Re: TRAURIGe Gedichte
Eine wunderschöne Symbiose ist dir wieder einmal gelungen, liebe Insu.
Eine wunderschöne Symbiose ist dir wieder einmal gelungen, liebe Insu.
Ich werde bald schlafen für längere Zeit,
doch mich davor ängstigen, gibt es nicht
Auch wenn ich stehe vor dem hohen Gericht
ist alles vorbei mit dem furchtbaren Leid.
Ich sehe zurück auf mein prachtvolles Leben
vor dem ich mich niemals davor hab gescheut.
Und was ich auch tat, hab`s nie bereut
so kann ich dem Tode mich völlig ergeben.
Was mich nur bedrückt, ist die zu verlassen,
die meinem Glücke einst waren so wichtig,
die mit Verständnis und nicht unaufrichtig,
ich mit viel Liebe zurück lassen muss.
So werde ich bald Ade sagen müssen
um allen mit Dank zum Abschied zu küssen !
Des Händi
Da ist mir doch so vor zwei Wochen
mein Händi in'd Badwann geplumpst.
Seitdem hab ich Dich nicht gesprochen
und nichts mehr mit Dir ge-smst.
Das Handy ist leer.
Keine Smsen von Dir.
Auch die Nummer nicht mehr.
Bist nicht mehr bei mir.
Jetzt seh ich nur zwei Möglichkeiten;
denn's Wasser steht noch in der Wann':
Lass ich es drinnen für alle Zeiten?
Oder?, - trinke ich's irgendwann? !! ;-)
Weil:
Dann hätt' ich sie in mir,
Deine ausgeschwemmten Schwür',
Deine Nummer und alle Sms von Dir.
Dann wärst Du
endlich
wieder bei mir.
Ich habe dein Gedicht heute noch ein paar mal durch gelesen, und fand es wirklich wunderschön, Man muss es mehrmals lesen, um es richtig auf einem wirken zu lassen.
Liebe Grüße INSU
almebo
Jetzt bin ich erschrocken! Es war das Gedicht vom Wuppertaler Weihnachtsmarkt und dem Geiger, das plötzlich verschwunden ist ??
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Zitat: Insulaire
Hier ist es (steht ein bisserl weiter vorne):
Marie und der Geigen-Karl
oder
Romeo und Julia von Wuppertal
Beim Elberfelder Weihnachtsmarkt
im schönen Städtchen Wuppertal,
dort, wo man um die Ecke parkt,
traf die Marie den Geigen-Karl.
Er kiffte und sie trank zu viel,
so kam man langsam ins Gespräch;
- und als sie torkelte und fiel,
da hielt er sie und küsst sie frech
trotz Alkohol- und sonst'gem Dunst,
der ihr Gesicht und Geist verhunzt'.
Karl strich ihr durch's verfilzte Haar.
Marie, schon halb zur Flucht bereit,
- die lächelte zum ersten Mal
seit ewig-ewig langer Zeit.
So wurden diese zwei ein Paar,
das bettelnd zueinander stand.
Sterne und Mond im Hardtpark sah'n
sie schlafend, träumend Hand in Hand,
bedeckt mit Zeitung, Pappe, Heu
- ein jeder seinem Rausche treu.
Wie Kinder tollten sie bei Tag;
- sie schwebten ohne Schwebebahn.
Die Vogelsauer Treppe stand
zum Gammeln sehr idyllisch an.
Karl spielte Geige wie ein Gott,
vor allem, wenn er zugedröhnt.
Marie, betrunken, lag wie tot
zu seinen Füflen, - oft verhöhnt.
Den Süchten beide zugetan
war'n all die Chancen ... längst vertan.
Und eines Tages nach dem Spiel,
als Karl Marie bedacht umfasst,
da lag sie, kalt, - die Flasche fiel...
Die Geige "schrie" die ganze Nacht.
Marie fand ihre Ruh im Park; -
der Karl gab sich den Goldnen Schuss.
Und dort am Eck beim Weihnachtsmarkt
- wobei das Ohr man spitzen muss -
vernimmt man, leis', zur Weihnachtszeit
wie eine Geige flüsternd weint.
Jede Blüte versinkt im See,und das tut jedem von uns weh!
Du hast mir einen Traum erfüllt
auch wenn dein Lächeln an mir vorüber zieht.
ungewohnte Träume werden wach
sie schenken mir Sehnsüchte.
Als seien sie das letzte Spiegelbild
deiner herzlichen Gegenwart,
in dem Bewusstsein
dich in gewohnter Weise
noch einmal erleben zu dürfen.
Das Glück ist von kurzer Dauer,
aber es währt ewiglich,
während ich mich auf dem Wege mache,
die Welt zu verlassen,.
lasse ich dich wehmütig zurück.
So schön es ist, so traurig ist es.
Eigentlich viel zu traurig, - diese Zeilen von Dir.