Wenn ich auf Seelenreise geh', flieg ich wollüstig in die Höh'. Auf meiner Wolke Nummer neun kann ich mich diebisch lachend freun, wenn ich auf euch hinuntergucke, euch heimlich auf die "Rübe" spucke, - ihr denkt, das war nur eine Mucke. Ich grüß' euch nochmals voll auf's Hirn; - schon sucht ihr einen Regenschirm. Auf meinem Wölkchen rosaklein fühl ich mich wonnig, - lach mir Ein'n. Habt ihr die Wolke Neun gesehn, so müsst ihr schnell in Deckung gehn.
Wie soll ich dieses denn verstehn, machst PiPi dort in großen Höhn? Kannst von der Wolke runter sehn, ob ich getroffen bin und findest dieses auch noch schön?
Nun hab ich aber ein Problem, kann gerad bis Wolke sieben zähln, so kannst Du weiter Wasser lassen, denn ich werde dich niemals fassen. Findest das nicht gleichfalls schön ?
Re: WOLKEN-Gedichte
... hab doch geschrieben, dass ich "spucke" . Wie kannst Du nur was and'res denken? Wenn ich auf meiner Wolke hucke, versuch' ich, sie zu Dir zu lenken, und wenn Dich dann "wat" trifft von oben, wenn nasse Flöckchen dich umtoben, so sind das - Hallo, Süße -, - nur gefror'ne Grüße.
Re: WOLKEN-Gedichte
Auf Wolke 9
Wenn ich auf meiner Wolke schwebe, auf die ich mich im Traum begebe, mir nach mir selbst den Kopf verdrehe, dies Schweb-Gefühl beglückt erlebe, mich Um-mich-in-mich-selbst verwebe und süße Fantasien lebe, wobei vor Wonne ich vergehe, ja, vor Glückseligkeiten bebe, mich an die Freude pur vergebe, mein Innerstes, so, neu belebe, ... kann ich auf einmal tiefer sehen, möcht' diese ganze Welt verstehen. Auch Dich. Und Dich ...
Ich rausch in Bogen und Bausch hinaus und hinauf auf einen Wolkenhauf voll drauf und schnauf auf und feste aus und bald darauf lauf ich unter deinem Aplaus noch weiter hinauf pick' Dir ein Sternderl heraus und saus wie ne ganz kleene Maus ... dann ganz einfach wieder nach Haus. - - Doch gedanklich - da braus ich aus mir ganz heraus und zu Dir, "altes Haus", geb Dir'n Schmatz ohne Graus, halts vor Freude kaum aus:
Fliegen - herrlich. Ich werde eine Gesellschaft gründen, eine besondere Gesellschaft, eine Gesellschaft für besondere Menschen mit besonderen Ansprüchen. Zuerst sind allerdings alte, zum Verschrotten freigegebene Flugzeuge aufzukaufen, danach einige größere Grundstücke zu finden, im ganzen Lande verteilt, abseits gelegen, nicht bebaut. Meine besonderen Fluggäste: Lebensmüde, unheilbar Kranke, in Altersheimen Vergessene, von Liebeskummer Zerfressene. Jeder zahlt, wie viel ihm sein Ende wert ist. Check in. Dann steil hinauf und hinein in den Himmel, auf besonderen Wunsch ein paar extra Drehs. Über den Wolken servieren alkoholkranke Flugkapitäne mit verliebten Stewardessen liebevoll lächelnd eine opulente Henkersmahlzeit. In verschiedenen Abteilen darf gesungen, gebetet, geweint, geliebt und gesoffen werden, je nach Veranlagung und Bedarf. Danach - eine scharfe Drehung und steil - ab - nach unten. Ein unvergleichlicher, wahrlich einmaliger Genuss, jede Sekunde davon. Bis zum - check out.
"" Stellt Euch mal vor, ihr schwebt von oben durch Wolken, rötlich-blau durchwoben, fliegt schnell und immer schnellllllller... Der Sinn wird hell - und heller! Ihr wisst, nun gibt es kein Zurück und denkt: Maannn, bin ich schön verrückt! Extrem - einmal im Leben nur - zu sein, das ist's! Ab-Leben PUR! Macht Euch das Leben doch nicht schwer! ""
... So werb' ich für Insula-Air!
Und dies Geschäft, mein Freund, Du weißt es: Erfolg - verheißt es. Es werden sich sooooo viele melden. Die Welt ist voll von ... Müden! ..., Helden?
Ich möcht für dich diiiiiiiiieee Wolke sein, die regnet dir ins Bett hinein, sodass du früh mit kaltem Hintern und nass bis zu den Augenwimpern mit rotem Kopf dich schämend windest ..., doch mich, "dein" Wölkchen, niemals findest!
...So wollt das Hexlein, winzig klein, auch ab und zu ne Wolke sein. Ich hörte es dazu noch sagen: Verrat mich nicht, ich bin kleen Insu- lein, die Nachts schaut in die Fenster rein, um manchen Buben zu benässen, ja da bin ich nun ganz besessen, dass die mich nicht so schnell vergessen und mir gefälligst aus den Händen fressen.
Karona
Ideale sind wie Sterne, Man kann sie nicht erreichen, Aber man kann sich an ihnen orientieren.
(Carl Schulz)
Re: WOLKEN-und HIMMELS-Gedichte
Kennsdas?
Kennsd die rosablauan Wolkal die da obn tanzn Polka, mit 'm Wind umd Wettn hupfn, dia dei Hirn und d'Seeln lupfn?
Kennsd des Gfuih, wennsd di so frei fuihst, dass'd glei goanix andas duan wuisd, als nua juchaz'n und schbringa, Lacha in diea Welt neibringa?
Kennsdas, wennsd auf oamoi schdad wirsd, wennsd an Blick dieaf in di' neiwirfsd, wieasdas richdig gschbüasd, dass'd lebsd, ja, grad moansd, dass'd glei abhebsd - und mittn in die Wolkal ... einischwebsd ??