Re: Silkes ganz eigenes Assoziationsdomino. So.
Danke.
Danke.
Wie kommt ihr denn auf Erbsünde? Ich wollte doch blos Kekse reichen!
Soso, Erbsünde als Begriff der Hoffnung, ja?
Vielleicht hätte ich Äpfel anbieten sollen.
Welchen Apfel? (Im Paradies stehen bekanntlich zwei "verbotene" Bäume) - - - Vom Baum der Erkenntnis - wie geschehen, mit dem wohl folgerichtigen Konflikt des Paradiesverlustes (die Erkenntnis des getrennten, gottfernen Seins, nicht wie fälschlich berichtet die des verkehrten Handelns, also die der Erkenntnis der Sünde, nicht die der Schuld), oder den bisher noch nicht gereichten Apfel des Lebens? Welcher in schneller Interpretation der Apfel der Ewigkeit wäre, doch - was ist Zeit, wenn wir sie nicht mehr nur erkennen, sondern frei sind von ihr oder besser, dem Sündenbegriff und seiner Erlösung entsprechend - mit ihr vereint?
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Mir war danach
Dann nehme ich den letzgenannten mit rotem Zuckerguss.
Sich mit der Zeit zu vereinen (schön doppeldeutig:-)) wird aber nichts. Meiner Meinung nach steht davor die Endlichkeit.
Und Sünde klingt bei dir ganz anders, als ich sie kenne, viel sinnvoller.
Die Endlichkeit ist das Resultat der Gebundenheit von Erkenntnis an Zeit. Die ungebundene Erkenntnis wird andere Dimensionen öffnen, allerdings ist der dritte Aspekt der Sündengeschichte noch nicht bedacht - das Ego. Es ist der ermöglichende, auch: der sehnsüchtige Teil von Trennung (Sünde) und Vereinigung (Liebe), von Erfahrung und Gestalt (Zeit) und könnte nach seiner Erlösung eher dem Buddhistischen zuzuordnen sein, aus dem Ego-Aspekt wird Freiheit, die sich nun erweisen muss als Freiheit zu jenem, dass wir bisher nur als Freiheit von uns verstehen.
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Mir war danach
Zitat: X man
Die Endlichkeit ist das Resultat der Gebundenheit von Erkenntnis an Zeit. Die Erkenntnis der Endlichkeit ist das Resultat der Gebundenheit an Zeit!
Wir sind in unserer kleinen Welt eingeschränkt auf den Moment. Ich glaube, dass jeder Stuhl nur jetzt existiert.
Alles darüber dimensional hinaus mag sein, erschließt sich mir aber nicht.
Zitat: X man
das Ego. Es ist der ermöglichende, auch: der sehnsüchtige Teil von Trennung (Sünde) und Vereinigung (Liebe), von Erfahrung und Gestalt (Zeit) Das verstehe ich zwar, aber ich dachte, Trennung wäre Tod.
Zitat: X man
aus dem Ego-Aspekt wird Freiheit, die sich nun erweisen muss als Freiheit zu jenem, dass wir bisher nur als Freiheit von uns verstehen.Die Freiheit ist die Freiheit von unserer Freiheit? Dann potenziert sich Freiheit ins Unendliche. Daran glaube kann ich, aber es zu leben, bedeutet sich Schritt für Schritt zu nähern.
Trennung vermag Tod zu sein - und Erlösung! Und die "potenzierte" Freiheit ist wohl die der Gemeinschaft, des Dienens - kaum zu leisten in einer auf Herrschaftsmodellen aufbauenden Welt.
Aber damit es nicht zu weit ufert und dein Thread, liebe Silke, seine dienende Freiheit verliert, hier ein Ansatz zur Versöhnung der Worte:
Apfellikör.
Nun kann jeder wieder mitreden, ohne Gefahr exkursiell theologischer oder anderer Belästigung. Ich bedanke mich für den Raum und das Gespräch.
Gott schütze aller Menschen Haare!
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Mir war danach
Ja, schön, dass sie mal vorbeigeschaut haben Herr X!
Was passte denn zu Apfellikör? Oh, ich weiß!
Philadelphiatorte
junge Amerikanerin
Frauen neigen zum Gegenteil.
alter Berliner