Sebastian atmete tonnenschwer aus. Er überlegte und sah dann auf seine Decke. Er wusste wieder wo er nicht rein wollte. " Ich...ähm.....wollte nicht noch einmal in die Kältekammer von meinem Vater. Da wäre ich zwei Stunden....bei -35° drin gewesen, denke ich zumindest. Danach musste ich ins Krankenhaus. Zum Glück hat es nur eine stunde gedauert!" flüsterte er leise.
Wes streckte die Arme aus. "Niemals wieder musst du so etwas durchmachen. Ich wollte auch nicht, dass du dich erinnerst. Tut mir Leid." Er wartete bis Sebastian zu ihm kam.
Sebastian kam zu wes. " Das Schlimme daran war ja eigentlich, dass ich zwei tage vorher von ihm so verprügelt wurde, dass ich mindestens 3 Wochen nicht in die Schule gehen konnte, weißt du ja schon!" sagte er und schluckte leicht. " Der Sex vorhin war der hammer. Ich hoffe dir hat er auch gefallen, ansonsten tut es mir schrecklich leid!"
"Nein, es war wundervoll, keine Sorge. Wie immer, wenn wir uns lieben. Du bist einfach göttlich.", sagte Wes und küsste ihn. "Dein Vater ist ein Arschloch, aber glaub mir, hier bist du sicher. An meiner Seite."
Sebastian erwiderte den Kuss. " Dann ist ja gut!" sagte er nur und lehnte sich zurück, bevor er sich an seinen mann kuschelte. " Ach da geht mein vater noch. Keine Bange, gibt schlimmere!" winkte er ab, wollte seinen Vater aber nicht in Schutz nehmen, aber es war doch so oder? Wes Eltern zum Beispiel waren um längen schlimmer. Nur sagen würde er dass nicht. " Was machen wir die restlichen tage unserer Flitterwochen noch?" fragte er nun nach und schloss die Augen wieder.
"Was du machen möchtest. Ich bin froh, wenn ich bei dir sein kann." Lustiger weise stritten sie weniger als in Hawaii und generell war die Stimmung besser. So fand Wes. Vielleicht hatte es einmal krachen müssen um die Luft zu reinigen.
" Ich bin auch sehr froh, dass wir beide zusammen sind. Ich weiß noch nicht was, wobei...doch irgendwie. hättest du vielleicht was dagegen...wenn wir.....also.....auf dem Friedhof vorbeischauen würden?" fragte er und sah Wes unsicher an.
"Nein, wir können gerne zum Friedhof gehen, das ist gar kein Problem, mein Schatz." Er küsste Sebastian und kuschelte sich an ihn. "Ich bin so gern mit dir zusammen."
Sebastian erwiderte den Kuss und schlang die Arme um seinen Mann. " Ich könnte mir Nichts schöneres vorstellen, als mit dir zeit verbringen zu dürfen!" meinte er und küsste ihn auf den Mundwinkel. " Wer hat eigentlich den fahrstuhl wieder in Gang gebracht?"
"Ich hab keine Ahnung, aber es war gut so, immerhin bist du danach weggeklappt.", teilte Wes ihm mit und spielte mit der Kette, die Sebastian ihm geschenkt hatte. "Ich liebe dich."