Wes war gerade vom Laufen wieder gekommen und betrat die Dalton. Auf dem Weg zu seinem Zimmer kam ihm Mr Smythe entgegen. Freundlich grüßte er. "Guten Abend, Mr Smythe." er zog die Kopfhörer seines iPods aus den Ohren und stellte ihn aus.
Sebastian sah zu Wes. " Guten Abend Mr. Montgomery. Ich hoffe sie haben sich heute nicht überanstrengt. Mit dem ganzen Singen. Sie haben eine sehr gute und schöne Stimme!" erklärte er. Seb war so der Typ, der sich auch gerne mal mit den Schülern unterhielt.
Wes lächelte. "Nein, das ist mein Tagesablauf. Sie haben uns zugehört? Schön, wenn es Ihnen gefallen hat. Warum sind Sie nicht rein gekommen?" Das machte den Warblers ja nichts.
" Wer hat sie nicht gehört Mr Montgomery?" fragte Sebastian dann. " Man soll nicht einfach so in eine Vorstellung hereinplatzen. Das gehört sich nicht!" Er war eben so, da konnte man auch Nichts machen.
Wes musste lachen. "Das nehm ich als Kompliment. Kommen Sie dann zu unserem nächsten Auftritt?", lud er seinen Lehrer indirekt ein. Es freute ihn, dass er Recht behalten und Sebastian nicht steif oder zugeknöpft war.
" Wenn sie mich so nett fragen, werde ich kommen. Geben sie mir einfach Bescheid. So schwer dürfte es ja hier nicht sein!" sagte Sebastian dann. " Ich muss jetzt aber weiter. Muss noch ein paar Dinge erledigen. Schlafen sie gut Mr Montgomery!"
Wes lächelte. "Dann freu ich mich. Ja, schlafen Sie auch gut, Mr Smythe." Er sah seinem Lehrer hinterher. Ein junger und verdammt gutaussehender Typ. Das gab es hier nicht wirklich oft.
Sebastian verschwand in seinem zimmer. Dieser Wesley war wirklich ein ausgesprochen begabter und freundlicher junger mann. Das musste er ja zugeben. Mit ihm würde er bestimmt noch seinen Spaß haben.
Wes ging in sein Zimmer und schnurstracks duschen. Dann verschwand er im Bett und las noch etwas, ehe er seinen Wecker stellte und das Licht löschte. Nach einiger Zeit war er eingeschlafen und träumte erst recht ruhig und gewöhnlich.
Sebastian hatte noch die halbe nacht gesessen weil er noch einiges zu erledigen hatte. Er musste lernen sich besser zu koordinieren und auch sein leben ein wenig zu ordnen. Dann wäre so vieles einfacher.