Forum - die tschechische Nationalmannschaft

chancen bei der wm?!?!

chancen bei der wm?!?!

was glaubt ihr nun, nachdem wir die gruppenauslosung kennen, wie weit die tschechen kommen werden. wird es schwer für sie oder haben sie eine gute chance weit zu kommen?


Re: chancen bei der wm?!?!

usa, ghana und italien wars, oder?

laut Kommentaren so aus der promiwelt oder fußballwelt soll das eine schwere Gruppe sein, von den usa halte ich spontan nicht so viel...........die können doch nur rugby , oder?
ghana ist unberechenbar, aber sollte zu schaffen sein, denke ich , wenn ich mich nicht irre.........italien sagt mir persönlich am meisten und halte ich für schwierig, auch wenn sie sich mit der Quali schwer getan haben...........also, schwere gruppe, denke ich auch , aber zu schaffen, wird spannend...........seufz, hauptsache die Holländer sind woanders.................



Re: chancen bei der wm?!?!

Mmmh...also ich hab mal nen Interview mit ihm gesehen und da meinte er,dass es die Tschechen besser,aber auch schlechter hätte treffen können...und genauso seh ich das nämlich auch...Usa und Ghana (?) die sind,glaube ich,noch zu schaffen...Italien ist schon wirklich schwieriger,aber da ham sie auch chancen...also ich sehe es ganz positiv..........so wie immer,eigentlich Bin ja optimistisch


Es gibt keinen geileren Kerl als ihn! I love you,Tomás!

Re: chancen bei der wm?!?!

Puh...Usa is ganz schwer einzuschätzen, die sind zwar immer bei der WM dabei, haben aber nicht gerade schwierige Gegner...andererseits gibts ja in Europa auch sehr schwache Teams. Mit Ghana kenn ich mich eigentlich nicht so aus, die scheinen aber als Mannschaft sehr gut zusammenzuspielen. Ich kenn von denen nur Essien und Appiah, aber sie haben Südafrika zweimal geschlagen und nur wenig Tore kassiert. Also meiner Meinung nach sehr schwer zu sagen. Und Italien...dazu braucht man gar nichts sagen, fantastische Spieler, gute Mannschaft...das wird verdammt schwer..

Re: chancen bei der wm?!?!

Nedved und Co. schüren große Hoffnungen
Pavel Nedved sank jubelnd auf die Knie, Trainer Karel Brückner sprach nachher vom größten Erfolg seiner Karriere - in den Play-offs der WM-Qualifikation setzte sich die Tschechische Republik gegen Norwegen durch und löste damit das Ticket für die Endrunde. Zum ersten Mal seit der Auflösung der Tschechoslowakei 1993.


Mannschaftsbild Tschechische Republik
© sid


13 Jahre nach Beginn der Eigenständigkeit reist der "ewige Geheimfavorit" Tschechien nun mit großen Ambitionen nach Deutschland. Seit Jahren wird das Team schon für seinen technisch brillanten und schnellen Offensivfußball gelobt, brachte es bei zwei Europameisterschaften auch zu beachtlichen Erfolgen, scheiterte aber 1998 und 2002 in der Qualifikation zur WM.

Dabei gilt Tschechien - und nicht die Slowakei - als der legitime "Erbe" der großen tschechoslowakischen Fußballtradition. 1934 in Italien wurde das Team um Torjäger Oldrich Nejedly Vizeweltmeister, 1962 wiederholten Spielmacher Josef Masopust und seine Mitspieler dieses Kunststück. Am 20. Juni 1976 in Belgrad gab es dann den einzigen großen Titel für die CSSR: Im Elfmeterschießen des EM-Finales verwandelte Antonin Panenka den entscheidenden Strafstoß zum Sieg gegen Deutschland.

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"Diese Mannschaft ist die beste unserer Geschichte", adelt Tschechiens Legende Masopust die Auswahl von Coach Brückner und stellt hohe Erwartungen: "Das Viertelfinale ist das Minimalziel". Einer zusätzlichen Motivationsspritze bedarf es jedoch nicht im tschechischen Team: Für die letzten verbliebenen der "goldenen Generation" sind die Titelkämpfe in Deutschland die letzte Chance, ihr Talent doch noch zu vergolden.

"Ich bin glücklich, dass ich gemeinsam mit den älteren Spielern beweisen kann, dass wir noch keine verlorene Generation sind", meint Spielmacher Nedved. Der Mittelfeldmotor von Juventus Turin ist der Kopf und das Herz des tschechischen Spiels. Eigentlich hatte der Blondschopf nach der EM 2004 seinen Rücktritt verkündet, in den Play-off-Spielen gegen Norwegen kehrte Europas Fußballer des Jahres 2003 aber dann doch zurück. Wie seine Altersgenossen Karel Poborsky, Vladimir Smicer und Kapitän Tomas Galasek will er es noch einmal wissen.

Die Rückkehr von Superstar Nedved ("Ich wollte unbedingt einen Teil dazu beitragen, dass diese tolle Mannschaft zur WM fährt") war auch ein Verdienst von Trainer Brückner. Der erfahrene Stratege führte viele Gespräche mit seinem Leitwolf und setzt voll auf dessen Führungsqualitäten.

Dabei kann der wortkarge Coach auf weitere Topspieler zurückgreifen: Im Mittelfeld agiert Tomas Rosicky (Borussia Dortmund) neben Nedved in der Kreativzentrale, im Sturm soll der pfeilschnelle Milan Baros (Aston Villa) für Tore sorgen. Nach seinem Kreuzbandriss muss Jan Koller (Borussia Dortmund), feste Größe und treffsicherster Angreifer im System von Brückner, um seine Teilnahme an der Endrunde noch bangen.

Tschechien
Tschechien: Nedved und Co. schüren große Hoffnungen
Trainerporträt: Karel Brückner
Pavel Nedved: Die Lösung aller Probleme

Und auch an Talenten mangelt es den Osteuropäern nicht: Keeper Peter Cech (Chelsea London), Angreifer Tomas Jun (Trabzonspor) oder Mittelfeldspieler Jaroslav Plasil (AS Monaco) gehören ebenfalls zum festen Stamm des Teams. "Ich habe zwei Europameisterschaften gespielt, das war toll. Aber eine WM ist noch größer", fasst Rosicky die Euphorie in seinem Land zusammen. In Deutschland gehört das Team jedenfalls zum Kreis der Favoriten und sieht sich auch selber ganz selbstbewusst als Titelanwärter. In Gruppe E bekommt es Tschechien zum Auftakt am 12. Juni in Gelsenkirchen mit den USA zu tun.

Fünf Tage später trifft Brückners Team in Köln auf WM-Neuling Ghana, zum Abschluss der Vorrunde ist am 22. Juni in Hamburg Italien der Gegner. Mit erfolgreichem Offensivfußball will Tschechien endgültig den Ruf als Geheimfavorit ablegen und sich ganz oben in der Weltspitze etablieren - einen WM-Titel konnte selbst die starke CSSR nie gewinnen.


FaktenWM-Teilnahmen 1
WM-Erfolge Vizeeuropameister 1996; EM-Halbfinalist 2004