"Hat da etwas jemand Angst vor kitzeln?" fragte sie ihn lauernd und hörte für einen Moment auf. Aber auch nur damit er wieder zum atmen kam und sie sehen konnte ob sie ihn vielleicht wirklich verletzt hatte. Da sie aber nichts sah, hatte sie auch kein Erbarmen und kitzelte ihn weiter. Es tat einfach gut sein Lachen wieder zu hören.
"Sheila! Lass mich los! Hör auf!", bat er sie lachend und fing ihre Hände mit seinen. Lange sah er sie an, bevor er sie zu sich zog und küsste. "So und jetzt kümmern wir uns um deinen knurrenden Magen. Der macht mir ja Angst, so laut wie der knurrt." Sanft strich er über ihren Arm und dann über ihren Bauch.
Schmollend sah sie ihn an, als er ihre Hände einfing und sie festhielt, damit sie ihn nicht weiter kitzeln konnte. Sheila schloss unter seinem Blick ihre Augen und öffnete sie erst wieder als er sie küsste. Liebevoll erwiderte sie den Kuss und biss ihm sanft in seine Unterlippe, als er das mit ihrem Bauch sagte. "Das stimmt gar nicht, so laut ist er nun auch wieder nicht," meinte sie stur. In Wirklichkeit wolle Sheila einfach nicht aufstehen sie genoss das Geschmuse mit Wes einfach zu sehr.
Als ihr Magen wieder knurrte, lachte er. "Ist klar, Süße. Soll ich Mum fragen, ob sie uns was macht und her bringt?" Auch er wollte eigentlich nicht aufstehen und die Zweisamkeit und die Nähe unterbrechen. Aber Sheilas Gesundheit und damit ihr Hunger gingen vor. "Vorschlag: Wir machen uns ganz schnell was zu essen, dann kuscheln wir uns wieder hier hin und ich erzähl dir, wie ich meine Jungs kennengelernt habe. Falls du das wissen willst."
"Der Vorschlag klingt gut ich glaube damit könnte ich leben," ging sie auf den Vorschlag ein, stand aber trotzdem mehr als wiederwillig auf um nach draußen zu gehen und sich zusammen mit Wes etwas zum Essen zu holen. Anderseits war es ihr auch peinlich das sie andauernd hier war, das war doch dann viel mehr Arbeit für Eve und Rick, sie waren schließlich kein Hotel.
In der Küche durchstöberte Wes den Kühlschrank. "Worauf hast du denn Hunger? Brot? Toast? Ich könnte ein Sandwich machen. Was du willst. Entscheide du, du bist mein Gast." Er wartete auf ihre Antwort, sammelte aber schon alles für ein Sandwich zusammen. Jetzt hatte er auch Hunger.
"Wo du grade eh schon alles für ein Sandwich zusammensuchst, da nehme ich dann doch auch gleich eins," bestellte sie bei ihm. Sheila trat von hinten an ihn heran und sah ihm über die Schulter zu wie er die Sandwichs belegte. Sanft küsste sie seinen Nacken und besah sich die zwei fertigen Sandwichs. "Sieht sehr lecker aus danke," bedankte sie sich und legte ihres auf einen anderen Teller.
"Mit Liebe gemacht. Extra nur für dich." Er gab ihr einen zärtlichen Kuss und ging dann zurück in sein Zimmer. Dort setzte er sich wieder aufs Bett und biss in sein Sandwich. "Ja, doch, hab ich gut gemacht.", lobte er sich selbst und klopfte dann neben sich auf die Matratze. "Komm her, Süße."
Sheila folgte ihm ins Zimmer und ließ sich da neben ihm auf dem Bett nieder. Skeptisch probierte sie einen Bissen, aber es schmeckte wirklich gut und ein Sandwich würde schon gehen auf dem Tag verteilt. "Du weißt das Eigenlob stinkt mein Schatz?" fragte sie ihn und fächelte sich dann Luft zu. "Oh mein Gott ist das übel," scherzte sie und stand auf um die Fenster zu öffnen.
"Püh. Ich bin halt gut." Er zuckte die Schultern und knabberte weiter an seinem Sandwich. "Du brauchst außerdem gar nicht weggehen. Jetzt folgt Teil 2 der Abmachung. Du erfährst was über meine Vergangenheit. Ob du willst oder nicht." Seine Freunde hatten ihn geprägt, weshalb ihm das auch so wichtig war. Es war sein Leben und die Jungs gehörten dazu wie das Atmen.