Re: Unerwartete Überraschung
"Ich hab geflucht.", antwortete Wes wütend. Er wusste gar nicht so genau, was er war. Irgendwie war er alles auf einmal. Traurig, wütend, enttäuscht, ängstlich, verzweifelt.
"Ich hab geflucht.", antwortete Wes wütend. Er wusste gar nicht so genau, was er war. Irgendwie war er alles auf einmal. Traurig, wütend, enttäuscht, ängstlich, verzweifelt.
" Sorry!" murmelte Sebastian dann leise. Wes war wütend und das zu Recht. " Vielleicht sollte ich mich wieder zwangeinweisen lassen. Am besten schnellstmöglich in die Psychiatrie!"
Wes vergrub das Gesicht in den Händen. "Ich wusste, dass es dir dreckig gehen muss, aber dass du sterben willst wusste ich nicht.", murmelte er und seine Augen brannten voller Tränen.
" Ich fühle jetzt nur noch schlechter als vorhin. Sterben wollte ich schon bei meiner entführung damals!2 sagte Sebastian dann. Warum erfüllte ihm das denn nur niemand? Er weinte auch.
Wes schluckte. "Ich weiß, dass du viel durchgemacht hast...Aber weißt du, wie wertlos man sich fühlt, wenn der eigene Mann und Vater sterben will? Dann ist man nicht mehr Grund genug zum Leben."
" Du musst dich schrecklich fühlen. Unter der belastung unter der du leidest. Ich bin doch eh nur eine belastung für euch, das sieht man jetzt. Ich verdiene Liebe nicht und ich verdiente nur Bestrafung und das mich alle hassen und das ich alleine bin. Ich verdiene es nicht zu leben. Wenn ich schon anderen das leben nehme!"
Wes schluckte. "Ich liebe dich. Mit allem, was ich habe. Aber scheinbar ist das viel zu wenig. Es tut mir Leid. Die Kinder brauchen dich. Sie lieben dich. Was braucht es, damit du wieder einen Sinn siehst. Nicht alle hassen dich und wollen dir schaden."
" Ich liebe euch doch auch!" sagte Sebastian dann. " Ihr alle seid der einzige Grund dafür, das ich mir nicht schon längst den Gar aus gemacht habe. Ihr haltet mich am Leben! Ich liebe dich schrecklich Wes!"
"Scheinbar reicht das auch nicht mehr, immerhin wolltest du vorhin springen.", bemerkte Wes. Er bekam Kopfschmerzen und sein Herz raste. Er war vollkommen überfordert.
" Es tut mir Leid. Ich weiß nicht was das ist. Mir ist einfach alles zu viel geworden. Mehr als entschuldigen kann ich mich nicht!" sagte Sebastian dann nicht mehr so sehr flüsternd.