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2. Rocking the Restaurant

Re: 2. Rocking the Restaurant

Joey:

 

In Joeys Körper schien nichts mehr an seinem Platz zu sein und irgendetwas schien ihm zu Kopf zu steigen, und ihn dort benommen zu machen. Er konnte es einfach nicht fassen. Er hätte sich am liebsten die Augen und die Ohren gerieben. Es war, als ob er sich sein ganzes Leben lang auf eine traumhafte Insel gewünscht hätte und nun, da er dort war, kam sie ihm vor, wie ein zu groß geratenes Gemälde. Es war einfach alles zu überraschend für ihn. Corey hatte sich doch tatsächlich gemerkt, was er ihm erzählt hatte. Er wusste noch von dem Film, von dem er in seinem tiefsten Inneren gehofft hatte, er könne ihn eines Tages mit Corey zusammen ansehen. Er sah in dessen Gesicht und all die vertrauten Züge, die ihm jetzt plötzlich unheimlich außerordentlich vorkamen, schienen ihn aufzufangen, doch er konnte sich einfach noch nicht ganz fallen lassen, es erschien ihm noch zu unreal. In all den Jahren hatte er gelernt, vorsichtig zu sein, was Corey Taylor betraf, da es ihm offensichtlich schwer fiel, er selbst zu sein und er konnte dieses Misstrauen nicht einfach ablegen. Aber er wollte es versuchen, das versprach er sich selbst. „Ja!“, sagte er, etwas zu laut und seine Stimme machte einen unkontrollierten Hüpfer. „du hast Recht, ich hatte mir diesen hammerharten japanischen Streifen ausgeliehen: Das lustige Schlossgespenste und Frankensteins Monster! Guter Stoff, den sollten wir uns unbedingt ansehen. Und danach dann noch Gohst car oder so! das wär toll!“ unruhig rutschte er auf der bank hin und her und es fühlte sich an, als wolle etwas aus ihm heraus, das von dem glück kundtat, das er gerade verspürte, aber er wollte sich natürlich nicht lächerlich machen und deshalb ließ er das gefühl in seinem inneren weiterkribbeln.

 

Legolas:

 

Nun gut, legolas hatte es fast kommen sehen – aber wen wunderte das bei ihm schon. Es war nur eine frage der zeit gewesen, bis tschaims dem nicht mehr standhielt und nun schien es passiert zu sein. Er stand auf und folgte ihm. Warum fühlte er sich nur so verpflichtet, ihm zu helfen? Oder war es mehr ein wunsch als eine pflicht? Leichten schrittes passierte er die eingangstür und sah sich interessiert um. Da er scharfe augen hatte, entdeckte er tschaims sehr schnell, auf einer bank vor dem restaurant sitzend. Er wollte ihn nicht bedrängen, schließlich waren die menschen sehr feinfühlige geschöpfe, auch, wenn sie es oft nicht zeigten. Also setzte er sich einfach nur zu ihm und saß eine weile schweigend da, einfach nur, um ihm das gefühl zu geben, dass er da sei. Dann sagte er kaum hörbar. „Ich bin gekommen um hier zu sitzen und mir den himmel anzusehen, denn das tue ich sehr gerne, wie du weißt. Allerdings – wenn du dieser tätigkeit beiwohnen willst oder mir einfach etwas erzählen – solltest du dir keinen zwang antun. Oder vielleicht möchtest du nur etwas lembas essen. Stärkt seele und geist.“ Damit legte er einige in blätter eingewickelte kuchen zwischen sie auf die bank.

 

Rosie:

 

Gerade hatte rosie sich umgezogen und hüpfte vergnügt aus der küche, um zu den anderen und vor allem zu sam zurückzukehren. Was sie dort allerdings erwartete, ließ sie für kurze zeit vergessen, nach luft zu schnappen. Atemlos stand sie nur da und ihr magen drehte sich um 180 grad. Eigentlich wollte sie schon weglaufen, aber alles in ihr kochte und sie konnte der versuchung nicht widersttehen, sam an der schulter zu packen und ihn von diesem … diesem widerwärtigen hobbit, der ihrem zukünftigen ehegatten diese Flausen in den kopf setzte, wegzuziehen. Sie war außer sich und mit viel zu hoher stimme begann sie ihrem ärger luft zu machen: „sam! Was zur hölle tust du da nur? Merkst du denn nicht, dass dein sogenannter „herr“ dich nur in einen bösen bann zieht? So bist du nicht, das weiss ich doch! Warum löst du dich nicht endlich von ihm! Kündige doch einfach, bitte, sam!“

 

Frodo:

 

Es hätte nichts gegeben, das für frodo eine bessere medizin gewesen wäre, als sams nähe. Zwar war die krankheit nicht von ihm gewichen, aber er vergaß vollkommen sie zu spüren unter sams berührungen. Und als sich dessen lippen dann auf seine legten, wollte er einfach nur noch eintauchen, in die zuneigung, die davon ausging. Er ließ den kuss geschehen, er wollte jede Millisekunde davon in sich aufnehmen und fest in sich verschließen. Er ließ sich dahintreiben, während die hitze des kusses und die seines fiebers verschmolzen und ihn irgendwei mitrissen. Er hatte das gefühl, er brauchte nicht zu atmen,trotzdem sog er sams geruch tief in sich ein. Doch dann, ruckartig, wurde sam nach hinten und von ihm weggerissen. Frodo öffnete unwillig die augen und sag einen furchtbaren verdacht bestätigt. Unwillkürlich zog er sam ein wenig fester zu sich. Er sah rosie an und etwas in ihm hatte sich gewandelt. Irgendwie wollte er sam jetzt nicht hergeben, er brauchte ihn hier, er konnte seine nähe jetzt nicht entbehren. Nie. Zwar war es noch immer seine eigene entscheidung, der er sich nicht in den weg stellen konnte, aber er wusste auch, wie gut erzogen sam war und wie ungern er es sich mit anderen verscherzte und deswegen oft in dinge einwilligte, die er nicht wollte. Und als rosie sprach, wurde ihm plötzlich etwas klar. Er begriff mit einem mal, wie sie über ihn dachte, wie sie ihn sah, und eine welle des zorns überkam ihn. Er hielt sam fest, obwohl er ja eigentlich noch in dessen armen lag und von ihm gehalten wurde, und drückte seine hand, während er auf seine antwort gespannt war.

Re: 2. Rocking the Restaurant

Corey:

 

In Momenten wie diesen konnte man selbst als wortgewandtes Genie- was Corey Taylor ja nun ohne Zweifel war- einfach nur still bleiben.

Und auch wenn ein leises, fast Flüsterndes:“ Super. Alles was du willst…“, dem Schweigen vorausging, so konnte er nicht anders, als danach einfach nur da zu sitzen und Joey an zu lächeln. Es musste hunds -dämlich aussehen und es war ihm so scheißegal. Er malte jeden Gesichtszug in Joeys Gesicht mit seinen Augen nach und wollte fast schon nach ihm greifen, so sehr sehnte er sich plötzlich nach ihm. Es war vielleicht ein Moment, in dem man sich darüber klar wurde, wie viel man für jemanden übrig hatte. Es war fast, als müsste Corey etwas an Worten, oder Luft aus spucken, weil der Platz in ihm nicht mehr weiterhalf, um seine inneren Eindrücke zu verarbeiten. Diesmal konnte er noch nicht einmal Worte dafür finden, die er später dann in einem Song niederschreiben konnte. Es war alles durcheinander und so fremd. Er hatte Panik, die ihn frösteln ließ und ihn beben ließ, unter Joeys Anwesenheit. Und er liebte es. Dennoch verbot er sich, dem ganzen einen Namen zu geben und nach zu forschen woher dies alles kam und wie lange es sich schon in seinen Gedanken befand. Er hatte eigentlich geglaubt, dass er nicht mehr dazu imstande war, solche Gefühle hervor zu bringen. Die Welt war sograu und tot gewesen und auf einmal, da war sie wieder etwas bunter. Noch nicht einmal der Zug an einer Zigarette, hatte jemals in ihm diese Freudenstürme ausgelöst. Er hätte auch ewig mit Joey so hier sitzen können. Aber es würde nicht gehen.

Doch selbst wenn das alles nur ein Missverständnis sein sollte, oder alles anders enden würden, als er es jetzt noch vor sich schweben sah, so wollte er doch jede Sekunde davon auskosten. Und wenn er hart aufschlagen würde, nachdem Joey ihm zum Abschied die Hand geschüttelt hatte und ihm gesagt hatte, dass er vielleicht besser gehen sollte- dann würde er diese Berührung und diese Begebenheit, in sich aufsaugen und immer wieder hervorbringen. Es gab nichts, was ihn davon abhalten konnte in diese süße Frucht zu beißen, selbst, wenn sie nach bitterem Gift schmecken würde. Er würde es trinken, bis zum letzten Tropfen auskosten, wenn er dafür nur einmal ungestört in Joeys Nähe sein konnte.

 

James:

 

James saß einfach nur stumm da. Er war auch dann noch völlig in seiner Starre versunken, als Legolas schon lange neben ihm gesessen hatte.

Es war eigentlich schwachsinnig hier zu sitzen und Trübsal zu blasen. Denn immerhin: So ganz unverhofft kam dieser Moment ja nun auch mal wieder nicht. Es gab vermutlich keine Droge, die die elendigen Gefühle von Verlust und Trauer überspielen konnte, die James gerade durch seine Venen pochen spürte. Aber es war auch irgendwie angenehm. Es hatte mit der Zeit in der er hier saß etwas von:“ Endlich haben wirs hinter uns!“- bekommen. Genauso konnte er aber nicht leugnen, dass er einfach nur weg wollte. Weg von allem, am liebsten aus seiner Haut. Er hatte das Bedürfnis sie von sich ab zu schälen und das nichtige Skelett dann selbst zu verbrennen. Es würde nicht mehr weh tun, als der Schmerz über alles was im Restaurant passiert war. Und das machte das Ganze dann auch schon wieder weniger wünschenswert und ebenso sinnlos, wie hier sitzen und weiteratmen.

Er bemerkte deutlich wie Legolas etwas sagte, aber der Schleier auf seinem Ohr machte es unwirklich und auch die Schemenhaften Umrisse, der Menschen, die an ihnen vorbeiliefen und sie beide vermutlich komisch ansahen, waren eigentlich nicht real. Alles wich dem Farbengewirr, unter welchen sich verhallend immer wieder Coreys und Joeys Gespräch durch zog. Lauter wurde, dann wieder leise. Dann tiefer. Dann mischte es sich mit anderen Sätzen und Fetzen von Konversationen, die vielleicht geführt wurden- vielleicht aber auch nicht. Es war auch nicht von Belang es zu definieren, es war einfach nur lautlos still und James ließ es über sich waschen, wie ein Regen aus Dummheit und Einsamkeit.

Etwas Kaltes wurde wie in seine Hand gelegt. Er konnte es fast nicht halten, es schien, als würde es ihm entgleiten- so wie alles andere auch.

Dann war er so schwer wie Blei. Und aus Hilflosigkeit, oder auch aus Verzweiflung, ließ er seinen Oberkörper zur Seite fallen und seinen Kopf, der so übervoll war, auf Legolas Schulter nieder. Es spielte keine Rolle, ob es unpassend war. Es spielte keine Rolle, was als nächstes passieren würde. Es war ein Zeitalter, das jetzt endete. Und es konnte entweder ein neues folgen, oder man konnte mit dem Alten zu Grunde gehen, in dem man es nicht losließ und sich darin vergrub.

 

Sam:

 

Es war eigentlich zum Haareraufen. Immer zu wurde nur an Sam herum gezogen. Er war gerade so gefesselt gewesen, von seiner eigenen Bewegung und von dem Kuss, den er Frodo gab und der schmeckte, wie süße Früchte, im Sommer. Da wurde diese hingebungsvolle Stille auch schon wieder durchbrochen und er fand sich zerrissen zwischen Rosie und Frodo wieder. Beide hielten an ihm fest, Frodo umklammerte mit seiner kleinen, kalten Hand, die Sam. Und Rosie, der wohl etwas an Sams Entscheidungen und seinem Herrn nicht passte, hatte alles kaputtgemacht. Er wollte so eigentlich nicht denken- das war weder seine Art, noch sein Wille. Allerdings hatte Sam, der eher der gemütlichere Typ war, den Verdacht, dass das hier noch eine lange und traurig endende Geschichte werden würde. Manchmal fragte er sich, wieso er kein männlicher Helden- Hobbit war. Dann würde er vielleicht sagen, was er dachte und fühlte und, dass Rosie nicht an jemandem zerren konnte, der gerade beschäftigt war. Sicherlich würden ihn diese Reißereien noch einige Hemden kosten. Was natürlich nur einer von vielen Aspekten in dieser Sache war.

Sam seufzte und sah dann wieder in Frodos Augen. Rosie hielt nochto immer einen Arm eingekrallt und es schmerzte ein wenig. Ihre Fingernägel waren so spitz.

In Frodos Blick lag hingegen so viel Ruhe, dass er Sam damit anstecken konnte und dieser sich wieder einmal nur stumm darin verlor. Die Berührung Rosies war für ihn nicht mehr empfindbar und er suhlte sich noch ein wenig in den letzten Tropfen Zärtlichkeit, die Frodos Augen nach dem Kuss versprühten. Er wollte nicht, dass es endete. Es war alles, was er hatte und er war nicht umsonst so weit gegangen.

Aber was konnte man schon tun, wenn etwas an die Türe klopft, von dem man wusste, dass es nicht ins Bild passen konnte und es einfach nicht verschwand?



Re: 2. Rocking the Restaurant

Frodo:

 

Frodo sah auf zu Sam, der ihn immer noch irgendwie haltsuchend ansah. Seinen braunen Augen waren so ehrlich und sie sagten einfach nur „Hilf mir! Halt mich!“ Frodo war so gerührt von diesem Blick, dass er beinahe wieder angefangen hätte, Tränen zu vergießen. Aber dann sah er widerwillig zu Rosie, die noch immer da stand und diese Einträchtigkeit ihrer beider Seelen störte und verhinderte, dass sie ganz ineinander eintauchen konnten. Sie stand da, die Hände in ihre Hüften gestemmt, mit ihrem lächerlichen Oktoberfest-Bedienungen-Kleid (Frodo is out of character now) und wusste eigentlich selbst nicht, was sie da anfocht oder versuchte, zu zerstören. Und Sam, der gute Sam, wusste noch immer nicht, was er sagen sollte. In Frodo kam das Bedürfnis auf, die Sache einfach selbst in die Hand zu nehmen, mehr noch, er wollte sie vernichtend schlagen. Er wusste nur zu gut, dass Sam ihm das aus mehr als nur einem Grund übel nehmen würde, aber er konnte es sich nicht verkneifen und deshalb sagte er, vielleicht etwas u süffisant,: „Hör mal Rosie, das mit Sams Kündigung kannst du dir erstmal abschminken, sein Arbeitsvertrag läuft nämlich auf Lebenszeit! Und für heute habe ich ihn auch noch nicht aus meinen Diensten entlassen, also würdest du ihn bitte seine Arbeit machen lassen, ich wäre dir sehr verbunden!“ Er setzte dem noch die Krone auf, in dem er Sam daraufhin noch einen Kuss auf die Lippen drückte und fragte sich gleichzeitig, ob er nicht etwas zu weit gegangen war. Wie auch immer, Rosie verschwand erst einmal von der Bildfläche.

 

Rosie:

 

Rosie konnte nur mit offenem Mund dastehen. Jetzt, da sie  Anspruch auf Sam erhoben hatte, jetzt zeigte sich doch tatsächlich die wahre Natur dieses angeblich so großherzigen Herrn Frodo Beutlin! Sie hatte es immer geahnt! Sie hatte also recht. Sam gehorchte nur, weil er sich nicht befreien konnte und Angst hatte, sich einen Fehltritt zu erlauben. Vielleicht bestrafte ihn Herr Frodo dann aufs Übelste oder Schlimmeres. Sie wollte sich auch gar nicht ausdenken, welche Unzüchtigkeiten er ihm antat. Sie musste etwas tun, sie musste irgendwen alarmieren! Nachdem sie erst einmal abgerauscht und in der Küche verschwunden war, kam sie jetzt aufgelöst wieder heraus und fasste den vagen Entschluss, sich an irgendwen zu wenden. Da sonst niemand mehr da war, lief sie einfach zu der Bank, auf der diese beiden Neuankömmlinge saßen und zupfte den blonden ungeduldig an Hosenbein. „Entschuldigen sie, aber sie müssen mir helfen! Mein Verlobter wird misshandelt und gefangen gehalten!“

 

Joey:

 

Für einen kurzen Moment fragte sich Joey, warum sie eigentlich noch hier waren. Eigentlich hatte er alle Menschen um ihn herum ausgeblendet. Eigentlich hatte er auch vergessen, dass es James gab und die Band. Es war, als hätte er Corey eben erst kennengelernt, als wären sie gar nicht jahrelang quasi nebeneinander her getrottet ohne einander wirklich zu bemerken. Es kam ihm eher so vor, als wäre corey wie ein meterorit in sein leben eingeschlagen und jetzt wäre er da und er könne seine augen und alle seine sinne nicht von ihm nehmen. Es war, als hätte er in einem verlassenen bienenkorb süßen honig gefunden, den er auskosten musste in all seinem natürlichen geschmack und den er nicht vergeuden durfte. Er hatte nie zuvor bemerkt, wie viel ehrlichkeit in coreys augen lag. Oder hatte sie vorher nicht so offensichtlich darin existiert? Jedenfalls wollte er nichts weiter, als sich in ihr suhlen, sich hineinsinken lassen, jede faser seines körpers sehnte sich danach einfach in coreys anwesenheit zu entspannen. Nur noch unter angenehmen spannung zu stehen, die einem erlaubte, irgendwie lebendig zu sein. So viele verschiedenen empfindungen rüttelten und zogen an seinem bauch und seiner schädeldecke, doch er bemerkte auch noch etwas anderes und dieses störende etwas zog an coreys hosenbein.

 

Legolas:

 

Legolas war es ein Rätsel. Die Menschen schienen immer in einem Sturm zu sein, einem Unwetter in ihrem Inneren und irgendwie schienen sie dadurch zu leben. Er selbst war so alt, er konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte mal eine solche phase durchlaufen hatte oder wie genau sie sich anfühlte. Er konnte sich aber auch kaum daran erinnern, wann er das letzte mal einen solchen drang verspürt hatte, jemandem zur seite zu stehen, jemanden zu halten. Selbst in seinem alter konnte er sich noch selbst überraschen, aber warum fühlte er das eigentlich? War es auch zuneigung? Da spürte er plötzlich, wie etwas gegen seine Seite fiel und sich etwas auf seine Schulter legte. Legolas lächelte traurig. Tschäims Körper fühlte sich unterkühlt an. Er verspürte das bedürfnis, ihn durch das licht in seinem inneren zu wärmen. Er kannte nichts in dieser welt, genauso wenig, wie er die geschichte dieses menschen kannte und doch hatte er das verrückte gefühl, dass er etwas ausrichten konnte, vielleicht allein mit seiner anwesenheit. Vielleicht war es aber auch nur eine eitle empfindung. Er legte einfach den arm um tschaims‘ schultern und strich beruhigend über dessen oberarm. Er steckte all seine gedanken und all seine heilbringenden wünsche in diese eine berührung.

Re: 2. Rocking the Restaurant

Sam:

 

Für Sam war es so als überschlugen sich die Ereignisse. Und als Rosie nach Herrn Frodos barschen Worten auch noch abzog, war er mehr als nur verwundert. Vielleicht sogar mehr, als über den plötzlichen Kuss Frodos, der ja auch noch hin zu kam. Was sollte das denn eigentlich sein? Was sollte dieser ganze Aufstand? Er war do eigentlich nur ein kleiner, ahnungsloser Hobbit, der gerne Fliederbüsche schnitt und Kartoffeln einkochte. Also: was tat er zu allem bei? Warum ausgerechnet dieser Zwist, zwischen Rosie und seinem Herrn? Sam hatte dies noch nie für den rechten Weg gehalten und er würde es auch heute nicht tun. Also sah er etwas erschrocken und fragend zu Frodo, in dessen Augen irgendwie eine offensichtliche Genugtuung herrschte. „Herr Frodo, also…ich weiß ja nich, aber…war das jetzt nicht ein bisschen gemein?“, er sprach leise und vorsichtig. Er war natürlich kein großer Redner und auch nicht in der Lage jemanden in seine Schranken zu verweisen, aber er fand dennoch, dass Frodo vielleicht ein klein Wenig zu weit gegangen war.

So enttäuschen wollte er niemanden, der sich um ihn kümmerte und es gut mit ihm meinte und wenn er alles Bisherige richtig verstand, dann tat Rosie das ja…

 

Corey:

 

Es war wie ein Stein, der ihn von hinten am Kopf traf. Gerade hatte er sich ausgemalt, wie es wohl bei Joey zu Hause so aussah. Er hatte bis jetzt nur einmal kurz im Flur herum gestanden und sich notgedrungen mit dessen Mutter unterhalten. Dann hatte er sich irgendwie gefragt, ob seine Mutter es seltsam finden würde, wenn er sich so mir nichts dir nichts, mit ihrem Sohn traf, um sich einen Film an zu sehen. Waren sie beide dafür schon zu alt? Und würde sie ihn dann aus fragen- Aber dann war ihm wieder klar geworden, dass dies ja nur ein harmloses Treffen war und Joey ja auch alt genug war, um machen zu können, was er wollte. Immerhin war es ja sein haus.

Wie konnte er eigentlich all die Jahre eine Freundin gehabt haben, wenn seine Mutter bestimmt immer da war und vielleicht auch bereit war an der Türe zu lauschen, wenn man…

- Nein! Halt! Er verbat sich diesen inneren Kommentar und beschloss das Ganze ad acta zu legen, was er auch musste. Denn als er Joey ein entschuldigendes Lächeln zu warf, weil er sich in ihren aus getauschten Blicken gestört und unerbrochen fühlte, da stand  die kleine Bedienung von vorhin neben ihm und zerrte an seiner coolen Jeans, die vorne natürlich zerrissen war.

„was ist?“, er zischte es mehr in ihre Richtung und als er sich ihr Geschwätz angehört hatte, zog er eine Augenbraue hoch und stellte ihr die Frage, nach deren Beantwortung sie hoffentlich gehen würde:“ Bist du nicht die komische Bedienung, die nicht über die Tische kucken kann und immer zu an diesem kleinen Dicken herumzerrt?“, verständnislos warf er ihr einen letzten Blick zu, bevor er sich eigentlich schon halb wieder seinen Grübeleien über Joeys Haus zu wand.

 

James:

 

In James Innerem machte sich immer mehr eine Taubheit breit, die sich zur Leere gesellt und mit ihr Tee trank. Er lehnte immer noch schwer wie ein Sack Beton an Legolas´ Schulter und konnte sich nichts mehr fragen, außer: “Warum?“

Und da diese Frage im Leben noch keinen weitergebracht hatte, hatte er vor, sie einfach ab zu haken, was ihn vielleicht Stunden und Tage kosten würde, aber er würde es versuchen. Er konnte sich noch nicht für den nächsten Schritt entscheiden. Er wollte abwarten, was ihn feige für alles Radikale machte. Was ihn vermutlich nur noch stumpfer werden ließ. Es war vorbei mit der Sonne und trotzdem atmete alles weiter. Letztlich, auch er selbst.

Es musste komisch sein für Legolas, jemanden, den er gar nicht kannte so nah an sich zu

Re: 2. Rocking the Restaurant

Joey:

Joey konnte es einfach nicht fassen. Wie konnte dieses kleine Biest es ausgerechnet jetzt wagen, diese Seifenblase platzen zu lassen, diesen Traum von einem Moment zu zerstören??? Sie hatte ihn aus seinen Gedanken gerissen, die ihn einmal wieder zu der Frage geführt hatte, wie er wohl sein Zimmer dekorieren sollte, wenn Corey ihn mal besuchen kam, die er sich manchmal heimlich stellte. Er hätte nie gedacht, dass dieser Fall einmal wirklich eintrat. Manchmal überlegte er sich auch, wie er ihn seiner Mutter vorstellen wollte, wenn sie einmal öfter zusammen ausgehen würden … aber für diese Denkprozesse schämte er sich zu sehr, um sie sich selbst einzugestehen. Jetzt jedenfalls war alles weggefegt von dieser Oktoberfestkellnerin mit den Mob-Haaren. Sie war wie eine Küchenschabe, die das ganze Ambiente ruinierte, dabei war sie zu klein um überhaupt für voll genommen zu werden. Jetzt verstand er in etwa, wie sich der blonde Dicke und der kleine Braunhaarige fühlen mussten, die permanent von ihr belästigt wurden. Er hätte die Situation gern festgehalten, so, wie sie gewesen war, als alles noch gut war und sie nicht auf der Bildfläche erschienen, aber es gelang ihm nicht und es machte ihn mürrisch. „Hey!“, rief er entnervt, „was gehen uns deine Beziehungsprobleme an? Na und, dann findet der Blonde eben diesen kleinen Kerl mit den riesigen blauen Augen besser als dich, ist ja auch verständlich, oder? Und jetzt hau ab!“

Rosie:

Rosie war jetzt auf 180! Nicht genug, dass ihr Future-Husband sie nicht verstand, auch andere Menschen wollten keinerlei Mitleid für sie zeigen und dann reduzierten sie sie auch noch auf ihre Größe und überhaupt, was war schon an Frodo dran außer zwei riesige blaue Augen? Sie hätte rasen können vor Wut und Geschirr zerschlagen! Stattdessen packte sie lieber Corey am Hemdkragen und zog ihn zu sich hinunter. Dann begann sie, ihm ihre Geschichte zu erzählen, ob er es hören wollte oder nicht. „Also erst mal zerre ich nicht an ihm herum. Ich erhebe nur rechtmäßigen Anspruch auf ihn. Immerhin hat er mit mir getanzt! Und mich oft angestarrt! Und dann kam dieser ... diese kleine Made und hat sein Gehirn verhext und jetzt sieh ihn dir an! Sag schon, würdest du so eine riesige Sache einfach sausen lassen wegen so einem kleinen Hüpfer? Würdest du???“ Sie sah ihn mit einem Blick an, der Gedärme wie Marshmellows überm Lagerfeuer dahin schmelzen ließ.

Frodo:

Frodo konnte einfach nicht anders, als zu lachen, er konnte es einfach nicht verhindern, so gern er es auch gewollt hätte. Er hatte genau diese Reaktion von Sam kommen sehn und hätte jedes seiner Worte vorhersagen können. So war er eben, der gute Sam, immer so gutherzig und Frodo verspürte auch wirklich Gewissensbisse. Nicht so sehr wegen des Schadens, den er bei Rosie angerichtete hatte, sondern viel mehr, weil er Sam irgendwie mit seinem Verhalten enttäuscht hatte. Trotzdem fühlte er sich irgendwie befreit, abgesehen davon, dass er langsam spürte, wie die Fiebertabletten anschlugen und er wieder etwas klarer denken konnte. Es hatte irgendwie gut getan, diesen bissigen Kommentar nicht wieder herunterzuschlucken sondern einfach mal auszusprechen. Was Rosie von ihm dachte, war ihm eigentlich egal, aber Sams Meinung war ihm natürlich ungeheuer wichtig und er wollte nicht, dass dieser ihn als unverschämten Grobian abstempelte. Und doch lachte er – er wusste eigentlich selbst nicht so genau, warum. Er fühlte sich wohl und glücklich und legte verträumt seine Stirn an die Sams. „Es tut mir leid, du hast vollkommen Recht. Das war gemein und ich bin eindeutig zu weit gegangen. Verzeih mir, Sam. Kannst du das?“ es klang nicht besonders überzeugend.

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Hey. Ich hab jetzt mal noch keinen Legolas-Beitrag gemacht. Irgendwie bricht dein James Beitrag mitten im Satz ab und ich wusste nicht, ob er jetzt fertig war oder ist da was beim Posten schief gelaufen?