" Ich weiß!" sagte Sebastian leise und senkte den Blick. Eigentlich hatte er Nichts gegen diese Sache, aber nicht wenn Wes nicht damit einverstanden war. Wie konnte er nur anfangen zu streiten? Wie im Kindergarten! " Bleibt es eigentlich bei nachher, dass wir was zusammen machen?" hakte er nun nach. Es könnte ja sein Wes wöllte nicht mehr oder hatte etwas anderes vor.
"Ja, bleibt es noch. Was sollte mir auch dazwischen gekommen sein? Immerhin verbring ich gerne Zeit mit dir." Er gab Sebastian einen Kuss und begab sich dann zu seinem Zimmer um die Unterlagen für seine nächste Stunde zu holen. Geschichte.
" Ich weiß nicht! Hätte ja sein können!" sagte Sebastian und erwiderte den Kuss. Also war jetzt alles wieder gut? Davon ging er zumindest aus. Auch er holte seine Unterlagen für das nächste Fach. Auch wenn sie jetzt Französisch hatte, war er doch ein wenig betrübt als er eintrat und sich einen Platz suchte. Vermutlich würden sie irgendwas wiederbekommen was sie ausgearbeitet hatten.
Sie wurdenin Gruppen eingeteilt und mussten zu bestimmten Themen etwas erarbeiten. Passenderweise war Wes mit drei anderen Warblers in einer Gruppe. Sie teilten den Text untereinander auf und jeder begann seinen Teil zu lesen. "Aber bitte gleich nicht singen.", scherzte die Lehrerin.
Der Lehrer gab ihnen heute etwas, dass selbst Sebastian nicht mochte. Metropläne von Paris. Dort sollten sie Wege finden um zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten zu fahren. Diesen mussten sie aufschreiben. " Also, wenn ich irgendwo hin will, dann lauf ich, aber ich fahre doch nicht mit der Metro!" zischte er leise. Er fande es langweilig und unterfordernd.
Durch die Gruppenarbeit verging die Stunde recht schnell und Wes begab sich zum Algebraunterricht. Sie bekamen ihre Klausuren zurück. Natürlich hatte Wes ein A, was ihn sehr freute. Dafür hatte er auch viel gelernt.
da sie eine Doppelstunde Französisch hatten blieben sie auf ihren Plätzen und arbeiteten. Plötzlich fiel Sebastian etwas auf und er meldete sich. " Mr. Smythe!" forderte der Lehrer in zum Sprechen auf. " Der Plan hier ist falsch. Die Stationen heißen anders, zumindest manche und die Sehenswürdigkeiten sind nicht vollständig!" erklärte er beiläufig und sah wieder auf seinen Plan. Der lehrer schaute nach und wandte sich dann ab. Ob es glaubte oder nicht war Sebastian egal.
Sie sprachen die Arbeit durch und Wes wurde mehr als einmal aufgerufen um seine Lösung vorzurechnen. Lag auch daran, dass er sich immer meldete. Immerhin hatte er es ja richtig, also warum sollte er es dann nicht vormachen und seine Mitschüler an seinem Wissen teilhaben.
Am Ende der Stunde lösten sich die ,mittlerweile entstandenen, Gruppen auf und jeder ging seines Weges. Wie konnte der Tag heute nur so öde sein? Nicht mal Französisch war ansprechend gewesen. Das einzige Fach wo Sebastian sich begeistert dahinterklemmen würde. Doch er hatte ein A also was wollte er? Auch er stand auf und packte seine Sachen zusammen.
Wes blieb nach der Stunde noch etwas und redete mit dem Lehrer über dies und das. Für die unteren Klassen sollte eine Lerngruppe gegründet werden und Wes als Schülersprecher sollte seinen Mitschülern das vorschlagen. Natürlich war er begeistert von der Idee.