Sebastian war schon irgendwie froh, das Alec da war. Er hielt wes immer noch stur im Arm und würde auch nicht loslassen, bis es wes wieder besser geht. Ihm ging es zwar auch nicht optimal aber das hatte er den Folgen der Folter zugeschrieben. Er atmete hechelnd.
"Seb, schlaf etwas. Du bist ja auch bei Wes. Er weiß das und in deinen Armen geht es ihm am Besten. Glaub es mir, Sebastian. Ich kenn ihn." Er sah seinen Bruder an und fühlte seine Stirn. "Himmel, der kocht ja."
Sebastian legte vorsichtig seine kühle Hand auf Wes stirn und schloss kurz die Augen. " Könnt ihr mir ein Waschlappen nass machen? Bitte?" fragte er dann nach. Er würde jetzt unter gar keinen Umständen schlafen. " Ich habe schon zu david gesagt, da müsst ihr mich zwingen, mit Schlafmitteln!"
Alec ging ins Badezimmer und kam mit einem nassen Waschlappen zurück. Er reichte ihn Sebastian. "Armer Wes.", sagte er mitfühlend und sah seinen Bruder an. "Habt ihr mal Fieber gemessen?"
Sebastian nahm den Waschlappen entgegen und legte ihn schön vorsichtig auf Wes Stirn. Dann drückte er ihn wieder an sich und strich ihm über die Wange. " bitte werde schnell wieder gesund. Es tut mir so Leid!" murmelte er und sah seinem mann dann entschuldigend an. Auch wenn dieser das nicht sehen konnte.
Wes festigte seinen Griff um Sebastian als wolle er ihm zu verstehen geben, dass es nicht seine Schuld war und er sich keine Schuld geben sollte. Dann rutschte er näher unter die Decke.
Sebastian verstand wes nicht, beließ es aber dabei. Er wollte nicht noch mehr machen. " Ich hoffe das ihm Nichts passiert. Das könnte ich mir nie verzeihen wenn ihm etwas zustoßen würde. Dann hat mein leben wirklich keinen Sinn mehr!"
"Wir passen ja auf ihn auf.", sagte David und reichte Seb das Fieberthermometer und die Wasserflasche. "Wann hat er das letzte Mal die Medikamente genommen?"
" Ähm...beim letzten Mal aufwachen!" sagte Sebastian dann. Dann maß er Fieber und hoffte das es bald sank. Si heiß wie Wes war. Plötzlich klopfte es an die Tür. Er hatte eine wage vermutung wer das wohl war und sah zu david und Alec.
Wes' Fieber betrug gefährlich 39,5 Grad. Als es klopfte verspannte sich Alec. Auch er konnte sich denken, wer das war. Das Klopfen wurde lauter, als niemand aufmachte. Hoffentlich wurde Wes nicht wach.