" Bis später!" sagte Sebastian und verschwand dann mit Flint. Er sah seinen freund nun an. " Nein wirklich? Ist ja mal ein Ding!" Doch dann grinste er und gab Flint einen sanften Kuss. dabei legte er seine Arme um dessen Nacken. " Ich liebe dich auch, so sehr!" Was würde er das Wochenende nur ohne Flint machen.
"Ich find es immer noch komisch,", sagte David und sah Sebastian und Flint kopfschüttelnd hinterher. Wes seufzte. "Man kann sich an alles gewöhnen." "Willst du dich daran gewöhnen?" "Ich liebe Sebastian.", beharrte Wes. "Das weiß ich doch. Ich mach mir nur Sorgen um dich. Dass du auf der Strecke bleibst."
"Weißt du was ich doof finde?" fragte Sebastian nun seinen Freund, als sie im Klassenraum angekommen waren. " Dass ich mit Wes keinen Unterricht habe! Ich versuche doch schon mit euch Beiden gleich viel Zeit zu verbringen, dass ist aber schwer. Zumal die Schule dass nicht gerade vereinfacht!" fügte er an und setzte sich auf einen Platz. Sprachen mochte er eigentlich recht gerne, vorallem aber Französisch.
"Ich bleib nicht auf der Strecke. Und so hab ich auch mehr Zeit für dich. Ist das nichts?" "Doch, das ist super." David grinste und gemeinsam liefen die Freunde zu ihrem Klassenraum. Es stellte sich jedoch heraus, dass ihr Literaturlehrer ebenfalls der Grippe ins Netz gegangen war und die Stunde zu einer Freistunde wurde.
Sebastian verfolgte aufmerksam die Spanischstunde und kam sogar mal mündlich an die Reihe. Alles was sie erfahren hatten schrieb er mit und strahlte über das ganze gesicht. Obwohl es nicht eins seiner Lieblingsfächer ist, aber dennoch. So schob er all seine Probleme und Lösungsansätze beiseite. In seinem inneren wollte er dass es Mittagessen gab. So konnte er Wes wiedersehen.
Jeder beschäftigte sich auf seine Weise. Wes saß inmitten des Chaos, das seine Mitschüler verbreiteten, und las. Er hatte sein Buch immer dabei, wer wusste schon, wann er dazu kam. In solchen Momentan war er froh drum. David neben ihm bastelte Papierflieger und bewarf seine Mitschüler damit.
nachdem auch diese Stunde ins Land geflossen war erhob sich Sebastian und zog seinen freund sanft nach oben. So recht wusste er auch nicht ob er hungrig war oder einfach nur satt war. Schwer einzuschätzen. Gerade wollte er sich auf den Weg zur cafeteria machen, als sein Handy klingelte. " Ähm...gehst du schon mal vor? Ich komm dann gleich nach!" meinte er, gab Flint einen kuss und verschwand in eine Ecke wo ihn so schnell niemand fand. Nicht gerade froher Miene nahm er ab.
Die Cafeteria war schon gut voll. Wes und David hatten für ihre Freunde Plätze frei gehalten und sprachtelten schon fleißig Spaghetti Bolognese in sich hinein. "Hmm, lecker.", lobte David und holte sich noch einen Nachschlag. "Lass noch Platz für den Nachtisch. Es gibt Cupcakes."
Das Telefonat dauerte keine 5 Minuten bis Sebastian auflegte und sauer in Richtung Cafeteria lief. Dort angekommen setzte er sich auf den freien Platz und gab Wes einen sanften Kuss. Wie er da noch ruhig bleiben konnte fragte er sich. " Wie war der Unterricht?" fragte er nun die, welche er noch nicht gesehen hatte.
Die Jungs waren mehr mit Essen beschäftigt. Wes runzelte die Stirn, als er seinen Freund ansah. "Was ist los?" Natürlich hatte er bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Sebastian war sauer, das sah er.