"Ne Freundin von mir hat einen kleinen Sohn.. die zwei sind auch der Grund warum das Gästezimmer Momentan unbewohnbar ist..", meinte Hunter kurzangebunden. Er wühlte in den Schränken: "Ich hätte passierte Tomaten, Tomatenmak und.. Basilikum hier.. oder wie machen es uns einfach und nehmen eine Tüte!" Eigentlich, wenn er doch schon mal kochte wollte er es sich nicht sonderlich einfach machen, also holte Hunter besagte Utensilien hervor.
" Verstehe!" antwortete Sebastian und fing an aus den Zutaten eine Tomatensauce zu machen. Er wusste wie man selbst mit wenig etwas gutes zu Essen kochen konnte. " Warum hast du mich und Leya eigentlich aufgenommen? Uns von der Straße aufgesammelt" fing er weider an.
Hunter sah zu Sebastians Händen, die scheinbar ganz genau wussten was sie zu tun hatten. "Man kann die kleine doch wohl kaum auf der Straße schlafen lassen!", schnaubte Hunter, "Und du bist halt Anhang!"
" nein, dass kann man wirklich nicht. Ich arbeite noch daran uns eine Existenz aufzubauen, aber es ist schwer, so etwas von nichts aufzubauen!" antwortetet Sebastian und machte munter weiter.
Hunter wurde schin eine gute Kindheit geboten. Im mittelmäßigen finanziellen Rahmen, aber er hatte viel Glück gehabt. Sebastian hatte offenichtlich weniger Glück und Leya musste ganz ohne auskommen. "Wie ieht das aus mit leyas Sozialleben?"
" Wie soll es schon aussehen, wenn wir von einem Ort zum anderen gehen und nach einer Bleibe betteln? da steht es eher schlecht!" antwortete Sebastian und warf die Zutaten in den Kopf. " Aber einen kindergarten kann ich mir nicht leisten!"
Hunter hatte sich zurück gelehnt und sich dafür entschieden sich um die Nuddeln zu kümmern. "Ich werd mich mit Leya Morgen mal umschauen, was Kindergärten in der Stadt angeht.. die ein Programm für sehbehinderte Kinder haben!", setzte Hunter einfach fest und seine Stimme ließ nicht wirklich einen Wiederspruch zu.
" hast du nicht zugehört?" fragte Sebastian. " Ich kann mir keinen leisten und bevor ich damit anfange, muss ich erstmal genug Geld verdienen um eine Wohnung zu mieten und zu bezahlen. Hinzu kommen die ganzen Möbel. Ich glaub kaum, dass uns irgendjemand für immer aufnimmt!"
"Hab ich gerade so geklungen, als würde ich Wiederspruch zulassen?", fragte HUnter kühl und sah Sebastian ernst an. "Die kleine braucht ein Sozialleben, und damit mein ich nicht einen großen Bruder der nie da ist, weil er nur Geld verdienen ist!" Hunter ließ ausversehen die Nuddeln überkochen und goss sie dann ab.
" Ja. Ich weiß nicht wovon ich den bezahlen soll!" sagte sebastian erneut. " Entschuldige, dass ich geld verdienen gehe um ihr ein besseres leben zu bieten und ihr irgendwann wieder das Augenlicht zurückgeben will! Ich kann mich nicht teilen und wenn du dich einbringen willst und sie so sehr magst, dann adoptier sie doch!" Er lief wieder ins Wohnzimmer um nach Leya zu sehen.