Einer musste so oder so zurückstecken und Sebastian wollte nicht dass es Wes wurde. Deshalb wollte er ja die Schule und die Stadt wechseln. Wes konnte in aller Ruhe sein Studium verfolgen und er seinen Abschluss machen. Nun setzte er sich wieder gerade hin.
Wes hing immer noch in dem Albtraum einer Fernbeziehung und stellte sich vor wie Sebastian und er nur über Handy und Internet Kontakt hatten. Er schüttelte sich. Nein, unmöglich.
Sebastian bemerkte dass sein mann sich schüttelte. " was hast du?" fragte er sogleich nach und legte eine Hand an seine Stirn. " nein Fieber hast du nicht!" fand er heraus. Er sorgte sich eben um wes.
Sebastians Sorge war so süß, dass Wes schmunzelte. "Ich hab gerade überlegt wie es wäre, wenn wir eine Fernbeziehung hätten. Diese Vorstellung war absolut schrecklich und hat mich geschüttelt." Er küsste Sebastian. "Aber danke, dass du dich sorgst."
Sebastian erwiderte den Kuss. " ja, dass wäre ja schrecklich. Wirklich. Ich könnte dass nicht aushalten, so egoistisch dass auch klingen mag. ES ist so!" erklärte er und sah sich erneut um.
"Das ist nicht egoistisch. Wir sind verheiratet. Da ist das doch normal, oder?", fragte Wes und trank noch einen Schluck. "Ich will nicht ohne dich leben müssen. Das klingt egoistisch."
" dass klingt auch bloß nicht egoistisch!" antwortete Sebastian und sein Handy klingelte. " Entschuldigt mich kurz!" Er gab wes einen Kuss, stand auf und verließ den Raum. Draußen nahm er ab.
Wes sah ihm hinterher. Doch es war egoistisch. Er wollte nämlich, dass Sebastian mit ihm nach New York kam, weil er sein Studium nicht verschieben wollte. Wenn das nicht egoistisch war, was dann? Wes wusste es nicht.
Es war nicht egoistisch sondern verständlich. Dass war alles so kompliziert. Weil aber auch keiner einlenken wollte. Am Telefon war Ruben. Mit ihm redete er kurz. Dann legte er auf und kam zurück zum Tisch um sich zu setzen. " Es ist nicht egoistisch!"
Wes seufzte. "Was ist nicht egoistisch?", fragte Nick nach. Er hatte Wes und Sebastian schon die ganze Zeit beobachtet und ihnen zugehört. Nun seufzte Wes leise. "Wir wissen nicht, wie wir es nach meinem Abschluss machen sollen."