Forum - Tomás Rosický

Artikel/Interviews Rosicky

Re: Artikel/Interviews Rosicky

Endlich wieder Euphorie
(Stefan) Es war ein Bild für die Götter: Tomas Rosicky stürmt auf das leere Hamburger Tor zu, schaut sich kurz um, reckt die Arme empor, rennt weiter, jubelt noch einmal kurz und stupst den Ball zum 2-4 ins Tor. Ein Sololauf in die Herzen der Fans.
Bei allem Jubel über gleich zwei Rosicky-Tore, stimmt es schon etwas wehmutig, dass der Kleine den Verein aller Voraussicht nach verlassen wird. So wird jedes Tor, jeder tolle Pass mit dem Außenrist zum kleinen Abschiedsgruß. An die Galavorstellung in Hamburg werden wir noch lange denken.

Noch positiver als Rosickys Leistung war aber das Auftreten der gesamten Mannschaft. Just zu einem Zeitpunkt, da viele Fans im Umfeld unruhig wurden und die Schonzeit für die Mannschaft deutlich dem Ende entgegen ging, zeigte die Mannschaft, was wirklich in ihr steckt. Der Sieg gegen Kaiserslautern war ein erstes Indiz, das Spiel in Hamburg hat endlich wieder eine kleine Euphorie entfacht. Noch am Sonntag schlenderten in Hamburg zahlreiche BVB-Fans mit stolz um den Hals gewickelten Schals und einem strahlenden Siegerlächeln im Gesicht über den Jungfernstieg.

Kein Wundern, denn die Art und Weise, wie die Mannschaft nach dem Rückstand zurück ins Spiel gekommen ist, macht Hoffnung auf mehr. Es ist einfach öde, unter der Woche im Fernsehen diese Mannschaft mit den blauen Trikots sehen zu müssen, statt selbst im Stadion zu sein und die eigenen Jungs anzufeuern. Jetzt ist Platz Fünf wieder in greifbare Nähe gerückt und die Leistung gegen den HSV gibt Anlass zur Hoffnung. Natürlich wird sich unsere Mannschaft in Gladbach an ihrem Auftritt in der Hansestadt messen lassen müssen. Das kann sie aber auch schaffen, zumal Bert van Marwik endlich wieder Alternativen hat – und was für welche! In Hamburg stand ab der 59. Minute endlich wieder ein echter Mittelstürmer auf dem Platz. Smolarek fand auf dem rechten Flügel sehr schnell zu dem Spiel, das ihn eigentlich auszeichnet und hinten rechts ist Kringe laut van Marwijk einer der besten Spieler der Bundesliga. Haben wir also in der letzten halben Stunde von Hamburg die Mannschaft gesehen, die in Gladbach von Beginn an auf dem Rasen stehen wird? Verdient hätte sie es.

In Gladbach wartet ein angeschlagener Gegner auf den BVB. Wenn die Mannschaft dort taktisch und kämpferisch so gut zu Werke geht wie in Hamburg, sind drei Punkte allemal drin. Es wäre ein enorm wichtiger Sieg, der die Euphorie noch einmal zusätzlich anfachen könnte. Dann ist auch bei Heimspielen wieder mehr Dampf in der Bude. Es ist so schön, wieder jubeln zu können!

Der Artikel erschien am 28.03.06 im Lokalteil in der Westfälischen Rundschau und der WAZ.


Re: Artikel/Interviews Rosicky

Borussia verpasst den Anschluss
(Stefan) Höhenflug gegen Krise, UEFA-Cup-Hoffnung gegen Abstiegsangst, unsere Borussia wäre nicht unsere Borussia, wenn sie solch ein Spiel nicht in schöner Regelmäßigkeit verlieren würde. So bekamen auch die Gladbacher drei Punkte – und ihren Seelenfrieden.


Wie in den meisten Stadien, ein schwatzgelber Keil in einer Ecke des Stadions: Die BVB-Fans

Das Gastspiel im Grenzland begann für die BVB-Fans mit einer Tortur am Einlass: Tore waren geschlossen, Karten konnten nicht gelesen werden. Ein Ordner kam dann auf die Idee, dass ein Fan mit einer defekten Karte und einer mit einer funktionierenden das Stadion gemeinsam betreten sollten. Das taten sie - und wurden rausgeworfen. Der Mythos glänzte durch Chaos.
Auch das Spiel begann mit komischen Vorzeichen: Bei der Bekanntgabe der Gladbacher Mannschaftsaufstellung gellten Pfiffe durch den Borussia-Park. Auch beim Einlaufen der Teams gab es laute Pfiffe. Ein Spruchband vor der Nordkurve gab die Erklärung: „Eine Mannschaft ohne Leidenschaft, die uns großes Leiden schafft.“ – die Gladbacher Fans waren Angesichtes der Leistungen der vergangenen Spiele schlicht sauer auf ihre Mannschaft. Das sollte sich ändern.

Pünktlich zum Anpfiff beendeten die Gladbacher ihren Streik und machten sich so gleich lächerlich. Okay, sie wedelten fleißig mit ihren Fahnen, Schals und allem, was dazu gehört. Aber das Liedgut... „BVB Huuuurensöööhöööne“ schallte es durch das Stadion – das scheint übrigens auch das neue Vereinslied der Gladbacher zu sein, denn nach dem Spiel war der Song DER Hit rund um den Borussia-Park. Der BVB-Block antwortete ebenfalls wenig einfallsreich mit einer dicken, schwarzen Rauchwolke, die irgendein Idiot erzeugt hatte. Darüber hinaus sollten sich einige mal Gedanken machen, ob man sich auf jeder Fahrt, egal, wie der Gegner heißt, nur an Anti-GE-Liedern aufgeilt, statt mal etwas Kreatives auf die Beine zu stellen.

Noch bevor das Spiel richtig Fahrt aufnehmen konnte, stand es auch schon 1-0 für die Hausherren: Eine Ecke, weit vom Tor weg getreten, landete bei Nando Rafael, der den Ball mit dem Kopf ins Tor wuchtete. Weit und breit war kein Verteidiger zu sehen, Gentenaar war chancenlos, 1-0 für Gladbach. Auch wenn das Spiel noch jung war, so war die Führung doch nicht einmal unverdient. Die Gladbacher zeigten von Anfang an mehr Engagement. Borussia ließ zwar den Ball laufen, vergaß dabei aber, selbst zu laufen.



Zeigte als Stürmer eine gute Partie, mußte aber zur Halbzeit verletzt raus: Christoph Metzelder

Das Spiel fand hauptsächlich im Mittelfeld statt. Der BVB zeigte sich feldüberlegen und besser am Ball, kämpferisch hatten die Gladbacher wesentlich mehr zu bieten. Borussia wusste sich dann oft nur mit Fouls zu helfen. Vor allem der Zug zum Tor fehlte. Und wie aus heiterem Himmel stand es plötzlich 1-1. Zuvor flog ein Eckball von Rosicky an Freund und Feind im Gladbacher Strafraum vorbei, doch plötzlich zeigte Schiri Merk auf den Elfmeterpunkt. Warum? Strasser hatte Wörns regelwidrig umklammert – gut gesehen vom Zahnarzt aus Kaiserslautern. Rosicky schnappte sich den Ball, wartete, bis der Gladbacher Mecker-Marathon beendet war und drosch das Leder zum etwas schmeichelhaften Ausgleich ins Tor.

Von nun an sind die Gladbacher völlig verunsichert. Sowohl das Publikum als auch die Spieler scheinen Angst vor einer weiteren Niederlage zu haben. Und was machen die Borussen? Nichts. Statt die Gladbacher Passivität auszunutzen und den Gegner wie vor einer Woche in Hamburg mit rasantem Spiel nieder zu rennen, verliert sich die Mannschaft in Fehlpässen und nickeligen Fouls. Auf den Flügeln fehlt der Druck, Stürmer existieren nicht. Erst nach einer halben Stunde kommen die Dortmunder zur ersten Torchance, als Rosicky mit einem Traumpass aus dem Fußgelenk Kehl bedient. Doch dessen Schuss kann von Keller entschärft wird. Die Gladbacher sind nur bei Standards gefährlich. In der 35. Minute wieder eine Ecke für die Fohlen. Zuvor hatte Gentenaar hervorragend gegen XXX geklärt. Wieder schaffen es die Borussen nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern, rücken viel zu behäbig raus, da kommt wieder Rafael an den Ball. Er zieht ab, Kringe fälscht ab – 2-1. Vor der Pause hat der BVB noch eine Torchance – die letzte des Spiels. Rosicky glänzt mit einem tollen Sololauf durchs Mittelfeld und bedient wunderbar Buckley. Der zögert etwas zu lang und schießt den heraus geeilten Keller an – das musste der Ausgleich sein.

Nach der Pause kommt Hünemeier für den verletzten Metzelder (gute Besserung wünscht die SG-Redaktion!), der schon nach fünf Minuten einen Schlag aufs Sprunggelenk bekommen hat. Das hat Metze nicht daran gehindert, das Spiel aus der Abwehr heraus anzukurbeln und sich insgesamt sehr sicher zu präsentieren. Umso trauriger war es nach dem Spiel, zu sehen, wie Metze nicht einmal die Treppe zum Mannschaftsbus alleine bewältigen konnte.
Das Spiel plätscherte in der zweiten Hälfte nur dahin. Der BVB erspielt sich einen Ballbesitz von 58 Prozent, kommt aber nur zu einer halben Torchance durch den in der 59. Minute eingewechselten Amoah. Die Fehler überwiegen: Dede leistet sich einige Stellungs- und Stockfehler, ebenso sein Pendant Kringe. Rosicky liefert im Mittelfeld eine enorm starke Leistung ab, kann aber nicht glänzen, weil er keine Anspielstationen findet. Das Dortmunder Spiel endet rund zehn Meter vor dem Strafraum, wo sich die Gladbacher in Handballmanier versammeln und einen dichten Riegel bilden. Gentenaar muss nach einem Konter noch einmal glänzen und lenkt einen Distanzschuss über die Latte – dann ist irgendwann endlich Schluss.



Haben wir endlich wieder einen guten Elfmeterschützen? - Tomas Rosicky beim 1-1

Fazit: Eine verdiente Niederlage. Die Borussen standen nie nah genug an ihren Gegenspielern und ließen den Einsatz aus dem HSV-Spiel gänzlich vermissen. Sie haben stattdessen versucht, gegen eine kämpfende Mannschaft allein mit spielerischen Mitteln zu bestehen - das geht nie gut. Bei Standards gehörte der zweite Ball immer den Gladbachern, die dann noch Gelegenheit zum Torschuss hatten. Gerade nach dem Ausgleich waren die Gladbacher moralisch am Boden und ließen merklich nach – da hätte der BVB das Spiel drehen können. Stattdessen bestimmten Fehler und Fouls das Geschehen. Lichtblick war Uwe Hünemeier, der eine sichere Abwehrpartie ablieferte. In der zweiten Halbzeit dominierten der BVB das Spiel, ohne auch nur einmal aufs Tor zu schießen.


Stimmen zum Spiel:

BvM: Wir haben in der letzten Zeit große spielerische Fortschritte gemacht. Das konnte man heute sehen, und wir haben Gladbach auch unser Spiel aufgezwungen und zwei große Chancen gehabt. Aber nur mit fußballerischen Fortschritten kommen wir nicht weiter. Man muss auch mentale Fortschritte machen. Das habe ich auch die ganze Woche über gesagt, und dann darf man bei Standards nicht fünf Meter von seinen Gegenspielern entfernt stehen. In der zweiten Halbzeit haben wir gegen eine Mauer gespielt und hatten zu viele Spieler, die keine Form hatten. Darum bin ich enttäuscht, weil ich auch dachte, dass wir mental weiter wären.


Re: Artikel/Interviews Rosicky

etwas zum thema frauen und fußball............von der schwatzgelb.de


Doch dass man derartig in der Vergangenheit kramen muss, um weibliche Spuren in der Vereinshistorie zu entdecken, täuscht darüber hinweg, dass das Thema „Frauen und Fußball“ zurzeit so populär ist wie nie zuvor. Die Lust auf den Ball ist geweckt und das nicht erst seitdem der Frauenfußball mit seinen internationalen Erfolgen in den Blickpunkt der breiten Öffentlichkeit gerückt ist.

Denn auch, wenn Frauen in den Führungsriegen der Vereine derzeit noch immer unterrepräsentiert sind, auf den Tribünen und in den Fanszenen haben sie längst Einzug gehalten. Ein Drittel der Stadionbesucher in der Bundesliga sind Frauen – mit steigender Tendenz. Nirgends lässt sich diese Entwicklung wohl so gut beobachten wie in Dortmund, wo jedes Jahr mehr Dauerkarten an den Mann - und die Frau - gebracht werden als in allen anderen Teilen Deutschlands.
Längst wollen sie mehr als nur ihren Göttergatten begleiten oder als dekorative Staffage auf den Rängen gelten. Sie wollen sich einbringen und als Fans wahr und ernst genommen werden.

schwatzgelb.de möchte darum diese Frauen und ihr Fanleben stärker in den Blickpunkt stellen. Mit „Beste von Borussia“ wollen wir Euch Borussinnen vorstellen, die die Liebe zu Schwarz und Gelb im Herzen und nicht nur auf der Zunge tragen. Ihr müsst keine Erdnüsse mögen, dafür aber das Vereinslied kennen und wissen, warum der 19.12.2009 ein ganz besonderer Tag für uns sein wird.

Kennt ihr das ein oder andere weibliche Wesen, dass Borussia auf ihre ganz eigene Art lebt und Eurer Meinung nach diese Bezeichnung verdient, ...

…weil sie bereits gefühlte Ewigkeiten zu Borussia geht, obwohl der Arzt ihr die Aufregung schon lange verboten hat?

…weil sie das halbe Wochenende auf der Autobahn oder im Zug verbringt, nur um Borussia 90 Minuten lang spielen zu sehen?

...weil ihr persönliches Umfeld schon lange resigniert hat und längst alle Unternehmungen am Spielplan orientiert?

…weil sie mehr über den BVB weiß als jeder andere, den du kennst (einschließlich unseres wandelnden Lexikons CHS)?

…weil sie als einziges Familienmitglied die richtigen Farben unterstützt und sich dabei auch nicht vom Rest der abtrünnigen Familienbande abhalten lässt?

…weil sie das gesamte Stadion zusammenbrüllt, nur weil der Schiedsrichter wieder nicht für uns gepfiffen hat?

…oder weil sie den Männern in ihrem Büro längst klargemacht hat, dass SIE es ist, die frei bekommt, wenn Borussia spielt?

Dann schreibt uns Eure Vorschläge (das Einverständnis der betreffenden Person vorausgesetzt) bis zum 14. April an var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'beste-von-borussia'+String.fromCharCode(64)+'schwatzgelb'+String.fromCharCode(46)+'de';document.writeln(''+e+'');beste-von-borussia@schwatzgelbde und erklärt uns möglichst detailliert, warum genau diese Dame für Euch die „Beste von Borussia“ ist. Wir werden Eure Zuschriften sammeln und die Damen an dieser Stelle vorstellen.





Ach ja, ...
eine Abstimmung, wer von den vorgestellten Damen, nun wirklich die Beste von Borussia sein mag, wird es jedoch nicht geben. Wir sind davon überzeugt, dass es viele tolle Frauen gibt, die die schwatzgelben Farben im Herzen tragen, und es wäre ungerecht, eine von ihnen über die anderen zu erheben.







Ramona - 04.04.2006






Re: Artikel/Interviews Rosicky

Italienischen und spanischen Medienberichten zufolge hat Pavel Nedved Juventus-Sportdirektor Luciano Moggi Rosicky als seinen Nachfolger im Mittelfeld ans Herz gelegt. Auch Trainer Fabio Capello habe er den 25-Jährigen als die perfekte Lösung für die Probleme des italienischen Rekordmeisters empfohlen. Die Clubführung sei einem Transfer nicht abgeneigt, hieß es weiter.

Rosicky Berater Pavel Paska weiß allerdings noch nichts von einem öglichen Interesse aus Italien. "Es gab noch keinen Kontakt zu Juve, aber es ist schön von Pavel Nedved, dass er eine so hohe Meiung von Tomas hat."

Erst vor drei Wochen hatte Paska bestätigt, dass seinem Klienten ein Vierjahresvertrag von Atlético Madrid vorliegt. Der Abschluss der Verhandlungen scheiterte bisher aber an den finanziellen Vorstellungen des BvB, bei dem Rosicky noch bis 2008 unter Vertrag steht.

Der Bundesligist soll zuletzt etwa zehn Millionen Euro Ablöse verlangt haben. Rosicky, der seit fünf Jahren beim Revierclub spielt, hatte bereits mehrfach betont, Dortmund am Saisonende verlassen zu wollen.


Rosicky is the best!!

Re: Artikel/Interviews Rosicky

gestern auf Premiere haben sie das auch erzählt...

er wird schon den richtigen verein finden, da bin ich sicher, aber echt kollegial von nedved......


Re: Artikel/Interviews Rosicky

ja aber wenn er zu Juve wechseln würde, würde das ihm viel mehr bringen....Juve spielt um die Meisterschaft, in der Champions League,...

Atlético steht nicht besser in der Tabelle dar als Dortmund....was bringt das

nur weils in Spanien ist ...dann aber besser Real Madrid

aber er muss es ja selbst entscheiden, was für ihn am besten ist...


Rosicky is the best!!