Re: Schlafzimmer
Das Lied wechselte gerade, deswegen hörte er, was sie sagte. "Was tut dir Leid?", fragte er und nahm einen Kopfhörer aus dem Ohr. "Du hast doch nichts gemacht. Ich hab es vergeigt."
Das Lied wechselte gerade, deswegen hörte er, was sie sagte. "Was tut dir Leid?", fragte er und nahm einen Kopfhörer aus dem Ohr. "Du hast doch nichts gemacht. Ich hab es vergeigt."
"Das du wegen mir immer in Selbstzweifeln versinkst und das ich dir nicht helfen kann," flüsterte sie ihm zu und strich sanft über seinen Haarschopf. Sie liebte ihn und wollte ihn doch auch nur glücklich machen.
"Du hilfst mir, indem du da bist und meinen täglichen Wahnsinn erträgst. Und Selbstzweifel hab ich nicht wirklich. Keine Sorge.", wiegelte er ab und drückte ihre Hand.
"Du bist nicht wahnsinnig mein Schatz, du bist einfach ein wundervoller Mensch der leider viel zu schnell in Selbstzweifeln versinkt," flüsterte sie ihm zu und küsste zärtlich seine Nasenspitze.
"Doch, ich hab keinen einfachen Charakter und wenn ich meine tollen fünf Minuten hab bin ich wahnsinnig. Weiß ich ja selber, also ist es okay, wenn du es zugibst. Und wie gesagt, Selbstzweifel hab ich eigentlich gar nicht."
Sheila setzte sich auf und sah ernst zu Wes hinunter. "Was redest du Wes, das ist vollkommener Schwachsinn. Du bist doch nicht wahnsinnig und du hast auch keinen schlechten oder anstregenden Charakter. Ich liebe dich Ley, weil du so ein wundervoller Mensch bist und so einen warmherzigen Charakter hast," flüsterte sie ihm ernst zu.
"Ich bin vielleicht warmherzig, aber ebenso perfektionistisch und störrisch und penibel. Ein Besserwisser und Oberlehrer, der niemals locker lassen kann. Das ist so, ich weiß doch wie oft ich euch damit auf die Nerven gehe. Oft genug gesagt worden ist es mir ja."
"Shh Schatz, ich bin nicht die. Du bist bei mir in Sicherheit und ich liebe dich bedingungslos, mit allem und mich stört es nicht wie du bist. Das macht dich einzigartig und ich will nicht das du irgend etwas an dir änderst. Für mich ist das nicht nervig und Leute die das sagen sind dumm oder einfach nur neidisch, weil du so ein schlaues Köpfchen bist. Du gehst mir nicht auf die Nerven, hörst du ich liebe dich genauso wie du bist und nie und nimmer will ich irgend jemand anderen."
"Ich weiß.", sagte er. "Das weiß ich doch alles. Aber dennoch ist es anstrengend, darüber mach ich mir keine Illusionen. Natürlich bin ich bei dir sicher, ist mir klar. ich liebe dich auch so abgöttisch. Das ändert sich auch nie und ich bin glücklich, dass ich dich endlich heiraten darf. Verzeih mir, dass ich das scheinbar nicht so zeige."
Sheila seufzte leise sie wusste wirklich nicht was sie gegen seine Selbstzweifel noch tun sollte, er redete sich ja konsequent ein das er anstregend war, wie sollte sie dagegen ankommen?