Es war endlich wieder soweit. Ein neues Schuljahr rückte an und wie jedes Jahr trafen sich die Schüler der Schule auf dem Schulhof. Der Direktor würde noch eine Rede halten und den ganzen Schülern werden den Lehrern zugeordnet. Heute sollte auch eine Austauschklasse aus Amerika kommen. Viele waren aufgeregt und anderen interessiert es nicht wirklich. Aufgrund der Grüppchen, welche sich gebildet hatten, sah man wer wohin gehörte.
Das neue Schuljahr begann direkt mit einem Austausch um das Jahr vollkommen ausschöpfen zu können. Sie saßen alle im Bus und fuhren direkt vom Flughafen zu ihrer Partnerschule. Dort würden sie vorgestellt und schließlich auch den Stundenplan sowie mit allen anderen Informationen eingedeckt werden. Eine spannende Sache.
Es waren ein paar wenige Schüler schon da, weile viele erst auf den letzten Drücker kamen. Sebastian würde mit als letztes Aufschlagen, dass war jedes Jahr so und würde sich auch so schnell nicht ändern. Ein paar Schüler spielten Stadt, Land Fluss.
Wes sah aus dem Fenster. Er fragte sich wie die neue Schule war. Klar hatte er sich im Internet schlau gemacht und er hatte auch mit dem Direktor gesprochen. Die Partnerschaft zwischen den Schulen bestand schon lange und es war noch nie etwas Negatives vorgefallen.
Sebastian nervte es, dass seine Eltern ein hohes Amt an seiner Schule inne hatten und machten was sie wollten. Ihn wunderte es, dass sie die Schule noch nicht gekauft hatten. Seufzend stieg er in das Auto und sie fuhren los.
Wes hatte schon einmal an einem Austausch teilgenommen, deshalb war es für ihn nichts Neues von zuhause getrennt zu sein. Er fand es sogar ganz gut so. So kam er seinen Eltern davon und musste nicht immer alles richtig machen so wie sie das wollten.
Immer mehr Schüler trudelten ein und in 15 Minuten würde die Eröffnung losgehen. Es hatten sich die üblichen grüppchen gebildet und 3 Schüler standen vor der Bushaltestelle und warteten auf die Neuzugänge die sie Begrüßen sollten.
Der Bus bog um die Ecke und sie konnten die Schule schon sehen. Die Schüler im Bus reckten die Hälse. Sie waren doch sehr aufgeregt und fragten sich wie das Jahr wohl werden würde.
Ein Junge des Begrüßungskomitees hatte die Hände in den taschen und wartete darauf, dass die schüler ausstiegen. Nebenbei alberte er mit ein paar anderen herum. Kaum war der Bus in sicht, sahen alle auf diesen und es war ganz ruhig.
Der Bus fuhr vor und hielt. Die Türen öffneten sich und dann nacheinander verließen die Jungen den Bus. Sie sahen ihre neuen Mitschüler an. Ein paar waren schüchtern, andere lächelten.