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Presse & Internet

Re: Presse & Internet

Na das liest sich ja interessant...

Zum 107.Geburstag des Schauspielers und Sängers Johannes Heesters
06.12.2010 Monika Hermeling

Der älteste aktive Schauspieler der Welt hat keine Berührungsängste mit den jungen Musikern der „Söhne Mannheims", mit denen er eine CD aufnahm.

Am 5. Dezember feierte der seit über 60 Jahren zu den populärsten Schauspielern und Tenören zählende Johannes Heesters, im privaten Kreis, seinen 107. Geburtstag. Seine Geburtstagsgala "JOPIE - die 107. Revue" startet am 7. Dezember 2010, um 20 Uhr, im Kaisersaal in Erfurt. Es wird mit den Stargästen Fred Bertelmann, Thomas Fritsch, Ute Freudenberg, Margot Hellwig, Peter Wieland und Caroline Beil eine musikalische Reise durch die Tonfilm- und Operettenzeit, mit den beliebtesten Heesters-Evergreens, unternommen. Johannes Heesters wird, begleitet vom Salonorchester Weimar unter Jürgen Scheider, seinen etwa 650 Gratulanten, einige seiner größten Erfolge singen.

Der Werdegang von Johannes Heesters
Johannes Heesters wurde am 5. Dezember 1903, dem holländischen Nikolaustag, in Amersfoot/Holland als Johan, Marius ,Nicolaas Heesters und jüngster von vier Brüdern, geboren. Sein Vater war Kaufmann. Der junge Johan, der im Familienkreis Joopie genannt wurde, hatte schon als Kind den Wunsch Priester zu werden. Später, als er an seinem 16.Geburtstag mit seinem Vater eine Theatervorstellung besuchte, gab er diese Ambitionen auf und gründete mit Freunden eine Theatergruppe. Der Beruf des Schauspielers galt in dieser Zeit für junge Leute, die aus dem Mittelstand kamen, als unseriös. Deshalb rieten ihm seine Eltern zu einer Banklehre. Seinen wirklichen Berufswunsch, Schauspieler, verlor er nicht aus den Augen. Heesters absolvierte eine solide Schauspiel- und Gesangsausbildung, die er mit der Arbeit in einer Amsterdamer Süßwarenfabrik finanzierte. Zwischenzeitlich entwarf und malte er auch Werbeplakate für verschiedene Produkte und Firmen.

Seine ersten Rollen, Heirat, Erfolge und die Aussöhnung mit Amersfoot

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Die Ersten kleinen Sprechrollen erhielt Heesters als 17jähriger in Amsterdam. Da er eine gute Gesangsstimme hatte, schien auch der Weg als Tenor, in der Operette, für ihn vorgebahnt. Die Revue- und Gesangsauftritte beeindruckten seine Zuhörer später so stark, dass Heesters Leistungen als Schauspielers immer weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Sich selbst sieht Heesters als Schauspieler, der auch singen kann. Weitere Infos zu Johannes Heesters.

Im Jahr 1930 heiratet Johannes Heesters die Schauspielerin Louise (Wiesje) Ghijs und war mit ihr, eine Seltenheit im Schauspielerberuf, bis zu ihrem Tod 1985, verheiratet. Sie bekamen zwei Kinder, Wiesje und Nicole, die als Pianistin in Wien und als erfolgreiche Theater- und Fernsehschauspielerin, in Hamburg, den Fußstapfen ihrer Eltern folgten. Heesters trat zwar im Jahr 1934 erstmals an der Volksoper in Wien auf, aber seine große Karriere startete er erst ein Jahr später, 1935, an der komischen Oper in Berlin. Spätere Rollen machten ihn zum erklärten Liebling des Publikums. Die Schlangen der „Backfische“, die von ihm nach seinen Auftritten, nur einen Blick erhaschen, ein Autogramm auf das Programmheft oder gar ein Foto erhalten wollten, war lang. Die damals so beliebten Operetten waren der Inbegriff der leichten Muse und es war zwangsläufig, dass auch die Filmproduktion der Ufa bei ihm anfragte, ob er filmen wolle. Sein Filmdebüt erfolgte 1935 in „Die Leuchter des Kaisers“. Ein Filmstar wurde Heesters mit seiner Rolle im „Bettelstudent“.

In dieser Zeit entstanden in Deutschland auch Filme mit ihm, die später, zu den „Ablenkungsfilmen“ der damaligen Kriegsjahre gezählt wurden. Obwohl er sich selbst als unpolitischen Menschen und als Künstler und sonst nichts, betrachtete, nahmen ihm seine Landsleute die Auftritte in Deutschland sehr übel. Erst im Februar 2008, konnte er seine 105. Geburtstagsfeier wieder öffentlich, nur von einer kleinen Demostrantengruppe boykottiert, in seinem Geburtsort feiern.

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Johannes Heesters (106): Ältester aktiver Schauspieler der Welt
Im Jahr 1945 stand Heesters, als Österreicher, in Prag zum letzten Mal vor einer deutschen Kamera. Gastspielreisen führten ihn auch in die USA. Eine ausführliche Beschreibung seiner Rollen, Filme und aller News, steht auf der Homepage von Johannes Heesters.

Johannes Heesters heiratet zum zweiten Mal und startet noch einmal durch
Heesters „schier unverwüstlichen Charme“, kam bei den Frauen gut an. Aber an die einstigen Erfolge auf der Leinwand konnte er nicht anknüpfen. Er konzentrierte, sich auf der Bühne auf seine bewährten Rollen. Das war der Honore in “Gigi“, den er 750 Mal sang und den Grafen Danilo in Lehars Operette „Die lustige Witwe“ den er 1 600 Mal „gab“.

1986, als Heesters mit einer Paraderolle als alternder Casanova in "Casanova auf Schloß Dux" auf Tournee ging, lernte er bei den Vorarbeiten die 46 Jahre jüngere Schauspielerin Simone Rethel kennen, die er 1992, er hatte nicht mehr mit einer neuen Liebe gerechnet, heiratet. Weitere Infos zur Malerin Simone Rethel.

Trotz seines bei öffentlichen Auftritten gezeigten weltmännischen Flairs, seiner Eleganz, und seinem betörenden Gesang auf der Bühne und im Film, hält Heesters privat Abstand vom Rollenklischee. Zylinder weißer Seidenschal und gezwirnte Handschuhe bleiben bei privaten Veranstaltungen zu Hause. Obwohl das Alter besonders seine Tribute an die Sehkraft fordert, ist es erstaunlich, dass der Schauspieler immer noch aktiv in seinem Beruf tätig sein kann und auch für außergewöhnliche gesangliche Experimente, zum Beispiel mit den Söhnen Mannheims, bereit ist.

Quelle:Homepage von Johannes Heesters, Interview mit Monika Hermeling in Sigmaringen


Hab ich was verpasst, oder kommt die CD erst?


"Unsere Generation wird nicht so sehr die Untaten
böser Menschen zu beklagen haben,
als vielmehr das erschreckende Schweigen der Guten"
(Martin Luther King)

Re: Presse & Internet

Hallo Doro,

ich weis nur, das er mal vor einigen Jahren den Song "Generationen" mit dem Claus aufgenommen hatte. Damals war der ja noch bei den Söhnen. Vielleicht meinten die in dem Artikel das:

http://www.amazon.de/Generationen-Johannes-Eisenmann-Claus-Heesters/dp/B000YPWBGC


Sieh zu das du alles verstehst...

Re: Presse & Internet

Ich hab mal ein bißchen gegoogelt....

Die meinen wirklich diesen Generationensong mit Claus Eisermann.
Wenn man den Artikel so liest, könnte man glatt den Eindruck gewinnen, die Söhne wollen jetzt noch was mit dem Herrn machen...ggg

Naja, Presse halt...


"Unsere Generation wird nicht so sehr die Untaten
böser Menschen zu beklagen haben,
als vielmehr das erschreckende Schweigen der Guten"
(Martin Luther King)

Re: Presse & Internet

wo passt es rein.... ein konzert ist es eigentlich nicht....

Radiokreativpreis erstmals in Düsseldorf

Die "Ramses Gala", bei der deutsche Radiokreativpreise vergeben werden, bringt am 24. Februar zahlreiche Prominente in die Landeshauptstadt. Moderator des Abends ist Matthias Opdenhövel ("Schlag den Raab"), für Musik sorgen Xavier Naidoo und die Söhne Mannheims sowie die Swing-Band The Drapers und DJane Cosmic Sista alias Cosma Shiva Hagen. Die Ramses Gala, die erstmals in Düsseldorf gastiert, wird im Lofthaus an der Reisholzer Werftstraße stattfinden.

http://nachrichten.rp-online.de/regional/radiokreativpreis-erstmals-in-duesseldorf-1.334004

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Re: Presse & Internet

"Die Gemeinschaft bildet das Fundament der Band"


In eineinhalb Jahrzehnten haben sich die Söhne Mannheims zu einer Kultband entwickelt. Aus der 14-köpfigen musikalischen Kommune um Xavier Naidoo ist eine der populärsten deutschen Formationen entstanden. Aktuell arbeiten die Söhne an ihrem vierten Album. Seit dieser Woche sind sie auf Europa Tour. Am 15. März schauen sie auch in der Rostocker Stadthalle vorbei. Anne Breitsprecher sprach mit Sänger Henning Wehland, der seit 2002 in der Band ist und auch als Frontmann der H-Blockx bekannt ist, über die neuen Songs und den anstehenden Gig-Marathon.


Gerade arbeitet ihr an eurem vierten Album. Sind schon alle Songs auf dem Papier?
Gefühlt gibt es noch eine ganze Menge Baustellen, aber das Licht am Ende des Tunnels ist auf jeden Fall sichtbar. Wir wissen, in welche Richtung es gehen wird und das erfüllt uns alle mit positiver Energie.

Wie kann man sich das Songwriting vorstellen, wenn 14 kreative Köpfe zusammen kommen?
Wir versuchen schon einen gemeinsamen Nenner zu finden. Am Anfang einer neuen Platte sammeln wir alle Ideen. Diese fließen beim Chef der Söhne Mannheims, Michael Herberger, zusammen. Er fängt dann irgendwann an, die Leute regelmäßig zusammenzutrommeln und daraus entstehen langsam aber sicher die Pflanzen neuer Songs.

Da möchte ich jetzt nicht in der Haut vom Michael stecken.
Das geht mir ähnlich (Anm. d. Red.: lacht). Ein guter Musiker muss nicht unbedingt ein guter Songwriter sein. Bisher haben sich aber immer alle Söhne ins Songwriting eingebracht und unsere Produzenten hatten immer genug Material für Singles.

Ihr seid wahnsinnig erfolgreich. Wie macht ihr euch frei von Erfolgsdruck? Ist euch euer Erfolg überhaupt bewusst?
Mir persönlich ja. Der große Vorteil der Söhne ist, dass man nicht alleine ist. Michael und sein Team schaffen es, diesen Druck weitestgehend von der Band und aus dem kreativen Prozess rauszuhalten. Wenn wir im Studio sind, ist relativ wenig von diesem Druck, unbedingt kommerziell erfolgreich bleiben zu müssen, spürbar. Das ist auch das große Erfolgsgeheimnis.

Du hast mal gesagt, durch die Söhne Mannheims hast du wieder begriffen, was für ein Glück es ist, Musiker zu sein. Beziehst du das auf die Art der Musik oder die Zusammenarbeit? Durch die H-Blockx bist du ja durchaus eine härtere musikalische Gangart gewohnt.
Das bezieh ich in erster Linie auf die Art der Zusammenarbeit. Es ist für mich immer das Wichtigste, mit Spaß an der Musik dabei zu sein. Ich falle zwar mit meiner Biografie als Sänger und mit dem, was ich außerhalb der Söhne Mannheims an kreativem Output habe, etwas aus dem Rahmen, aber die Arbeit in der Band hat es mir gezeigt, dass es nicht darum geht, dass ich irgendeine kreative Form kopiere, sondern dass ich mich persönlich einbringe. Das ist sehr inspirierend und nicht ganz einfach. Aber es bringt mich dazu, ganz anders mit meiner Form von Musik und meiner Wahrnehmung als Musiker umzugehen. Aber hätte ich eine Band gegründet, hätte sie wahrscheinlich eher nach H-Blockx als nach den Söhnen Mannheims geklungen. Doch gerade dieses Umgehen mit verschiedenen Welten ist ja das Konzept der Söhne.


Die Söhne Mannheims polarisieren mit ihren Texten. Ihr benennt Missstände, singt über Hass, Toleranz, natürlich Liebe und euren Glauben. Konntest du dich gleich mit diesen Inhalten identifizieren?
Was die Inhalte angeht und wie bei den Söhnen Mannheims mit Text und Sprache umgegangen wird, hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten. Das deckt sich komplett mit dem, was ich in den letzten 20 Jahren gemacht habe, was mich bewegt hat. Für mich ist eine Form von Glauben, Spiritualität und letzen Endes auch Leidenschaft das wichtigste Überthema für alles was ich kreativ mache.

Seid ihr euch bei den Themen eigentlich immer einig oder wird viel diskutiert? 14 Leute, 14 Meinungen, das stell ich mir bunt vor.
Ja, so ist das auch. Es wird viel diskutiert, aber er ist eben wichtig, dass wir es so formulieren, dass alle Beteiligten sich mit dem identifizieren können, was gesagt, geschrieben und gespielt wird. Es geht nicht unbedingt darum, dass Aussagen oder Inhalte beeinflusst werden. Vielmehr ist es eine große Herausforderung, die richtigen Worte zu finden, um das zu treffen, was man wirklich sagen will. Das ist für mich beim Texten immer die größte Schwierigkeit, weil die Versuchung für mich persönlich sehr groß ist, im Sinne eines Reims, eines Taktes, einer Phrasierung die eigentliche Aussage zu vernachlässigen. Das wird bei den Söhnen Mannheims selten zugelassen (lacht).

Auf Deutsch zu texten, ist ja auch noch einmal eine andere Herausforderung.
Absolut, das ist die größte Herausforderung. Nicht nur, dass es jeder versteht. Bei englischen Texten ist der Freiraum für Interpretation relativ groß und bei der deutschen Sprache der Anspruch wichtig, Dinge auf den Punkt zu bringen und unmissverständlich in den Raum einer Komposition zu werfen.

Was machst du denn lieber, texten oder komponieren?
Grundsätzlich mag ich den Prozess des musikalischen Brainstormings am liebsten. Also, wenn man im Studio ist und gar keine Vorstellung hat, wohin eine Reise gehen soll. Sich darauf einzulassen, Ideen von außen zuzulassen und auch den Mut zu haben, andere Ideen zur Disposition zu stellen. Wenn eine Grundidee da ist und die dann vertieft, ausgearbeitet und konkretisiert werden soll, da fängt dann die eigentliche Arbeit an und in diesen Momenten muss Kreativität auch ganz stark in das Korsett der Disziplin geschnürt werden. Das ist ein Thema, das mir dann doch wieder etwas schwerer fällt. Aber am Ende des Tages gehen für mich Melodie und Text immer Hand in Hand und jede Melodie wird durch einen guten Text verstärkt und umgekehrt.

Gibt es Schwerpunktthemen oder aktuelle Geschehnisse, die ihr auf eurem vierten Album aufgreift?
Grundsätzlich geht es bei uns immer um Beziehungen. Ob es nun Beziehungen zu seinem Glauben oder zu Menschen oder zu der Gesellschaft sind, ist eigentlich egal. Wir haben bei der kommenden Platte unter anderem versucht, die Entwicklung der letzten Jahre in Deutschland zum Thema zu machen. Wie gehen wir, oder wie gehe ich persönlich mit den Entwicklungen in der Gesellschaft um. Stichwort "Bankenkrise", "Globalisierung" oder "Politikverdrossenheit". Die Frage, wo geht es hin mit unserer Selbstbestimmtheit und vor allem mit unserer Vorstellung, von dem was wir Freiheit nennen. Das ist das große Thema dieser Platte.

Ihr seid bei der kommenden Tour in Clubs, Hallen, Arenen und auf Festivals unterwegs. Auf welcher Bühne fühlt ihr euch wohler?
Sobald wir vor der Studiotür in den Bus steigen und zum Soundcheck fahren, ist da dieser besondere Reiz, der die Söhne Mannheims ausmacht. Wir lassen uns ein größtmögliches Maß an Freiheit bei der Performance. Es entsteht dann immer eine gewisse Form von Energie auf der Bühne, die uns gegenseitig beflügelt. Club oder Festival ist dabei egal. Wenn ich mir allerdings die nächsten zwölf Monate anschaue, dann muss ich gestehen, dass die Auftritte bei Rock am Ring und Rock im Park schon Highlights sind. Die Söhne sind nicht unbedingt die klassische Band ist, die man sich bei beiden Events vorstellt und das sind zum Beispiel Herausforderungen, die wir immer wieder suchen. Genauso ist es mit der Europa-Tournee. Es ist ein wahres Wechselbad der Gefühle zwischen Stockholm und Flensburg oder Würzburg und Mailand aufzutreten. Wir gehen auch dahin, wo es nicht unbedingt immer am einfachsten ist.




Die Arena-Tour im November trägt den Titel "Casino BRD". Warum?
Diese Metapher beschreibt eigentlich sehr schön das, was ich bereits zu den Texten und Inhalten der neuen Platte gesagt habe. Wir alle lassen uns momentan auf ein Glücksspiel ein und haben dabei vielleicht auch die Fähigkeit verlernt, aufmerksam und sensibel für das zu sein, was um uns herum passiert. Diese Situation vergegenwärtigt der Titel "Casino BRD" für mich. Beim Casino und beim Glücksspiel gibt es eigentlich wenig Planung, wenig Freiheit, sein Glück in irgendeiner Form zu beeinflussen und das ist ein Umstand, der mir persönlich nicht so wahnsinnig gut gefällt.

Um die H-Blockx ist es einige Zeit ruhig gewesen. In diesem Jahr wird es jedoch wieder ein paar Konzerte geben. Können sich Fans auch auf ein neues Album freuen oder wollt ihr einfach mal wieder raus auf die Bühne?
Letzteres ist eher der Fall. In den vergangenen zehn Jahren habe ich vor allem durch die Söhne gelernt, dass ich mir den Spaß am Musikmachen nicht nehmen darf. Bei den H-Blockx haben wir uns durch den enormen Erfolg der ersten Platte selber unter einen starken Druck gesetzt, um diesen Erfolg zu konservieren und zu wiederholen. Dadurch ist viel der Freude und Spontanität verloren gegangen, die die Band ausgemacht haben. Grundsätzlich habe ich schon das Gefühl, dass da noch was passieren kann, aber ich habe mich von dem Druck befreit, dass es passieren muss. Wir werden uns auf jeden Fall treffen und zusammen Musik hören und gucken, wo es Gemeinsamkeiten gibt. Aber die Band wird sich nie auflösen, solange ich lebe. Wir müssen mal schauen, was an Kreativität möglich ist.

Was ist der Unterschied zwischen einem Touralltag mit den Söhnen Mannheims und einer Tour mit den H-Blockx?
(Anm. d. Red.: lacht) Der größte Unterschied ist eigentlich, dass ich bei den H-Blockx der einzige Verrückte bin und bei den Söhnen Mannheims bin ich schon fast der Normalste. Was die Söhne Mannheims ausmacht, ist das besondere Maß an Rock'n'Roll, musikalischer Vielfalt und Freiheit. Die Gemeinsamkeit und die Gemeinschaft werden sehr, sehr groß geschrieben. Das bildet das Fundament der ganzen Band. Wenn bei vier Leuten Missstimmungen herrschen, ist es oftmals so, dass diese entweder ausgetragen werden oder man sich schneller aus dem Weg geht. Mit 14 Leuten ist das einfacher. Man kann sich schneller mal mit Gleichgesinnten besprechen, wenn so etwas wie ein Tourkoller entstehen sollte. Dadurch wird eben auch viel Druck vom Kessel genommen.


Quelle: http://nkzisch.blog.de/2011/03/03/gemeinschaft-bildet-fundament-band-10751273/


Der Weg Ist Das Ziel!

*CarpeDiem*

Re: Presse & Internet

Henning rockt gerade irgendwie alles lool GEILES interview...


Re: Presse & Internet

und noch eins..
henning als pressesprecher bzw interview-beauftragte der band:



Söhne Mannheims"
"Flensburg ist das Hamburg des Nordens"

Von Stefan Beuke

Die "Söhne Mannheims" kommen nach Flensburg: Vor ihrem Konzert in der Fördestadt sprach Sänger Henning Wehland im Interview über Xavier Naidoo und seine Kenntnisse über den Norden.

Erst rocken die "Söhne Mannheims" Clubs in den Metropolen Europas, dann starten sie am Montag, 14. März, in Flensburg ihre Konzertreihe in ausgewählten deutschen Städten. In kleineren Hallen gehen sie mit den Fans auf Tuchfühlung. Seit 2003 ist auch Sänger Henning Wehland fester Bestandteil der Band. Vorher wurde er mit den H-Blockx bekannt.

Beim Blick auf euren Tourplan wird jeder Flensburger stolz. Ihr spielt in Mailand, Paris, London und Kopenhagen, um nur ein paar Städte zu nennen. Nach dem Konzert in Amsterdam ist Flensburg an der Reihe.
Henning Wehland: Die Idee dahinter ist die, dass wir grundsätzlich versuchen, neue Ufer zu erreichen. Und das ist am einfachsten, wenn man außerhalb des deutschsprachigen Europas in die Großstädte geht. In Deutschland hingegen ist es uns wichtig, in den Städten zu spielen, die auf der letzten Tournee ein bisschen vernachlässigt wurden. Dann heißt die Reihe eben Mailand, Paris, London, Flensburg.

Die Menschen hier freuen sich bestimmt, in diesem Atemzug genannt zu werden. Welchen Gedanken verbinden Sie mit der Region rund um Flensburg?
Wenn ich gefragt werde, was mir denn zu Flensburg einfällt, sind die Leute immer überrascht, dass ich als erstes Brösel und Werner sowie das Flensburger Pilsener nenne und mich nicht auf die Punkteverteilung in Sachen Straßenverkehr beziehe.

Auf Flensburger Pilsener kann man schon noch kommen, aber zu Brösel sage ich: Respekt. Wie würden Sie als Flensburg-Kenner denn einen freien Tag hier verbringen?
Das Einzugsgebiet eines auf Tour befindlichen Musikers ist relativ klein. Wenn wir mit dem Nightliner anreisen, nehme ich mir anschließend die Zeit, die Städte zu Fuß zu erkunden. Für mich ist eigentlich immer das städtische Leben interessant. Ich bin kein großer Freund von Museen und muss mir nicht die wahnsinnigen kulturellen Wahrzeichen einer Stadt angucken. Mich interessieren die Stimmungen und Menschen zum Beispiel in Cafés. Fußgängerzonen oder ähnliches zu erkunden, finde ich immer sehr spannend.

Und wie schätzen Sie die Menschen hier oben so ein?
Auch wenn ich mich jetzt mit gefährlichem Halbwissen aus dem Fenster lehne: Für mich hat das eine Art friesische Gelassenheit. In erster Linie kommt meine Familie auch aus Norddeutschland, vorwiegend aus dem Hamburger Raum. Flensburg ist ja das Hamburg des Nordens (lacht). In den letzten 20 Jahren ist mir häufig die Assoziation des kühlen Nordens begegnet. Aber diese Beschreibung deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen.

Kommen wir auf die Band zurück. Eng verbunden mit den "Söhnen Mannheims" ist der Name Xavier Naidoo.
Der Name begegnet mir immer wieder (lacht).

Wäre so ein Erfolg auch ohne ihn möglich?
Das ist eine gute Frage. Ich persönlich glaube grundsätzlich ja. Aber es ist natürlich schon so, dass eine solche Persönlichkeit sehr, sehr förderlich ist. Es gibt viele andere Beispiele, bei denen erfolgreiche Musiker versucht haben, in einer anderen Form diesen Erfolg zu kopieren, zu verdoppeln oder zu multiplizieren. Xavier ist es eben geglückt. Peter Fox und Seed sind weitere positive Beispiele. Aber ich glaube, genauso wenig, wie man sagen kann, dass es nicht ohne Xavier ginge, ist es nicht richtig, dass er der einzige Grund ist, warum das Bandkonzept "Söhne Mannheims" so erfolgreich ist. Insgesamt muss man ganz klar sagen, es ist ein großes Geschenk, mit einem solchen Ausnahmetalent zusammenarbeiten zu dürfen.

Sein Status innerhalb der Band ist sicherlich ein besonderer.
Er ist bestimmt nicht wie jeder andere. Für mich persönlich ist es erstaunlich, was mit der Stimme möglich ist, wenn ein solcher Mensch anfängt zu singen. Er hat zudem den Mut, was er in sich trägt, auch zur Schau zu stellen und in gewisser Weise sich auf der Bühne nackt zu machen. Er ist für mich ein großes Vorbild und sehr inspirierend.

Sie sind seit 2003 offiziell bei den "Söhnen Mannheims" dabei. Was ist es, das die Band ausmacht?
Das Außergewöhnliche ist schon allein die Anzahl an Musikern. Viele vergleichbare Bands gibt es nicht, die tatsächlich mit zwei Schlagzeugern, zwei Keyboardern und vier Sängern und zwei Rappern arbeiten.

Mit zusätzlich zwei Gitarren, einem Bass und einem DJ stehen insgesamt sogar 14 Personen auf der Bühne.
Ich glaube, dass diese Vielfalt an Persönlichkeiten in die Musik und auch in die Performance einfließt. Das ist ganz besonders. Es sind 14 Musiker, die gleichzeitig auf der Bühne stehen und sich gegenseitig inspirieren und sich positiv anstacheln.

Worauf können sich die Menschen freuen, wenn die "Söhne Mannheims" am Montag auf der Bühne stehen?
Ich glaube, das Besondere an der Tour jetzt im März ist, dass wir mit sehr viel Experimentierfreude an die Sache gehen. Wir wollen viel ausprobieren und auch die neuen Songs antesten. Getrieben durch die Erfahrung, die wir mit den ausländischen Konzerten machen, wo es doch eher kleinere Clubs sind, in denen wir auftreten, glaub ich, werden wir auch in Deutschland mit einer besonderen Form der Energie auf der Bühne sein. Das Konzert ist aufgrund der großen Nachfrage verlegt vom Deutschen Haus in die Campushalle. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit. Es sind sowohl noch Steh- als auch Sitzplatzkarten für den Einheitspreis von 44,50 Euro im sh:z-Ticketcenter sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.


http://www.shz.de/nachrichten/lokales/husumer-nachrichten/artikeldetails/article/805/flensburg-ist-das-hamburg-des-nordens.html


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Re: Presse & Internet

der herr pressesprecher wieder:


Söhne Mannheims im Interview: „Wir erlauben uns eine Meinung“
Die Band spielt am Freitag in der ausverkauften Würzburger s.Oliver Arena

Liebe zu Gott und Leidenschaft für die Musik: Das eint die Söhne Mannheims. Um ihren Horizont zu erweitern, spielen sie auch mal vor 500 Gästen im Ausland statt vor 15 000 in einer deutschen Großstadt.


Noch bevor Xavier Naidoo als Solokünstler erfolgreich wurde, gründete er 1995 mit Keyboarder Michael Herberger das Künstlerkollektiv Söhne Mannheims. Nach Naidoos Durchbruch etablierten auch sie sich als eine der erfolgreichsten Bands Deutschlands. Am 18. März führt sie ihre Europatournee auch in die Würzburger s.Oliver Arena. Wir sprachen mit H-Blockx-Sänger Henning Wehland, der 2002 zu der mittlerweile 14-köpfigen Band um vier Sänger und zwei Rapper gestoßen ist.

Frage: Die Söhne Mannheims gehen auf Tour und spielen unter anderem in Paris, London, Stockholm und Mailand. Warum?
Henning Wehland: Das wird nach 2007 unsere zweite größere Europatour und ist ein Geschenk an uns selbst. Wir wollen dabei auch unseren Horizont erweitern.

Inwiefern?
Es ist eine Herausforderung für uns, dort zu spielen, wo es nicht in erster Linie über die Texte läuft. Das Musikalische steht in anderssprachigen Ländern im Vordergrund. Außerdem werden wir einige der Songs vom neuen Album live ausprobieren, um hier und da noch etwas zu schleifen.

Wann erscheint das neue Album und was dürfen die Fans erwarten?
Die Platte ist fast fertig und soll im Mai veröffentlicht werden. Musikalisch ist es eine typisch vielfältige Söhne-Platte. Inhaltlich geht es stark ums Zwischenmenschliche, aber auch um Themen aus Gesellschaft und Politik.

Religiöse Themen sind auch eine Konstante in den Texten der Söhne Mannheims. Wie stehst du dazu?
Zunächst mal bin ich in der Band, weil wir alle eine große Leidenschaft für Musik teilen. Und Leidenschaft ist ohne Glaube für mich nicht denkbar. Er muss aber nicht zwingend christlich sein. Es geht uns im weiteren Sinne um Gemeinschaft und Liebe und darum, die Gesellschaft positiv zu beeinflussen.

Da fällt mir ein Zitat von Keith Richards ein: „I love God, but I hate preachers.“
Ich habe ein Jahr lang im Bible Belt der USA gelebt; ich weiß genau, was er meint. Es geht uns aber weniger darum zu missionieren. Wir beschäftigen uns in unseren Texten eben mit den Dingen, die uns beschäftigen, die wir auch im privaten Gespräch diskutieren. Gleichgültigkeit bedeutet Stagnation.

Wie stark nimmt euer Publikum das auf?
Ich denke schon, dass Inhalte wieder wichtig geworden sind. Ich bin nun seit rund 20 Jahren in der deutschen Musikszene. Anfang der 90er war es üblich, eher lässig, unpolitisch freaky-funky rüberzukommen, da nehme ich die H-Blockx nicht aus. Heute erlauben wir uns, eine Meinung zu haben und auch zu vertreten.

Wie kommt Würzburg bei eurer Tour in eine Reihe mit internationalen Großstädten?
Das liegt an der Logistik dieser Tour. Die Größenordnung des Veranstaltungsorts in Würzburg passt zu der in den anderen Städten. Die ganz großen Städte kommen im November bei der Casino-Tour dran.

Die Würzburger gehören also zu den ersten, die eure neuen Songs zu hören bekommen.
Ja, das ist richtig. Wir freuen uns natürlich auch darauf, die neuen Stücke vor deutschen Fans zu präsentieren. Wir sind gespannt, ob die ähnlich oder anders reagieren als das Publikum im Ausland.

Was verbindest du denn persönlich mit Würzburg? Hast du hier schon gespielt?
Ja, schon mehrmals mit den H-Blockx und auch mit den Söhnen. Vor allem im Sommer ist es schön in Würzburg, wegen der Biergärten und der tollen Brauereien in der näheren Umgebung. Außerdem hat es als Studentenstadt, so glaube ich zumindest, eine ganz gut durchlüftete Szene. Ich mag diese kleinen Großstädte und freue mich auf Würzburg.

Das Interview führte

MARKUS RILL


http://www.mainpost.de/ueberregional/dailyx/Soehne-Mannheims-im-Interview-bdquo-Wir-erlauben-uns-eine-Meinung-ldquo-;art984,6044625


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Re: Presse & Internet

Henning, du "alter Rockstar", ab zum Frisör! ....dann "tun die euch von radio regenbogen auch mal spielen"

Promo-Radiotour

Re: Presse & Internet

zuerst einmal eine packung augenfrische auf die augen klatschen, gell henning.
und dann können wir gerne über die konzeptidee nachdenken, auch ohne bezahlung.
zum staubwedeln musst du dir eine andere suchen. es macht einfach keinen spaß, weil es wenig nachhaltig ist.
mit den haaren ist halb so wild. ich kenne da einen super naturfrisör. das kann ich gerne "eintüten".
ganz bestimmt tun die euch auch so spielen, da braucht es keinen klick.

isabel