Naid2Xo Fan Projekt - Konzerte

Die Söhne & SWR Sinfonierchester

Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester

Ist echt alles schon gesagt,ich brauch gar nix mehr hinzufügen

Ich fand es auch sehr sehr schön und hätte auch niemals gedacht dass es in der Arena so genial werden kann. Für mein Empfinden reicht es an Mainz nicht ganz ran (das war halt wirklich wesentlich "persönlicher") aber auch sehr geil. Sehr lockeres Publikum,gutgelaunte Künstler und geniale Musik...was will man mehr?

Das war doch mal ein gelungener Abschluß so vor der Pause

Schön war auch unser Treffen vor und nach dem Konzert. Grüße an Euch Alleeeee


Hör nicht auf für das zu Leben an was Du glaubst - Glaub an Dich!

Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester

den bericht vom j.p.klotz vom mm hab ich noch nicht gefunden, ich denk der erscheint vllt. erst morgen?? keine ahnung

hier nur diese meldung, also doch, sehr schlechter sound auf den oberen rängen...zum glück hatten wir diese probleme nicht...aber für das geld darf sowas eigentich nicht passieren, (?) allerdings stell ich es mir auch sehr schwer vor, die technik für ein orchester und gleichzeitig e-gitarren einzustellen...

http://www.morgenweb.de/nachrichten/kultur/20070320_soehne.html

Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester

bitteschön der eindruck vom herrn klotz:




Auf dem Weg zur EU-Musik

POP/KLASSIK: Die Söhne Mannheims und das SWR Sinfonieorchester starten in der SAP Arena die Suche nach einer Stil-Synthese

Von unserem Redaktionsmitglied Jörg-Peter Klotz



Brückenschläge zwischen Pop und Klassik sind selten tragfähig gewesen: Entweder kommt dabei Kitsch à la Rondo Veneziano heraus oder speziell Rockstars kurz nach dem Karriere-Zenit erliegen der Gefahr, ihrer Musik in der Wischiwaschi-Anlage die Ecken und Kanten abzuschleifen. Da ist das Projekt "Zwischenräume - 2Klang im 1Klang", das die Söhne Mannheims und das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg unter der Leitung von Fabrice Bollon am Samstagabend in der ausverkauften Mannheimer SAP Arena abschlossen, von anderem Kaliber: Schon die Tatsache, dass die acht Instrumentalisten der Söhne räumlich in den klassischen Klangkörper integriert sind, zeigt, dass hier ernsthafte eine Synthese versucht wird.

Denn wenn E(rnstes) und U(nterhaltung) zu einer Art EU-Musik zusammenwachsen, muss es nicht wie so oft in der gleichnamigen politischen Union zu Blockaden oder Gleichmacherei auf mediokrem Niveau kommen. Das Visionäre an Bollons Ansatz verdankt sich der Tatsache, dass er verstanden hat, dass jede Form von Kunst mit einem minimalen Qualitätsanspruch das Gleiche will: Einen individuellen Ausdruck finden für persönliche oder gesellschaftliche Befindlichkeiten, Dilemmata, Gefühle oder Nöte - und damit ein möglichst großes Publikum erreichen. Wer derart unbefangen auf das Verbindende zwischen E und U schaut, muss Anschlussstellen entdecken.

Den größtenteils klassikunerfahrenen 9800 Zuschauern in der SAP Arena wird es jedenfalls recht leicht gemacht: Der Abend beginnt mit vier Söhne-Songs, deren "Zwischenräume" Bollon und das 80-köpfige Orchester mit dezenten Klangexperimenten ausloten. Nach "Vielleicht" - konsequenterweise der einzige Top-10-Hit des Abends - werden die pittoresken Pop-Elemente der Protestballade von Bollon isoliert und in eine andere, stark an Filmmusik-Dramatik orientierte Klangwelt transferiert, die dann rasant auf das wuchtige, streicheraffine Riff von "Wir haben allen Göttern abgeschworen" zusteuert. Das funktioniert an dieser Stelle. Aber ob in derart kleine "Zwischenräume" die Pfeiler für eine Brücke über die Kluft zwischen Hoch- und Popkultur passen? An anderen Stellen sind die Reize auf ästhetische Effekte reduziert - vor allem bei den Zugaben "Ich geh mit Dir", "We're In This Together" und "Meine Stadt", die mit Hilfe der SWR-Musiker ganz neues Format erreichen. Und natürlich bei "Komm heim", in dem der texanische Bariton Edward Gauntt dem ohnehin schon Orff-artigen Song zusätzliche Gesangswucht verleiht - ein extrem reizvoller Kontrast zu Xavier Naidoos intuitivem, auf rhythmische Flexibilität angelegten Gesangsstil.

Aber es kann nicht nur darum gehen, ohnehin monumental instrumentierte Popsongs orchestral aufzuhübschen. Und so folgt mit John Adams' "Short Ride In A Fast Machine" ein in sich rotierendes Meisterwerk der Minimal Music, das vielen Zuhörern ein völlig neues Klangerlebnis verschafft. Das ist die größte Leistung des Konzerts. Im Anspruch noch gesteigert bei Ligetis filigraner Sphärenzauberei "Atmosphères". Die zweitgrößte beschließt Bollons auf afrikanischen Polyrhythmen fußende Eigenkomposition "Peanuts And A Blue Rap": Wenn nämlich Rapper Metaphysics im gefasst anklagenden Stil von Gil Scott-Heron die Trauer einer Mutter um ihr totes Kind beschreibt, zeigt sich - wie so manches Mal an diesem Abend - dass ausgerechnet Hip-Hop viele Anknüpfungspunkte für die E-Musik bietet. Das ist schon rein optisch ein angenehmer Clash der Kulturen.

Die Paralellen zwischen der schon in Mozarts Ouvertüre aufscheinenden Endzeit Don Giovannis und dem apokalypischsten Söhne-Stück "Armageddon" bleiben dagegen eher konstruiert - da können noch so exotische Instrumente das Heulen- und Zähneklappern des Jüngsten Tags heraufbeschwören. Ähnlich ist es bei "Babylon System" und Schostakowitschs 10. Sinfonie E-Moll: Die Abrechnungen mit dem kapitalistischen System und Stalin finden nicht recht zusammen. Zumal die klassischen Stücke völlig unbeeinflusst bleiben. Bei der langfristig anvisierten zweiten Kollaboration der beiden Klangkörper sollte man eine Zweibahnstraße daraus machen, wie Naidoo in einer seiner Überleitungen anmerkt.

Der Abend zeigt aber auch, dass das Crossover zwischen einer Rock-Band und einem klassischen Orchester ganz praktische Probleme aufwirft: Schon ab dem dritten Stück gibt es energische "Lauter!"-Rufe und Beschwerden, die Sänger seien nicht zu verstehen. Söhne-Mixer Andreas Emrich konnte sich das nur mit einer falschen Erwartungshaltung erklären: "Das ist halt kein Rock-Konzert." Speziell von Besuchern der Oberränge gingen allerdings auch gestern noch zahlreiche Beschwerden ein. Auf Anfrage erklärte das Söhne-Management, dass zahlreiche Stichproben während des Auftritts zwar kein "Klangloch" zu Tage gefördert hätten, dass der Sache aber gewissenhaft nachgegangen werde. Vielleicht ist die Arena auch nur einfach überdimensioniert gewesen, für die eher kleinteilige Klangsuche in den "Zwischenräumen". Trotzdem: mehr als ein guter Anfang.

Mannheimer Morgen
19. März 2007


Quelle: http://www.morgenweb.de/nachrichten/kultur/20070319_1990000004_07707.html







Ein bisschen Gott in deinem Leben ist besser als gar nichts, aber Jesus als zentraler Bestandteil deines Lebens ist das Beste überhaupt - Michael Herberger

Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester

Danke Jenny
ich habs mir nicht getraut zu schreiben, da ich mich nicht als die ablolute Klassik-Musik-Kennerin bezeichnen würde, aber die beschriebenen und angekündigten Übergange grad aus Mozart und Schostakowitsch in die Söhne-Songs hab ich auch ein bissl vermisst...bzw. mir mehr erwartet, aber so wie der Herr Klotz kann ich das natürlich nicht forumlieren...
(der übrigens nach dem Konzert an unserem Nachbartisch im "Lindberg"
gesessen hat)

UND es soll ja eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geben...
Das allein lässt auf Neues und noch vieel mehr Gänsehaut hoffen.

Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester

Hey ihr Lieben, hier nun endlich mein Konzibericht.

Bevor das Konzert losging, habe ich mir erstmal die Halle und das Außenglände angschaut. Ist ja richtig mächtig *gggg*. Nun ja, dann hatte ich noch das große Glück mitzubekommen, dass der Xava in Billis Wohnmobil verschwunden ist um sich umzuziehen. Nach ner Zeit kam X wieder rauß und da habe ich doch glatt die Chance genutzt um mit ihm ein Bild zu machen *hehe*. Leider ist es aber verwackelt ! Xavier hatte es auch sehr eilig und meinte schnell schnell, was ich auch verstehen konnte, es waren ja nur noch 20 Minuten bis zum Auftritt. Oh mann war ich vervös .

Das Konzert war suuuper schön , da es mal was ganz anderes war. Das Orchester und die Söhne haben super harmoniert und es war ein Augen- und Ohrenschmaus.
Die zweite Hälfte gefiel mir klanglich viel besser. da sie an den Boxen und am Ton noch einiges geändert hatten. Am Anfang konnte man die Sänger gar nicht richtig hören und der Nachhall störte mich sehr. Liegt aber denk ich auch an der Halle. Sport- und Konzihallen sind nun mal keine Konzert- oder Festspielhäuser. Lustig fand ich auch die Moderation vom Xavier. Hat er super gemacht, aber beim erklären der Mannheimer Schule hatter er dann doch etwas Probleme .

So schnell werde ich dieses Ereignis nicht vergessen und ich freue mich auch schon sehr auf die TV-Übertragung. Die Söhne zeigten wieder einmal, wie man verschiedene Musikstiele verbinden kann und alt und jung zusammen vereint. RESPEKT

Vielen Dank an ALLEN die diesen Abend gestaltet haben und an meine Ellis für das tolle Weihnachtsgeschenk.

Liebe Grüße Eure YES I AM

Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester

hier gibt es bilder von samstag abend:

http://www.saparena.de/


dann unter multimedia - galerie

Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester

danke debbie!!


aaach schöne bilder..







und komm heim massenweise.. :))





warum seh ich auf diesen bilder ständig DIE HÄNDE?? lol
reichts nicht dass es schon im konzert auch so war??... *gg*





Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester

Und hier gibts noch mehr Bilder:

http://www.regioactive.de/story/5307/soehne_mannheims_und_swr_sinfonieorchester_bildergalerie.html


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Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester

Danke Debbie und Irina für die Links


Manchmal brauchst Du einen Engel, der Dich schützt und Dich führt.
Gott schickt manchmal einen Engel, wenn er Deine Sorgen spürt.

Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester

Hallo zusammen!

Jetzt endlich hab ich Zeit einen kurzen Bericht über das Konzert in Ravensburg am 15.03. zu schreiben! Ihr habt ja schon so viele tolle Bericht geschrieben, dem kann ich ja fast nix mehr hinzufügen! Diese Konzertreihe schlägt wieder einmal alles, wie nicht anders erwartet!

Ich finde die Liedauswahl war einfach genial!!!! Das Orchester war spitzenklasse und mein persönlicher Lieblingsmusiker der Söhne, Ralf, hat wieder mal alles gegeben. Schade nur, dass wir die Schlagzeuger von unserem Platz aus sehr schlecht bis gar nicht sehen konnten. Tja, das hat man halt davon wenn man so weit vorne wie möglich sitzen will...

Apropos Platz: An dieser Stelle muss ich meinem Ärger über die Veranstalter einmal Luft machen: Ich hatte die Tickets direkt über den Saalplan gebucht und nachdem der mittlere Block schon ziemlich ausverkauft war, hab ich mich für den ersten Seitenblock links neben dem Mittelblock entschieden. Ich hab noch ganz tolle Plätze in der 4. Reihe ganz rechts am Gang zum Mittelblock bekommen. Ich dachte, das ist eh so gut wie in der Mitte. Aber dann kommen wir in die Halle und es folgt ein Schock: Die haben doch tatsächlich neben unsere Plätze noch 5 Sesseln dazugestellt sodass wir um diese nach links gerutscht, und deshalb alles andere als in der Mitte saßen! Ich kann euch sagen, neben einer Genickstarre hab ich auch noch einen linksseitigen Gehörschaden erlitten, denn im Gegensatz zur SAP Arena waren in Ravensburg die Mikros der Sänger volle Tube aufgedreht. Einmal hab ich übersehen, dass Xavier zu einem laaaaaaaangen Ton ausholt (die ich ja an und für sich liebe!) und das hat fast mein Trommelfell gesprengt.

Wie war das mit den Schallwellen, mit denen er Mauern zum Einsturz bringen kann? Also das kann ich nur bestätigen

Dafür gibt es jedenfallse ein dickes Minus bei den Veranstaltern ! Die Karten waren eh sauteuer und meiner Meinung nach waren unsere Plätze nicht mehr Plätze der ersten Kategorie. Wir sind ja praktisch an den äußersten Bühnenrand gesetzt worden. Ich nehme an, dass auch beim Mittelblock noch Plätze dazugekommen sind und sich deshalb alles noch weiter nach links geschoben hat.

Die Halle in Ravensburg an sich ist ja wirklich sehr modern und war für diese Veranstaltung gerade noch klein genug. Dass die SAP Arena für sowas zu groß ist, ist einleuchtend. Schade dass sie da nicht eine kleine Location gewählt haben und dafür 2 Termine, oder so. Wie gesagt, die Halle war perfekt für so ein Konzert.

Das Publikum war "so la la", es gab zwar am Ende nur noch Standing Ovaions, aber während des Konzerts gab es wenig Mitarbeit. Natürlich haben es auch wieder manche nicht geschafft, während der Klassikstücke den Mund zu halten, das war bedauerlich.

Zu den Klassikstücken muss ich sagen, dass wir alle drei vollkommen begeistert waren. Vor allem von Mozart (no na als Österreicher) "live" waren wir hin und weg. Ich persönlich hab lieber Musik mit viel Melodie und deshalb haben mir zB. Atmospheres oder auch das selbstkomponierte Stück vom Dirigenten nicht so zugesagt. Auf jeden Fall war es ein absolut geniales Erlebnis so ein großes Orchester einmal live zu sehen und wir haben beschlossen, dass das nicht das letze Mal gewesen sein wird!

Zum Orchester gibt's eine lustige Geschichte: Xavier hat ja vor "Odyssee 2001" mit einem Geiger gesprochen. Irgendwer hat schon den Namen genannt: Herr Bahl. Als ich den Herrn Bahl gesehen habe, ist mir eingefallen, dass ich ihn kenne - und zwar von so einer Serie, in der sie ganze Häuser renovieren. Ihr wisst schon, die Kinder überraschen die Eltern mit einem ganz neuen Haus. Diese Folge ist mir in Erinnerung geblieben, weil die ganze Familie einfach so liebenswert gewirkt hat und weil Herr Bahl in seinem Keller ein wunderschönes Musikzimmer bekommen hat, in dem unter anderem auch ein Flügel steht. Die Kinder haben dann erzählt, dass er früher beim SWR Symphonieorchster erster Geiger war und dass er das absolute Gehör hat und dass er immer noch ein leidenschaftlicher Musiker ist. Ich fand so cool und obwohl das schon so lange her ist, hab ich ihn sofort erkannt. Also noch einmal: Respekt Herr Bahl!

Nach dem Konzert sind wir noch ein bisschen sitzen geblieben, ich hab gehofft, dass sich vielleicht Ralf und Robee (will niemanden diskirminieren, aber die beiden sind die coolsten für mich ) anschauen lassen, aber leider kam niemand mehr. Normalerweise tu ich sowas nicht, aber angesichts der langen Pause wäre so ein Erinnerungsfoto doch ganz schön gewesen

Während des Konzerts waren ein paar Fans voll nervig: Ganz am Anfang sind zwei Mädels nach vorne und haben Xavier eine Rose und eine CD zum Signieren gebracht. Das hat er auch voll lieb gemacht und das war auch nicht störend, aber danach sind so einige (wahrscheinlich Kreischis ) nach vorne und wollten unbedingt Autogramme auf ihre Tickets von ihm haben obwohl doch jeder weiß, dass er das nicht tut! Beim letzen Lied, ich glaub es war "Meine Stadt" sind dann nochmal ein paar von denen vor und dann hat Xavier schon fast zornig (also der Gesichtsausdruck war danach) gesagt: " Ich geb keine Autogramme!" Das konnte man deutlich hören, denn er hat das Mikro in der Nähe gehalten.
Ich fand das wirklich nervig, denn er hat sich wirklich immer an den Bühnenrand gehockt und das Ohr - Dingsbums rausgenommen und dann kommen so ein paar Kreischis und nerven ihn. Dass er das irgendwann nicht mehr macht, darf niemanden wundern! Und Meine Stadt konnte er auch nicht in Ruhe singen.


So, das war's eigentlich von meiner Seite. Ich bin immer noch vollkommen hin und weg von diesem Erlebnis und hoffe wirklich, dass es sowas noch einmal geben wird! Und ich hoffe, dass diese Pause ganz schnell vergehen wird, denn "We're in this together" ist einfach mehr als genial. Henning voll in Action, super!


So liebe Leute, hab ich euch genug genervt,

liebe Grüße eure

Andi