"Ich dich auch und danke das du mir hilfst sonst hätte ich mich hier echt blamiert," gab sie offen zu. "Nein gar nicht ich hab nur im ersten Schritt fast alles schon verbrennen lassen," scherzte sie und gab den Reis in die Pfanne. "Ich denke das Angebot werde ich gerne annehmen, wie viel kosten den deine Stunden?"
"Für dich mach ich es sogar umsonst.", flirtete er. Der Kochkurs war eigentlich doch eine gute Idee gewesen. Wenigstens hatten sie sich wieder vertragen und konnten normal miteinander reden. "Kochen ist wirklich nicht so schwer."
"Wie großzügig, da werde ich sicher eine Art finden mich erkenntlich zu zeigen," flirtete sie mit ihm. "Dein Wort in Gottes Ohren Ley, kochen ist das einzige mit dem ich schon seit Kindesbein auf Kriegsfuß stand. Ich denke da wird sich unser Verhältnis auch nicht mehr großartig ändern."
"Ach, ich glaub an dich.", machte er ihr Mut. "Sonst bekoch ich dich halt." Das würde ihn auch nicht stören. Er machte es ja gerne. "Und was machen wir, wenn wir hier fertig sind?", fragte er leise und half ihr bei dem Reis. "Pass auf das Fleisch und so auf. Nicht, dass es anbrennt, weil wir kuscheln."
"Ich denke das ich ziemlich viele Stunden brauchen werden, solange werde ich einfach dein fabelhaftes essen genießen." Auf seine warnenden Worte hin achtete sie ganz penibel darauf das auch ja nichts anbrannte. "Danach werden wir erst einmal das leckere essen genießen und vielleicht gibt es ja danach noch einen leckeren Nachtisch." Sheila drehte sich zu ihm um, um ihm einen kleinen Kuss zu geben, ehe sie sich schnell wieder der Pfanne zuwand.
"Scheint, als hättest du heute noch was vor. Was für Nachtisch hättest du denn gerne, Süße?" Der Abend war ja noch jung, sie hatten beide keine Schule am nächsten Tag, sie konnten also tun und lassen, was sie wollten. Praktisch, fand Wes.
"Ich weiß noch nicht das werden wir sehen. Aber du musst mir unbedingt beibringen wie man Tiramisu macht," bat sie ihn. Das war einfach ihre aller liebste Süßigkeit, für diese würde sie vielleicht sogar auf sex mit Wes verzichten. Obwohl nein an den Sex kam es dann doch nicht heran, aber knapp.
Er sah sie an und ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. "Das mach ich irgendwann einmal sehr gerne.", sagte er dann und half ihr weiterhin mit Kochen. "Ich mag unheimlich gern selbst gemachten Erdbeerquark als Dessert.", verriet er wenig später. David und er kauften immer viele Erdbeeren und Quark.
"Gut zu wissen dann kommt das auch zu den Desserts die du mir beibringen musst, damit ich dir nächsten Sommer in New York vielleicht einen machen kann." Sie würden sich wenn sie in New York waren die erste Zeit kaum sehen. Denn Schule und Arbeit würden verhindern das sie Zeit für einander hatten. Da war es umso wichtiger mit kleinen Gesten wie einem Dessert, dem anderen eine Freude zu bereiten.
"Mach ich, mach ich.", versicherte er ihr. Er freute sich auf ihr Leben in New York, wenn es auch anstrengend werden würde. Auch ihm war klar, dass sie sich erst einmal weniger sehen würden. Aber allein die Vorstellung endlich in seiner Traumstadt zu leben, ließ sein Herz höher schlagen.