Sebastian hielt sein Gleichgewicht und lehnte sich gegen die Wand. Endlich legte er das Handy weg und sah auf die vielen Vitrinen. Dann holte er ein Bild raus und strich darüber. Seine Augen funkelten und wurden bald ganz feucht, aber er lächelte schwach.
Wes schluckte. Er hätte jetzt gerne seinen Mann bei sich gehabt, aber der war Gott weiß wo und vielleicht war es auch gut, dass er das nicht hörte. Das hätte ihn wahrscheinlich nur fertig gemacht.
Sebastian hätte seinem Mann doch beigestanden wenn er dass gewusst hätte. Er wollte nur dass wes glücklich ist. Nun setzte er sich auf den Boden und seufzte leise. Wie konnte er nur das Problem mit seiner Schwester lösen?
Wes fragte Alec ein paar Sachen, die er wissen musste. Es brannte ihm auf der Zunge zu wissen ob ihre Eltern bestimmte Dinge schon bei Alec gemacht hatten oder ob er diese Dinge verdient hatte. Auch, wenn er sich selbst quälte, er musste das wissen.
Sebastian war froh, wenigstens die Ehe mit Wes auf die reihe zu bekommen. Wenn er auch sonst Nichts konnte. Wes war glücklich und alles andere war ihm egal. Jetzt stand er auf, da er sich keinen Zug holen wollte und lief weiter durch den Laden und sah sich alles an.
Das Gespräch machte ihn nachdenklich, sehr nachdenklich und er sah sich nach Sebastian um. "Schatz?", rief er leise und ging ihm nach. "Bist du hier irgendwo?", rief er etwas lauter.
Sebastian wandte seinen Blick ab und lief in die Richtung wo er die Stimme seines mannes vermutete. " Hier bin ich!" antwortete er und trat zu ihm. " Und hast du mich vermisst?" fragte er und küsste ihn sanft.
"Ich vermiss dich immer, wenn du nicht in meiner Nähe bist." Wes schlang die Arme um ihn und zog ihn nah an sich."Bitte geh nicht weg.", murmelte er leise und zog ihn noch näher.
Sebastian lächelte. " Ich geh schon nicht weg. Ich hab mich nur umgesehen und den weg nicht mehr gefunden!" meinte er dann. " Und worüber habt ihr gesprochen? Bringst du mir mal irgendwann chinesisch bei?"
Wes küsste seine Wange. "Ich bring dir alles bei, was du möchtest nur geh nicht weg.", bat er inständig und drückte Sebastian wieder. Er war anhänglich aufgrund des Gesprächs.