neue adresse parkinson-treffpunkt - Glaube versetzt Berge

schwer in worte zu fassen

Re: schwer in worte zu fassen

es bleibt unter anderen die frage, ob es gott gibt.
ich, für mich, möchte behaupten, dass das im grunde egal ist. ich finde es beruhigend, wenn ich mich in notsituationen an etwas "höheren" wenden kann, was ich als gott bezeichne.

das ist schwer zu deuten, weil jeder eine andere sichtweise hat.

irgendwie, verschmilzt in den beiträgen, glaube mit gott, obwohl es da einen erheblcihen unterschied gibt.

mir gefällt eure offenheit, wie ihr zum glauben steht. liebe zizi, besonders dein einblick in deine vergangenheit, ist ebenso spannend wie erschreckend. ich freue mich übrgens sehr, dass du auch bei p-t beiträge schreibst.

Re: schwer in worte zu fassen

Erst einmal möchte ich mich für eure nette Begrüssung bedanken.

Doro du hast sehr genau aufgeschrieben was es bedeuten kann zu glauben. Menschen identifizieren sich mit ihrem Glauben, werden eins und das ist es was bei mir die Alarmglocken klingeln lässt. Der eigene Wille spielt dann keine Rolle mehr.

Flipper so wie du es schreibst, kann ich dir voll zustimmen. Glaube ist eine sehr persönliche Angelegenheit und man kann am besten für sich alleine seinen Weg finden, wie man seinen "Glauben" definiert. Wenn du dich in schweren Zeiten an Gott wendest und es dir hilft, so ist es in Ordnung. Ich sage immer, was mir gut tut das ist auch richtig für mich, obe für andere bleibt abzuwarten.

Nena, dir auch noch einmal herzlichen Dank für deine netten Worte.
Du schreibst, Glaube und Gott sind zwei verschiedene Dinge. Ja, ich würde es ergänzen und sagen Religion und Gott sind zwei verschiedene Dinge. Die Religion ist wie eine Geschichte, die man um Gott herum aufbaut und diese Erzählungen sind sehr unterschiedlich und maßgeblich an der Entwicklung der verschiedenen Kulturen auf der Welt beteiligt. Meiner Meinung nach, eine gute Entwicklung, denn  ohne die vielen verschiedenartigen Kulturen auf dieser Welt, wäre es nur halb so schön.

Die Frage nach Gott, gibt es ihn oder nicht, wer kann sie schon beantworten. Nur bei einem bin ich mir sicher, so mit Rauschebart und zerknittertem Gesicht, so existiert er nicht.

Zizi

Re: schwer in worte zu fassen

liebe zizi

nein? nicht? nun bin ich entäuscht - nichts ist mehr wie vorher - du schreibst:

Die Frage nach Gott, gibt es ihn oder nicht, wer kann sie schon beantworten. Nur bei einem bin ich mir sicher, so mit Rauschebart und zerknittertem Gesicht, so existiert er nicht.

sorry, aber das löste in meinem humorzentrum etwas aufstand aus *grins*...

nun im ernst weiter
was mich interessieren würde, ist die aussage die diese rubrik bezeichnet "Glaube versetzt Berge"
ich glaube (vieldeutig), dass schwächere personen, wie kinder, ältere menschen, kranke, verletzte sich einerseits gestärkt fühlen, aber auch unter druck (vorwiegend kinder) geraten können.

Re: schwer in worte zu fassen

Nena du hast recht, Thema verfehlt, also kommen wir darauf zurück.
Kann Glaube Berge versetzen?

Der Ausspruch Glaube versetzt Berge, soll zeigen, dass durch Glauben unmögliches möglich gemacht wird, z.B. unheilbar Kranke, die durch ihren starken Willen und ihren unermüdlichen Kampf gegen ihre Krankheit, wieder gesund wurden. Ein Wunder? Dann stellt sich aber gleichzeitig die Frage, was mit denen ist, die genauso kämpfen und ebensolchen Willen entwickeln und bei denen es nicht zu solch einer unerklärlichen Heilung kommt? Was haben die falsch gemacht, haben sie vielleicht doch nicht so fest geglaubt wie der, der gesund wurde? Oder ist es nur Zufall? Wer kann das wissen?

Totzallem ist es aber so, dass Glaube hilft. Wie das? Vielleicht weil man mit mehr Biss und Nachdruck
an sein Vorhaben herangeht. Wenn ich fest an etwas glaube werde ich mich um so mehr
bemühen es zu erreichen, ich bin davon überzeugt es zu
schaffen, nichts kann mich ablenken und ich werde mich durch
nichts aufhalten lassen.
Auch bei den bereits erwähnten, plötzlich wieder genesenden Kranken, ist erwiesen, dass eine positive Einstellung und ein fester Glaube daran wieder gesund zu werden wirklich "Wunder" bewirken kann. Das es dann aber bei anderen nicht klappt, zeigt mir, dass dem Grenzen gesetzt sind. Wunder im eigentlichem Sinne, kann man nicht erwarten.

Kann denn der Glaube an Gott Berge versetzen?
Menschen die tiefgläubig sind, finden in ihrem Glauben eine innere Ruhe und Zufriedenheit. Sie finden Antworten auf ihre Fragen und sie glauben an eine positive Zukunft. Selbst wenn es ihnen schlecht geht, glauben sie es wäre eine Prüfung und wenn sie die überstanden haben, wird es wieder besser. Solche Erklärungen helfen besser mit Situationen fertig zu werden. Sie werden wenn sie auf Berge von Problemen stoßen, mit der Hilfe ihres Glaubens Antworten finden, warum diese Probleme da sind und dann für sich eine befriedigende Antwort finden. Habe ich eine Antwort, sind meine Probleme gelöst.

Nun den Glauben als Allheilmittel hinzustellen wäre ihn zu intrumentalisieren. Denn dann würde jeder, der etwas nicht erreicht, sich sagen müssen ich bin nicht würdig oder glaube nicht gut genug. Man muss im Leben wissen, dass es Grenzen gibt und nicht alles machbar ist. Dazu muss man seine eigenen Schwächen kennen und akzeptieren. Aber vor allen Dingen dürfen wir niemals den Glauben an uns selbst verlieren!

Zizi

Re: schwer in worte zu fassen

liebe zizi

jetzt hätte ich fast geschrieben "um gottes willen" nein.
du hast mich missverstanden. du bist keineswegs vom thema abgekommen. ich fand nur deine bemerkung so treffend und lustig.
ich überlege, ob womöglich die bezeichnung der rubrik zu eingegrenzt ist.

es ist interessant zu beobachten, in welchen richtungen das thema laufen kann und soll. ein weg mit vielen abzweigen.

Re: schwer in worte zu fassen

zu dem thema habe ich was gefunden bei GesundheitPro.de

„Wer glaubt, lebt gesünder“

Wir sprachen mit dem Religionsforscher Constantin Klein

  Beistand für Körper und Seele: Religion gibt Halt Laif GmbH/ Hill  Constantin Klein, Religionsforscher, Universität Leipzig Privat

Herr Klein, haben Kirchgänger weniger gesundheitliche Probleme?

Es scheint so. Wir haben die Studien zum Thema gesichtet. Fazit: Religiöse Menschen haben ein geringeres Risiko für diverse Krankheiten.

 

Vor welchen Erkrankungen schützt der Glaube?

Ein typisches Beispiel sind Depressionen. Gläubige sind weniger anfällig für das Seelentief – und kommen auch schneller wieder heraus. Außerdem haben sie seltener Bluthochdruck und Herzerkrankungen, sind weniger suchtgefährdet und haben eine stärkere Abwehr.

 

Was macht die Religion denn so gesund?

Da gibt es ein ganzes Bündel von Erklärungen. Religiöse Menschen sind oft Teil einer Gemeinschaft, in der die gegenseitige Hilfe eine große Rolle spielt – das schützt vor Einsamkeit und nimmt den sozialen Druck. Die Vorstellung, dass Gott mich so annimmt, wie ich nun einmal bin, ist natürlich gut fürs Selbstwertgefühl. Und auch das Beten kann psychisch entlasten: Wer betet, löst zwar keine Probleme – aber er löst sich von den Problemen.

 

Sollte der Arzt also einen Gottesdienstbesuch aufs Rezept schreiben?

Bestimmt nicht. Denn nur eine innerlich empfundene Gläubigkeit wirkt sich offenbar günstig auf die Gesundheit aus. Wer den Kirchgang als Pflichtübung sieht, wird eher das Gegenteil erreichen.

 

Gibt es auch so etwas wie eine Überdosis Religion?

Verhängnisvoll kann die Annahme eines strafenden und richtenden Gottes sein. Wer dieser Idee anhängt, ist beispielsweise stärker gefährdet für Zwangserkrankungen.

Senioren Ratgeber / Gesundheitpro; 23.08.2007





lg dodo

Beginne Deinen Tag mit einem Lächeln! Deine Mitmenschen werden es Dir danken!

Re: schwer in worte zu fassen

ich glaube an gott und glaube daran das er mir hilft.Als ich meine diagnose bekam habe ich gefragt warum ich?????????????? Warum tut gott mir das an???????????

Jetzt habe ich diese frage umgestellt und frage wozu. wozu ist es gut diese krankheit zu haben was hat gott mit mir vor?????

Als ich noch gesund war da war ich nur am rennen. Morgens schnell den Haushalt erledigt ,dann 8 stunden im Handel gearbeitet. Am abend bin ich noch in den Garten gegangen. Es musste allles perfekt sein. Ich habe ein bisschen mit meiner Gesundheit gewüstet. Vielleicht hat gott mir einen warnschuss gesetzt. Er gibt mir jetzt gelegenheit darüber nachzudenken. Durch meine Langsamkeit. Ich weis es nicht aber es wird wohl so sein. 



Re: schwer in worte zu fassen

liebe jette,

genau wie du es sagst, so verlief es auch bei mir.
der ganze tag lief nach plan, immer aktiv, perfekt, zuverlässig.
morgens vor der arbeit die wohnung fertig gemacht, pünktlich zur arbeit,
danach noch schnell einkaufen, immer am rennen.

und plötzlich aus mit der rennerei, gestoppt durch parkinson.

oft denke ich auch, ob das so sein sollte, alles ruhiger laufen zu lassen????

ob das nun von gott so gewollt war, weiss ich nicht, aber gut möglich.

ich denke sowieso, es ist alles vorbestimmt, wie es kommen soll, so kommt es auch.




lg dodo

Beginne Deinen Tag mit einem Lächeln! Deine Mitmenschen werden es Dir danken!

Willst Du gesund werden?????? o.T.



Willst du gesund werden???????????

Zitat:

es bleibt unter anderen die frage, ob es gott gibt.
ich, für mich, möchte behaupten, dass das im grunde egal ist. ich finde es beruhigend, wenn ich mich in notsituationen an etwas "höheren" wenden kann, was ich als gott bezeichne.

das ist schwer zu deuten, weil jeder eine andere sichtweise hat.

irgendwie, verschmilzt in den beiträgen, glaube mit gott, obwohl es da einen erheblcihen unterschied gibt.

mir gefällt eure offenheit, wie ihr zum glauben steht. liebe zizi, besonders dein einblick in deine vergangenheit, ist ebenso spannend wie erschreckend. ich freue mich übrgens sehr, dass du auch bei p-t beiträge schreibst.

Wa ist das für eine Frage natürlich will jeder der krank ist gesund werden!!!!

Als ich meine Diagnose Parkinson erhielt lag ich in einen halb Kirchlich und halb staatlichen Krankenhaus. Dort gab es jede Woche einen Gottesdienst an dem ich immer teilnam, denn irgendwo habe ich Trost gesucht in meiner Not. Nun will ich nicht behaupten das ich besonders gläubig bin, aber ich versuche durch Gott wieder mit mir ins reine zu kommen. Eines Tages erzählte der Pfarrer folgende Geschichte die mich berührte und mir noch bis heute im Gedächtnis blieb.

Es gibt einen Teich Namens Bethesda,,von dem wird erzählt das er Heilkräfte habe.Ab und zu gerät das Wasser in Wallung.Die Leute erzählen das ein Engel dafür sorgte das der der zuerst im Wasser ist geheilt werde..Viele kranke hielten sich in den Säulenhallen rund um den Teich auf um den entscheidenten Moment nich zu verpassen.Jesus wanderte durch die Hallen und beobachtete die Menschen.Dabei fiel ihn ein Mann auf von den man sagte er sei schon 38 Jahre schwer krank.Jesus sprach ihn an "Willst du gesund werden?"

Der kranke seufste "Ich habe niemanden der mich ins Wasse trägt!" sagte er."Ich habe es schon oft alleine versucht,aber immer ist ein anderer schneller als ich"Jesus sah ihn einen Moment schweigend an dann sagte er "stehe auf und geh "

Ungläubig hob der kranke den Blick gehen auf seinen zwei Beinen? Seit Jahrzehnten hatte er das nicht mehr gekonnt und jetzt sagte dieser Fremde einfach zu ihn das er aufstehen und gehen soll?Wenn er sich nicht so elend gefühlt hätte hätte er glatt gelacht.Aber da war etwas besonderes in den Augen dieses Mannes.der vor ihm stand. Der Kranke wusste Plötzlich Dieser Mann sagte die Wahrheit und er stand auf und ging. Verwirrt schaute er auf seine Beine die ihn Plötzlich wieder trugen.Vorsichtig beugte er die Knie wackelte mit den Zehen.Es funktionierte er lachte strahlend nam seine Matte und ging "Danke" sagte er drehte sich um und streckte die Hand aus aber Jesus war nicht mehr da,

Diese Geschichte hat mich sehr beeindruckt .Ich wäre gerne an diesen See wenn das Wasser brodelt. Der Pfarrer hat es dann noch erörtert. Was für eine Frage freilich möchte jeder gesund werden oder sein. Aber damals gab es wenig Nahrung und die Leute die krank waren bekamen bevorzugt etwas Nahrung zugeteilt. Deshalb genossen sie eine gewisse soziale Sicherheit. Durch seine Krankheit war er abgesichert was die Nahrungsmittel angeht. Ähnlich ist es heute bei den meisten Parkinsonkranken auch. Durch die Erkrangung bekommen viele eine Rente so das man wenigstens finanziell abgesichert ist so das wir eigendlich sozial abgesichert sind. Aber trotzdem wenn Jesus oder irgendjemand anderes mirr die frage stellen würde ob ich gesund werden möchte dann würde ich mit Sicherheit ja sagen und alle anderen kronisch kranken auch.

Liebe grüße an alle Jette