" Ich zwinge dich zu Nichts. Du musst nicht mit ihm Zeit verbringen oder uns zuschauen!" beruhigte er seinen Freund. Dass ist alles so kompliziert, aber warum wundert mich das? was ist in unserem leben schon unkompliziert?" Er drehte sich zu seinem Freund und strich ihm über die Wange. " Zu Leyas geburtstag müssen wir uns ordentlich anziehen, weil mein Vater ja an dem Tag Hochzeit feiert!"
Wes lächelte ihn an und küsste ihn zärtlich. "Normal wär doch langweilig." Nun sah er Sebastian überrascht an. "Hochzeit? Hab ich was verpasst? Was ist denn noch passiert, als ich weg war? Dalton an sich ist aber noch normal oder?"
Sebastian lachte kurz. " Dein gesicht ist immer wieder stark!" meinte er und erwiderte den Kuss. " Rein zufällig ist der Termin auf diesen Samstag gefallen! Ich muss da aber hingehen sonst wird es mir Leya auf ewig verübeln und nur für sie gehe ich dort hin. Also was ist dir lieber? mein Zimmer oder hotelzimmer? Weiter ist Nichts passiert und die Dalton ist nach meinem Wissenstand normal! Wenn man normal so definiert wie wir!"
"Mir ist es egal, wo du lieber wohnen möchtest. Ich bin flexibel und da ich asiatisch bin hab ich ja Ninjakräfte und mach kaum Arbeit." Er grinste frech. "Also ist es das totale Chaos. Na ja, Daddy war ja auch einen Tag nicht da. Sieht so aus, als müsste ich wieder aufräumen."
" Naja, ich war lange nicht mehr zu Hause, aber wir können nicht einfach mitten drin gehen. dann wäre noch das problem, dass ich meinen vater noch nicht erzählt habe, dass du mitkommst und ein Hotelzimmer ist zwar schön, aber...ach ich weiß es doch auch nicht! Können die diese scheiß Hochzeit nicht sausen lassen? Ich kenn die Frau nicht mal!" sagte Sebastian etwas aufgebracht aber nach ein paar mal tief einatmen, beruhigte er sich wieder etwas. " ja, kaum ist Daddy mal einen Tag lang nicht da, schon machen die Jungs was sie wollen. da fällt mir ein. Wenn du der Daddy von allen bist. was bin ich dann von dir?" Dass interessierte ihn wirklich sehr.
"Also schlafen wir bei dir im Zimmer. Oder ich schlaf im Hotel. Würde mich zwar stören, aber bevor die Ärger mit deinem Vater bekommst, nehm ich das in Kauf. "Wo hat er diese Frau denn kennengelenrt? Weißt du das? Wes sah Sebastian an. "Hm, gute Frage. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht." Er lächelte. "Meine besserer Hälfte?"
Sebastian lächelte schwach. " ja, bei mir im Zimmer. Zu Hause. An dem einzigen Ort, der noch so ist wie ich ihn verlassen habe. Mum hatte vermutlich aufgeräumt und mein bett gemacht. Wenn ich Glück habe ist alles noch normal und ich spüre sie vielleicht noch!" sagte er kurz und leise, bevor er auf den Boden sah. Doch er fing sich wieder und sah mit einem Lächeln auf. " Kommt nicht in Frage, dass du alleine schläfst!" legte er Widerspruch ein. " Ich weiß nicht, woher er sie kennt! Können wir das Thema bitte beiseite schieben?" fragte er nun seinen Freund. " Bessere Hälfte? Mach schlechtere Hälfte daraus und es trifft es. Streite dass bitte nicht ab! Es ist so. Eigentlich müsste man mir auch mal so viel Schmerzen zufügen wie ich es bei dir getan habe!"
"Shh, sag so etwas nicht. Du bist wundervoll und verdienst keine Schmerzen." Er küsste Sebastian wieder. "Lass uns schlafen, ja? Es war ein anstrengender Tag udn ich hab letzte Nacht nicht viel Schlaf bekommen. Außerdem schlaucht so eine lange Autofahrt sehr."
" Ich bin nicht wundervoll. Du bist es und du verdienst keine Schmerzen und doch habe ich dir welche zugefügt, weil ich einen Moment lang blind war!" sagte Sebastian und legte sich hin. Sanft erwiderte er den Kuss. Frag mich mal oder meinst du ich hab gestern nacht gut geschlafen. Ich habe fast überhaupt nicht geschlafen. So ging es den Anderen bestimmt auch!" Er lächelte seinen Freund an und ihm kam etwas in den Sinn. Sofort nahm er sich sein Handy und schrieb Flint eine nachricht. " Ich wünsche dir eine wundervolle nacht, auch wenn ich nicht bei dir sein kann. Ich bin diese Nacht bei Wes. Ich freue mich, weil wir uns wieder vertragen und er stimmt unserem Vorschlag sogar zu. Ich liebe dich!-Seb" Danach legte er das Handy beiseite. " Schlaf gut, mein Herz!" meinte er zu Wes und schloss die Augen.
"Du auch." Wes küsste ihn auf die Wange. Er wollte nicht wissen, wem Sebastian schrieb, weil er es sich denken konnte. Es würde noch etwas dauern bis er sich in diese Situation reingefunden hatte. Aber für Sebastian machte er das gerne. "Ich liebe dich. Schlaf schön."