neue adresse parkinson-treffpunkt - Glaube versetzt Berge

schwer in worte zu fassen

Ja, das kann er!

Glauben ist Vertrauen!
... und das ist die Schwierigkeit!
Beim Glauben muss ich also mir und/oder anderen vertauen können!

Glauben ist für mich vielfältig:
Ich glaube - nach wie vor - an das Gute im Menschen.
Ich glaube an die Liebe meines Mannes.
Ich glaube an meine innere Kraft.
Ich glaube an die Treue meiner Freunde.
Ich glaube, dass ich heute einen guten Tag habe.
Ich glaube, dass ich etwas bewirken kann -
also auch "Berge" versetzten!
und
ich glaube an Gott!

Lisa



 

Re: schwer in worte zu fassen

Die Kraft des Glaubens, auch an die eigenen Fähigkeiten....

Über meinem Schreibtisch hängt eine Karte. Sie zeigt eine Hochsprunganlage, die gerade von einer Schnecke überwunden wird mit den Worten:"Man muss es nur wollen!" Wie stark diese kleine Schnecke wohl gewollt, gewünscht hat...?

Tessa




Wenn du die Wahl hast zwischen zwei Übeln, wähle keines von beiden. (Charles Spurgeon)

Re: Ja, das kann er!

liebe tessa

erstmal auch von mir hier nochmal ein herzlich zurückkommen.

diese schnecke weiss womöglich gar nicht, dass sie auch aussen rum hätte kriechen können. manchmal ist ein umweg nötig um ans ziel zu kommen.

aber wir sind so erzogen und es gewohnt, durchzuhalten bzw. den schweren weg zu gehen. warum überhaupt?

Re: Ja, das kann er!

Liebe nena,

außen herum zu kriechen wäre für die Schnecke kein Erfolg gewesen - so aber hat sie etwas schier Unmögliches gemeistert.

Andererseits hast du natürlich Recht: auch ein Umweg kann zum Ziel führen. Welchen Weg wir auch wählen - es ist unsere Entscheidung und unser Weg.

Lg, Tessa




Wenn du die Wahl hast zwischen zwei Übeln, wähle keines von beiden. (Charles Spurgeon)

Re: Ja, das kann er!

Es ist manchmal nicht leicht zu erkennen welcher weg der richtige ist. Manchmal gibt es Situationen im Leben wo sich der Weg gabelt und man nicht weiß welche richtung die richtige ist. Da kann einen keiner helfen bei dieser entscheidung diese muss man selbst treffen und hoffen das es die richtige entscheidung war.

liebe Grüße die Jette



Re: Ja, das kann er!

Hallo ihr Alle,

die Ihr hier so tiefgründige und offene Beiträge geschrieben habt.
`Der Glaube versetzt Berge`- nun, in geschichtlicher Zeit ist kein Berg irgendwo überraschend materialisiert und ich habe noch nicht einmal von einem vermissten Hügel gehört!
Also Thema erledigt?
Ach nein, da war ja noch der Ruhrpott, einfach plattgeglaubt von nena und den dortigen Eingeborenen.

Nun aber ernsthaft: Es war deutlich, dass Zizis Geschichte über ihre Geschichte - zu recht - einen großen Eindruck hinterlassen hat. Ich muss offen gestehen, dass ich Zizi bewundere, weil sie derart tief durchdachte und dabei so sensibel angebrachte Standpunkte zu Religion und Glauben auch noch ausgewogen vermittelt - Hut ab. Ich wünschte diese Beiträge stünden in jedem Religionsbuch.
Wer sich aus einer so separierten Gemeinschaft löst, fällt in ein tiefes Loch, hat kaum Freunde und muss sich völlig neu auf die Welt einstellen. Was das bedeutet können wir uns kaum vorstellen.
Darum, lieber ruedi, kann man sich wohl niemals völlig lösen und darüber stehen , einfach deshalb, weil es den Menschen mit formt und prägt.
Und noch eine Anmerkung zum Zitat: sehr traurig wenn Menschen benutzt werden damit Geld gemacht werden kann, was ja in den meisten Fällen von solchen "Glaubensgemeinschaften" der Fall ist.
(hui, da hüpft der Zauberhut)
Lieber Flipper, das ist in einigen Fällen durchaus zutreffend, aber dieser Eindruck den die Öffentlichkeit von außerkirchlichen Glaubensgemeinschaften, Sekten usw. hat, stimmt keineswegs für alle - auch nicht für die Meisten!
Wie entsteht dieser verzeihliche Irrtum?
Nun, die allermeisten Glaubensgemeinschaften grenzen sich gern von der "verdammten" Welt ab. Publicity lieben eher die Gruppen, die ausbeuten wollen.
Weiter liegt es an den Medien, welche natürlich lieber über Vorurteile Bestätigendes und Spektakuläres berichten, als über eine langweilig unauffällige Gemeinschaft.
Außerdem haben die etablierten Kirchen ein gewisses Interesse daran, dieses Image zu vertiefen (Austrittswelle hier, erstaunlicher Zulauf dort).
lch halte es übrigens für sehr bedenklich, dass sich bei uns Staat und Gesellschaft ihre Informationen über solche Gemeinschaften hauptsächlich von den Sektenbeauftragten der beiden Großkirchen holen. (Wenn ich etwas über die Qualität von "Burger King" erfahren möchte, frage ich da bei "Mc Donalds" an?)

Bevor ich mich jetzt völlig unbeliebt mache oder als Fantast gelte, muss ich doch wohl auch etwas aus meiner Historie preisgeben.
Ich habe schon als Jugendlicher zu den Suchern (nach dem Sinn des Lebens und den tieferen Zusammenhängen) gehört. Später wurde ich Mitglied in einer sehr geschlossenen esoterischen Gemeinschaft, der ich acht Jahre angehörte. Dies bedeutete ein möglichst permanentes Hinwenden mentaler und materieller Art, auch im Alltag, zu den Zielen der Gemeinschaft. Es ging um die endgültige Befreiung aus der Materie, man lebte vegetarisch, kein Rauchen, kein Alkohol, kein Fernsehen...
Weiter verbrachte man einen Großteil der Freizeit mit spirituellen und speziellen Zusammenkünften. Und es wurde die gesamte Organisation durch Mitglieder- spenden finanziert.
Da ich recht schnell in der Organisation "aufstieg", das heißt immer mehr Aufgaben organisatorischer wie spiritueller Art übernahm, bekam ich recht engen Kontakt zu führenden Personen dieser Gemeinschaft.
Ich kann von daher versichern, auch die Leute an der Spitze der Organisation opferten ihre Freizeit und ihr Vermögen für die Gemeinschaft.
Ich ging diesen Weg gemeinsam mit meiner ersten Frau und als ich, primär aus Unglauben über die Erreichbarkeit des Zieles, spontan ausstieg, war auch die Ehe am Ende und ich stand, bar aller Lebensinhalte und Freunde, ziemlich dumm da.
Aber zurück zum Thema:
Flipper hat uns noch auf diese schöne und einleuchtende Geschichte vom Frisörladen hingewiesen. Ich fürchte nur, die hat einen "Pferdefuss" - was sie als christliche Geschichte ausweisen würde, schließlich mischt sich der Bursche mit dem gespaltenen Huf bereits seit Paradieszeiten ein .

Es gibt Tausende von verzweifelt nach Gott suchenden Menschen, die den Frisörladen gern betreten würden, aber es reihen sich verschiedenste Läden in einer Strasse aneinander. Vom Glaspalast bis zur Bretterbude reicht die Palette und beinahe vor allen Geschäften preisen Helfer den einzig wahren Frisör und bitten den Interessenten herein.
Nur in einem gleichen sie sich, trotz schöner Reden (Frisöre halt), alle: sie bleiben die Antwort auf die Frage nach all dem offensichtlich unverdienten Leiden schuldig!
Zitat: Ich kann mir keinen liebenden Gott vorstellen, welcher all diese Dinge zulassen würde.

Es gäbe noch so vieles dazu zu sagen, aber machen wir uns doch mal ein paar Gedanken zum Thema: Glaube versetzt Berge - heißt das nicht:
Glaube erzeugt/ist große Energie?
Wer glaubt, spürt der nicht diese Kraft?
Könnte man diese Kraft anwenden und lenken, vielleicht durch klare Vorstellungen (Visualisierung)?
Könnte man damit einiges bewirken?
In den USA (wo ja bekanntlich alles Gute herkommt) werden krebskranken Kindern Techniken beigebracht den Krebs zu bekämpfen, etwa indem sie sich, so echt es geht, vorstellen, als Pilot eines Raumjägers durch ihr Gehirn zu fliegen und den Tumor mit Energie-Kanonen zu beschießen und so stückweise zu vernichten. Diese Methode soll teilweise unglaubliche Erfolge haben.
Ich fürchte, Wunder könnten alltäglich werden.

Habe fertig! Gandalf





Wer sich nicht bewegt, spürt seine Ketten nicht.

Re: schwer in worte zu fassen

geneigte Leser, liebe Zizi,

ich bin dieses mal nur der Bote, also keine Angst (grins).

Julia, eine Freundin aus dem paol-Forum bat mich, eine Anmerkung zu Zizi`s Beitrag
über "Wunder" einzuschmuggeln.
Da ich ihr einfach nichts abschlagen kann, habe ich den Text kurzerhand unter den Hut geschoben, keiner hat`s bemerkt und jetzt flugs hervorgeholt, ja, das ist Zauberei.

Zitat:

erst verstanden habe, ist angeregt von einem von Zizi*s Beiträgen. Sie schreibt
dort sinngemäß, sie würde wohl nicht anzweifeln, dass Wunder möglich wären.
Jedoch: warum könne man das dann nicht auf alle anderen übertragen, die auch
positiv denken, sich Mühe geben und an Gott glauben? Mir ist dazu eine
ganz einfache Antwort eingefallen: In dem Fall wäre es kein Wunder mehr, sondern
eine berechenbare Heilung. Wenn ich dieses und dieses und dieses mache, dann
bekomme ich jenes Ergebnis. - Wunschdenken ja -, aber ein Wunder?







Wer sich nicht bewegt, spürt seine Ketten nicht.

Re: Ja, das kann er!

hallo gandalf

da ich julia sehr schätze und sehr gerne mag, drücke ich beide augen zu, grins...

zu deinem beitrag vermag ich um diese uhrzeit noch nichts zu sagen - sprich= ich kriegs noch nicht in meinem kopf. gegebenfalls später am tag.
wenn nicht, dann weiss ich auch nicht.

der teufel saust hier öfter durch (sei es im detail, im nacken sitzend, oder reitend), da mache dir mal keine gedanken  ...

ps: wenn julia über dich hier textet, könntest du  praktischerweise zisi bei paol informieren. alles eine frage der organisation.

pss: wärst du dann eine brieftaube? ...

Re: Ja, das kann er!

Hallo Nena,

Ich habe es angefangen - also bringe ich es auch zu Ende.
Du gestattest nur, daß ich mir eine andere Gestalt aussuche?
Brieftaube ist mehr was für meine weiblichen Kolleginnen, ich versuch es mal als leicht gerupfter Falke.
Was ich aussagen wollte? Das möchte ich auch gern wissen!

Ok, ich flatter dann mal zu Zizi rüber ...............

Gandalf



Wer sich nicht bewegt, spürt seine Ketten nicht.