"Es geht doch nicht um stark oder schwach oder um Geschlechterrollen. Es geht um verletzt. Ich finde es auch unverantwortlich, dass Wes hier Kisten schleppt. Wenn es nach mir ginge, würde er nur Listen schreiben und organisieren. Das kann er eh am Besten."
Re: Schlafzimmer
"Es geht aber nicht um dich. Es ist mein Körper und ich entscheide selbst darüber. Wie willst du je vor ankommen wen du bei jeder Sache sofort sagst nein das geht nicht weil es mir vielleicht mal nicht so gut geht?"
Re: Schlafzimmer
Thad verschränkte die Arme. "Trotzdem unverantwortlich.", beharrte er auf seinem Standpunkt. "Thad.", seufzte Trent. Wes hatte die ganze Zeit im ersten Stock am offenen Fenster gestanden und sich das angehört. David stand neben ihm. "Er hat Recht. Es ist unverantwortlich, was du machst. Du bist angeschossen worden." "Ich weiß, Dave, ich weiß." "Hast du Schmerzen?" "Nein, ich bin nur schneller erschöpft als normal. Ist klar, wenn man verletzt ist, ist das ja immer so."
Re: Schlafzimmer
"Soll ich dir sagen was ich unverantwortlich finde die heutige Einstellung der Jugend. Keiner versucht mehr über seine Grenzen zu gehen, wie willst du eigenen Grenzen kennen lernen, wenn du sie nie ausprobierst. Wie willst du dich denn bitte weiter entwickeln wenn du vor jedem Schmerz oder jedem mir geht es nicht gut zurückschreckst?" meinte sie Kopf schüttelnd.
Re: Schlafzimmer
"Hat doch damit nichts zu tun.", grummelte Thad und verschwand dann wieder ins Haus. Sollte sie doch machen, er würde nie wieder mit ihr diskutieren. Ein Stockwerk höher sah David Wes an. "Ich hab Thad übrigens gesagt, dass ich gehe. Er war nicht begeistert. Trent fand es cool."
Re: Schlafzimmer
Sheila schmiss frustriert etwas gegen die Wand und verschwand dann ebenfalls, aber nicht nach drinnen sondern nach draußen. Sie mochte solche Sturköpfe nicht die immer den sicheren Weg gingen.
Re: Schlafzimmer
"Ich geh ihr nach." Wes lief schnell die Treppe runter und folgte seiner Verlobten. "Sheila, Halt, hey, warte.", rief er und beschleunigte um zu ihr aufschließen zu können. "Süße, was ist los?"
Re: Schlafzimmer
Sie hielt tatsächlich an und ließ sich auf dem Bordstein der Straße nieder. Seufzend wartete sie bis Wes neben ihr Platz genommen hatte, ehe sie sich anlehnte. "Nichts ich hasse nur solche Einstellungen," murmelte sie leise.
Re: Schlafzimmer
"Das kann ich verstehen. Er hätte sich nicht einmischen dürfen. Auch, wenn er es nicht böse gemeint hat. Aber es ist deine Sache, da sollte dir niemand reinreden." Wes gab sich große Mühe seine Freundin zu bestärken und zu ihr zu halten.
Re: Schlafzimmer
"Er erinnert mich einfach zu sehr an Vater. Der hat mir auch nie was zu getraut und mich immer klein gehalten. in diesen goldenen Käfig gesperrt, ich hasse es einfach," flüsterte sie bedrückt.