" Ich habe es dir nie übel genommen, weil ich dich liebe und weiß warum es tust. Dennoch hat es mir weh getan und bei meiner Vergangenheit, kann ich so etwas nicht auch noch gebrauchen. Ich will dir keine Vorwürfe oder sonst etwas machen, aber du wolltest dass es dir besser geht und ich war dir egal!"
"Ja, ich habe nicht an ich gedacht. Ich war egoistisch, bin es leider zu häufig. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Ich kann nur auf deine Vergebung hoffen." Wes schluckte und hielt den Blick immer noch gesenkt. "Ich liebe dich mehr als mein Leben, Sebastian."
Sebastian seufzte. Dann ließ er ich zurückfallen und schloss die Augen wieder. " Ich liebe dich doch auch und werde es immer tun!" antwortete er dann nur und küsste seinen mann zur bestätigung, bevor er wieder einschlief. Er könnte sich später nicht an alles erinnern.
Lange betrachtete Wes ihn, dann zog er die Beine an und starrte vor sich hin. Die Schuldgefühle plagten ihn und er wurde sehr nachdenklich. Wes knabberte an seiner Lippe und überlegte wie er sich verhalten sollte um Sebastian zu zeigen, dass es ihm wirklich leid tat und er es bereute. Irgendwann stand er langsam auf und ging zu seinem Postfach. Dort nahm er den Brief, den Sebastian gefälscht hatte, und las ihn sich durch.
Sebastian schlief weiter. Als wes weg ging wurde es schlimmer. Er träumte vieles Schlechtes und zerriss fast innerlich. Er wollte wes doch nie so weh tun. jetzt hasste er sich dafür. Er nahm sich vor sich zu ändern. diesmal wirklich.
Wese kam wieder ins Zimmer und schmiss den Brief in den Papierkorb. Eigentlich sollte er sich darauf einstellen, dass so ein Brief auch von der richtigen NYADA kommen würde. Er war einfach nur ein Junge aus Ohio. Nichts mehr. Nichts Besonderes.
Sebastian wälzte sich im Schlaf hin und her. Er war aber auch zu Nichts im Stande. Doch dass hatte er vorher schon gewusst. Jetzt dachte er auch schon darüber nach, dass der Unfall vor einem Jahr, vielleicht auch seine Schuld war und dass sein Ex- verlobter, dass absichtlich getan hat und ihn nicht mehr ertragen zu müssen.
Da er die Unordnung im Zimmer ja verschuldet hatte, räumte er auch auf uns brachte das Zimmer wieder auf Vordermann. Sollte ihm ja niemand nachsagen, dass Sebastian in einer Drecksbude wohnte. Momentan hatte Wes das Gefühl alles falsch zu machen.
Es konnte nur so sein. Alle verließen ihn, weil sie ihn nicht mehr ertragen wollten. War er denn nur so ein schlechter mensch dass er alles falsch machte? Er schluchzte jetzt wieder heftig, sodass man meinen könnte das Bett breche zusammen und dann weinte er wieder im Schlaf.
Wes kam zu ihm und drückte ihn an sich. "Nicht weinen, bitte nicht weinen, Ich ändere mich und mache das nie wieder.", sagte er traurig und hielt Sebastian ganz fest.