Wes schlüpfte gerade in seine Lieblingsturnschuhe. "Das überleg ich auch die ganze Zeit." Er sah kurz zu Spirit, der im Schlafzimmer vor dem Bett lag und mit seiner Giraffe kuschelte. Der Kleine blinzelte ihn müde an. Mussten Herrchen und Frauchen so brüllen? "Sorry, Kleiner." Sanft kraulte Wes ihm das Köpfchen. "Hamburger? Ich hab wirklich keine Ahnung."
Sheila sah zu Spirit und lächelte den kleinen Hund entschuldigend an, sie würde ihm bei Gelegenheit einen neuen Knochen mitbringen als Entschädigung. "Ich wäre ja für Nudeln oder Reis mit etwas Fleisch und Gemüse und sehr sehr scharfer Sauce," schlug sie ihm vor.
"Fleisch? Gebratene Ente, zum Beispiel? Klingt gut." Wes stand auf und wartete auf seine Süße. "Dann los. Ich fürchte nur der Supermarkt hier an der Ecke hat das nicht alles. Also müssen wir in die Innenstadt. Fährst du?"
"In den Supermarkt hier bei dir wollte ich sowieso nicht. Du weißt ja ich und die Verkäuferin mögen uns nicht so wirklich, das liegt allerdings an ihr was zieht sie auch meinen Verlobten mit den Blicken aus," beschwerte sie sich und stand dann auch auf um mit Wes zusammen zum Auto zu gehen. "Ja heute fahre ich mal solange bis es deiner Schulter besser geht."
"Unverschämtes Ding.", meinte er auf die Verkäuferin bezogen und legte seinen gesunden Arm um sie. "Danke, dass du dich um mich kümmerst, mein Schatz." Er gab ihr einen sanften Kuss, dann verließen sie die Wohnung und begaben sich zum Auto. "Wenn ich was besorgen muss, darf ich aber trotzdem noch in den Laden, oder?", vergewisserte er sich.
"Mehr als nur unverschämt, du bist immerhin verlobt und das müsste man an deinem Ring eigentlich gut erkennen können," grummelte sie leise, denn sie verabscheute diese Frau einfach. "Immer gerne." Sheila ließ ihn sich diesmal selbst anschnallen er war ja kein Kleinkind und fuhr dann los. "Keine Sorge das darfst du halt nur nicht wenn ich dabei bin sonst gibt es irgendwann Tote."
"Als ich das letzte Mal da war, hab ich ihr zu verstehen gegebn, dass ich verlobt bin und auch nicht interessiert. Es interessiert sie widerum nicht." Er seufzte. "Aber du weißt ja, das sich dir treu bin. Ich geh da auch nur für kleinere Besorgungen hin."
"Kleine Besorgungen also?" fragte sie ihn frech und lachte dann sie sah halt alles zweideutig nach eben auf der Coutsch. "Tja manche brauchen halt so dringend guten Sex das sie sogar nicht vor Verlobten zurückschrecken," meinte sie fast mitleidig.
"Lebensmitteltechnische Besorgungen.", erklärte er und grinste ebenfalls. "Für alle anderen Besorgungen hab ich dich." Er zwinkerte ihr zu und strich sanft über ihr Bein. Dann nahm er die Hand wieder weg. Nicht, dass sie noch einen Unfall baute.
"Na dann ist ja gut, sonst würde ich protestieren. Denn wetten sie ist viel zu weit für dich da hättest du doch gar keinen Spaß," meinte sie grinsend zu ihm gegen seine Hand unternahm sie nichts.