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Sound Of Silence

Re: Sound Of Silence

Frost saß im Arbeitszimmer seines pompösen Herrenhauses außerhalb der Stadt und war außer sich vor Wurt.

"Wie konntet ihr inkompetenten Idioten euch nur von einem einzelnen Mann fertig machen. Ihr solltet euch die Frau schnappen, Kostete was es wolle!"
"Aber dieser Mann, er war..."
"ER WAR WAS???? Ein Tourist, ein stinknormaler Tourist der euch fertig gemacht hat... heute kann doch jeder Idiot Karte lernen! Gott ich bin von der bloßen Inkompetenz umgeben......... UND JETZT RAUS!!!"


Die Männer gehen geknickt aus dem Raum und aus der Ecke hallt ein Lachen laut hervor und ein ganz in schwarz gekleideter Mann, japanischen Aussehens kommt näher auf Frost zu.

"Beruhige dich Paul, wir werden die Kleine früher oder später zu Fassen kriegen. Wir haben schon ihren Professor zum schweigen gebracht und sie wird vor Panik keinem davon erzählen... Noch ein paar Tage und wir haben die Formel in unseren Händen und dann wird die Welt unsere Macht zu spüren kriegen!!!", Chinzen lacht diabolisch und verlässt den Raum, wie immer mit seinem Samuraischwert in der linken Hand.

"Da könntest du Recht haben aber diesen Typen der Sie vor der NASA Einrichtung beschützt hat, haben wir wohl nicht zum letzten mal gesehen!", murmelt Frost vor sich hin als er vorm dem großen Panoramafenster stand und an seinem Scotch nippte.

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Amicus certus in re incerta cernitur.
Primus inter pares.
Veni, vidi, vici.
Quis custodit custodes?
viribus unitis

Re: Sound Of Silence

Es war spät, als Ian die Bar verliess. Er beschloss, sich zu Fuss nach Hause zu begeben. „Ein paar Schritte tun mir gut. Und in 30 Minuten sollt ich zu hause sein.“, sagte Ian zu sich.
30 Minuten später war Ian allerdings noch auf dem Weg, „Da hab ich mich doch glatt in der Zeit geirrt. Naja, was solls. Heim komm ich schon noch...“, murmelt er zu sich mit einem Schmunzeln im Gesicht.
„Ich kenne nur diese Einbruchmethode nicht, geschweige denn von wem die Tat ausgeführt wurde. Und ausserdem frage ich mich, ob es überhaupt NUR ein Einbruch inklusive ‚Notwehr’ gewesen war oder ob der Mord das primäre Ziel war.“, Ian grübelt, „Ein Katana, wer benutzt ein Katana? Ich hab keine Ahnung...“ Im selben Moment hielt ein Taxi neben ihm, der Fahrer öffnete das Fenster und sagte: „Einsteigen, mein Herr.“ Ian machte was verlangt wurde und war gespannt, was Jonny wohl für Neuigkeiten hatte. „Ich hab dich überall gesucht“, fing Jonny an, „Wo warst du? Na egal. Es gibt Neuigkeiten aus England. Man vermutet, dass Frost hinter der Formel her ist. Ich bin auch der Meinung... Wer sonst hat die Mittel und Beziehungen um aus so einer Formel was machen zu können?!“ Ian nickte: „Ja, das könnte durchaus möglich sein, aber es kommen auch tausend andere Leute in Frage. Obwohl, die Chance, dass es Frost ist, ist ziemlich hoch. Doch wollen wir uns auf Elvira konzentrieren, die Entführer kommen dann automatisch... Was meinst du, soll ich mich Elvira mal zeigen? Ich weiss nicht ob sie weiss, dass ich der Touri vor dem NASA-Gebäude war.“ Jonny denkt nach: „Ja, ich versteh dich, doch was versprichst du dir davon, wenn sie sich mal mit dir unterhält. Ich denk nicht, dass es ihr dann besser geht. Aber wenn du heute mit einer richtigen Portion Charme duschst, könnte es vllt. klappen und sie knallt nicht gleich die Tür vor deiner Nase zu“, sagte Jonny und grinste zu Ian. „Ich weiss nicht“, sagte Ian, „Ich schau morgen mal. Wenn sie joggen geht, kann ich ja ein wenig mit ihr mit rennen... Gut, allerdings... Ich frage mich wie sie den Schreck mit ihrem Physik-Prof verarbeitet. Wahrscheinlich meldet sie sich morgen krank. Es wird sich zeigen.“ Die beiden kamen zum 33b und Ian stieg aus. „Gehst du ins Hotel heute?“ Jonny nickt Ian zu, „Ja, gut Nacht, wenn du überhaupt schon früh schlafen gehst“, meint Jonny und fährt davon.
„So, werden wir mal schauen, was Elvira gerade macht“, sagte er und ging in sein Appartement um ins 31a hinüberzuspähen.

Re: Sound Of Silence

Elvira konnte nicht schlafen. Starrte auf den Fernseher. Bekam eigentlich gar nicht mit was da gezeigt wurde. Starrte nur auf den sich bewegenden Bildschirm.
Joggen würde sie jedenfalls nicht gehen. Plötzlich leutete das Telephon.
Zitternd hob sie ab.
"hallo?"
... "Hy mum..." ... "ähm... ja..." ...."erst in 3 wochen?" ... "Ja... kann man nichts machen..." ... "Ich dich auch... bye..." sie legte auf.
Starrte weiter auf den fernseher als sie endlich einschlief.

Elvira wurde wach, als draussen schon die sonne schien. Irgendwie fühlte sie sich beobachtet. schon die ganze zeit. Es war schrecklich.
Sie stand auf. Nahm sich milch aus dem kühlschrank und machte sich kaffee.

Gut dass er Laden gleich auf der anderen straßenseite lag. Da könnte sie schnell hinüberflitzen und das notwendigste für die nächsten paar tage besorgen, damit sie nicht hinaus musste.

Elvira zog sich an und lief zum Laden.
Schwerbeladen kam sie zur wohnung. Wieder ein anruf... Sie stellte den Einkauf ab.
"Wenn wir nicht bald die formel haben passiert deiner schwester das gleiche wie deinem professor!" eine verzerrte stimme. Dann nur noch das monotone piepen des anrufbeantworters.
Das war zuviel. Sie nahm den anrufbeantworter, riss das kabel heraus und warf ihn gegen eine wand. Die konnten doch nicht einfach ihrer schwester etwas tun...

Elvira brach am gang zusammen, saß weinend in einer ecke. Das alles war nur ein böser traum und sie würde sicher gleich aufwachen. versuchte sie sich zumindest einzureden.

~~Cogito ergo sum~~
~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~

Re: Sound Of Silence

Wieder ein diabolisches Lachen von Chinzen, als er den Telefonhöher auflegt, nach dem er grade bei der Frau angerufen hat. Er sitzt seitlich auf dem Schreibtisch von Paul und gießt sich einen Schluck Scotch ein den er auch sofort auf einen Zug trinkt.

"Noch ein paar Tage und sie wird noch niemals mehr wegen der Post zu Briefkasten gehen", profilierte er sich.
"Wenigstens auf einen kann man sich verlassen", erwiderte Paul da er immer noch wegen dem gescheiterten Kidnappingversuch angefressen war. Paul steht auf und geht durch den Raum in Richtung Kamin in dem grade ein gemütliches Feuer prasselte. Ein langer Blick in die Flammen.

"Chin...erkundige dich mal bitte über diesen Touristen... ich glaube er ist nicht der, der er zu sein scheint..."
"Du machst dir doch nicht etwas Sorgen?..... Oh Mein Gott, Paul Frost macht sich Sorgen wegen eines einzelnen Mannes."
"Ach quatsch... ich finde es nur komisch das ein harmloser Tourist, einer kleinen Physikstudentin hilft die grade die gefährlichste Formel der ganzen Welt entwickelt hat..."
"Du glaubst...?"
"Ja.... FBI, CIA, NSA... aber sicher ist das er von der Regierung ist... und das ist nicht grade gut fürs Unternehmen wenn die herausfinden sollten das wir dahinterstecken.... auch wenn sie uns nichts nachweisen können!"
"Da kann ich dir nur zustimmen..."
"Also mach dich auf den Weg"
"Hai.... bin schon weg"


Chinzen geht raus und schließt die Tür hinter sich und Paul war nach sehr langer Zeit mal wieder sehr nachdenklich. "Was wollte dieser Typ, wer war er und noch wichtiger Wer hat ihn geschickt?"

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Re: Sound Of Silence

*schrill* das Telefon klingelt. „Äh was, wo, wie?“, Ian hatte geschlafen und wurde soeben geweckt. Er nahm den Hörer ab: „Ah ja, Jonny... dir auch guten morgen... Anrufe... schon länger? das sagst du mir erst jetzt!?!... Morddrohungen... Chinesischer Akzent?... na dass könnte doch unser ‚Samurai’ sein, aber wollen wir nicht allzu viel hoffen... Hm, gut es scheint ich muss was unternehmen... Ach, mir wird schon was einfallen... ich glaub ich geh mal bei ihr vorbei... Ja ok, dir auch noch nen schönen Tag... Bye.“ Ian legte auf. „Ein Chinese der Morddrohungen macht...“, redete Ian mit sich, „Naja, jetzt geh ich zuerst Elvira besuchen... Jetzt brauche ich nur noch einen Vorwand um bei ihr rein zu kommen... Hm... Na klar“, Ian schnipste mit dem Finger, „Ich ruf gleich Jonny an“. Er nahm den Hörer und wählte Jonny’s Nummer. „Hi Jonny ich bin’s nochmals... Ich hab nen Vorwand, aber ich brauch dich auch dazu... Doch genau das mein ich“, schmunzelte Ian, „Es ist wieder mal Zeit für Julien und Pierre, die beiden Gay-Guy’s... Ach komm schon, das passt... Ne, ich kann doch nicht bei ihr vorbei und sie nach ner Tasse Zucker fragen... Das wär zu weit hergeholt... Du bist dabei?... Gut... Und vergess deine engen Lederhöschen nicht (:D)... ok bis dann... kommst durch den Hintereingang zu mir rauf, ok?... gut, bye...“ Ian legte den Hörer auf. Er ging ins Schlafzimmer, wo er aus seinem Koffer, die Jeansjacke und das hautenge Shirt rausholte. „Hehe, das wird lustig“, sagte er zu sich. Daraufhin ging er ins Badezimmer um sich gründlich die Haare mit Gel zu bearbeiten. Nach ein paar Minuten: „So“, Ian schaute in den Spiegel, „Sie doch schon ziemlich Schwul aus“. Er schmunzelte. Gleich darauf war auch Jonny, vor Ian’s Türe und kam hinein. „Gut siehst du aus, Süsser“, witzelte Ian, „Hast kein Pfund zugenommen. Deine Lederhöschen passen ja wie ne eins... Ne Spass beiseite, lass uns gehen.“
Die beiden standen vor der Türe von Elvira’s und Jennes’ Haus. „So klingeln wir mal“, sagte Ian, „Und du, Pierre, gibst mir die Hand“. Er lächelte Jonny, oder besser gesagt, Pierre, zuckersüss zu und drückt dann auf die Klingel.

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Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

Re: Sound Of Silence

Es klingelte. Elvira ging zur Tür... "Wer ist da?" sagte sie mit zitternder Stimme als sie durch den Türspäher blickte. "Die neuen nachbarn" tönte es von draussen.

Sie traute ihren augen nicht. Ein schwules Paar. Die werdens in dem Viertel nicht leicht haben. Sie hängte die kette ein und öffnete die tür soweit wie sie sich mit der kette eben öffnen lässt.
Sie sieht nach draussen. "Ich... ich kann leider nicht aufmachen... ähm... die waschmaschine ist kaputt und bei mir ist die totale überschwemmung.... ja.. es... freut mich... also hallo..."

Die beiden sahen sie etwas verstört an.
"Mein name ist elvira... und sie sind?"
"Pierre und Julien" bekam sie zur Antwort.
Das war so Klischeehaft das konnte nicht stimmen. Deshalb versuchte sie die beiden abzuwimmeln... "Also wenn sie etwas brauchen... Sie wissen ja wo ich wohne... aber es ist im moment wirklich unpassend... also... sie verstehen... ich muss mich jetzt mal... also um die wohnung kümmern...

Da leutete das Telephon.
"Einen Moment..." sagte sie zitternd, ließ die tür aber eben diesen spalt offen. Könnten ja sowieso nicht rein.

Wieder diese Stimme... Elvira schrie... Knallte den höhrer auf die Gabel... Brach zusammen.... Und diesmal saß der Schock entgültig tief. Sie kauerte in einer Ecke und wimmerte. Das war alles nur ein böser Traum....
Tränen liefen über ihr gesicht und die männer die noch immer draussen vor der tür standen hatte sie ganz vergessen. von ihrem platz aus war es ein leichtes elvira zu sehen.

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