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unavoidable changes

Re: unavoidable changes

Fara merkt Nehans unkonzentriertheit auch von ihrem Platz aus. Sie bleibt aber sitzen, da sie weiß, wie ungehalten er reagiert, wenn man ihn jetzt stören würde.

Sie schüttelt den Kopf, steht auf und geht dann doch in den Aufenthaltsraum, bleibt aber in der Tür stehen und beobachtet ihren Schüler genau. Keinen Moment lässt sie ihn aus den Augen.

Er hat sie immer noch nicht bemerkt, schaltet den Druiden aus und setzt sich mit dem Rücken zu ihr. Leise tritt sie an ihn heran.
Schwesterlich legt sie ihm die Hand auf die Schulter.
"Ich weiß wie schwer es ist... Du musst lernen. Du musst verstehen. Nehan. Hör mir zu..." Sie geht vor ihm in die Hocke und blickt ihm in die Augen. Unverwandt blickt er sie an. "Nehan..." sie schüttelt den Kopf.
"Du musst mit der Vergangenheit leben lernen. Sie ist ein Teil von dir. Aber wenn du dich von deinen Erlebnissen abhängig machst, dann wirst du für die dunkle Seite ein großes Angriffsziel bieten."

Sie blickt an ihm vorbei auf den Druiden. "Du darfst dich nur soweit ablenken lassen von anderen Dingen, dass du nicht gefährdet wirst..."
Ein Lächeln huscht ihr übers Gesicht. Sie weiß nur zu gut, wieviele Treffer sie von diesem Ding einstecken musste. Früher.
"Die Zukunft ist ungewiss, die Vergangenheit ein Teil von uns und die Gegenwart verwirrt uns. Und genau damit musst du umgehen lernen...
Ich werde nicht immer da sein können, und das weißt du. Aber..."

Sie blickt sich schlagartig um. Irgendetwas war passiert.
Auf einem Planeten in ihrer Nähe war gerade eine ganze Stadt ausgerottet worden. Faras Magen krampft sich zusammen und ihr Gesicht verzerrt sich schmerzerfüllt...

~~Cogito ergo sum~~
~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~

Re: unavoidable changes

Für einen kurzen Moment zuckt Nehan leicht zusammen als er plötzlich Fara´s Hand auf seiner Schulter spührt. Er folgt ihr mit seinem Blick als sie vor ihm in die Hocke geht und lauscht ihren Worten, lässt sie sich durch den Kopf gehen, immer wieder und wieder einmal kommt er zum Schluss das sie recht hat, wie mit den meisten Dingen die sie sagt. Kurz bevor sie zu ende sprechen kann stoppt Fara und verzieht das Gesicht, kurz darauf fühlt auch Nehan es. Eine starke erschütterung Erschütterung der Macht, nicht sehr weit entfernt von ihnen.
Schmerz....
Leid....
Tod...
Angst....
Trauer....
Nur zu deutlich kann Nehan es fühlen, ganz so als währen diese Gefühle die sich blitzartig in ihm ausbreiten seine eigenen. Sein Magen zieht sich zusammen und er sinkt ein Stück nach vorne, ein leises Keuchen entrinnt seiner Kehle und der Wunsch das es doch endlich aufhören möge wird immer Stärker. Doch noch etwas anderes breitet sich in ihm aus, zu schwach als das er selbst es wirklich bemerkt, ein Gefühl von Wohlgefallen, genährt von dem Leid anderer.

Langsam aber sicher kann Nehan sich von der völligen Konzentration auf die Erschütterung lösen. Er richtet sich wieder etwas auf und löst langsam den festen Griff mit dem er die ganze Zeit über die Lehnen des Sessels umklammert hatte. Sein Blick wandert zu seiner Meisterin und einige Momente vergehen bis ein leises "was...?" seinen Mund verlässt. Wieder vergehen einigeAugenblicke bevor Fara ihm mit einem ebenso leisen "Ich weiss es nicht..." antwortet. Sie sieht mitgenommen aus und in ihrem Blick kann Nehan Trauer erkennen.
"Alles in Ordnung mit euch da hinten? Der Hyperraumantrieb dürfte wieder funktionieren, wenn nicht fällt die Schüssel gleich ausseinander, also haltet euch lieber fest..." Tönt plötzlich Hailans stimme aus dem Cockpit. Weder Nehan noch Fara antwortenm keiner der Beiden hat bemerkt Das Hailan wieder aus dem Maschinenraum zurück gekommen ist und nur wenige Sekunden nachdem er seinen Satz beendet hat springt der Hyperraumantrieb an und die Sterne vor dem Fenster verlieren sich in einem Strom aus weiß - bläulichen Linien. Der Flug dauert etwa eine halbe Stunde in der weder Fara noch Nehan auch nur ein einziges Wort sprechen. Nehans Blick ist wieder aus dem Fenster gerichtet und Fara hat sich ebenfalls nieder gelassen und scheint nach zu denken.

Die weißen Linien des Hyperraums werden wieder zu Sternen als die Independence im Mayagil Sektor aus dem Hyperraum fällt. Fara erhebt sich und geht ins Cockpit zu Hailan und Garzuk.
"Am besten wir Landen so Nahe wie möglich an den Ru..." Hört Nehan den abgebrochenen Satz seiner Meisterin und steht nach kurzem Zögern auf, geht ebenfalls ins Cockpit und bleibt bei dem Anblick der sich ihm bietet abrupt stehen. Etwa zwei Clicks vor Dantooine Liegt ein neunhundert Meter langer Victory Sternenzerstöhrer im kalten Weltraum.
"Wir müssen schnellstens aus ihrer Sensorenreichweite..." Hailans Stimme klingt hecktisch und er will gerade abdrehen als wie aus dem nichts sechs imperiale Raptor Jäger auftauchen und die Independence einschliessen, je zwei an den Seiten, zwei hinten. "Anschnallen jetzt wirds heiss..." Murmelt Hailan während er das Schiff beschleunigt. Hailan und Fara nehmen auf den zwei Passagierplätzen Platz während Hailan und Garzuk versuchen in richtung des Planeten zu entkommen. Mehrere Erschütterungen durchfahren den kleinen Frachter und Nehan kann aus dem Cockpit hören das die Schilde ausgefallen sind. Die Independence nähert sich dem Planeten als der Sternenzerstöhrer das Feuer eröffnet, zwei Schüsse der schweren zwillings turbolaser Batterien treffen die Independence und an dem Fenster fliegen Teile der Hüllenpanzerung vorbei. Noch drei mal wird das Schiff getroffen bevor die Jäger abdrehen und Nehan hören aus dem Cockpit hören kann das der Alluvialdämpfer sowie sämtliche Hauptsysteme ausgefallen sind. Nur einen Moment später ttritt das Schiff in die Athmospäre von Dantooine ein, einige endlos lange Sekunden vergehen, ein ohrenbetäubener Knall, das Knirschen von Metall, dann, schwärze.

Nehan öffnet die Augen, er liegt auf dem Boden, kann etwas Warmes über seine rechte Schläfe fließen fühlen, alles dreht sich und kommt nur langsam zum stillstand. Er dreht den Kopf zur seite, dort wo eigentlich der hintere Teil des Schiffes sein sollte, ein Loch durch das man in den Wald durch den sich eine lange Schneise der Verwüstung zieht sehen kann. Nehan will sich aufrichten als ein stechender schmerz sich ein stellt, so zuiemlich jeder Teil seines Körpers schmerzt und der gedanke an die anderen drängt sich in sein Bewusstsein. Sind sie noch am Leben? Wie geht es ihnen?




Wer sich zum Schaf macht, wird vom Wolf gefressen.

So gut man einen Wolf auch füttert, er wird immer nach dem Wald schielen.

Re: unavoidable changes

Was sie sieht ist schrecklich. Sie sind umzingelt von imperialen fightern. Sie sehen zwar schon etwas lädiert aus, aber ihre feuerkraft dürften sie trotzdem nicht unterschätzen.

Und dann passiert es. Sie werden unter Beschuss genommen. Das Schiff wird durchgeschüttelt und der Gurt schnürt Fara die Schultern ab.

Sie hat keine Zeit darüber nachzudenken, was sie vorher an Nehan geglaubt hatte zu spüren. Kann jetzt nicht an das denken.
Plötzlich ein lauter Knall. Sie werden in rotes Licht gehüllt und Dantooine kommt rasend schnell näher.

Entsetzt starrt Fara auf den Planeten. mit irrsinniger Geschwindigkeit näher sie sich einem Wald. Ziehen eine Schneise. Dann... Alles Dunkel. Stille. Ohnmacht.

Lichtblitze durchzucken ihre Ohnmacht. Visionen. Schmerz. Angst.
Dunkelheit. Stille. Nichts rührt sich. Kein Laut ist zu vernehmen.

Faras Gurt war gerissen. Sie war nach draussen geschleudert worden.
Jeder Knochen. Jede Faser ihres körpers schmerzt sie. Sie wird wach. Wendet ihren Kopf. Sieht den vorderen Teil des Schiffes. Man sieht bis vorne durch. "Nehan... Hailan..." worte formen sich. Kommen wie von fern.

Fara setzt sich auf. Fasst sich an die stirn. Betrachtet ihre Hand. Blut. Eine Platzwunde an ihrer Stirn. Und wahrscheinlich einige Prellungen. Aber sonst war ihr augenscheinlich nichts passiert.
Unter schmerzen steht sie auf. Wankt in Richtung Schiff. "Nehan? Hailan?" Fara kämpft sich ins Cocpit vor. Nehan blutet aus einer Wunde an der Stirn. Hailan ist ohnmächtig. Aber er atmet und das beruhigt Fara etwas. Nehan ist wach. Er ist also am Leben. Noch eine Welle der Beruhigung. Fara wankt zu dem Sitz auf dem sie gesessen hatte. Ein riesiges Eisenteil hatte sich durch die Lehne gebohrt. Ungläubig starrte sie auf das Metallstück. "Aber... aber..."

~~Cogito ergo sum~~
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Re: unavoidable changes

Schließlich schaffen es Garzuk und Hailan doch den Hyperraumantrieb zu reparieren und begeben sich zurück ins Cockpit. Hailan warnt seine Passagiere und startet den Antrieb. Die Turbinen heulen bedrohlich auf und mit einem Ruck werden sie in den Hyperraum geworfen. Nach einer Weile in völliger Zeitverzerrung fällt das Schiff scheppernd aus dem Raum und verlangsamt seine Geschwindigkeit.

Endlich haben sie Dantooine erreicht. Hailan bereitet gerade die Landung vor, als er plötzlich einen Victory vor sich sieht. "Was macht der den hier?", schießt es ihm durch den Kopf und Hailan will gerade versuchen aus seinem Erfassungsfeld zu verschwinden. Doch in diesem Moment sind sie bereits von Raptors eingekreist.

"Anschnallen, jetzt wirds heiß...", ruft Hailan und reißt das Steuer nach vorne. Die Independence stürtzt vorne, doch die wendigen Jäger nehmen die Verfolgung auf. Schnell haben sie die Independence wieder vor sich und eröffnen das Feuer. Die Schilde fallen aus. Hailan schickt Garzuk an den Geschützturm und leitet sämtliche verbleibende Energie auf die Triebwerke um. "Wir müssen es zum Planeten schaffen, dann haben wir eine Chance!", ruft er Garzuk zu und ändert den Kurs entsprechend. Plötzlich ein Schuss. Das Schiff wird hin und her gebeutelt und die Außenhülle wird beschädigt. "Der kam von dem Victory!", hört Hailan Garzuk zwischen seinem unermüdlichen Feuern rufen und dann trifft auch schon ein zweiter das Schiff. Einer der Raptors saust rauchend am Cockpitfenster vorbei in die Tiefe und Garzuk lässt einen Jubelschrei verlauten. Fast erreichen sie Dantooine, doch ein dritter und vierter Treffer des Sternenzerstörers besiegeln das Schicksal der Independence. Systemausfall und die Notbeleuchtung schaltet sich ein. Das Gavitationsfeld von Dantooine hat sie bereits erfasst und nun rasen sie ungebremst auf die Oberfläche zu. Die Außenhülle beginnt zu Glühen und es wird unerträglich heiß im Inneren des Frachters. Hailan versucht mit letzter Kraft den Aufschlagswinkel zu verringern, aber ohne großen Erfolg. Die Independence klatscht wie ein Stein auf dem Boden auf und gräbt eine Schneise in den Wald. Hailan fühlt im Fall wie sich sein Brustkorb zusammenpresst und wird ohnmächtig.

Als er die Augen öffnet stehen Fara und Nehan neben ihm. Er richtet sich brummend auf und schnallt sich ab. Er blickt nach hinten und sieht zuerst zu dem durchbohrten Sitz, dann ungläubig zu Fara und dann wieder zum Sitz. Kopfschüttelnd steht Hailan auf und entdeckt die Zerstörung der Independence. "WAS ZUM...", entfährt es ihm und er schaut sich hektisch um. "Mein Schiff! Ich glaub es nicht. Diese imperialen Schrottfresser haben mein Schiff zerstört! Was habe ich denen denn getan?" Er blickt sich um und sucht nach Garzuk. Die Kuppel des Geschützturms weißt ein großes Loch auf und als Hailan die nähere Umgebung untersucht, entdeckt er Garzuk stöhnend auf dem Waldboden knieen. Es muss ihn beim Aufprall herausgeschleudert haben und er hatte Glück in ein robustes Gebüsch geflogen zu sein. Hailan ruft ihm zu und Garzuk steht langsam auf und kommt zu den Anderen. "Hier wurden also Crado und Sylvar ausgebildet.", meint er, während er seinen Kopf reibt und sich umschaut. Hailan geht zum Waffenschrank und hohlt zwei S-5 Blaster heraus. Einen wirft er Garzuk zu und sagt: "Das Schiff ist Schrott. Wir werden hier lieber abhauen, wer weiß, ob die nochmal hier vorbeischauen." Er deutet mit dem Kopf gen Himmel. "Die Herrschafte Jedi, werden wohl auf ihre Lichtschwerter vertrauen. Also wenn ich dann bitten dürfte." Mit der Hand vollführt er eine ausladende Bewegung und blickt von einem zum anderem.


Bote der Tage von Einst



Stirb richtig - Die Happy!

Re: unavoidable changes

Fara beugt sich zu Nehan.
"Wie geht es dir... Alles in Ordnung?" Er sieht sie etwas abwesend an.
Sie reißt einen Fetzen ihrer kleidung runter und wischt ihm das Blut vom Kopf.

"Das ist nicht schlimm... An der Stirn. Ist nur eine Platzwunde." Er ist immer noch abwesend.

"NEHAN! Jetzt hör mir zu!" endlich sieht er sie an. Sie blickt aus den Augenwinkeln zu Hailan. er ist noch ohnmächtig.

"nehan" endlich sieht er sie mit klaren sinnen an. "Hör mir zu. Kurz bevor ich ohnmächtig geworden bin, habe ich die dunkle seite gespürt. Es ging von den Schiffen aus. Jemand ist auf der Suche nach dem selben wie wir. Verstehst du was ich damit sagen will?" Er nickt langsam.

Fara hilft ihm auf und dann wird auch Hailan wach. Er holt für sich und seinen Copiloten je einen blaster.
'die herrschaften jedi werden sich wohl auf ihre Lichtschwerter verlassen.' Fara rollt mit den augen. "Naja was dachtest du denn..." Sie blickt zu nehan. Er sieht abekämpfter aus als zuvor.

Dann setzen sie sich in bewegung. "Wir müssen da lang." Fara deutete in Richtung der Schneise, die sie gezogen hatten.
Sie weiß wo sie hinmüssen. Fühlt es.
Streicht sich über die augenbrauen und prüft kurz ihr Lichtschwert. Ein monotones surren und grünes Leuchten. Alles in ordnung. Die klinge zieht sich wieder in das gerät und sie hängt es wieder an den gürtel.
Fara und Nehan gehen voran. Schweigend.

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