Noch immer zitternd saß sam am Boden und schaute erstaunt um sich. Das Ungeheuer musste von ihm abgelassen haben und mit einem dumpfen Knall, war er zurück auf den Boden gefallen. Nichts vermochte er im Moment mehr zu würdigen, als diese Feste, weiße Erde unter ihm. Er spürte Frodos Nähe bei sich und vernahm seine Fragen fast lautlos in seinen Ohren. Ja...ja, es geht mir gut, was...was ist geschehen? Hat es Euch etwa verletzt?, erschrocken wirbelte er zu seinem Herrn herum, sah ihn an, fand jedoch nichts bedrohliches. Aber er sah, dass Stich gezückt auf dem Boden neben Frodo lag und Blut die Klinge des Schwertes zierte. Herr Frodo, habt ihr etwa..?, fragend wandte er sich nun um, sah, wie das Wesen, das so garstige Gestalt annehmen konnte, auf seinem Lager saß und irgendwelche Worte der Entschuldigung nuschelte. Er hörte wohl nicht recht?! Erst nun begriff er, dass die Sprache ihrer eigenen gar nicht so unähnlich war. Er wurde wütend und zu gleich war er heilfroh, noch am Leben zu sein und neben einem so mutigen Helden, wie Frodo zu kämpfen- wenn nötig auch sterben zu müssen. Mit letzter Kraft hiefte er sich auf seine übergroßen Füße und erhob drohend den kleinen Zeigefinger gegen den Feind. Hört! Wir haben Euch nichts getan! Also, bitte, lasst uns in Frieden! Ihr Bestien!!!!
Corey:
Freaks!
Das war alles, was Corey denken konnte, als er fassungslos dabei zusah, wie der eine Junge Joey syein Schwert einfach so in den Arm rammte. Zu erst hatte er es nur für ein Plastikschwert gehalten, aber bei der Schnittwunde, die nun Joeys Arm zierte, gab es keine Zweifel mehr, dass es sich hierbei um ein mehr als spitzes Schneideinstrument handelte.
Joey war zurückgegangen und hatte sich langsam auf sein Bett gesetzt. Er wusste, dass er ihn vermutlich anschnauzen würde, aber dennoch nährte er sich Joey. Sein Gesicht war von Ebntsetzen gezeichnet und als er ihn sah und wahrnahm, weiteten sich seine Augen und er schien sich offenbar zu schämen. Mit einigen Schritten ging Corey auf ihn zu und setzte sich behutsam neben ihn, auf die Bettkante. Joey...., er hatte keine Ahnung, was er eigentlich vorhatte zu sagen. Er wollte einfach nur den Namen aussprechen, ihm irgendwie zeigen, dass er da war, wenn er ihn brauchte. Und so schwieg er eine Weile und nahm ein Taschentuch aus seiner Hosentasche. Er hielt kurz inne, dann fing er an damit Joeys Arm leicht ab zu tupfen. Joey würde das nicht mögen- vermutlich würde er ihn gar anschreien. Aber es war ihm egal. Er atmete langsam, sah immer wieder zu ihm herüber. Betrachtete seine so zerbrechlich wirkende Haut, sein langes Haar...Ihm wurde warm. Vielleicht war all das auch nur ein fehler gewesen....
James:
James´ gegenüber war wohl kein Freund von Zigaretten, aber dafür von Fantasygeschichten. James lachte laut auf. Dann sah er den andern erfreut an. Irgendwie empfand er seine Anwesenheit als erfrischend und seltsam zu gleich. Er wusste nicht genau, ob er mitspielen sollte, ob er ähnlichkeit mit einem Fantasy- Charakter hatte, aber er wollte den Blonden nicht enttäuschen und versuchte zu verstehen, was er von sich gab. Es war schwierig- zugegeben. Aber, er wollte nicht gleich aufgeben.
Ähm, also ich weiß jetzt nicht genau, aber ich glaube nicht, dass ich ein Hobbit bin...Und nun ja, die Leute hier wollen einfach nur ihre Verwandten besuchen, die im Krankenhaus liegen und keine ahnung- vielleicht ein Bein gebrochen haben, oder so. Man weiß ja nie. Was macht man denn in deiner Welt, mit den Alten, Schwachen und Kranken? Böse Absichten hat hier jedenfalls keiner. Und Befehlen folgen die alle auch nicht, außer dem, ihres schlechten Gewissens- wenn du verstehst, was ich meine...,er lächelte seinen Gesprächspartner an und steckte außerdem seine Zigaretten wieder ein. Er war einfach ein komischer Kauz und vielleicht passten sie ja gerade in dieser Hinsicht so gut zu einander.
Re: Rocking the Hospital
Joey:
Irgendetwas in Joey raubte ihm alle Kraft, schloss sie irgendwo ein, wo er nicht auf sie zugreifen konnte. Er bemerkte Corey neben sich, wie einen verschwommenen Schatten, er fühlte, wie er etwas Weiches auf seinen Arm drückte. Selbst wenn er es gewollt hätte, er hätte sich nicht dagegen wehren können. Er hörte Coreys Stimme, sie fühlte sich in seinem Inneren an wie das weiche Tuch auf seinem Arm, sie legte sich über etwas, was man vielleicht Schmerz nennen konnte. Alles war dumpf, seine Sinne schwanden dahin. War es wirklich Corey, der neben ihm saß? Er traute sich weder den Kopf zu wenden und sich umzublicken, noch besaß er die Kraft dazu. Alles schien ihm wie eine Erinnerung, deren Bild langsam vor seinen Augen verschwand, das Letzte, was er sah, waren die beiden kleinen Leute, die er plötzlich beneidete, weil sie nicht in einer Erinnerung lebten. Weil sie den Augenblick weiterleben konnten. Dann sank er gegen Coreys Schulter und sein Geist war weit über ihm.
Frodo:
Frodo war unheimlich glücklich, dass es Sam gut ging. Das zu überprüfen war oberste Priorität gewesen, nach seinem impulsartigen Handeln, dessen Schreck er noch immer inne hatte und seine Arme weich und zittrig gemacht hatte. Doch irgendetwas anderes begann auch, ihn zu plagen. Noch nie hatte er einen so vorschnellen Angriff gewagt, es sei denn, er hatte sich in größter Not befunden. Doch die Gefahr in der Sam sich befand und der unbezwingbare Wunsch, für ihn da zu sein, hatten ihn vorangetrieben. Aber jetzt, da er den Schwarzhaarigen so da sitzen sah jede Farbe, die noch übrig war, war aus seinem ohnehin bereits fahlen Gesicht gewichen empfand er Mitleid und Gewissensbisse beschlichen ihn. Sam stand auf und wollte ihre Gegner zurechtweisen, was er auch nur allzu gern getan hätte, doch etwas sagte ihm auch, dass er vielleicht einen Schritt zu weit gegangen war. Er war kein großer Krieger und niemand, der den Kampf suchte. Zögernd stand er auf und legte Sam die Hand auf die Schulter. Dann wandte er sich an den großen Blonden, der offenbar der Anführer dieser fremden Gruppe zu sein schien. Hört mich an, was mein Freund sagt, ist wahr. Wir verstehen nicht, warum Eure Gefolgsleute und grundlos attackieren? Haben wir Euer Land ohne Befugnis betreten? Dann tut es uns leid und wir werden sofort abziehen. Auch tut es mir leid, Euren Kameraden verletzt zu haben, doch es erschien mir als eine Notlage und das Leben meines getreuen Sam schien mir bedroht. Er schwieg und sah unverwandt und eindringlich zu dem Blonden hinauf. Zum ersten Mal sah er ihn genauer an, er hatte gutmütige Gesichtszüge und blaue Augen,w ei er selbst.
Legolas:
Legolas empfand ja er empfand Spaß und Freude. Es machte ihm Spaß, eine neue Welt zu entdecken und eine angeregte Unterhaltung zu führen. Und einmal mehr hatte sich sein Riecher dafür, wo man diese Dinge finden konnte als korrekt erwiesen. Er beobachtete belustigt, wie der andere sein Pfeifenschachtel wieder wegsteckte und begann, etwas zu erläutern und Fragen über sein eigenes Land zu stellen.
Nun, sagte er und setzte sich auf eine seltsam gebaute Mauer, ich weiß nicht, wie viele Meilen zwischen unseren Ländern liegen, aber bei uns gibt es die Heilkraft der Elben, in der wir es, das darf ich ohne zu übertreiben sagen, zum Meister gebracht haben. Elrond ist fürwahr der größte aller Heiler. Die Waldläufer verstehen auch nicht wenig von dieser Kunst. Und hier bei euch stopft man alle in ein weißes Haus? Und ständig kehren Leute ein und aus und stören ihre wohlverdiente Ruhe? Nun, wie dem auch sei. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich bin hungrig und könnte ein wenig Lembasbrot und dergleichen Speisen vertragen. Kennt Ihr jemanden, der uns für die Nacht aufnehmen und uns ein Nachtmahl spendieren würde?
Re: Rocking the Hospital
Corey:
Es kam ihm vor wie eine kleine Ewigkeit, in der sie beide so dagesessen hatten. Er hörte kein Wort von Joey und tupfte ihm so still weiter den blutenden arm ab. Dann auf einmal- seine Augen waren riegdnwie schon blass und fahl geworden- schien Joey von allem ab zu kommen. Er sank förmlich in sich zzusammen und dann auf Coreys Schulter. Irgendwie behagte es ihm nicht sonderlich dabei, er wollte Joey fragen, was los sei. Aber dann ließ er es und auch wenn er sonst kein großes Gespür für Momente un deren Richtighkeit besaß, so war er jetzt einfach mal nicht ganz so grobmotorisch. Er wollte Joey einfach mal gehen lassen. Corey bafend, dass es nicht nötig war eine Schwester zu rufen. Denn vielleicht wollte Joey auch nur für einen Augenblick alles abstellen. Es war viel passiert in den letzten Momenten. Vielleicht auch etwas, was Corey so nicht verstehen konnte
Er legte dennoch vorsichtig einen Armn um Joeys schmale Schultern und atmete so leise wie möglich, um ihn nicht zu verschrecken und zu stören.
Dann wandte sich einer der kleinen Leute an ihn, der andere kurz nach ihm auch. Sie schienen so voller unverständnis zu sein, wie er selbst auch. Er konnte ihnen keine Antworten auf ihre Fragen geben und so legte er einfach nur stumm und mit einem etwas traurigen Blick in seinen Augen, den Finger auf die Lippen. Er wollte, dass es still war. Er wollte es totenstill. Für Joey. Einmal wollte er etwas richtiges für ihn tun. Er zog ihn noch etwas näher an sich und sog heimlich dabeiden geruch von Joeys Haaren in sich ein. Dann schloss auch er für einen Moment die Augen.
Sam:
Sam war sich immer sehr unsicher. Eigentlich wollte er Frodo helöfen, ihm zur Seite stehe und auch mal der Held sein. Aber Frodo wusste immer besser als er, was zu tn war und wie man sich in bestimmten Situationen zu verhalten hatte. Und darum trat Sam auch diesmal einen Schritt zurück. Sein Herr begann mit den großen Bestien zu sprechen und er konnte auf einmal gar nicht mehr genau sagen, wieso eigentlich. Er hatte Angst und zitterte ein wenig. Am allerliebsten wollte er in seiner kleinen Höhle in Hobbingen sitzen und Tee trinken. Sam wollte sich nichts anmerken lassen, vor allem nicht an Frodos abenteuerlustiger Seite. Aber er konnte nicht verstecken, wie alles an ihm vorüberzog. Die beiden Riesen hielten sich in den Armen. Ihm war kalt. Und langsam stiegen ihm Tränen in die Augen. Es war, als würde er hier nicht hergehören. Und er konnte dennoch nicht automatisch sagen, dass Frodos herz ihm dasselbe sagte.
James:
James schüttelte abermals und abermals den Kopf. Er verstand nur, dass dieser Typ viel zu viele Fanatsy- Schinken verschlungen hatte und wohl eine Freude daran zu entwickeln schien sich mit ihm in diesen aqlten Zungen zu unterhalten. Dann begann James zu lächeln.
Er wollte irgendwie essen gehen? Lembersbrot? Und .LEMBERSBROT????Nun gut Hör mal, wenn du eine Bleibe suchst musste du doch nicht so lange suchen. Ich habe ein Haus und da kannst du gerne übernachten äh wie war noch mal dein name?Naja, egal. Wenn du mich heute nacht nicht mit deinem Bogen, und als er das sagte deutet er in richtung des geschulterten Ungetü+ms von einem Bogen, dass der Fremde da mit sich trug,niederschießst, dann kannst du gerne bleiben. Und um unser Geld für was besseres, als den cafeteria-Fraß hier im krankenhaus auf zu sparen: Lass uns doch was essen gehen! Magst du Pizza?, er war sich nicht sicher, obn es sinn machte den Fremden so etwas zu fragen. Natürlich würde er so tun, als kenne er keine Pizza. Aber gemäß des Falles, er würde kein killer sein, wollte James versuchen ihn aus der Reserve zu locken und mehr über ihn in erfahrung zu bringen
Re: Rocking the Hospital
Joey:
Als Joey wieder halbwegs zu sich kam, befand er sich noch lange in einem Zustand zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein. Er schwebte und trieb umher zwischen Wachen und völligem Unbeteiligt sein an der Welt. In diesen Zustand hinein konnte er die Wärme und Zuversicht von Coreys Arm fühlen, der über seinen Schultern lag. Für diesen Moment war alles wie immer, alles war wie es immer gewesen war, alles war gut. Ganz egal, welcher Tag heute war oder was heute passiert war, ob er nun einen scheußlichen Gips am Arm trug oder nicht. Es gab diese Momente, die einfach für das Immer standen und das hier war einer davon. Und Coreys Arm war dieser Moment, der für ihn offen stand und ihn einhüllte und er drückte sich noch etwas fester dagegen und dachte nicht daran, dass es etwas gab, was er tun musste, dass er wach erwachen musste, um klar sehen zu können. Auf seine Weise war er bereits hellwach.
Frodo:
Frodo war nun langsam aber sicher ein wenig verstimmt. Er verstand, dass der seltsame Riese seinen Kumpanen schlafen lassen wollte, aber er konnte sich nicht helfen, ihm kam es mehr vor, als versuche er, seinen Warten auszuweichen oder hätte sie gar nicht so recht gehört. Bitte Herr!, sagte er, Ist es in eurem Land Sitte, einfach nicht zu antworten? Nun, dann muss ich euch sagen, ich verstehe eure Gebräuche reichlich wenig, denn bei uns im Auenland wird höchsten Wert auf Höflichkeit gelegt. Ich frage mich also, wo wir hier überhaupt sind und, ob ihr meine Sprache vielleicht nicht verstehen könnte oder warum eure Antwort ausbleibt. Er sagte es im Flüsterton, um dem Blonden zu zeigen, dass er nicht gewillt war, seinen ruhenden Gefährten zu erwecken. Kurz warf er einen Blick zu Sam, er sah erschöpft und verängstigt aus. Er nahm seine Hand und drückte sie fest. Wie nur konnte er ihm zeigen, dass alles gut werden würde, wenn ihm selbst der Mut so sehr sank? Er wollte ihm alle Zuversicht geben, die er selbst besaß, wenn er dadurch nur etwas beruhigter wäre. Schließlich war Sam ja auch die Quelle seiner ganzen Zuversicht. Er sah ihn lange und nachdenklich an und hätte sich beinahe bei diesem Anblick verloren, wenn er nicht noch auf eine Antwort gewartet hätte.
Legolas:
Legolas war entzückt ob der erstaunlichen Hilfsbereitschaft des Fremden und beschloss, das Angebot anzunehmen. Zwar wusste er nicht, ob sein Geld hier überhaupt von Wert war, doch darüber wollte er sich später Gedanken machen. Stattdessen beschloss er, zuerst einmal auf die Frage nach seinem Namen zu antworten. Nun, ich bin der ewig Junge, ich bin der, der gut Freund ist mit jedem Baum und jeder Blume, mein Blick ist scharf, mein Bogen gespannt ich bin Legolas aus Düsterwald. Und wer seid nun Ihr? Und vor allem: Stammt ihr von den Numenorern ab oder was für einer Art Mensch kann ich Euch zuordnen? Aus dem Süden seid Ihr sicher nicht. Seid ihr aus Rohan oder Gondor?, er überlegte einen Augenblick. Er war sehr hungrig, doch er hatte an luftiges Brot und Früchte, an Pökelfleisch und elbische Naschereien gedacht. Pizza ? Was verbarg sich hinter diesem Namen? Um sich nichts anmerken zu lassen, beschloss er, sich einfach überraschen zu lassen. Ja, Pizza klingt ganz wunderbar. Ich nehme Euer Angebot mit dem größten Dank an.
Re: Rocking the Hospital
Corey:
Eigentlich war es Coreys Art, dass er in Situationen wie dieser aus der hau gefahren wäre. Er tat es diesmal nicht, denn er war fest entschlossen, Joeys Ruhe noch immer nicht zu stören. Jedoch gingen ihm die zwei kleinen Plagegeister vor seinen Augen langsam tierisch auf die Nerven. In Gedanken beschrie er sie mit allerlei Flüchen und der gleichen, aber er blieb erst einmal stumm. Er sammelte sich und rollte dann aber doch noch einmal sichtbar mit den Augen, bevor er zu sprechen begann: Das hat doch gar nichts mit Unhöflichkeit zu tun, ihr Clowns. Ich will Joey einfach nur schlafen lassen und ihr könntet euch jetzt auch einfach mal verziehen, falls ihr noch nicht bemerkt habt, dass ihr hier stört. Wieso geht ihr nicht und sucht euren komischen Freund mit dem langen Haar und dem Bogen?
Irgendwie spürte Corey, wie Joey präsent war, obwohl er die Augen geschlossen hielt. Hatte er sich gerade gegen seinen Arm gedrückt?- War wohl alles nur Einbildung und vielleicht war es auch das Beste, wenn es das auch blieb.
Sam:
Sam wollte Frodos Blick mit Sicherheit erwidern, aber er hatte bereits angefangen zu weinen und so drückte er die Hand seines Herren einfach zurück. Er wollte ihn nicht mehr loslassen. Wenigstens zusammen bleiben sollten sie in dieser ausweglosen Lage. Es führten hier scheinbar alle Wege ins Nirgendwo. Und vielleicht hatte die Bestie, bei deren rauer Stimme, Sam zu erzittern begann, auch Recht. Sie sollten wenigstens Legolas an ihrer Seite haben und ihn aufsuchen. Er wusste immer Rat. Er war groß und elbenschön und er konnte in Fernen sehen, die ein kleiner Hobbit, wie er es war, noch nicht einmal erträumen konnte. Also sank Sams Blick zu Boden und er hoffte die ausweglose Lage würde vergehen. Sie hatten schon schlimmeres durch gestanden und konnten überleben- er ahnte es und hoffte darauf. Aber seine Kraft schwand und er konnte einfach so alleine und klein nicht weitergehen, ohne sich zu fragen, ob es richtig war, was sie taten.
James:
James war bereits aufgestanden. Er hatte die Antwort des Mannes nicht wirklich abgewartet. Allerdings drehte er sich noch einmal zu ihm um und versuchte sich durch das zu wühlen, was er gerade von sich gegeben hatte.
Also hieß der Fremde Legolas ein sonderbarer Name, aber er passte irgendwie. Hätte er jetzt einen anderen Namen, hätte es auch nicht gepasst. Also lächelte James noch einmal verschmitzt in sich hinein und streckte Legolas seine Hand hin: Ich bin James. Und nun, ich bin eigentlich aus Iowa und Musiker kurz um: mit deiner Vorstellung kann ich nicht mithalten!, er hoffte Legolas würde seine Hand zurück nehmen, denn er kam sich immer törichter neben dem elfengleichen Geschöpf vor. Er hatte keine Ahnung von was sein Begleiter da redete, aber er war sich sicher, dass er ihm folgen würde. Dieser Tag schien voller Überraschungen zu stecken und es gefiel James´ ausgesprochen gut. Es war nicht so langweilig wie sonst immer. Und nicht so Corey- lastig. Vielleicht war es eine Überlegung wert, dass sie sich noch von Joey verabschieden sollte, bevor sie von Dannen zogen. James driftete diesem Gedanken kurz nach und entschied sich dann, dieses Gebot der Höflichkeit mit Legolas in die Tat um zu setzen.
Re: Rocking the Hospital
Frodo:
Frodo blickte erschrocken auf seinen Sam zurück und sah, wie ihm dicke Krokodilstränen über die Wangen rannen. Mit einem Mal war auch ihm zum Weinen zumute. Einerseits aus der Hilflosigkeit, die er empfand, weil er Sam nicht helfen und ihn nicht trösten konnte und andererseits aus Wut auf diesen aufgeblasenen, riesenhaften Blondschopf, der sich anscheinend nur für seinen Gefährten und keineswegs für ihre missliche Lage interessierte. Anfangs hatte Frodo noch den Hauch einer Hoffnung verspürt, dass dieser breitschultrige Kerl vielleicht gar nicht so übel war und ihnen einiges erklären konnte, jetzt brodelte der Zorn in ihm! Und da er nicht wusste, wie er Sam in diesem Moment helfen konnte, machte er ein paar entschlossene Schritte auf das Bett zu, auf dem der Herr saß, bis dessen Nasenspitze fast seine eigene berührte. Sie hören mir jetzt mal einen Augenblick zu, bevor wir genau das tun, was Sie gesagt haben und hier verschwinden! Denn anscheinend sind jegliche Verhandlungen mit ihnen zwecklos. Aber eines sage ich Ihnen. Sie brauchen mir nicht vorzuwerfen, dass wir uns nicht um ihren merkwürdigen Freund sorgen! Mein Freund Sam hier ist müde und verzweifelt, weil ihn, genau wie mich auch, die Angst quält, nie wieder aus diesem schrecklichen Ort entkommen zu können und die Wiesen und Felder unserer Heimat zu sehen und kümmert Sie das? Ich glaube nicht, sonst würden sie uns nicht so abweisen! Ich sage Ihnen eines, ich bin ein gerechter und gnädiger Mensch, aber dass Sam weinen muss, weil Sie ihn mit ihrer schroffen und bösartigen Art verschreckt haben, das werde ich Ihnen nicht vergessen!; mit Zornesmiene starrte er den Fremden an und beschloss, nicht damit aufzuhören, bis dieser begriffen hatte, wie schwer sein Herz war. Seine Augen waren jetzt von einem dunklen Farbton beherrscht, der jedoch nicht weniger tief war.
Legolas:
Legolas war guter Dinge. Tschäims hieß der Fremde also. Er fragte sich, wie man das wohl schriebe. Auch wunderte er sich etwas darüber, dass er hm eine Hand hinstreckte. Einen Augenblick beäugte er diese Geste misstrauisch, dann ergriff er die Hand, weil er nicht wusste, was er sonst hätte damit tun sollen. Nachdem er das getan hatte, verbeugte er sich allerdings noch einmal tief, wie es Brauchtum bei den Elben war. Nun, Herr Tschäims. Von dem Land, das Ihr nanntet, habe ich zuvor noch nie gehört. Jeoch bin ich niemals weit in den Süden gereist, Ihr müsst also verzeihen. Ihr seid Musiker, sagt Ihr? Nun, das ist trefflich, unser Volk liebt Musik und Kunst. Später müsst ihr mir unbedingt eines Eurer Lieder spielen, ich bin begierig, die Lieder Eures Volkes zu hören. Aber ich muss vor unserem Aufbruch noch einmal nachsehen, ob meine Gefährten, die beiden Halblinge, wohlauf sind. Wäre das angemessen?
Joey:
Joey setzt einmal aus, tut mir leid, aber er kann noch nicht aufwachen.
Re: Rocking the Hospital
Corey:
Es wäre eventuell der richtige Zeitpunkt gewesen, um sich einer tief in Corey aufsteigenden Wut zu ergeben. Aber er tat etwas anderes, weil es einfach nicht mehr aus zu halten war. Dies war zwar ein krankenhaus und keine Irrenanstalt, aber worin hier nun genau der Unterschied wasr, begriff Corey Taylor in diesem Moment nicht. Er begann den vor ihm stehenden Jungen aus zu lachen. Es war ein tiefes, kehliges Lachen und er konnte einfach nicht mehr ernst bleiben. Er schüttete seine Verzweiflung, die sich mit Unmut und Wut mischte in einem Lachanfall, vor allen Teilhabenden aus. Vielleicht konnte er nicht mehr aushören, aber er brachte ein paar heraus gequetschte Worte hervor, die eigentlich keiner verstehen konnte, so sehr schüttelte ihn sein lachanfall. Auch auf die Gefahr hin Joey auf zu wecken- es gab kein Entkommen mehr. Ihr...ihr seid echt witzig, Jungs, das sage ich euch. Und der Dicke Kerl weint und das soll mirt leid tun? Hört mal, ich hab keine Ahnung, wovon ihr redet, aber es klingt irgendwie zu...lustig..., er lachte weiter hin und konnte sich schon denken, dass das den beiden kleinen nicht wirklich gefallen konnte, aber was solls?
James /Tschäims totlach
James war erleichtert, dass Legolas seine Hand gedrückt hatte und ihm nun folgen wollte. Da auch er noch einmal die beiden kleinen Jungen aufsuchen wollte, um ihnen Bescheid zu sagen, dass sie nun vor hatten zu gehen, stand dem nichts mehr im Wege. Er konnte es kaum glauben, dass er sich einmal in Ruhe von Corey und Joey, der Diva, abkapseln konnte, ohne sich um etwas zu kümmern, oder Sorgen zu machen. Dieser Tag sollte rot im Kalender angestrichen werden. Und so nickte er auf Legolas´ Worte nur stumm und bedeutete ihm mit einem leichten Kopfnicken, ihm nach zu folgen. Sie liefen wieder ins Innere des Krankehauses und nährten sich Joeys Zimmer, als man daraus wildes Gezeter und ein lachen hören konnte, dass selbst Klaus Kinski die Tränen in die Augen getrieben hätte...
Sam:
Sam stand da und hatte Angst. Er war hin- und her gerissen zwischen all dem Mut den Frodo auf brachte und dem irren Gelächter, das nun darauf folgte. War dies denn alles? War in dieser neuen Welt den nichts normal? Versanken sie denn für immer in diesem bizarren Strudel aus Farben und grellem Licht, das einem fast die Augen verbrannte? Es war einfach nur zum fürchten und unweigerlich trat Sam näher an seinen Herren heran und verstaeckte sich hinter dessen Umhang, auch wenn sie beide klein waren und Frodo kein Riese. Es musste einfach schlimmer werden, von sekunde zu sekunde. Denn bis zu diesem Zeitpunkt war alles nur in einem schwarzen Strudel aus Unheil versunken.
Re: Rocking the Hospital
Joey:
Joey schlug die Augen auf. Ein schrilles Geräusch hatte ihn aus seinem traumähnlichen Zustand gerissen. Als er sich wieder orientiert hatte und sich die letzten Geschehnisse vor Augen führte, wanderte sein Blick zu der Quelle des Lärms, die genau neben ihm saß und noch immer ihren Arm um seine Schultern gelegt hatte. Da saß er wieder Corey, so, wie er ihn meistens sah. Der Corey, der meistens eine undurchschreitbare Wand aus Coolness zu seinem Schutz errichtete. Er fragte sich, ob es der selbe Corey war, der ihm gerade eben noch dieses Gefühl von Unendlichkeit und Geborgenheit gegeben hatte. Es war seltsam. Ein Teil des Gefühls war geblieben, obwohl sich etwas verändert hatte. Dann, plötzlich, formten sich Worte auf seinen Lippen, bevor er genauer darüber nachdenken konnte. Was ist hier los? Was ist so lustig?
Frodo:
Frodos Arme entspannten sich und lagen Schlaff an seiner Seite an. Er schien zu schrumpfen. Der letzte Mut, den er zusammengekratzt hatte, verblasste. Er fühlte sich, wie Alice, die versuchte, ein ernstes Gespräch mit der Tigerkatze zu beginnen, wenn er diese Geschichte gekannt hätte, was er selbstverständlich nicht tat. Er vernahm noch immer Sams Schluchzen hinter ihm, er spürte die Wärme, aber auch die Schwäche seines Körpers, der seinem eigenen ganz nahe stand und konnte dabei die eigenen Tränen nicht mehr zurückhalten. Traurig und matt wandte er sich von der riesenhaften Gestalt ab und sah Sam an. Er hatte versagt und es fiel ihm deshalb schwer, ihm in die Augen zu sehen. Er wusste nicht, was er tun konnte. Sam begleitete ihn, er war seinetwegen hier und er wünschte sich so sehr, er könnte es ihm mit Sicherheit lohnen. Langsam machte er einen Schritt auf ihn zu, der die letzte Distanz zwischen ihnen hinweg nahm und zog Sam zu sich. Er hielt seinen Kopf und streichelte ihm beruhigend durch sein weizenblondes Haar, bevor er sein Gesicht darin vergrub und die Augen schloss. Er war so müde, er spürte wieder eine Last auf sich liegen, von anderer Beschaffenheit, als die des Ringes.
Legolas:
Legolas lauschte auf die Stimmen, die zu hören waren, als sie die weiß getünchten Flure entlangliefen. Da er gute Ohren hatte, verstand er zumindest, dass die Hobbits einen schweren Stand hatten bei einer Auseinandersetzung mit Tschäims merkwürdigen Gefährten. Er hatte von Anfang an gespürt, dass diese allen voran dieser blonde Unruhestifter ganz anders waren, als er seine neue Bekanntschaft. Er bedauerte es, nicht früher auf ihn getroffen zu sein, denn ihre Gesellschaft konnte unmöglich die Erfüllung für den armen Kerl sein, so dachte er sich. Er verspürte jetzt das Pflichtbewusstsein und den dringenden Wunsch den beiden Halblingen beizustehen. Also drückte er ohne weitere Überlegungen die Zimmertür auf und verschaffte sich einen Überblick über die Lage, die so aussah, dass Frodo und Sam ängstlich beieinander standen und der grobe Klotz auf dem Bett saß und offenbar Spaß daran fand, die beiden zu schikanieren. Genug jetzt, sagte er mit erhobener Stimme, Diese beiden tapferen jungen Männer stehen unter dem persönlichen Schutz von mir, Legolas Grünblatt, und ihr tut gut daran, ihnen kein Leid zu tun, noch ihre Ernsthaftigkeit zu unterschätzen. Drohend legte sich seine Hand auf den Köcher an seinem Gürtel.
Re: Rocking the Hospital
Corey:
Obgleich nun Coreys heiseres Lachen etwas abgeklungen war, es war noch immer laut genug zu hören und so recht aufhören konnte er auch nicht.
Allerdings ließ es noch etwas mehr nach, als er bemerkte, dass Joey neben ihm sich zu regen begann. Er sah ihn kurz an, hörte nun gänzlich mit seinem Gelächter auf und sah beschämt zu Boden. Schnell zog er seine Hand von Joeys Schulter und antwortete etwas stammelnd: Ähm, eigentlich ist nichts komisch. Ich wollte dich nicht wecken, tut mir Leid. Aus einem inneren Impuls kam er nicht umhin, noch einmal fragend zu Joey herüber zu sehen. Er hoffte, dass auch etwas Entschuldigendes in seinem Blick liegen würde und Joey nicht böse auf ihn war- so wie vorhin. Und jetzt hatte er ihn auch noch geweckt...
Er hob seinen Kopf und sah direkt in die blauen Augen Joeys- etwas, dass er nie hätte tun sollen, alles begann sich zu drehen und kurz bevor er sich vielleicht ewig darin verloren hatte, wurde die Tür auf gestoßen und der Blondschopf von Vorhin begann eine Ansprache über Recht und Ordnung zu halten und eventuell seinen Bogen zu überspannen (:D)...
James:
Als Legolas mutig und nicht abgeschreckt von dem tosenden Lärm des Zimmers, die Tür des selbigen auf gestoßen hatte, wollte James am liebsten im Boden versinken. Er konnte nicht ganz genau sagen warum. Alles was er zu sehen bekam, war ein Kriegerhafter Legolas, der sich schützend vor die beiden Jungen stellte- die ja anscheinend doch keine sein konnten. Die beiden hatten sich in den Armen und während Legolas Corey zur Minna machte, zog dieser schnell seinen Arm von Joeys Schulter. Joey saß ganz nah an Corey und sah fragend zwischen diesem und Legolas hin und her. Am liebsten hätte er etwas zertrümmert- die guten alten Zeiten! Oder vielleicht wollte James sich auch nur übergeben. Aber nach dem Anblick dieses Szenarios drehte er sich wieder um und ging in den Flur. Der war zwar nicht gemütlicher, aber er war stiller. Und er betete einfach dafür, dass Legolas sich schnell aus seiner heroischen Pose reißen und ihm endlich nach Hause folgen würde. Warum musste er sich das alles geben und warum war er eigentlich heute morgen her gekommen? Oder überhaupt auf gestanden?
Sam:
Nachdem Frodo etwas resigniert- was er in Sams Augen nicht zu sein brauchte- sich zu Sam umgedreht hatte, hatte er ihn schützend in die Arme genommen. Sofort waren Sams Tränen ein Wenig versiegt und er atmete ruhiger. Die Anwesenheit seines Herrn wirkte stets Wunder bei ihm, die keine Medizin hervorrufen konnte. Er fand die Kraft Frodo, aus einem unüberlegten Impuls heraus, die Arme um den schmächtigen Leib zu schlingen und ihn einfach nur fest zu halten. Die Szenerie, die sich im Hintergrund mit Legolas abspielte, bekam Sam nur am Rande mit. Den ein Teil seines Verstandes hatte sich aus geschaltet und der andere sah Paradisische Landschaften und Wälder und Flüsse. Wundervolle Bilder, die Frodos Nähe ihm in seinen Kopf ein pflanzte. Er musste nicht weitergehen, denn er hatte alles gefunden. Es fühlte sich genauso an, wie er es sich immer vorgestellt hatte, als sie zusammen noch durch die dunklen Hügel von Mordor zogen.
Darüber hinaus wusste Sam, dass es nun besser werden musste. Legolas war ein tapfrer Krieger und wenn er nicht gegen die Bestien angehen konnte- wo sollten sie dann noch Hilfe erahnen?
Re: Rocking the Hospital
Joey:
Joey war noch immer recht benommen, trotzdem entging ihm nicht, dass Corey gerade den Arm von seiner Schulter genommen hatte. Glauben wollte er es aber nicht so recht, vielmehr hielt er es für eine Verwirrung seiner Sinne. Zu viel war in den letzten Momenten passiert. Corey stammelte eine Entschuldigung dafür, dass er ihn geweckt hatte, worauf Joey zu antworten vergaß, weil der Blick des Sängers ihn irgendwie in eine weit entfernte Vergangenheit führte oder woanders hinß ER konnte es nicht genau sagen, eigentlich glaubte er, noch immer zu träumen und verhielt sich deswegen sehr passiv und wollte die Dinge einfach geschehen lassen. Auf seiner Schulter fühlte er noch immer eine prickelnde Wärme. Als dann der blonde Mann wieder eintrat und etwas in einer sehr alt klingenden Redeweise sagte, war er fast noch mehr davon überzeugt, dass es sich hierbei um einen bizarren Traum handelte. Trotzdem etwas störte ihn. Ein leichtes Unbehagen, dass die Dinge doch schief gehen könnten und der Funke eines Verdachtes, dass er all diese Gestalten shcon aus einem sehr wachen Zustand her kannte. Er fand, dass es doch angemessen sei, jetzt zu antworten, zumal Corey so schuldbewusst dreinblickte, dass ihm ganz warm wurde. Ähm ach, das macht ja nichts. Mach dir keinen Kopf. Was wollen diese komischen Leute?
Legolas:
Legolas warf dem blonden Typ den mitleidgetränktesten aller Blicke zu und dazu noch den giftigsten, dein ein Elb überhaupt imstande war, aufzusetzen. Er schien keine Anstalten zu mache, zu antworten oder sich zu rechtfertigen, was für Legolas dessen Schuld noch einmal bestätigte. Er beschloss deshalb, seine Zeit nicht weiter mit diesem Individuum zu vergeuden, sondern sich wichtigerem zuzuwenden. Aus dem Augenwinkel hatte er einen Blick auf Tschäims erhascht, der aus dem Zimmer geschlüpft war. Er wusste nicht, ob er selbst daran Schul trug oder zumindest teilweise, doch es war ihm im Moment gleich. Dieses blonde Ungetüm war alles andere als ein Bild von Reinheit und Güte, so, wie es die Elben liebten und er hatte geschworen, die kleinen Leute bei seinem Bogen zu beschützen und das würde er auch tun. Er wollte zwar ein köstliches Nachtmahl einnehmen, aber zuerst musste er die beiden Hobbits in Sicherheit wissen. Kommt, sagte er also, Hier ist kein sicherer Ort für euch beide. Begleitet mich solange, bis ich euch gut aufgehoben wähnen kann. Zielsicher machte er ein paar Schritte in Richtung der Tür und bedeutete den beiden Halblingen, ihm zu folgen.
Frodo:
Eigentlich wünschte sich Frodo, seine Sinne würden jetzt schwinden, sodass er sich nie wieder aus Sams Umarmung lösen müsste. Er spürte seine kräftigen Hände auf seinem Rücken, er spürte die Beständigkeit und Stärke seines Körpers, die im Gegensatz zu seinem Gebrechlichkeit und Fragilität Schutz gebot und so greifbar war. Aber gleichzeitig verspürte er den starken Drang, Sam bei der Hand zu nehmen und von hier zu fliehen, diesem schrecklichen Ort und all diesen grausamen, herzlosen Geschöpfen ein für allemal zu entrinnen, auch, wenn sie diese Fluch nur zu anderen heimatlosen und furchterfüllenden Orten führen würde. Es war ihm egal. Umso froher war er darüber, dass Legolas sie mit sich nehmen wollte. Zumindest ein Stück. Er drückte Sam fest an sich, dann sagte er, nur für ihn hörbar, in dessen Ohr. Sam, lass uns gehen, bitte. Ich will hier weg. Seine Stimme klang zittriger, als er es eigentlich beabsichtigt hatte. Er nahm Sams Han und drückte sie fest, dann sah er ihm flehend in seine bernsteinfarbenen Augen, um zu ergründen, was sie fühlten.