Wes kam rein und kniete sich neben Sebastian. "Zeig mal.", sagte er fürsorglich und nahm Sebastians Arm in seine Hände. Er besah sich die Verbrühung und stand dann auf um aus dem Medizinschrank etwas heraus zu holen, damit er Seb versorgen konnte.
Sebastian sah ihn nicht an und hatte immer noch das gesicht in den Knie versenkt. Das am Arm war noch halb so schlimm. Er hatte sich den halben tee über den Oberkörper geschüttet nur da kam wes jetzt leider nicht ran.
"Schatz?" Wes legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Wo tut es noch weh? Bitte, zeig es mir.", flehte er schon fast. Er wollte doch nur helfen. Warum ließ Sebastian ihn nicht?
Sebastian tat am anfang gar nichts. Dann nahm er wes hand und führte sie zu seinem oberkörper. ER setzte sich aufrecht und wes konnte es sehen. " da!" sagte er dann und seine Augen waren immer noch Tränen gefüllt und er hatte geweint, das sah man.
Besorgt sah Wes ihn an. Mit seiner freien Hand strich er seinem Mann sanft über die Wange und strich ihm die Tränen weg. Dann zog er Sebastians Oberteil hoch und versorgte seinen Oberkörper. Schließlich hob er seinen Mann hoch und trug ihn ins Bett, wo er ihm Schuhe, Hemd und Hose auszog und ihn in die Decke einmömmelte.
Sebastian ließ Wes einfach machen und spürte eine besserung der Schmerzen. Sein Oberteil hatte er sich ausgezogen und er fühlte sich zurückversetzte in die zeit seiner Gefangenschaft. Deshalb fing er erneut an zu weinen, als er auf dem Bett war. Wes tat ihm unheimlich leid.
Wes zog sich ebenfalls Schuhe. Hemd und Hose aus und glitt neben ihm ins Bett. Er hielt Sebastian, den er wie eine Raupe verpackt hatte, im Arm und strich ihm beruhigend über die Wange.
Sebastian zitterte leicht und schluchzte jetzt zum Glück nur noch. Auch wenn er wieder daran dachte. Kaum wa es da ging es etwas besser. Er versuchte sich zu seinem mann umzudrehen. " passt du auf mich aufß" fragte er mit erneuten Tränen in den Augen. man konnte aus seinen Augen die blanke Angst, Verzweiflung und Liebe erkennen.
"Ja, ich pass auf dich auf. Du bist in Sicherheit, Liebling. Ich bleibe an deiner Seite und geh nicht weg. Hab keine Angst." Er strich Sebastian durchs Haar und kroch unter die zweite Decke.
Sebastian lehnte sich an Wes und schloss die Augen. " Danke!" murmelte er dann noch und versuchte einzuschlafen. Es wollte ihm nicht gelingen. Er öffnete die Augen wieder und sah zu seinem mann. " Ich hab mir weh getan, kannst du pusten?" fragte er dann kindlich nach.