" Ich hoffe es, nicht dass dasselbe passiert wie das letzte mal als ich zuviel genommen habe. Jetzt habe auch noch gemischt!" sagte er und sah ihn entschuldigend an. " Ich passe auf mich auf, versprochen!" fügte er an und küsste seinen Freund sanft. " Ich liebe dich!" hauchte er ihm ins Ohr und begann seinen Hals zu küssen.
"Ich liebe dich auch." Wes zog ihn an sich. "Was möchtest du heute machen? Nach dem Unterricht natürlich. Ich hab heute kein Fußballtraining, weil unser Trainer krank ist. Damit hab ich einen freien Nachmittag nach den Hausaufgaben."
Sebastian machte ein nachdenkliches Gesicht und überlegte. " Mal überlegen.....Unterricht, Hausaufgaben die ich mal kann, einen Weg finden wie ich die Sache mit euch Beiden löse, dich fragen wann wir am Wochenende losfahren wollen? Freitagabend oder Samstag in der Früh....ja, mehr hätte ich eigentlich nicht vor!" Ihm reichte es auch vollkommen, doch für Wes würde er alles tun.
Losfahren? Hm, Freitag? Am frühen Abend? Mir ist es egal, du entscheidest. Hast du dir inzwischen überlegt, ob ich im Hotel oder bei dir schlafe?", wollte Wes wissen. Er lehnte sich gegen den Schreibtisch. "Hör mal, ich will dir nicht reinreden, aber wenn du das Wochenende jetzt mit mir verbringst, wäre es dann nicht fair, wenn Flint nächtes Wochenende bei dir sein dürfte? Ihr könntet was machen und ich geh allein zu dem Kurs von Madame Tibideaux."
" Mir egal. Wobei...wenn wir Freitag abend fahren kann ich noch in aller Ruhe packen und dann könnten wir ja auf den Weg dorthin schlafen. Wenn wir aber Samstag früh fahren muss ich bei zeiten aufstehen und dann der ganze Stress am frühen morgen. Ich wäre für Freitag! Wenn ich dann den tag bei dir muss ich dann aber nochmal zu Flint, wegen verabschieden und so! Natürlich schläfst du mit bei mir. Soweit kommt es noch, dass wir unterschiedliche Nachtlager haben!" kam es ihm alles in den Sinn. Wurde alles nicht einfacher. Nun seufzte er. " Ja, darüber hab ich auch schon nachgedacht. Wäre wirklich fair, aber...ach ich weiß doch auch nicht. Hab dir doch gesagt, dass wir zusammen dorthin gehen, aber du hast Recht." Langsam verzweifelte er. da hatte er ja noch ganz schön was vor sich. " Ich befürchte bald, dass ich noch eine Liste schreiben muss, wenn Nick und Jeff auch noch dazukommen!"
"Dann Freitag. Wie fahren wir eigentlich? Auto? Zug?" Wes wollte genaustens Bescheid wissen um eventuell einen Plan B zu haben. Jahrelanges Reisen mit den Warblers hatte ihn das gelehrt. "Ich weiß. Entscheide nach Gefühl. Ich sag nur, dass es fairer wäre. Und ich wär auch nicht sauer, wenn du bei ihm wärst nächtes Wochenende."
" Ähm.....dass muss ich noch organisieren, sorry bin noch nicht dazu gekommen...genauso wenig wie ein geschenk für Leya zu besorgen, ich bin doch auch zu dumm ey!" sagte er. Warum fiel ihm dass erst jetzt wieder ein? " Ich werde es sehen!" sagte er auf die sache mit den Wochenenden hin. " Ich hab keine Lust auf die Reaktion von meinem Vater. irgendwie muss ich ihm ja auch noch nahe bringen dass ich zwei Freunde habe!"
"Geschenk? Hm, sollen wir heute mal gucken gehen?", schlug Wes vor. "Ich kann auch fahren, wenn du möchtest. Macht mir überhaupt nichts aus. Du kannst schlafen und ich fahr. Wirklich, kein Problem."
" Von mir aus!" sagte Sebastian und gab Wes einen Kuss. " Danke, aber dass können wir nicht bringen. hallo?! Meine Familie, da möchtest du schon mit einer Limousine oder einen Privatjet vorfahren, sonst läufst du gefahr, dass sie dich nicht aufs Grundstück lassen und die nehmen keine Rücksicht auf dein Auto. Frage, Texas liegt dass über, neben oder unter uns?" fragte nun lieb nach und lächelte. " dann könnte uns vielleicht mein Onkel mitnehmen!"
Wes zog die Nase kraus. So was mochte er ja gar nicht. "Muss das sein? Limousine? Ich mag die Dinger nicht. Und was hast du an meinem Wagen auszusetzen? Wird deine ganze Familie nur kutschiert?" Wes schüttelte sich. "Schnubbi, Texas liegt ein wenig weiter weg. Schräg links unter uns. Dauert etwas dahin zu kommen."