Au ja, ich hab schon gesehn dass ein Konzert im TV gezeigt wird! Voll cool, aber leider hab ich nicht mal mehr einen Videorecorder zum Aufnehmen
Wie macht ihr denn das? Wenn irgend jemand das aufnehmen könnte wäre ich voll happy! Ich geh auch zu einem Konzert, nach Ravensburg, und das wäre natürlich er Überhammer wenn ich mir das dann noch einmal daheim anschauen könnte!!
Kann mir jemand da aushelfen??
LG Andi!
Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester
Zweiklang im Einklang ZWISCHENRÄUME Söhne Mannheims und das SWR Sinfonieorchester geben sechs gemeinsame Konzerte
Was haben das SWR Sinfonieorchester und die "Söhne Mannheims" gemeinsam? Nichts? Weit gefehlt! Das 13 köpfige Künstlerkollektiv aus Mannheim gehört zu den erfolgreichsten Bands Deutschlands. Das SWR Sinfonieorchester gilt als international führend im Bereich der "klassischen" Gegenwartsmusik. Beide machen Musik, professionell, auf höchstem Niveau und mit größtmöglichem emotionalen Ausdruck, wenn auch gewöhnlich sehr verschiedene und vor unterschiedlichem Publikum. Warum aber immer das Trennende hervorkehren und nicht die Gemeinsamkeiten betonen?
Im März 2007 kommt dieses außergewöhnliche musikalische Gipfeltreffen auf einige deutsche Bühnen. Als gleichberechtigte Partner werden sie ein Programm spielen, was schon jetzt als "Novum" bezeichnet werden kann.
Dies beinhaltet zum einen die aktuellen Songs der "Söhne Mannheims" und zum anderen spielt das SWR Sinfonieorchester Werke aus Klassik und Gegenwart, u.a. von Mozart, Schostakowitsch und Ligeti. Jedoch werden die Stücke miteinander durch komponierte Über- und Durchgänge verbunden. Fabrice Bollon, der den Abend dirigiert, hat diese Aufgabe - in Zusammenarbeit mit dem musikalischen Leiter der Söhne Mannheims, Michael Herberger - übernommen. Aber auch gemeinsam werden Band und Orchester auftreten und nach dem sie Verbindenden suchen - "Zwischenräume" eben!
Dieses Projekt ist ein Experiment. Es wird viele Denkanstöße geben, Fragen stellen und sie vielleicht an diesem Abend auch teilweise beantworten. Die leidige Trennung der Genres: "Klassik" hier, "Pop" dort - wie begründet ist sie? Ist sie ein ästhetisches Phänomen? Oder Ausdruck eines Generationenkonflikts? Welche Gemeinsamkeiten gibt es? Ist Musik wirklich unteilbar? Was heißt musikalische Qualität?
Das Publikum ist zu sechs Konzerten vom 10. bis 17. März 2007 eingeladen, an dieser Gratwanderung teilzunehmen, Grenzen zu überschreiten, Entdeckungen zu machen und Zwischenräume zu finden. Übrigens: ohne Altersbeschränkung - in jede Richtung!
Sendehinweis:
Damit auch außerhalb der Hallen möglichst viele Menschen an dem Konzertereignis teilhaben können, überträgt SWR2 am 12. März um 20 Uhr das Konzert aus dem Baden-Badener Festspielhaus live im Radio. SWR3 begleitet das Wochenende am 11. und 12. März mit umfangreicher aktueller Berichterstattung. Für das Fernsehen werden die beiden Konzerte in Baden-Baden aufgezeichnet, die 90-minütige Sendung mit dem Titel "Zwischenräume" ist dann in der Nacht vom 1. auf den 2. April um 0.00 Uhr im SWR Fernsehen zu sehen.
Zweiklang im Einklang - Aus zwei Welten entsteht eine Interview mit Reinhard Oechsler, Orchestermanager des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg
Herr Oechsler, solche Crossover-Projekte zwischen Pop oder Rock und Klassik gab es schon einige, zum Beispiel von den Berliner Philharmonikern mit den "Scorpions". Was ist denn das Besondere an den gemeinsamen Konzerten des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg und den Söhnen Mannheims?
Das Besondere ist, dass wir versuchen, beiden - dem Orchester und der Band - den gleichen Stellenwert zu geben. All die anderen gemeinsamen Projekte, die es schon gab, hatten einen Schönheitsfehler: Das Orchester bot nur einen opulenten Hintergrundteppich für die Popgruppe. Wir fanden: Wenn man zwei so hochkarätige Klangkörper hat, muss jedes Ensemble in seiner Eigenart zur Geltung kommen und aus der Begegnung soll etwas völlig Neues, Großartiges entstehen.
Was haben denn die Musikerinnen und Musiker zu diesem gemeinsamen Projekt gesagt, als Sie ihnen die Idee vorstellten?
Die Reaktionen waren sehr positiv. Es ist ein sehr innovatives Projekt und das entspricht ja durchaus dem Selbstverständnis des Orchesters, immer wieder neue Wege zu gehen. Auch die "Söhne Mannheims" waren von Anfang an sehr angetan von unserer Idee, etwas künstlerisch ganz Neues entstehen zu lassen.
Muss sich denn das Sinfonieorchester nicht ganz schön umstellen?
Doch, natürlich. Allein tontechnisch ist es schon etwas anderes, denn das Orchester wird leicht verstärkt, viele Instrumente werden an Mikrofone angeschlossen. Und die Begleitung einer Popgruppe an sich ist schon auch etwas ganz anderes.
"Dieser Weg wird kein leichter sein" singt Xavier Naidoo in einem seiner Songs. Wie muss man sich die Vorbereitungen zu einem solchen Konzert vorstellen? Sind sie auch "steinig und schwer"?
Die Vorbereitungen sind außerordentlich komplex und man kann schon sagen, das ist das Projekt, das uns in der aktuellen Spielzeit am meisten beschäftigt. Das reicht von den sehr intensiven inhaltlichen Abstimmungen mit dem Komponisten Fabrice Bollon, der das Orchester bei diesen Konzerten auch dirigiert, und der Band bis hin zum Zeitplan, der Logistik und den Auftrittsorten: In der SAP-Arena in Mannheim zu spielen, ist für uns nicht alltäglich. Außerdem ist die Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Projekt sehr herausfordernd. Schließlich wollen wir damit von uns reden machen und vermitteln, dass wir hier künstlerisch neue Wege gehen. Damit möchten wir uns nicht zuletzt auch neue Hörerschichten erschließen.
Der Titel des Konzertexperiments lautet "Zwischenräume". Komponist Fabrice Bollon verwebt Musik von Ligeti, Mozart und Schostakowitsch mit den Liedern der "Söhne Mannheims". Haben Sie das Ergebnis schon gehört?
Nein, das werden wir bei den ersten Proben Anfang März hören. Ich hatte zwar einen sehr engen Austausch mit Fabrice Bollon und habe eine Vorstellung davon, wie er etwa den Übergang von Mozarts "Don Giovanni"-Ouvertüre zu "Armageddon" von den "Söhnen Mannheims" arrangiert hat, aber es wird auf jeden Fall noch eine Überraschung bei der ersten Probe sein.
Die sechs Konzerte sind bereits nahezu ausverkauft. Was denken Sie, sind die Besucher in der Mehrheit Fans der "Söhne Mannheims" oder eher Liebhaber der klassischen Musik?
Das ist jetzt noch schwer zu sagen. Wir werden aber, um das professionell auswerten zu können, in Zusammenarbeit mit dem Studiengang für Kulturmanagement an der PH Ludwigsburg eine Befragung unter den Konzertbesuchern machen. Denn auch wir möchten wissen, wen wir mit diesem Projekt ansprechen.
Werden denn Fans der "Söhne Mannheims" und Liebhaber der klassischen Musik beide voll auf ihre Kosten kommen?
Ja, davon gehe ich aus und ich hoffe, dass beide die Offenheit mitbringen, sich auf etwas Neues einzulassen und die Synthese, die entsteht, zu schätzen wissen.
Sind solche Crossover-Projekte eine Art Zukunftssicherung für Orchester wie das SO?
Als klassisches Sinfonieorchester müssen wir natürlich auch schauen, welches Publikum wir in zehn, 20 oder 30 Jahren haben werden. Mit einem solchen Projekt versuchen wir, ein heute noch eher junges Publikum für uns und das was wir tun, zu begeistern. Auf andere Art machen wir das zum Beispiel auch bei unseren medien- pädagogischen Angeboten im Rahmen von "Musik macht Schule", bei denen wir jungen Menschen vermitteln, was wir in unseren Konzerten spielen.
Können Sie sich Folgeprojekte von "Zwischenräume" vorstellen?
Bestimmt werden wir das nicht jedes Jahr leisten können, auch künstlerisch ist es ein schwieriger Weg, zwei so unterschiedliche musikalische Welten zu verbinden. Schauen wir mal, wie es ankommt, dann könnte ich mir das für in einigen Jahren durchaus wieder vorstellen.
Das Interview führte Judith Hens.
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Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester
Danke Malgo
Auf den Übergang von Mozart zu Armageddon bin ich auch mal gespannt Auf jedenfall wirds ne tolle Sache, da bin ich mir gaaanz sicher und ich freu mich riesig
Manchmal brauchst Du einen Engel, der Dich schützt und Dich führt. Gott schickt manchmal einen Engel, wenn er Deine Sorgen spürt.
Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester
uhhh, das interview macht einen schon noch mehr neugieriger und gespannter ...is ja zum glück nimmer lang....
bleibt nur noch die frage...was zum Kuckuck ziehe ich an?
Ein bisschen Gott in deinem Leben ist besser als gar nichts, aber Jesus als zentraler Bestandteil deines Lebens ist das Beste überhaupt - Michael Herberger
Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester
Zitat: Jenny uhhh, das interview macht einen schon noch mehr neugieriger und gespannter ...is ja zum glück nimmer lang....
bleibt nur noch die frage...was zum Kuckuck ziehe ich an?*lool* die obligatorische Frage - da war sie wieder!
Da guckste am Besten mal im schwarzen Forum, da werden ja bereits seit Wochen diverse "feine Stoffhosen" und "Bluse/Blazerkombis" von den Damen zu meinem Amusement in aller Öffentlichkeit durchdiskutiert!
Ich denk mit Anzug/k/Kostümsche ist man immer vernünftig angezogen.
Re: Die Söhne & SWR Sinfonierchester
Die Söhne Mannheims & das SWR Sinfonieorchester LIVE bei DASDING!
Die Söhne Mannheims mit 13 Mitgliedern auch so schon eine riesige Band, dazu noch eine der erfolgreichsten in Deutschland. Was passiert, wenn man die Söhne Mannheims mit einem riesigen Orchester kreuzt, bekommst du am Sonntag live bei DASDING zu hören. Für das Projekt Zwischenräume haben die Söhne Mannheims zusammen mit dem international erfolgreichen SWR Sinfonieorchester zusammengearbeitet. Wie sich das anhört, wenn Pop auf Klassik trifft und die Songs der Söhne Mannheims durch ein ganzes Orchester noch mal ordentlich an Bombast dazugewinnen, kannst du bei DASDING miterleben. Wir übertragen dir das Konzert aus dem Festspielhaus in Baden-Baden LIVE am Sonntag, den 11.03., ab 19 Uhr!