKabeljau sein, das wäre fein. Vielleicht käme dann auch ein Kabeljau Gedicht von mir hier rein.