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Lebensmittel-Kontrolleru - eine kleine Chronik

Lebensmittel-Kontrolleru - eine kleine Chronik

LK / Cochem/Zell
Vor Pfingsten - das Gewerbeamt möchte eine Bescheinigung der Veterinäre

Kurzfristig Termin am Do vor Pfingsten für Fr früh vor Pfingsten mit dem zuständigen Kontrolleur - er kommt zu mir ich muss nicht nach Cochem

Kein produzierender Aufbau - nur Schauaufbau -
- Vollanahme durch den Kontrolleur ohne wesentlichen Befund
* Decke der Kessel sind angerauht - glatt schleifen
* Pavillon Seitenverschlüsse für min. 2 Seiten bei Witterung
* Nachreichen der Impfschutzbelehrung
- Der Kontrolleur kennt FKÜ, da sein Feuerwehrverband auch eine einsetzt

Grundsätzlich frage ich Baubehörde, Gewerbeamt und Lebensmittelü. des LK's im Vorfeld um deren Auflagen/Grundlagen an.
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Komune - Idar-Oberstein
Bauaufsicht - solange privates Gelände überhaupt keine Vorgaben - Werbeaufsteller solange unmittelbar am Aufstellungsort - im einfachen Rahmen gehehmigungsfrei solange nicht größer als A1 - Am Fahrzeug/Küche - egal.
Gewerbeamt: Keine Bedenken, solange keien alkoholischen Getränke ausgegeben werden. Offene Getränke im Winter Tee/Glühwein noch mal seperat besprechen.

LK / Birkenfeld
Lebensmittelkontrolle
Da Frisch- und Hackfleisch verarbeitet werden kann will der Kollegen zwingend eine Lebenmittelhygieneschulung §4 LMHV HACCP DIN 10514 (Inhaltsplan stelle ich noch ein) - bereit VOR der ersten Aufstellung.
Die Möglichkeit, das (Hack-)fleisch schon vorgebraten zu bekommen sollte unbedingt geprüft werden - dann hätte er keine Bedenken mehr.
Dass die Feldküche in Cochem/Zell abgenommen wurde ist für ihn erst mal uninteressant
(eine rechtzeitige Meldung vor 1. Aufstellung im Kreis hab ich angeboten und dann eine Kontrolle nach dem Aufbau erbeten - hat er positiv aufgenommen)

2. Gespräch 5 Tage später
* Mangels Teilnehmer sind selbst bei der DHOGA nächster Termine erst nach der Sommerpause möglich.

Der Kollege hat sich informiert und lenkt wie folgt ein:
Die Schulung darf ich bis max. Jahresende nachreichen, wenn ich mir im Vorfeld die Grundlagen nach DIN 10514 (Inhaltsverzeichnis) beschaffe und beim Erstkontakt besprochene Verhaltensmaßnahmen einzuhalten versicher.
Eine Verarbeitung von (Hack)-fleisch vor Ort gestattet er, wenn ich sicherstelle, dass das Fleisch direkt ohne Unterbrechung und/oder Pause aus der Vakuumverpackung in den Kessel einbringe (was ich ihm eh zusicherte) - natürlich wär ihm immer noch vorgebratenes Hackfleisch lieber.
Auf keinen Fall will er "Supermarktverpackung" sehen - also ein Zelophan gewickelte Produkte - alles Vakuum oder Schutzgasverschweisst.

Aufstellung darf ich ab sofort vornehmen - 1. Kontakt zur Abnahme ist obligat - hab ich auch nichts gegen - ich sehe gerne, mit wem ich verhandel.

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Komune Bendor
Gewerbeaufsicht - keine Auflagen solange keine alkoholischen Getränke.
Da wiederkehrend (öfter als 1 mal im Monat) wird als stehendes Gewerbe eingestuft. Probeaufstellung von 2 Monaten ist Okay, dann Gewerbeanzeige (10,50 €) einmalig. Bei mehr Standorten in der Gemeinde muss nachverhandelt werden
Bauaufsicht - keine Auflagen solange kein öffentlicher Grund. Bei öffentlichen Grund ist eine Sichtabnahme vorzunehmen bei der die "Grenzen festgesetzt werden".


LK Mayen-Koblenz
Lebensmittelüberwachung:
Frage des Kontrolleurs: "Ist die Küche im Nachbarkreis abgenommen und zugelassen worden?"
Antwort: "Ja, durch Herrn ....... am .............."
Frage: "Gestellte Auflagen oder Mängel haben Sie ggf. erfüllt / beseitigt?"
Antwort: "Die Abnahme wer ohne Befund, Infektionss. liegt vor, Lebensmittelhygiene nach §4 folgt im Laufe des Jahre"
Antwort des Kontolleurs: "Ich schicke ihnen unser Merkblatt. Wenn sie das da einhalten, wüsst ich nicht, was das Problem wäre! Stellen Sie sich hin, viel Erfolg, wir kommen natürlich mal vorbei schauen, aber ich denke, das geht in Ordnung."

Das Merkblatt hab ich mal angehängt - bitte NUR intern für Euch persönlich verwenden - kann zwar jeder bekommen und die haben nichts dagegen, wenn ich es öffentlich halte - aber dennoch - man muss nicht immer mit dem Knüppel drauf hauen.

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Das war es bisher - Weitere Erfahrungen hänge ich dann ggf. immer hier mit ein.

Re: Lebensmittel-Kontrolleru - eine kleine Chronik

Na, Bela, dass is ja dann bei Dir fast so einfach wie bei mir hier im Landkreis!

Re: Lebensmittel-Kontrolleru - eine kleine Chronik

Na Carmen,

was ich die ganze Zeit schon fragen wollte?
Ist das ein Minnischnauzer? - Weisst du, wie man Dalmatiner macht :?:?:? Wenns dich interessiert ............

ÄÄÄÄÄÄHm, wo war ich gleich :?:?:? Ach ja - eigentlich bin ich positiv überrascht, wie sich die beiden anderen Landkreise verhalten haben.
Mayen-Koblenz hat mich doch gleich überrascht. Dass die logo wenigsten einmal "schauen" wollen - ist ja verständlich.

Birkenfeld dachte ich - will mir das Leben schwer machen "Kochen Sie doch aus der Dose, dann hab ICH kein Problem mit Ihnen".

Aber heute hat er ja positiv eingelenkt. Klar, dass er sicher irgendwo einen dicken schwarzen Punkt mit Zacken hat - "Den gugg ich mir paar mal genau an" - aber, wenn ich ihm dann keine Steilvorlage hinhaue, bin ich zuversichtlich.

Wobei - ich hab vorhin mit meinem zuliefernden Fleischer gesprochen, der mit mir zusammen auch Events machen will - der brät vor und schneidet ein (auch Zwiebel und Co. ) bzw. meinte:
"Wenn wir uns bissel besser beschnuppert haben, kann ich mir gut vorstellen, dass Du das selbst machst in meiner Halle. Du putzt ja danach auch *breitgrinsend*"
- und eindosen werden wir auch bei dem - d.h. auf dem Rückweg die Reste ausladen bzw. hin und wieder nur für die Dose bei ihm einkochen. Schlachtfeste vor Ort beim Kunden für den Herbst 200l Kesselfüllung reichen ja wohl - haben wir auch schon angesprochen.
Kann ich also jedem Kontrolleur sagen - "Ich hab im Betrieb von vobereitet / vorbereiten lassen - (was nicht küchenfertig geliefert wurde).
Jetzt muss nur noch der Junior sein OK geben, aber da sehen wir gute Karten, will Junior ja auch mehr im "Festausstattungs- und Eventbereich" machen und sucht noch "Mitmacher".

Ich möchte mal zuversichtlich sein.