Von der Poesie
Von der Poesie
Die Poesie
das satte Weib
wie frohe sie
am Blatte reibt
wie hohe sie
im matten Leib
den rohen Trieb
zum Sieden treibt.
Von der Poesie
Die Poesie
das satte Weib
wie frohe sie
am Blatte reibt
wie hohe sie
im matten Leib
den rohen Trieb
zum Sieden treibt.
Von Nichts
Ich weiß von Nichts,
es tut sich kund.
Von selber spricht's
aus meinem Mund.
Hat die Natur
auch mich erwählt,
sieh, wie sie nur
von sich erzählt.
Im wirren Weh des Denkens
erstrahlt ein neuer Ton.
Die Stille des Versenkens
verschenkt den Finderlohn.
Vom Leser
Steigst du vom Pferd
und schaust zurück
und denkst, die Hufspur sei es wert,
dass man sie lese, welches Glück,
dann lies sie laut, wie sie sich liest,
ob Reim und Rhythmus richtig fließt.
Tu so, als wärest du ein böser
prosaisch stoffeliger Leser.
Hier ist doch glatt ein Wort zuviel,
der Vers ist viel zu lang, ich will,
dass alles seine Ordnung hat.
Es holpert ja! Ich will es glatt!...
Der Leser stellt sich quer und krumm,
er mäkelt, nörgelt, streicht herum,
und der Poet muss ihm stets neu
was bieten, was gefällig sei.
Wenns dich als Leser voll entzückt,
ist dir dein Werk geglückt. verkürzter Endreim
Wenns dich als Leser voll entzückt,
ist dir dein Werk geglückt.
Ja, lieber Jan, bei dir stimmt der Rhythmus! Perfekt! Nichts zu nörgeln
Danke, Gisela, und zum Abschluss noch ein kleiner Vierzeiler:
Vom Luftpferd
Auf meinem Luftpferd bin ich geritten
auf meinem kleinen Klingelklang
habe die Welten klingend durchschritten
stillte so meinen Wissensdrang.
Zitat: Jan
Auf meinem Luftpferd bin ich geritten
auf meinem kleinen Klingelklang
habe die Welten klingend durchschritten
stillte so meinen WissensdrangWunder-wunder-wunderschön
<hr>
Ja, das ist wirklich wunderschön, lieber Jan. Auch die Zeichnung dazu!
... und so stille ich weiterhin meinen Wissensdrang ;-)
Liebe Grüße - Gisela
Auch das hier habe ich neu entdeckt. Wow, Jan! Du bist ja ein begnadeter Dichter. Viel Glück mit deinem Roman.
Liebe Grüße
Thula
ich freue mich das hier zu lesen..
ich bin ein großer fan von poesie,gedichten und zitaten.
ich selber schreibe seit 3 jahren gedichte, es befreit und heilt.
diese gedichte die ich hier lese, sind sehr tiefgründig, wunderbar.
vielen dank für die veröffentlichung.
das erste klingt ja fast - hüstel.
ich habe gerne sowas wie
meine tante trinkt ein bier und ein tiger spielt klavier.
mr spock aus TOS