Das Grossherzoghtum Baden - Schenke des Grossherzogthums Baden

Taverne "Zum badischen Gladiator"

Re: Taverne "Zum badischen Gladiator"

Bierkoenig schaute Rael verwirrt an.

"Was sprach sie nur?",fragte er sich selbst.
"War sie etwa in ihrer Heimat unzufrieden geworden?"

und fragte sie einfach danach:

"Wehrte Rael, ich kann euch nicht ganz folgen. Es freut mich, dass es dem Orden gut geht, umso mehr wundert mich eure Lage. Fühlt ihr euch nicht mehr wohl in eurer Umgebung? Was für Veränderungen plant ihr?
Sprecht, was meint ihr mit diesem Wandel, vondem ihr sprecht?"

Re: Taverne "Zum badischen Gladiator"

Rael legte den Kopf schief und schüttelte diesen.

"Mitnichten bin ich mit meiner Heimat unzufrieden. Es ist wunderschön dort, ich werde akzeptiert, gefördert bis zu einem gewissen Grad. Ich kann mich einbringen, ohne elendige Diskussionen zu führen, was ich meine oder nicht. Nein, der Orden ist der Ort, an dem ich daheim bin, an dem ich mich mehr als wohl fühle. Was ich meine ist... nun kennt ihr das Gefühl der Vorahnung? Das Gefühl im Bauch, dass sich bald etwas elementares für Euch ändern wird? Sei es nur eine Kleinigkeit... aber diese Vorahnung, dass sich etwas in meinem Leben tun wird."

Rael blickte Bierkönig an und begann über sich selbst zu lachen. Sie schüttelte den Kopf und blickte Bierkönig nun entschuldigend an.

"Verzeiht, ich bin albern und meine Gefühle sind wahrscheinlich nur albernes Zeug. Hört einfach nicht auf mich. Es ist wichtig in diesen Zeiten des Krieges einen klaren Kopf zu bewahren und daran sollte ich mich vor allem halten."



Temperament ist ein vorzüglicher Diener, doch ein gefährlicher Herrscher.

Re: Taverne "Zum badischen Gladiator"

Bierkoenig war erleichtert als er die Antwort hörte.

"Das freut mich! Ich befürchtete schon schlimmstes!"

lachte er ihr entgegen.

"Und es hätte mich auch sehr verwundert, wenn euch die Heimat nicht mehr zusagen würde. Ist der ORdn doch weit bekannt für seine Idylle und Ruhe - auch wenn diese durch Kriege gestört werden sollte. Ich kann es nicht verstehen,"

schüttelte er den Kopf, während er sich nochmals nach den anderen Gästen umschaute, die aber in der Zwischenzeit wohl keine weiteren Wünsche zu äußern hatten,

"ist denn ein friedliches Nebeneinander nicht möglich?"

Re: Taverne "Zum badischen Gladiator"

Rael lächelte Bierkönig freulich an.

"Nein, der Orden wird mich nicht mehr los, dazu ist er mir einfach zu sehr ans Herz gewachsen. Die Menschen dort, der Ort, alles einfach, denn dort kann ich mich endlich so frei entfalten, wie ich es gerne möchte und nicht wie man möchte, dass ich es tun soll!"

Rael legte den Kopf schief und bei dem Wort Krieg überschattete sich für einen Moment ihre Gedanken.

"Ja, diese Zeiten sind wahrlich nicht einfach. Schließlich will ein jeder von uns seine Familie geschützt wissen und kann es doch nicht hundertprozentig garantieren. Ich mag Krieg nicht, doch habe auch ich in der letzten Zeit keine andere Wahl gehabt, als mitzuziehen. Verteidigung von Verbündeten, deren Heim und Herd vor dem Überfall des Schattens. Es wäre alles umso vieles einfacher, wenn man einfach nur friedlich nebeneinander her leben könnte, aber scheinbar geht das nicht!"

Sprach Rael leise, fast wehmütig.



Temperament ist ein vorzüglicher Diener, doch ein gefährlicher Herrscher.

Re: Taverne "Zum badischen Gladiator"

Bierkoenig nahm diese Worte zur Kenntnis, doch reagierte er nicht.
Sie schienen ihn zu bewegen, stimmten ihn nachdenklich.
Schließlich fasste er sich.

"Ja, ihr sprecht viel Wahres, wehrte Rael. Doch es werden wieder bessere Zeiten kommen. Der Anfang dafür ist gemacht. Ich schaue optimistisch in die Zukunft.
Doch sprecht, kann ich euch noch etwas bringen?"

Re: Taverne "Zum badischen Gladiator"

Auf seiner Reise durch die Provinzen war GanoesParan im Großherzogtum Baden angelangt. Er erinnerte sich an eine Schenke, ausgezeichnetes Essen, großartigen Met und gute Gespräche. Ja genau das war es was er jetzt gebrauchen könnte.

Ein Mann betrat die Schenke, er trug Stiefel, aus einem dunklen Leder eine dunkelblaue Wollhose, sowie ein Lederwams über der Tunika. Seinen Rucksack setzte er ab nachdem er die Türe wieder geschlossen hatte. An Ausrüstung war ein langer Wanderstab und ein Gladius, das an seiner Hüfte befestigt war zu sehen. Aus einem markanten Gesicht blickten graublaue Augen lächelnd in die Runde.

"Ave werte Gladiatoren, es ist bestimmt ein Plätzchen für einen Wanderer frei, damit er seine müden Glieder ausruhen kann?!"

Mit diesen Worten nahm ich mir einen Stuhl und setzte mich an einen Tisch. Das tat gut, nach dem Tag der Wanderung.

Re: Taverne "Zum badischen Gladiator"

Rael nickte und ein Lächeln kehrte auf ihr Gesicht zurück.

"Das wird es, Bierkönig. Auf Regen folgt immer Sonnenschein, wie ihr sicher wißt. Das Licht läßt sich nicht verdrängen.. niemals!", sprach Rael leise und blickte Bierkönig an.

"Aber laßt uns von etwas schönerem als Krieg sprechen, denn es gibt kein bremsenderes Thema als Krieg. Und ja, es wäre wunderbar, wenn Ihr mir noch einen Met bringen würdet. Ich denke, dies ist nun genau das richtige für mich!"

Kaum hatte Rael dies ausgesprochen, als die Tür der Taverne aufging und Rael sich neugierig umblickte. Ihre braunen Augen blitzen vergnügt, als sie einen abgekämpften Wanderer erblickte, erinnerte sein Anblick sie doch an sich selbst vor gut ein paar Stunden. Sie wischte sich eine Strähne des braunen Haares aus dem Gesicht und drehte sich auf ihrem Stuhl, den Fremden doch besser beobachten zu können. Sie zwinkerte Bierkönig zu.

"Euren Göttern zum Gruße, Fremder!", sprach sie, als der Mann nach einem Platz zum ausruhen fragte. Innerlich wurde ihr Grinsen breiter, denn man mußte schon eine interessante Taverne erwischen, in der man sich nicht ausruhen durfte.

"Nehmt Platz, wobei, verzeiht Bierkönig, wenn ich Euch vorweg greife.. haut mir einfach auf die Finger, wenn ich zu weit geh!", lächelte Rael Bierkönig an, hoffte sie, dass diese Abwechselung auch seine Stimmung wieder ansteigen ließ. Ihr Blick ging zu dem Fremden zurück, musterte den abgekämpften Mann neugierig.



Temperament ist ein vorzüglicher Diener, doch ein gefährlicher Herrscher.

Re: Taverne "Zum badischen Gladiator"

"Ihr sprecht wohl Wahres, Rael. Doch bringe ich euch nun erst einmal etwas zu trinken, ihr müsst ja einen ganz trockenen Hals haben..."

sprach er und machte sich auf den Weg zum Thresen.
Plötzlich hörte er die Türe hinte sich aufgehen und drehte sich um.
Er freute sich neuen Besuch hier begrüßen zu dürfen und ging auf ihn zu. Herzlich begrßte er seinen neuen Gast mit einem kräftigen Händedruck.
"Seid gegrüßt wehrter Ganoes, ich bin hocherfreut euch hier anzutreffen. Setzt euch doch zu uns an den Tisch. Ich werde euch auch gleich ein MEt mitbringen"

Bierkoenig zeigte Ganoes den Weg zum Tisch und begab sich hinter den Thresen

Re: Taverne "Zum badischen Gladiator"

Diese freundliche Begrüßung zusammen mit dem Krug ausgezeichneten Met half GanoesParan sehr schnell die Müdigkeit aus seinen Gliedern zu vertreiben.

Auch war er nicht der einzige Gast bei den Badenern. So würde dieser Besuch sicherlich noch recht interessant werden. Zufrieden mit sich und der Welt trank GanoesParan noch einen Schluck des guten Met´s und hörte erst einmal dem Gespräch zu.

"Habt Dank Bierkönig, für den ausgezeichneten Met. Es freut mich bei euch einzukehren. Laßt euch bitte nicht stören, ich werde mich ersteinmal etwas ausruhen, bevor ich reden werden. Auch ihr habt Danke für die freundliche Begrüßung. Es war ein weiter Weg, nicht beschwerlich aber lange und ermüdend."

GanoesParan setzte sich an den Tisch und entspannte sich.

Re: Taverne "Zum badischen Gladiator"

Rael lächelte dem Fremden freundlich zu, nahm ihren Met und prostete ihm zu. Innerlich mußte sie grinsen, war der Krieger doch erschöpfter, als er selbst dass angenommen hatte, denn sowohl sie als auch Bierkönig hatte auf seine Antwort warten müssen. Sie lächelte verständnisvoll, denn seine Reise schien wahrlich beschwerlich gewesen zu sein. Sie würde ihn in Ruhe lassen, dass er sich regenerieren konnte. Langsam wandte sich Rael an Bierkönig und blickte in zwinkernd an.

"Sag und was wirst Du in der nächsten Zeit tun? Hast Du Pläne, die sich mit der näheren Zukunft beschäftigen?"; fragte sie neugierig und blickte den Mann vor sich interessiert an.



Temperament ist ein vorzüglicher Diener, doch ein gefährlicher Herrscher.