Anxunamun verdrehte die Augen. Sie war das Spielchen des Diebes Leid. Doch schaute sie ihn nicht noch einmal an. Sie blickte unverwand ins Feuer. "Es gibt noch ein paar intelligente Wesen in diesen Landen..."sprach Anxunamun endlich. Was der Dieb nicht wusste, das verzauberte Brot sowie der Wein hatten die Wirkung, jede Zauber erlischen zu lassen, die derjenige der es isst, gewirkt hatte. Das war auch der Grund dafür, das sie nichts aß, da sie das Feuer nicht zum erlischen bringen wollte. Sie schaute nicht hinüber, sie kannte seine Fassade ja bereits.
Re: Der See im Wald von Keralor
"Nun, ich weiss zwar nicht wer ihr seid, aber ich lasse mich von euch nicht für dumm verkaufen!", sagte die Diebin wütend und schritt davon zurück in die Stadt. Wärend sie lief, dachte sie nur: "Diese Frau ist wirklich gefährlich, ich sollte sie im Auge behalten."
Re: Der See im Wald von Keralor
Anxunamun musste lächeln. Sie machte jedoch keine Anstalten dem Dieb zu folgen. Sie legte sich ins weiche Moos und schloss die Augen.
Re: Der See im Wald von Keralor
Sie konnte nicht schlafen. Mit einer raschen Bewegung lies sie das Lagerfeuer erlischen und beschwor sich mit ihrem Stein einen prachtvollen schwarzen Hengst herauf. Sie saß auf und ritt in Richtung Stadt, denn sie bekam wieder Durst.
Re: Der See im Wald von Keralor
Revan, der mit seinem 24. Lebensjahr sein Schwert aus dem Wald geholt hatte sieht siehtauf dem Rückweg die Vampirin die grade losreiten will und folgt ihr weil er das Feuer in ihren Augen nicht übersieht.
That's what happens when demented people play with powerful toys!
Re: Der See im Wald von Keralor
Anxunamun erreichte den See, dicht gefolgt von Astaroth. Sie setzte sich untern den Baum an dem sie immer saß. Es war ein wenig kalt hier, doch sie ignorierte die Kälte. Das Pferd lies sie verschwinden und machte eine Geste zu Astaroth, er möge sich setzen.
Re: Der See im Wald von Keralor
Astaroth setzte sich zu ihr. "Dann erzählt mireure Geschichte."
>>Ekel, der die Welt ergreift Hass, der durch die Herzen fliesst Verderben das durch die Reihen zieht Des Menschen edlen Reihen In denen Gleiches nur zu Gleichem steht Dazwischen eine Kluft sich schlägt Und Rassen wie Geschlechter trennt Oh Ekel der sich der Welt bekennt
Re: Der See im Wald von Keralor
"Meine? Ich glaube zuletzt war es anders herum." sie lächelte. "Über mich gibt es nicht viel zu sagen. Ich habe meine Vergangenheit vergessen und bin froh, wenn ich nicht darüber reden muss. Bitte verzeiht.." Anxunamun verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse.
Re: Der See im Wald von Keralor
"Nun, ihr wollt sicherlich meine nun hören. Nun es ist eine ziemlich lange und verwirrende Geschichte, ich werde nur einen Teil davon nun kundtun: Damals erging es mir nicht anders: ich kam ohne Errinnerungen und Vergangenheit nach Logres, kämpfte auf er Seite einer Dämonenarmee gegen das Licht, kämpfte auf Seiten des Lichts gegen die Dunkelheit, sah zu wie das Reich enstand und zerfiel, bestrafte Verräter und setzte mit ihren Köpfen ein Zeichen für nachfolgende Generationen. Und letztendlich verliess ich Logres, das verdammte Land, und liess meine Geliebte zurück. Mein Teil der Geschichte dort war nunmal vorrüber." Bei dem Gedanken an seine Liebe seufzte er.
>>Ekel, der die Welt ergreift Hass, der durch die Herzen fliesst Verderben das durch die Reihen zieht Des Menschen edlen Reihen In denen Gleiches nur zu Gleichem steht Dazwischen eine Kluft sich schlägt Und Rassen wie Geschlechter trennt Oh Ekel der sich der Welt bekennt
Re: Der See im Wald von Keralor
Anxunamun zuckte bei dem Gedanken an ihren Geliebten. Sie hatten ihn getötet.. Sie hatte es lange verdrängt, doch Astaroth riss sie wieder in die Wirklichkeit zurück. Sie stand auf, mit einem traurigen Gesichtsausdruck und trat auf den See zu. Anxunamun ging mit ihren Füßen ins Wasser und blieb stehen.