Sebastian tastete alles nach diesen blöden ding ab. Doch er fand ihn nicht. Dann seufzte er schwer. na toll, dann wird er ihn wohl verloren haben. Nicht mal dass konnte er richtig machen. Wenn er blöd war auf einen Ring aufzupassen, wie wollte er dann auf seinen mann aufpassen?
Wes bekam schon gar keine richtige Luft mehr aufgrund seiner Schluchzer. Er zitterte am ganzen Körper und die Stimme seiner Mutter wurde immer lauter. Er presste die Hände auf die Ohren, doch es half nicht.
Sicher Sebastian könnte jetzt in Tränen ausbrechen, aber was brauchte ihm dass vor den ganzen Leuten? Überhaupt nichts. Vielleicht wäre es besser, wenn er einfach gehen würde. Zurück zu seinem vater oder so. War er vielleicht ganz gut aufgehoben. So hatte er wenigstens keine verletzt. Wes würde es besser gehen und Flint brauchte dass jetzt nicht mehr zu interessieren. UND er war bei seiner Schwester.
Wes war vollkommen fertig und sein Kopf fühlte sich an als wäre er betrunken so schummrig war ihm. Er wusste nicht mehr, wo oben oder unten war und wollte nur noch zu Sebastian. Tief drinnen wusste er nämlich, dass er nur bei seinem Mann glücklich war und dass nur dieser ihn beschützen konnte.
Der gedanke war jetzt gar nicht mehr so abwegig. Immerhin hatten so alle Ruhe vor ihm und seinen problemen. Vielleicht könnte Wes so, endlich wieder glücklich werden. Ihm ging es besser als sie noch nicht zusammen waren. Er setzte sich auf eine freie Bank.
Wes ging es nicht gut. Das hatte es auch nicht getan als er noch Single war. Erst durch Sebastian hatte sein Leben eine positive Wendung. Nur war er scheinbar nicht fähig eine Beziehung zu führen.
Sebastian würde ja am liebsten durchdrehen und sein leben beenden, aber hat eingesehen dass es Nichts brachte. Deshalb saß er hier. Auf Hawaii, in den Flitterwochen, in der Gartenanlage des Hotels. Alleine. Seine große Liebe war sonst wo. Nun stand er auf und lief richtung Strand. Dort sah er sich den Horizont an. Er stand und ihm liefen wieder Tränen übers gesicht.
Als er aufstand merkte er, dass er so stark zitterte, dass er nicht mehr in der Lage war gerade zu laufen. Seine Knie warenweich wie Butter und ihm war immer noch so schummrig. Er wollte zu Sebastian.
Sebastian setzte sich in den Sand und ließ ihn durch seine Finger fließen. Er konnte Nichts richtig machen und wenn er jetzt stur sein würde, dann würde er vermutlich zurück zu seinem vater gehen. was brachte es ihm denn bei wes zu bleiben, wenn dieser nur unglücklich mit ihm war. Seufzend stand er auf und lief zum Hotel zurück.
Wes strich sich übers Gesicht und versuchte die Tränen abzudrehen. Es gelang ihm nicht. Vielleicht sollte er sich überfahren lassen. Innerlich war er doch eh kaputt. Er konnte niemanden so lieben wie verdient. Er war dazu nicht fähig."Sebastian...", sagte er leise.