Flint strich ihm die Tränen weg. "Was denn? Jack hat auch schon sowas gesagt. Was ist denn auf Facebook, was solche Wellen schlägt?" Flint hatte echt anderes zu tun gehabt als auf Facebook zu surfen. Seine Beziehung versuchen zu retten zum Beispiel. Bedauern, dass es passiert war.
Sebastian lächelte mehr schlecht als Recht. " Der Grund warum ich meinen Vater verabscheue!" antwortete er und öffnete die Seite erneut auf seinem Handy, welches er seinem Freund reicht. " Dass schlägt wellen und jeder hier weiß es mittlerweile!"ergänzte er und schluckte schwer. Die Videos hatte er sich natürlich nichtr angesehen.
Bestürzt und entsetzt sah Flint ihn an und zog ihn dann in seine Arme. "Scheiße, Seb.", sagte er bloß und hielt seinen Freund fest. "Dass tut mir so unendlich Leid. Aber die Anderen stehen hinter dir, oder? Wirst du was dagegen machen?", fragte er.
Sebastian ließ die Umarmung zu. " Dir muss es überhaupt nicht leid tun. Nicht die Sache.....Klar stehen die anderen hinter mir!" sagte er und löste sich aus der Umarmung. " Alle außer Jack vermute ich mal!Lasst es einfach da drin, irgendwann hat man es vielleicht vergessen und in 10 Jahren werden wir vielleicht alle herzlich darüber lachen!" fügte er an und setzte sich aufs Bett.
"Du kannst das doch nicht einfach so mit dir machen lassen.", sagte Flint. Aber er wollte Sebastian nicht drängen, stattdessen küsste er ihn lieber auf die Wange. "Kann ich dir denn irgendwas Gutes tun?", wollte er wissen. Irgendwas, er würde alles machen um seinen Freund wieder glücklich zu machen.
" Was meinst du was ich alles mit mir machen lassen kann?!" sagte Sebastian und sah betrübt zu Boden. Was brachte es denn bitte sich zu wehren? Er würde nicht nur sein Leben riskieren, sondern auch dass seiner Freunde und das ganze Leben seiner Schwester zerstören. Sie würde ihn auf ewig hassen! " Nein!" antwortete er auf die Frage hin.
Traurig sah Flint ihn an. "Willst du alleine sein?", fragte er. Alles, was Sebastian wollte. Flint kümmerte sich schon um seinen Freund. Wo war eigentlich Wes? Hatte Sebastian ihn weggeschickt? Oder widmete er sich anderen Problemen? "Wo ist Ley?"
" Nein, ich will bestimmt nicht alleine sein!" antwortete Sebastian und zog ihn aufs Bett bevor er sich an ihn drückte. Er wollte nicht alleine sein. Davor hatte er Angst und sollte dass eintreten hatte er verloren. Jetzt lächelte er schwach. " Er war so nett und hat uns allein gelassen! Wir können ihn ja suchen gehen, wenn du ihn so sehr vermisst!" scherzte er etwas.
"Nein, so meinte ich das nicht.", warf Flint schnell ein. "Ich hab mich nur gewundert, dass er dich allein gelassen hat." Er kuschelte sich an Sebastian. Wes las sich schon zum siebten Mal die Email durch. Da schrieb ihm jemand und gab sich als sein Bruder aus. Was für ein kranker Scherz war das? Die Sehnsucht nach Alec kam wieder hoch und er ballte die Hand zur Faust.
" Dann lass uns Jack suchen gehen. Wenn er dir lieber ist!" sagte Sebastian und stand auf. " Nein, er lässt mich nicht alleine!" fügte er betrübt an. " Können wir nicht irgendwo hingehen, wo ich meine Ruhe habe oder kannst du nicht mal mit Jack reden? Oder...ach keine ahnung. Ich will einfach nur in Ruhe gelassen werden mit allem!" Nun lief er durchs Zimmer. " Scheiße! Warum hab ich mich nicht genug gewehrt, bei Vater?" fragte er sich jetzt selber und schluckte schwer.