"Wir waren Freunde und sind übereingekommen, dass uns diese Freundschaft fehlt. Es wäre schön, wenn es wieder halbwegs wie früher sein könnte. Dann hätte ich einen guten Freund wieder und er sieht das auch so." überrascht sah Wes Sebastian an. "Meiner? Wie kommst du denn jetzt darauf?"
" Ich bin glücklich!" war alles was Sebastian dazu sagte und lächelte etwas. " Ich weiß nicht....du musst mir nicht antworten,entschuldige. Lass uns zu den Anderen gehen okay? Ich hab da noch eine Kleinigkeit zu erledigen" fügte er an und sah seinen Freund mit traurigen und gleichzeitig wütenden Blick an. Indirekt hoffte er dass Wes was, mit seinem Blick anfangen konnte. Er wollte Jack zeigen, dass Flint sein Freund war und er die Finger von ihm lassen sollte.
"Ich freu mich, wenn du glücklich bist. Eigentlich ist das mein größter Wunsch. Endlich glücklich zu sein. Meine Vergangenheit vergessen zu können und glücklich werden. Das wünsche ich mir sogar noch mehr als die NYADA. Die Hochzeit war ein riesiger Schritt in diese Richtung." Er lächelte Sebastian. "Was ist deiner?" Wes stand auf. "Lass uns zurückgehen und Jack mal zeigen, wer hier die Hosen anhat.", sagte er.
" Hm...ich hoffe sehr, dir diesen Wunsch eines Tages erfüllen zu können. Ich liebe dich und will nicht, dass du leidest!" flüsterte Sebastian und stand ebenfalls auf." Mein Wunsch? Hm, mein Wunsch ist es mit dir an meiner SEite zu leben und für meine Schwester da sein, so wie es ein großer Bruder sollte. Was gibt es noch? Eine Familie und Freunde denen ich alles anvertrauen kann, aber weißt du was ich richtig süß finde? Kaninchen! Ich hatte früher mal zwei!" Die Sache mit Jack ließ er im Raum stehen.
"Ich werde alles daran setzen dir diese Wünsche zu erfüllen." Wes lächelte, "Kaninchen? Putzige Tiere. Ich hätte gern einen Hund. Wollte ich schon immer mal haben, aber ich durfte nicht. Und in Dalton sind ja nur Kleintiere erlaubt. Ich hatte mal eine Schildkröte."
" Ich mag Kaninchen oder kleine Hundewelpen so wie du Pferde! Sie sind Zuhörer und Freunde und sie verurteilen nie jemanden!" antwortete Sebastian und gab seinem Mann einen Kuss, bevor er ihn sanft mit sich zog. " Also wo werden die anderen sein?" Nun war er am überlegen ob es eine so gute Idee war, sich Jack jetzt schon vorzunehmen oder doch lieber noch zu warten. Jetzt war er verunsichert. " Was versteht der Direktor unter Kleintiere?"
Wes ergriff Sebastian Hand und spielte mit den Finger seines Mannes. "Weiß nicht. Aufenthaltsraum?", riet er einfach mal. "Kleintiere sind Hamster, Meerschweinchen, Goldfische, Kaninchen und eben Schildkröten. Größere Tiere dürfen wir nicht halten, leider. So ein kleiner Hund wäre schon süß."
" Okay, dann gehen wir in den Aufenthaltsraum!" sagte Sebastian und gab seinem Mann einen sanften Kuss. Dann lächelte er, während sie liefen. " Dann können wir den Warblerzoo eröffnen, jeder holt sich ein Kleintier. Ich will aber ein Kaninchen. Wenn es sein muss auch erst zu weihnachten!" fügte er an und legte einen Arm um seinen Freund.
"Dann weiß ich, was ich dir schenke.", sagte Wes lächelnd und küsste Sebastian. "Und ich kauf mir eine Schildkröte. David wollte schon immer einen kleinen dicken Goldhamster haben." Sie liefen zum Aufenthaltsraum und Wes öffnete die Tür. "Hallo alle zusammen.", grüßte er.
" Och mano, da muss ich mir was anderes ausdenken dass ich dir schenken kann, wenn du dir eine Schildkröte kaufst!" sagte Sebastian und überlegte. Dann traten sie in den Aufenthaltsraum und Sebastian lief sofort zu Flint, bevor er ihn küsste und seine Arme um ihn schlang. Sein Bruder saß ja eh einmal daneben und so konnte dieser ganz genau sehen, dass Flint seine war. " Morgen!" sagte er in die Runde.