Forum - die tschechische Nationalmannschaft

chancen bei der wm?!?!

Re: chancen bei der wm?!?!

Gruppe EDatum Ort Begegnung Anstoß

12.06.06 Gelsenkirchen USA - Tschechien 18.00 Uhr

12.06.06 Hannover Italien - Ghana 21.00 Uhr
17.06.06 Kaiserslautern Italien - USA 21.00 Uhr

17.06.06 Köln Tschechien - Ghana 18.00 Uhr
22.06.06 Hamburg Tschechien - Italien 16.00 Uhr

22.06.06 Nürnberg Ghana - USA 16.00 Uhr

ich mag jetzt noch nicht tippen..............da werd ich ganz nervös bei......................





Re: chancen bei der wm?!?!

Abschneiden bei den bisherigen WM-Endrunden

1930 in Uruguay nicht qualifiziert/nicht teilgenommen
1934 in Italien Zweiter
1938 in Frankreich Viertelfinale
1950 in Brasilien nicht qualifiziert/nicht teilgenommen
1954 in der Schweiz Vorrunde
1958 in Schweden Vorrunde
1962 in Chile Zweiter
1966 in England nicht qualifiziert/nicht teilgenommen
1970 in Mexiko Vorrunde
1974 in Deutschland nicht qualifiziert/nicht teilgenommen
1978 in Argentinien nicht qualifiziert/nicht teilgenommen
1982 in Spanien Vorrunde
1986 in Mexiko nicht qualifiziert/nicht teilgenommen
1990 in Italien Viertelfinale
1994 in den USA nicht qualifiziert/nicht teilgenommen
1998 in Frankreich nicht qualifiziert/nicht teilgenommen
2002 in Japan/Südkorea Vorrunde


Bei den bisherigen WM-Turnieren hatten die Tschechen häufig eine spielerisch starke Mannschaft aufzubieten, der jedoch zumeist das nötige Fortune fehlte. So schaffte das Team (damals noch als Tschechoslowakei) zweimal den Sprung bis ins Finale, doch sowohl 1934 in Italien als auch 1962 in Chile reichte es trotz zwischenzeitlicher Führung nur zur Vize-Weltmeisterschaft.

Den größten Erfolg feierte die Tschechoslowakei anno 1976, als sie durch den legendären Elfmeter-Fehlschuss von Uli Hoeness in den Nachthimmel von Belgrad im Finale Deutschland bezwingen konnten.

Der Weg nach Deutschland

Eigentlich hätte die Qualifikation für die Tschechen ein Spaziergang werden können. Gegen Rumänien, Finnland, Mazedonien, Armenien und Andorra konnte man abgesehen von einer Ausnahme alle Partien für sich entscheiden. Doch dann gab es in der Europa Gruppe 1 ja noch die Niederlande - und die erwiesen sich als schier übermächtiger Gegner. So erreichten die Tschechen schließlich nur Platz zwei - es ging also in die Relegation.

In den Play Off Spielen mussten sich die Osteuropäer mit den Norwegern messen, die zuvor gegenüber den Italienern das Nachsehen gehabt hatten. Das Hinspiel, das in Norwegen stattfand, sollte sich als richtungsweisend herausstellen. Die Tschechen siegten in Oslo mit 1:0 und hatten damit eine komfortable Ausgangsposition für das Rückspiel. Nachdem auch die zweite Partie mit 1:0 (Torschütze Rosicky) für das Team von Karel Brückner endete, war die ihre erste WM-Teilnahme nach 16 Jahren Turnier-Abstinenz endgültig sichergestellt.

Bilanz: 9 Siege, 0 Unentschieden, 3 Niederlagen

Der Kader (Qualifikation)

Torhüter: Jaromir Blazek, Petr Cech, Antonin Kinsky

Abwehr: Zdenek Grygera, Martin Jiranek, Pavel Mares, David Rozehnal, Tomas Ujfalusi

Mittelfeld: Tomas Galasek, Marek Jankulovski, David Jarolim, Jiri Jarosik, Radoslav Kovac, Pavel Nedved, Jaroslav Plasil, Karel Poborsky, Jan Polak, Tomas Rosicky, Vladimir Smicer

Angriff: Milan Baros, Marek Heinz, Tomas Jun, Jiri Stajner

Trainer: Karel Brückner

Re: chancen bei der wm?!?!

Fünf Bundesliga-
Profis im Kader

Tschechiens Nationalcoach
benennt das WM-Aufgebot

Gleich fünf Bundesliga-Profis stehen im Fußball-WM-Aufgebot Tschechiens. Nationaltrainer Karel Brückner nominierte die Dortmunder Tomas Rosicky und Jan Koller, den Nürnberger Jan Polak, den Hamburger David Jarolim und den Hannoveraner Jiri Stajner. Nur zwei Spieler des WM-Kaders spielen in Tschechien.

15.05.2006



WM 2006







WM-Spielplan



27.04.06



Highlights aus "König Fußball"




Rauf auf den Thron!

1:0 für Holland

Van Basten vertraut
auf Bundesliga-Duo







Tschechischer Fußballverband CMFS

Informationen des Auswärtigen Amtes
zu Tschechien




Im Aufgebot des EM-Halbfinalisten stehen desweiteren Stars wie Torwart Petr Cech, der beim FC Chelsea unter Vertrag steht, Pavel Nedved von Juventus Turin und Aston Villas Milan Baros. Außerdem nominierte Brückner die ehemaligen Bundesliga-Profis Vratislav Lokvenc (RB Salzburg) und Marek Heinz (Galatasaray Istanbul).


Die Tschechen residieren während der WM in Westerburg im Westerwald (Rheinland-Pfalz).




»Mit ihm verbessern sich unsere WM-Chancen.«


Tomas Rosicky über Jan Koller


Kollers Genesung macht Mut
Zu Brückners Erleichterung meldeten sich die lange verletzten Sorgenkinder Koller, Smicer, Lokvenc, Grygera, Galasek, Cech und Baros rechtzeitig weitgehend beschwerdefrei zurück.

Vor allem die Genesung von Koller macht den Tschechen Mut. "Jan ist für unser Angriffsspiel von großer Bedeutung. Mit ihm verbessern sich unsere WM-Chancen", sagte Vereinskollege Rosicky.


Brückner macht weiter
Brückner trat bei der Vorstellung seines Kaders Gerüchten von einem angeblich bevorstehenden Rücktritt als Nationalcoach entgegen: "Irgendwo habe ich gelesen, dass ich gesagt habe, ich höre nach der WM auf. Das kann sein. Aber ich habe nicht gesagt, nach welcher WM. Nach dieser WM sicher nicht."


Auch Verbandssprecher Vlastimil Kostal stellte eine Fortsetzung der 2002 begonnenen Arbeit mit Brückner in Aussicht: "Wir wünschen uns, dass Brückner nach der WM weitermacht."





Tschechiens WM-Aufgebot:

Tor: Petr Cech (FC Chelsea), Jaromir Blazek (Sparta Prag), Antonin Kinsky (Saturn Ramenskoje/Russland)

Abwehr: Zdenek Grygera (Ajax Amsterdam), Marek Jankulovski (AC Mailand), Martin Jiranek (Spartak Moskau), Pavel Mares (Zenit St. Petersburg), Radoslav Kovac (Spartak Moskau), David Rozehnal (FC Paris Saint-Germain), Tomas Ujfalusi (AC Florenz)

Mittelfeld: Tomas Galasek (Ajax Amsterdam), David Jarolim (Hamburger SV), Pavel Nedved (Juventus Turin), Karel Poborsky (Ceske Budweis), Jan Polak (1. FC Nürnberg), Jaroslav Plasil (AS Monaco), Tomas Rosicky (Borussia Dortmund), Vladimir Smicer (Girondins Bordeaux)

Angriff: Milan Baros (Aston Villa), Marek Heinz (Galatasaray Istanbul), Jan Koller (Borussia Dortmund), Vratislav Lokvenc (RB Salzburg), Jiri Stajner (Hannover 96)

Re: chancen bei der wm?!?!

Die Bundesliga-Legionäre

Dortmunds offensiver Mittelfeldspieler Tomas Rosicky zeigt sich im Nationaltrikot wie ausgewechselt. Während er in 149 Bundesliga-Spielen lediglich 19 Mal traf, erzielte der schmächtige Rosicky allein in der Qualifikation sieben Treffer.

Mannschaftskamerad Jan Koller, mit neun Quali-Toren zweitbester Torjäger Europas, räumte gegen Ende der Bundesliga-Saison mit seinen Toren die Zweifel aus, er könnte nach seinem Kreuzbandriss nicht rechtzeitig fit werden.

Dank seiner guten Leistungen beim Hamburger SV bekam David Jarolim ebenfalls ein WM-Ticket. Zudem fahren Jan Polak (Nürnberg) und Jiri Stajner (Hannover) zur WM.

Re: chancen bei der wm?!?!

von der sport.de

Der Trainer
Mit seinen 66 Jahren und seinem weißen Haarschopf sieht Nationaltrainer Karel Brückner bereits auf den ersten Blick wie ein Opa aus. Und als Großvater des Teams versteht sich auch Brückner: "Das Nationalteam ist eine große Familie. Sie sind wie meine Enkel." Von dieser Fürsorge profitiert die gesamte Mannschaft. Verunsicherte Spieler wie Tomas Rosicky oder Marek Heinz (Galatasaray) blühen im Nationaldress regelrecht auf. Zudem gelingt Brückner die Mischung aus Talenten und erfahrenen Haudegen. Der taktische Akzent liegt in der Offensive: Mit herzerfrischendem Angriffsspiel verzückte Brückners Elf bereits ganz Europa bei der EM 2004, und in der Qualifikation waren die Tschechen mit 37 Treffern europäische Spitze. Nach Kreuzbandrissen von Jan Koller und Vratislav Lokvenc drückte zuletzt jedoch ausgerechnet im Sturm der Schuh. Die beiden Mittelstürmer konnten die Verletzungen aber rechtzeitig für die WM auskurieren.

Der Schlüsselspieler
Die voraussichtlich letzte Chance auf die Teilnahme bei einer Weltmeisterschaft vor Augen, entschloss sich der 33-jährige Mittelfeld-Star Pavel Nedved doch noch, zu den Playoff-Spielen gegen Norwegen zurückzukehren. Coach Brückner war über das Comeback des europäischen Fußballers des Jahres 2003 hoch erfreut. Denn, auch wenn die Tschechen eine solide Qualifikation spielten, war es offensichtlich, dass im Vergleich zum Offensivspektakel bei der EM 2004 das gewisse Etwas gefehlt hatte. "Ich glaube, dass Nedved der richtige Spieler am richtigen Ort und zur richtigen Zeit für uns war", so Brückner, der dem Juventus-Profi auch sofort die Kapitänsbinde übertrug.