Also ich sehe das hier mal genau anders herum. Wenn ich gewusst hätte, dass meine Anregung dazu führt, dass das hier in mehrere Termine gesplittet wird, dann hätte ich den Vorschlag mit getrennten Erzählsträngen lieber nicht gemacht.
Zwar hat das Trennen ein paar Vorteile, aber meiner Meinung nach auch unverkennbare Nachteile. Ich habe zB nicht mehr die Flexibilität die eigene Mission abzubrechen oder auszusetzen um mich mit einer anderen Aktion zu koordinieren. Es ist schon ein Nachteil wenn ein Meister die ganze Zeit erzählerisch herumstricken muss, weil mangels Anweisenheit eines anderen Spielers der Held XY eben irgendwie gerade nicht verfügbar sein kann/darf. Ich wollte zudem weder erreichen, dass alles noch minutiöser und detaillierter ausgespielt werden kann, noch erreichen, dass ich alleine oder im Duett einen ganzen Tag lang Rampenlicht mit dem Meister haben kann. Mein Anliegen erschöpfte sich gänzlich darauf, einer gemeinsam erlebten aber auch plausiblen Erzählung zuliebe diverse getrennte Baustellen zu haben. Aber nicht das Format anders zu gestalten! Ich freue mich beim Rollenspiel nämlich mindestens genau so sehr darauf die Leute alle zusammen mal wieder an einem Ort zu sehen, wie ich mich auf die Story freue.
Ich finde wir sollten es so lassen wie es ist und alle zusammen an einen Tisch kommen. Wenn es dann trotzdem irgendwie möglich wäre schneller zwischen den Gruppen hin und her zu schalten als nur einmal in der Stunde, dann fände ich das dufte. Meinetwegen so im Drei- bis Fünfminutentakt. Ich bin ab und an ja sogar ganz froh wenn ich ein Päuschen kriege in dem es auf mich als Held gerade mal nicht ankommt. Dann höre ich eben den anderen zu oder ich beschäftige mich anderweitig.
Re: Königsmacher - Nachbesprechung
Zitat: Admin Also ich sehe das hier mal genau anders herum. Wenn ich gewusst hätte, dass meine Anregung dazu führt, dass das hier in mehrere Termine gesplittet wird, dann hätte ich den Vorschlag mit getrennten Erzählsträngen lieber nicht gemacht.
Tja... so ist das manchmal! Jetzt haben wir den Salat! ;)
Zitat: Admin
Zwar hat das Trennen ein paar Vorteile, aber meiner Meinung nach auch unverkennbare Nachteile. Ich habe zB nicht mehr die Flexibilität die eigene Mission abzubrechen oder auszusetzen um mich mit einer anderen Aktion zu koordinieren. Es ist schon ein Nachteil wenn ein Meister die ganze Zeit erzählerisch herumstricken muss, weil mangels Anweisenheit eines anderen Spielers der Held XY eben irgendwie gerade nicht verfügbar sein kann/darf.
Da die Plots an verschiedenen Orten stattfinden, habt ihr eh nicht die Möglichkeit euch einfach miteinander abzustimmen. Dann fehlt es eben auch mal an zuverlässigen Informationen darüber, was die anderen gerade so machen. Aber ja, es schränkt ein, wenn bspw. eine Gruppe deutlich schneller fertig ist und der anderen theoretisch dann bei ihrer Aufgabe helfen könnte.
Zitat: Admin
Ich wollte zudem weder erreichen, dass alles noch minutiöser und detaillierter ausgespielt werden kann, noch erreichen, dass ich alleine oder im Duett einen ganzen Tag lang Rampenlicht mit dem Meister haben kann. Mein Anliegen erschöpfte sich gänzlich darauf, einer gemeinsam erlebten aber auch plausiblen Erzählung zuliebe diverse getrennte Baustellen zu haben. Aber nicht das Format anders zu gestalten! Ich freue mich beim Rollenspiel nämlich mindestens genau so sehr darauf die Leute alle zusammen mal wieder an einem Ort zu sehen, wie ich mich auf die Story freue.
Ich finde wir sollten es so lassen wie es ist und alle zusammen an einen Tisch kommen. Wenn es dann trotzdem irgendwie möglich wäre schneller zwischen den Gruppen hin und her zu schalten als nur einmal in der Stunde, dann fände ich das dufte. Meinetwegen so im Drei- bis Fünfminutentakt.
Das letzte Mal gab es das Feedback, dass es zu wenige Aktionen gab, wo man wirklich was tun konnte. Ihr wart die ganze Zeit eigentlich nur unterwegs, daher wollte ich hier ein paar Ereignisse anbieten, wo nicht einfach alles High-Level abgehandelt wird. Das lässt mir auch den Raum um Orte und Personen vielleicht etwas besser auszuarbeiten. Erfahrungsgemäß ist das Hin- und Herwechseln zwischen zwei komplett verschiedenen Plost für mich sehr stressig, von daher würde ich das eher gerne vermeiden.
Verschiedene Baustellen haben wir übrigens auch dann, wenn ihr euch nicht aufteilt. Ich würde Geron und Teucras ja die eher lahmen organisatorischen Sachen übertragen ( "Reise von A nach B und rede mit C", Werbe Söldner an). Von daher passiert ja an mehreren Stellen gleichzeitig etwas, ihr hätte als Gruppe nur die Zeit euch mal ein paar direkten Problemen zu widmen.
Re: Königsmacher - Nachbesprechung
Zitat: Ravendoza Das letzte Mal gab es das Feedback, dass es zu wenige Aktionen gab, wo man wirklich was tun konnte. Ihr wart die ganze Zeit eigentlich nur unterwegs, daher wollte ich hier ein paar Ereignisse anbieten, wo nicht einfach alles High-Level abgehandelt wird. Von wem kam denn dieses Feedback? Von mir sicher nicht. Und war das so zu verstehen, dass man deshalb jetzt getrennte Termine machen muss für verschiedende Operationen? Zitat: Ravendoza Das lässt mir auch den Raum um Orte und Personen vielleicht etwas besser auszuarbeiten. Ich seh einfach nur die Gefahr dass wir uns unheimlich verzetteln. Und dass du dir so Vorbereitungszeit sparst halte ich für einen Trugschluß. Du bereitest nämlich dann mehrere erzählerisch langsame Sitzungen ganz detailliert vor, anstatt eine Sitzung bei der du bewusst etwas oberflächlicher und erzählerisch schneller bleibst. Meine eigenen Erfahrungen sind da durchaus einschlägig.
Zitat: Ravendoza Verschiedene Baustellen haben wir übrigens auch dann, wenn ihr euch nicht aufteilt. Ich würde Geron und Teucras ja die eher lahmen organisatorischen Sachen übertragen ( "Reise von A nach B und rede mit C", werbe Söldner an). Ich meine ausschließlich Heldenbaustellen. Nicht die von 5 Millionen aventurischen NSC. Habe ich eigentlich als selbstverständlich vorausgesetzt. Ich wollte lediglich, dass jeder der Helden so ein bisschen sein individuelles Ding hat. Das kann man eigentlich auch bedienen ohne gleich mit jedem einen Einzeltermin zu machen.
Wie dem auch sei. Letztlich entscheidest du wie du das Format rüberbringen willst. Ich sag halt nur schon mal ganz ehrlich: wenn sich von deiner Seite aus eine bestimmte Aufgabe/Operation/Mission nur in einem Einzeltermin erledigen lässt, dann bitte maximal via Skype. Einen ganzen Tag mit Fahrerei und Verpflegung und allem was dazu gehört... nur fürs Einzelspiel zu opfern... danach steht mir einfach nicht der Sinn. Vorzugsweise würde ich mich dann doch lieber einem anderen Gruppenteil anschliessen. Fühlt sich dann für Sebius ingame vielleicht falsch an, weil wir die Manpower nicht sinnvoll verteilen, aber der Erlebnisfaktor offgame ist mir dann einfach vorrangig.
Re: Königsmacher - Nachbesprechung
Finde ich nachvollziehbar. An dieser Stelle müssten sich mal die anderen zu Wort melden.
-Richard
-G.C.E.Galotta, Paktierer und Spinathasser
Re: Königsmacher - Nachbesprechung
Ok - Vorschlag: Für die Eroberung der Baronie machen wir eher etwas oberflächlicher weiter. Keine Gruppenaufteilung auf zwei Termine. Ich arbeite dennoch ein paar Schauplätze genauer aus, einfach um hier bei Bedarf auch mal etwas mehr Tiefe ins Spiel bringen zu können.
Im Endeffekt handelt es sich ja hier auch eher um eine strategisches Szenario - und nach der nächsten Sitzung folgt auch dann das nächste Abenteuer, da sich hier zeitlich ein paar Handlungsstränge überlagern.
Re: Königsmacher - Nachbesprechung
Sahne. Wird schon.
Re: Königsmacher - Nachbesprechung
Dann melde ich mich auch mal zu Wort (sorry für das späte Melden ). Ich bin generell gegen das Aufteilen der Gruppe. Es mag sein, dass es sinnvoller wäre die Gruppe zu trennen, aber normalerweise spielen wir doch immer nach dem Motto: "Never split the party". Lieber bin ich eine Stunde mal nicht beschäftigt und mache derweil was anderes, als das ein ganzer Spieltag ohne mich abläuft. Wenn man bspw. doch die Mission abbrechen muss (warum auch immer) und zur anderen Gruppe zurückkehrt, dann müsste man die Sitzung wieder abbrechen und auf die anderen warten.
Ich finde Dennis letzten Vorschlag gut, insbesondere dass sich unsere NCs um die "langweiligen" Sachen kümmern .
>"NEIN!...Dunkel die andere Seite ist""HALT'S MAUL JODA und iss endlich dein Toast"
Re: Königsmacher - Nachbesprechung
Danke erstmal für einen gelungenen Rollenspiel-Samstag. Höhen und Tiefen, aber angesichts der doch anspruchsvollen Spielermeute haben wir uns gut geschlagen.
Damit die Lücken bis zum nächsten Mal nicht zu groß werden, möchte ich Dokumentation betreiben. Dabei werde ich die große Fülle an Details in unserem Krimiplot sicher nicht festhalten können. Aber wenn jeder ein Konvolut an Erinnerungen hier ablädt, dann fördert das auf jeden Fall den Wiedereinstieg.
In loser Form, meine Sammlung von Flashbacks:
- Wir haben frühen Phexmond, weilen in Vinsalt. Logis war zunächst ein traviagefälliges Haus am Fuß des Tempelbergs (Gesegneter Herd). Neuerdings haben wir verlegt in den Arivorer Hof im Süden vom Stadtteil Alt-Bosparan (93). - das genaue Datum weiß ich nicht, und vielleicht kann auch noch jemand ergänzen zu welcher Stunde in Aventurien unsere Sitzung geendet hat. Ich glaube aber es war früher Abend. - Wir verfolgen ein unbekanntes Mitglied der Hand Borons, basierend auf einem Nachrichtendokument welches dem Adlerorden bei einer Personenkontrolle zufällig in die Hände gefallen ist. - Der Träger des Dokuments (namentlich zunächst auch unbekannt) ist bei der Auseinandersetzung im Zuge der Personenkontrolle verschieden und wurde bereits beigesetzt. - Die Kontrolle fand vor den Toren Vinsalts auf dem Weg nach Shumir/Sewamund/Grangor statt. Die Auseinandersetzung kostete einen Ritter des Adlerordens das Leben. Zwei andere behielten die Oberhand wurden aber zur Sicherheit geheim versetzt. - Dem Inhalt des mit sich geführten Dokuments folgend ist (höchstwahrscheinlich) jemand zu Boron gegangen (Wortlaut: "heimgegangen" ) und es wurden neue Anweisungen von der Hand Borons aus der Heimat (Al'Anfa?) angefordert. - Unklar bleibt in der Nachricht ob das Netzwerk der Hand Borons nun in irgendeiner Form erschüttert wurde, oder ob es sich lediglich um eine Vollzugmeldung mit einer Anregung zu weiteren Schritten handelt. - Unsere Ermittlungen führten uns zum Anatomischen Institut in Vinsalt, wo Gewaltverbrechen in der Regel untersucht werden. - Der Tod des Nachrichtenträgers selbst wurde nicht untersucht, da die klare Sachlage keinen Aufklärungsbedarf oder öffentliches Interesse bewirkte. - Basierend auf der ungefähren Datierung (aus dem Schreiben rekonstruiert) konnte aber eine Vermutung angestellt werden dass die im Schreiben erwähnte Tote eine gewisse Bäckerin (Morsenico) aus der Altstadt sein könnte. Diese Spur sieht letztlich aber nach einer Sackgasse aus, der eingeschlagene Schädel war wohl doch nur ein einfacher Unfall (Treppensturz). - Weitere Ermittlungen wurden am Borontempel geführt. Es gibt dort ein Sterberegister unter Bruder Ephano. Ich habe ihn ins Vertrauen gezogen und auch angedeutet, dass unsere Nachforschungen von einer offiziellen Stelle kommen und sich gegen ein Vorgehen der Al'Anfanischen Kirchlehre richtet. - Mit Hilfe eines Totengräbers (Farn) konnten wir die Grabstelle des unbekannten Nachrichtenträgers auf dem Anger verifizieren und eine Beschreibung erhalten. Schulterlange Haare, dunkler Typ, dunkle Augen, noch einige Finger größer als Sebius, breit. Kein Doppelkinn. - Befragungen in den Herbergen brachten daraufhin den Namen Nesru zu Tage. Im Arivorer Hof konnte man sich an ihn erinnern, weil er nur eine Nacht da war und in dieser nochmal zu ungewöhnlicher Zeit das Haus verlassen hatte. - Weitere Befragungen an der Bogenbrücke und den Fähren ergaben keine Sichtung von Nesru in selbiger Nacht. Er dürfte den Nordteil Vinsalts also in dieser Nacht nicht besucht haben. - Als Schlussfolgerung dürfte er Kontakte irgendwo in Alt-Bosparan gehabt haben. - Wiederholter Besuch, die Beobachtung von Schmuggeldeals und neugierige Nachfragen in der Taverne Heldenkeller (die im Übrigen unweit des Boronangers liegt) hat uns die Aufmerksamkeit der Wirtin Racalla eingebracht. Sie hat Sebius und Nandir überraschend und nicht minder erfolgreich verzaubert und bis auf den Kern unseres Auftrags die Beteiligten und den Auftraggeber unserer Mission erfahren. - In der emotionsgeladenen und von gegenseitigen Drohgebärden geschwängerten Szene nach Erkenntnis der Verzauberung hat Nandir für 50 Dukaten ein Stillschweigen mit der gefährlichen Maulhure ausgehandelt. - Die Geldübergabe steht noch aus und soll auf ihre Anweisung hin(!) bei Sonnenuntergang des nächsten Tages am letzten Haus auf der linken Seite auf dem Weg zum Immanstadion stattfinden... (stimmt das so?). - Ich hatte nebenbei schon 5 von 10 Dukaten bei Racalla angezahlt für eine Portion Arachnae (übermorgen...). Ich bin gespannt. - Die Connetablia Criminalis Capitale (CCC), auch Ledernacken genannt, untersuchen übrigens ebenfalls Gewaltverbrechen. Es bleiben Restzweifel an der Sackgassentheorie hinsichtlich der Bäckerin Morsenico, da der Fall in der CCC nach wie vor eine offene Ermittlung ist. Dies konnte Losiane herausfinden.
So. Ich habe jetzt mal eine ganze Menge Brocken hier abgeladen. Ich weiß es sind noch viel mehr Dinge geschehen, aber vielleicht mag das dann noch jemand anders in möglichst knapper und klarer Berichtsprache hier festhalten.
Gruß, Sebi
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P.S.: Ich könnte mir vorstellen, dass Klaus wenn er hier mitliest sich ernsthaft fragt ob Titus überhaupt noch im gleichen Film ist wie der Rest. Ist er aber. Lieber Klaus, diese jüngste Aufgabe ist sehr unerwartet auf uns zugekommen. Comto Ravendoza hat uns auf Burg Naumstein in sein Gemach gerufen und uns im Namen des Adlerordens in die Hauptstadt Vinsalt entsendet um dieser Sache auf den Grund zu gehen. Wir haben uns mit der Entsatzung von Naumstein halt schon einmal bewiesen und verdient gemacht. Gerons Plan zur Rückeroberung und Befriedung der Baronie von Tikalen läuft indes aber gnadenlos weiter. Genauso rollt der Thronfolgekrieg und die Usurpationsbewegung um Timor Firdayon, gar nicht mehr fern von Vinsalt. Wir setzen deshalb alles daran so schnell es geht Ergebnisse zu erzielen.
Re: Königsmacher - Nachbesprechung
Gute Zusammenfassung Sebi, danke! Auf Anhieb fehlt mir nichts - aber evtl. fällt den anderen noch was ein? Falls es Rückfragen zu einzelnen Punkten gibt, dann kann ich die auch gerne noch klären!
Re: Königsmacher - Nachbesprechung
Wie immer hat es mir viel Spaß mit euch gemacht. Da es sich hier um einen Plot handelt, bei dem die Spieler sehr viel mit sich selbst diskutieren ist es für mich eigentlich recht entspannend! :D
@Sebi: Notier dir schon mal 20 AP für die letzte Zusammenfassung. Das muss einfach ein wenig honoriert werden.
Hier die Notizen von den Punkten, die ihr euch merken wolltet:
- Die tote Agentin ist identifiziert: Westana Riemstein lebte bereits seit Jahrzenten in Vinsalt, getarnt als Besitzerin der Herberge Mutter Westana. Bestätigt wurde euch das von Bruder Golgarion, der der Beichtvater von Westana war. - Unklar ist für euch momentan, wie hier Deredan Karinor und Rhodeon di Savertin-Shoy´Rina ins Bild passen (Komplizen?).
- Der zweite Agent, von dem Golgarion wusste, ist männlich und im selben Alter. -> Folgende "Verdächtige" würden auf diese Beschreibung passen: Magister Vespalius NaghiriTotengräber ArianRamion Kastenrader
- Ihr hattet die Idee, über den alten Boronschrein an der Brücke, welcher als toter Briefkasten diente, Nachrichten an den verbliebenen Agenten zu schicken. Dies macht Sinn, da der Agent wahrscheinlich nichts davon weiß, dass die Nachricht abgefangen wurde.
Soweit von mir!
Ansonsten haben wir festgestellt, dass es der Gruppe nur schwer möglich ist in Häuser einzusteigen, wenn Nandir nicht dabei ist! :D