TUSPO in der Presse:
Hier erscheinen in lockerer Folge Berichte aus der hiesigen Presse!
Alles ist möglich!
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Die Tuspo im Wechselbad der Gefühle
Am Ende bleibt für die Obernburger wenigstens ein Punkt hängen
Tuspo Obernburg - SG Bietigheim 24:24 (11:15).
"Wenn ich wüsste, was in der ersten Halbzeit los war, wäre mir wohler", wirkte Thorsten Schmid, Trainer der Obernburger, nach der Partie etwas ratlos. Keiner der Zuschauer wollte ihm widersprechen, denn was die Tuspo in der ersten Hälfte abgeliefert hat, war wirklich ein übles Gewürge. Die Mannschaft um Kapitän Milos Hacko war gedanklich überhaupt nicht bei der Sache, vergab eine Chance nach der anderen und hatte schon größte Probleme mit dem Ballfangen. Auf der anderen Seite spielten die Gäste phasenweise sehr gut auf, vergaben aber ebenfalls eine Möglichkeit nach der anderen und versäumten es, ihren Vorsprung weiter auszubauen.
Dieses Spielchen ging bis zur 40. Minute. Beim 13:19 schien die Begegnung gelaufen. Doch plötzlich erwachte bei den Römerstädtern der Kampfgeist. Sie holten, mit Unterstützung der Fans, Tor um Tor auf und glichen zum 21:21 (51.) aus. Nun wurde es hektisch, beide schenkten sich nichts. 23:23 nach 58:50 Minuten. Siebenmeter für die Tuspo. Otto Fetser scheitert am eingewechselten Torwart Gysin. Im Gegenzug erzielt die SG den 24. Treffer. Auszeit Obernburg. Trainer Schmid gibt letzte Anweisungen. Juraj Niznan übernimmt die Verantwortung und haut den Ball in die Maschen. Die Uhr zeigt 59:47 Minuten, Auszeit SG. Letzte Chance für die Gäste: Schuss an den Innenpfosten. Vorbei.
"Wichtig allein ist der Punkt"
Stimmen zum Spiel:
Uwe Rahn (SG-Trainer): "Dem Spielverlauf nach haben wir einen Punkt verloren. Wir haben in der ersten Hälfte eine gute Deckung und einen guten Torhüter. Doch unsere Chancenauswertung war nicht optimal. In Halbzeit zwei habe ich mich in der Halle unbeliebt gemacht, denn ich habe mich über die eine oder andere Schiedsrichter-Entscheidung mokiert. Kompliment an die Leistung der Tuspo. Doch auch wir bleiben weiter ungeschlagen und können erhobenen Hauptes ins nächste Spiel gehen."
Thorsten Schmid (Tuspo-Trainer): "Wir haben es 40 Minuten lang nicht verstanden, dagegen zu halten. Die SG hat uns mit Gegenstößen und der zweiten und dritten Welle überrannt. Dann haben wir uns vorgenommen, die Zähne zusammen zu beißen, mit Kampfkraft und Willen wollten wir das Spiel drehen. Wir haben viel Einsatz gezeigt und mit Leidenschaft gekämpft. Ob wir nun einen Punkt verloren oder gewonnen haben, darüber will ich gar nicht nachdenken. Wichtig allein ist der Punkt."
Am Dienstag kommt Eisenach
Zweite Pokalrunde auf DHB-Ebene, Männer: Tuspo Obernburg - ThSV Eisenach (Dienstag, 20 Uhr, Sparkassen-Arena Elsenfeld).
Ohne große Verschnaufpause geht es für die Tuspo Obernburg weiter. Am Dienstag geht es in der zweiten Pokalrunde gegen den ThSV Eisenach, einen Gegner, der nicht unterschätzt werden darf. "Das wird schwierig, denn Eisenach hat nichts zu verlieren. Doch wir wollen unbedingt eine Runde weiter kommen und werden alles reinlegen", erklärte Otto Fetser, der sich noch immer mit Schulterproblemen herumplagt. Schaut man sich die Tabelle an, so sind die Gäste in der Tat nicht so recht einzuschätzen. Bislang zierten sie mit null Pluspunkten das Tabellenende. Nun haben sie am Wochenende die TSG Friesenheim an den Rand einer Niederlage gebracht und sich einen Punkt geholt. Mit nun 1:5 Punkten steht der ThSV momentan an Platz 16 der Tabelle, die Tuspo mit 4:2 Zählern auf Rang vier.
"Ob die Kraft am Dienstag reicht, wird sich zeigen, denn meine Mannschaft hat gerade mal zwei Tage Zeit, sich ein bisschen zu erholen. Eisenach muss in der Liga punkten. Das ist für die wohl vorrangig. Doch schwierig wird es allemal. Wir werden uns gut vorbereiten", gibt Trainer Schmid die Marschroute aus. (Margot Staab)
Tuspo Obernburg - SG Bietigheim 24:24
Tuspo: Hacko (1. bis 60. Minute), Niessner; Milde 3, Niznan 4, Conrad 2, Fetser 5/2, Justus 6, Volk 2, Reuter 2.
SG: Lenz (1. bis 60. Minute), Gysin (bei einem Siebenmeter eingesetzt); Löffler 3, Haller 4, Amann, Kibat 2/2, Knierim 3, Heuberger 6, Sauerland 1, Rothe, Scheerschmidt, Bauer 3, Schäfer, Hinz 2.
Zuschauer: 1200. - Schiedsrichter: Barwig/Stilz. - Zeitstrafen: Tuspo 3 (zweimal Milde, einmal Reuter); 8 (je zweimal Heuberger und Scheerschmidt, je einmal Löffler, Amann, Knierim und Rothe). - Siebenmeter: Tuspo 3/2 (Fetser scheiterte an Gysin); SG 4/2 (Kibat warf neben das Tor und traf den Pfosten).
Spielfilm: 0:3 (2. Minute), 3:6 (13.), 7:8 (18.), 9:13 (24.), 11:15 (30.); 13:19 (40.), 19:21 (48.), 21:21 (51.), 23:22 (57.), 24:24 (60.).
Quelle: Main-Echo Margot Staab
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Bietigheimer Zeitung:
BIETIGHEIM-BISSINGEN, 22. SEPTEMBER 2008
SG lässt den Deckel offen
BBM Bietigheim holt mit dem 24:24 in Obernburg erneut einen Punkt
Zweites Auswärtsspiel, zweites Unentschieden für die SG BBM Bietigheim in der 2. Handball-Bundesliga. Nach dem 25:25 in Hüttenbergkam die Mannschaft von Trainer Rahn in Obernburg zu einem 24:24.
Rechtsaußen Sebastian Knierim taucht hier frei vor Obernburgs Torhüter Milos Hancko auf. Der Linkshänder erzielte beim 24:24 drei Treffer für die SG BBM Bietigheim, die die Partie lange klar beherrscht hat. Foto: Wolf
Mit 4:2 Punkten nach drei Spieltagen belegt die SG BBM Bietigheim in der Tabelle drei, ist weiter ungeschlagen. Am Samstag empfängt die SG zum Derby den TV Bittenfeld.
Bis zur 43. Minute sah die SG BBM am Untermain wie der sichere Sieger aus, führte mit 20:16. Nach einer schnellen 3:0-Führung bestimmten die Gäste weitgehend die Partie, der Mittelblock mit Christian Heuberger und Christian Löffler stand sehr gut, zudem knüpfte Mathias Lenz im Tor an seine guten Leistungen aus dem Heimspiel gegen Oftersheim an.
Beim 8:7 kamen die Obernburger bis auf einen Treffer heran, ansonsten lag die SG meist mit drei, vier Toren vorne, führte zur Pause mit 15:11.
Was nach dem 20:16 folgte, erzürnte SG-Trainer Uwe Rahn: "Mit normal pfeifenden Schiedsrichtern bringen wir das Spiel nach Hause. Doch durch haarsträubenden Entscheidungen sind wir aus dem Spiel genommen worden. Durch die vielen Zeitstrafen war kein geordneter Aufbau mehr möglich. Das war ärgerlich, denn bis dahin haben wir das Spiel klar bestimmt", berichtet Uwe Rahn, dessen Team bis dahin sehr gut bei den Gegenstößen agiert hatte, von für ihn nicht nachvollziehbaren Entscheidungen des Schiedsrichter-Duos Barwig/Stilz und Strafzeiten gegen die SG. Er räumte aber auch ein: "Wir hätten schon früher den Deckel zumachen müssen. Zudem hat sich Obernburg nach der Pause klar gesteigert." Mehrfach in Unterzahl erzielte die SG in 17 Minuten nur noch vier Treffer, den Gastgebern gelangen im selben Zeitraum acht. 17 Sekunden vor Schluss gelang Jurai Niznan der Treffer zum 24:24-Endstand.
Wieder im Einsatz für SG, wenn auch nur kurz, war nach längerer Verletzungspause Philipp Amann. "Unser Innenblock war zu gut aufgestellt, um zu wechseln", so Rahn. Nico Kibat, den Probleme an den Adduktoren plagen, kam nur für die vier Siebenmeter, die die SG zugesprochen bekam, aufs Feld. Zwei verwandelte er, zweimal scheiterte an an Torhüter Hancko.
Statistik
Tuspo Obernburg: Hacko, Nießner; Wilhelm, Schmittner, Milde 4, Schmid, Niznan 3, Conrad 2, Fetser 5/2, Justus 6, Hain, Volk 2, M. Klimmer, Reuter 2.
SG BBM Bietigheim: Lenz, Gysin; Haller 4, Amann, Kibat 2/2, Knierim 3, Heuberger 6, Schäfer, Bauer 3, Scheerschmidt, Rothe, Hinz 2, Löffler 3, Sauerland 1.
Redaktion: CLAUS PFITZER
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Der Tuspo geht die Puste aus
Handball 2. Handball-Bundesliga, Gruppe Süd, Männer: Bergischer HC - Tuspo Obernburg 40:33 (18:16). - Zwar mit Matthias Conrad, aber ohne Philipp Reuter musste die Tuspo Obernburg beim Bergischen HC antreten.
Die Hoffnung, dass die Gastgeber noch müde vom Pokalspiel drei Tage zuvor gegen den TV Großwallstadt waren, bestätigte sich nicht. Doch zunächst musste das Team von Trainer Raimo Wilde sein ganzes Können aufbieten, um die Gäste in Schach zu halten. In den ersten 30 Minuten standen sich noch zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber.
Nach dem Wechsel agierten die Obernburger nicht mehr so kompakt in der Abwehr und mit zunehmender Spieldauer schwanden auch die Kräfte. Der BHC hingegen wechselte mit seiner gut besetzten Bank munter durch und setzte sich Tor um Tor ab. Beim 30:25 in der 44. Minute nahm Tuspo-Coach Thorsten Schmid eine Auszeit und versuchte, seine Mannschaft noch einmal zu motivieren. Doch die Kraft reichte nicht mehr. "Heute hat es nicht gereicht. Aber der BHC ist auch zweifach sehr gut besetzt", hielt sich die Enttäuschung vom Sportlichen Leiter Claus Bulk in Grenzen.
Bergischer HC - Tuspo Obernburg 40:33
Tuspo: Hacko, Niessner (42. bis 49. Minute); Wilhelm, Schmittner, Milde 4/1, Schmid, Niznan 5, Conrad 6, Fetser 7/4, Justus 5, Hain, Volk 6, Klimmer.
Zuschauer: 950. - Schiedsrichter: Gerhard/Küsters. - Zeitstrafen: BHC 3 (Quade, Selmanovic, Oelze); Tuspo 4 (Niznan, Fetser, Justus, Volk). - Siebenmeter: BHC 6/5; Tuspo 5/5.
Spielfilm: 2:2 (4. Minute), 5:5 (12.), 7:7 (18.), 10:10 (21.), 15:13 (26.), 18:16 (30.); 23:20 (37.), 30:26 (47.), 34:29 (50.), 37:31 (55.), 40:33 (60.).
Quelle: Main-Echo (mars)
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2. BUNDESLIGASüd Männer
Tuspo zeigt ihr zweites Gesicht
Handball Zweite Handball-Bundesliga, Gruppe Süd, Männer: Concordia Delitzsch - Tuspo Obernburg 28:20 (12:13). - Die Tuspo Obernburg hatte am Samstag beim Vorletzten Delitzsch die große Chance, ihre "Habenpunkte" weiter auszubauen. Stattdessen zeigte die Mannschaft von Trainer Thorsten Schmid in Halbzeit zwei eine indiskutable Leistung und ergab sich ohne Gegenwehr ihrem Schicksal.
Dabei sah es zu Beginn so gut aus. Die Gäste waren gut eingestellt, hatten auch die lange Fahrt gut weggesteckt und übernahmen sofort die Initiative. Doch bereits beim 6:10 (19. Minute) vergaßen die Obernburger den Sack zuzumachen und bauten den Gegner mit individuellen Fehlern auf. Die 650 Zuschauern witterten beim 9:11 und 11:13 Morgenluft und feuerten ihr Team lautstark an.
In Halbzeit zwei waren die Römerstädter nicht wiederzuerkennen. Saft- und kraftlos ließen sie sich phasenweise von den keinesfalls starken Delitzschern vorführen und erlaubten es sich, zwischen der 38. und 50. Minute nur ein Tor zu schießen.
"Ich bin wirklich stinksauer. Die Mannschaft hat zwei Gesichter und heute hat sie ihr zweites gezeigt. Das Spiel geht nun mal über 60 Minuten und da können wir nicht nach 30 aufhören mit dem Handballspielen", so ein gefrusteter Claus Bulk. Der Sportliche Leiter wollte außer den Jungen nur noch Volk, Conrad und Hacko außen vor lassen. Mit der Leistung der restlichen Spieler war er absolut nicht einverstanden.
Als in der 55. Minute Hannes Volk verletzt ausscheiden musste, hatte dies auf den Spielverlauf keinen Einfluss mehr. Er ist mit einem Gegner im Zweikampf zusammen gerasselt und hat sich eine schmerzhafte Hüftprellung zugezogen. An einen Einsatz war nicht mehr zu denken. Doch da lag sein Team auch schon mit 19:25 zurück und die Messe war längst gelesen.
Nun muss Trainer Schmid sehen, dass er diese Woche sein Team mit vielen Gesprächen auf Vordermann bringt, denn am Samstag wartet die SG Wallau zu Hause. Diese hat rechtzeitig vor dem Derby in die Erfolgsspur zurückgefunden und ist mit der Tuspo in der Tabelle gleichgezogen.
Delitzsch - Obernburg 28:20
Concordia: Röttig, Pulay (1. bis 60. Minute); Löffler 2, Meiner, Streitenberger 6/1, Hummel 6/1, Oehlrich 4, Maltsev 1, Weiß 1, Jacob 3, Riehn 2, Seitle 3, Pietzsch.
Tuspo: Hacko (1. bis 60. Minute), Niessner; Wilhelm 1, Schmittner, Milde 2/2, Schmid, Niznan 2, Conrad 5, Fetser, Justus 2, Hain 1, Volk 5, Klimmer, Reuter 2.
Zuschauer: 650. - Schiedsrichter: Dedens/Geckert. - Zeitstrafen: Concordia 4 (je zweimal Streitenberger und Seitle); Tuspo 5 (je einmal Milde, Conrad, Fetser, Volk und Reuter). - Siebenmeter: Concordia 5/3 (Streitenberger, Hummel und Riehn scheiterten an Hacko); Tuspo 2/2.
Spielfilm: 3:2 (5. Minute), 5:5 (10.), 5:9 (15.), 6:10 (19.), 10:12 (28.), 12:13 (30.); 14:14 (34.), 16:16 (38.), 20:17 (47.), 24:19 (54.), 28:20 (60.).
Quelle: Main-Echo (mars)
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Süd Männer
Die Vergangenheit zählt jetzt nicht
2. Handball-Bundesliga: Mit der SG Wallau gastiert ein einstiger Renommierclub in Obernburg
Handball 2. Handball-Bundesliga, Gruppe Süd, Männer: Nach der Niederlage in Delitzsch empfangen die Römerstädter am Sonntag die SG Wallau. Der Tabellenelfte hat sich zum Ziel gesetzt, einen Platz im Mittelfeld zu erreichen. Allerdings hat Wallau eine bewegte Handball-Geschichte hinter sich. Die Hessen agierten schon in der ersten Liga, in der Regionalliga und nun in der zweiten Liga. Beim einstigen deutschen Meister, besser bekannt ist unter dem Namen SG Wallau-Massenheim, gab es viele Träume, doch wollten die Ländchesspieler nie recht Fuß in Frankfurt fassen.
Drei alte Bekannte
Mittlerweile backt die SG kleinere Brötchen, spielt ihre Heimspiele in Wiesbaden. Im Kader sind neben Mathias Beer, Sebastian Linder und Sebastian Schulz drei Akteure, die auch schon das Tuspo-Trikot getragen haben. Wallau und Obernburg haben derzeit ein ausgeglichenes Punktekonto und wollen mit einem Sieg den Anschluss nach oben wieder herstellen.
Die Zuschauer können sich auf einen harten Kampf einstellen. Die Gäste kommen mit Selbstvertrauen und die Tuspo ist auf Wiedergutmachung aus. Trainer und Sportlicher Leiter führten unter der Woche viele Gespräche und redeten dem einen oder anderen Spieler ins Gewissen. Im Angriff muss es besser werden und die vorhandenen Chancen müssen von den Obernburgern in Tore umgemünzt werden.
Ob Hannes Volk nach seiner Hüftprellung schon wieder hundertprozentig fit ist, bleibt abzuwarten. "Es ist noch immer sehr schmerzhaft, doch Gott sei Dank ist es wirklich nur eine Prellung", sagte der Kreisläufer. Eine Röntgenaufnahme beim Mannschaftsarzt Dr. Petermann ergab diese Diagnose. "Nun bin ich jeden Tag im medizinischen Trainingszentrum zur Behandlung und hoffe, dass es bis Sonntag klappt." Volk ist guten Mutes, dass ein Sieg gegen Wallau gelingt: "Zu Hause haben wir bisher immer gut gespielt. Bis auf das Pokalspiel. Das lassen wir mal außen vor. Ich denke, es wird klappen und wir müssen auch gewinnen, wenn wir den Anschluss nach oben halten wollen."
Quelle Main-Echo (Margot Staab)
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main-echo, 20.10.2008
Ziemlich kaputt, aber total glücklich
2. Handball-Bundesliga: Tuspo kämpft sich zum deutlichen Sieg gegen Wallau
Zweite Handball-Bundesliga, Gruppe Süd, Männer: Tuspo Obernburg - SG Wallau 30:23 (14:7). - "Ich bin ziemlich kaputt, aber total glücklich." Diese Aussage traf den Nagel auf den Kopf. Kreisläufer Hannes Volk plagte sich die ganze Woche über mit einer Hüftprellung herum und sein Einsatz war mehr als fraglich. Doch er war gestern einer der wichtigsten im Team von Trainer Thorsten Schmid. Und der Sieg der Römerstädter ging voll und ganz in Ordnung. Was die Mannschaft an Kampfgeist und unbedingtem Willen an den Tag legte, war schon klasse.
Im Derby der punktgleichen Tabellennachbarn ging es von Beginn an mächtig zur Sache. Die Partie war unglaublich emotionsgeladen und die Spieler bekämpften sich mit Haken und Ösen. Was sich die Mannschaften lieferten, war eine reine Abwehrschlacht, und die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, um die Begegnung unter Kontrolle zu halten.
Die SG Wallau entpuppte sich als der erwartet schwere Gegner und es war ein hartes Stück Arbeit, ehe der Sieg unter Dach und Fach war.
Die Obernburger waren sehr gut eingestellt, übernahmen von Anfang an den Taktstock und beim 10:6 in der 22. Minute nahm die SG ihre Auszeit. Die Tuspo aber ließ sich nicht von ihrem Kurs abbringen und so ging es mit 14:7 in die Kabine.
Nach Wiederbeginn wurde die Partie noch kampfbetonter. Aber immer wieder war es Philipp Reuter, der sein Team nach vorne brachte. Die Gäste gingen zur doppelten Manndeckung (an Conrad und Niznan, später an Reuter) über und versuchten, den Spielfluss der Gastgeber zu stoppen. Doch diese spielten ihren Part clever herunter. Beim 21:14 in der 41. Minute war die Vorentscheidung gefallen und als vier Minuten später Matthias Conrad nach seiner dritten Zeitstrafe vorzeitig zum Duschen musste, fiel dies nicht mehr allzu sehr ins Gewicht.
"Es war vielleicht nicht so schön anzusehen, aber wir haben wirklich alles gegeben", so Hannes Volk. Neben ihm verdiente sich die gesamte Mannschaft ein Lob, wobei noch Hacko, Reuter und Milde hervorzuheben sind. mars
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Die Tuspo hat etwas vor
2. Handball-Bundesliga: Ritschel & Co. in die Suppe spucken - Am Freitag in Willstätt
In einer kampfbetonten Partie, die mit viel Herzblut geführt wurde, hatte die Tuspo Obernburg gegen Wallau das bessere Ende für sich. Die Spieler von Trainer Thorsten Schmid gaben das Letzte und wollten nach der Niederlage in Delitzsch unbedingt ihr "zweites" Gesicht zeigen. Nämlich das, das kämpfen, beißen und begeistern kann. Das ist auch gut gelungen und die Tuspo hat sich mit diesem Erfolg auf Platz sieben der Tabelle gehievt. Das ist allerdings kein Grund zum Ausruhen, denn ein Blick auf die Rangliste zeigt, dass alle Teams sehr eng beeinander sind und bei einem Ausrutscher die Mannschaft sich schon wieder im unteren Teil finden kann.
Am Freitag fahren die Römerstädter nach Willstätt und dort wartet die HR Ortenau. Die "Handballregion" steht auf Platz vier, ist gut in die Saison gestartet und hat das große Ziel "Bundesliga" vor Augen. Dafür sollen die Kräfte der ganzen Region gebündelt werden. Sportlich wie auch wirtschaftlich. Deshalb wurde aus dem TV Willstätt-Ortenau die HR Ortenau. Die Mannschaft hat in der vergangenen Saison bewiesen, dass sie vorne mitspielen kann und hat sich diese Saison gezielt verstärkt. Trainer Goran Suton hat mit Sandro Catak und Jochen Geppert zwei junge neue Spieler, die sich schnell integrierten. Im Tor steht mit Matthias Ritschel kein Unbekannter. Er ist am Untermain aus seiner Zeit bei der Tuspo und beim TV Großwallstadt bestens bekannt. Hinzu kommen noch die Bewährten Valo, Temelkov, Bitterlich oder Garbacz.
"Ich habe das Spiel gegen Oftersheim gesehen und da hat die HR sehr gut gespielt. Vor allem Matthias Ritschel hat ein gutes Spiel gemacht", weiß Tuspo-Kapitän Milos Hacko zu berichten. Er und Ritschel haben noch eine Saison in Obernburg zusammen gespielt. "Als ich kam, hatte er kaum noch Einsatzzeiten. Aber ein Spieler muss spielen. Nur dann kommt die Routine. Matthias hat sich die jetzt in Ortenau geholt und ist sehr gut geworden. Trotzdem haben wir keine Angst vor der Aufgabe. Wir haben letzte Saison Unentschieden dort gespielt. Das versuchen wir jetzt auch wieder. Wir können ohne Druck aufspielen und das ist für uns ein großes Plus, denn dort müssen wir nicht unbedingt gewinnen. Das heißt aber nicht, dass wir nicht alles daran setzen, um zu punkten."
Doch auch Keeper Ritschel will mit seinem Team den Sieg: "Wir gehen, gerade zu Hause, von einem Sieg aus. Wir sind zurzeit dabei, daheim eine kleine Serie aufzubauen, und da soll der dritte Sieg folgen. Unser Ziel ist es, um den Aufstieg zuspielen. Da müssen wir unsere Heimspiele gewinnen."
Eine klare Kampfansage Richtung Tuspo. Diese wird sich darauf einstellen.
Main-Echo (Margot Staab)
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main-echo, 30.10.08
Zum Glück hat die Tuspo ein Heimspiel
Handball: Die Obernburger Stärke in eigener Halle soll am Sonntag auch Hüttenberg zu spüren bekommen
Zweite Handball-Bundesliga, Gruppe Süd, Männer (9. Spieltag): HSC Coburg - HG Oftersheim, TSG Münster - EHV Aue, HC Erlangen - Bergischer HC, ThSV Eisenach - SV Concordia Delitzsch, HSG Düsseldorf - SG Wallau, TSG Groß-Bieberau - Leichlinger TV, TSG Friesenheim - SG Bietigheim, TV Bittenfeld - HR Ortenau, Tuspo Obernburg - TV Hüttenberg (Sonntag, 17 Uhr).
Die Verantwortlichen der Tuspo Obernburg mögen sich denken: "Gott sei Dank dürfen wir dieses Wochenende zu Hause ran." Durchaus verständlich, denn während die Obernburger daheim bisher sehr überzeugend agierten, brachten sie in fremden Hallen noch keinen Fuß vor den anderen und verkauften sich immer weit unter Wert.
Mit dem TV Hüttenberg kommt jetzt eine spielstarke Mannschaft an den Untermain. Der fünfte Tabellenplatz und 10:6 Punkte können sich durchaus sehen lassen.
Fetser bleibt gelassen
Doch Obernburgs Spieler Otto Fetser sieht der Aufgabe gelassen entgegen: "Wir haben in Ortenau schlecht gespielt, wissen das auch und versuchen, dieses Spiel so schnell es geht aus den Köpfen zu bekommen. Die Konzentration liegt auf Hüttenberg. Das ist zwar ein schwerer Brocken, doch wir sind enorm heimstark und werden diese Stärke auch ausspielen."
Schwer wird es allemal, denn unter Trainer Jan Gorr mauserten sich die Hessen mehr und mehr und klopfen mittlerweile an das Tor der Spitzenmannschaften an. Der TVH überzeugte zuletzt mit einem deutlichen Auswärtserfolg in Coburg sowie einem klaren Heimsieg gegen Oftersheim.
Starke Einzelspieler Das Team lebt von seiner mannschaftlichen Geschlossenheit, verfügt auf jeder Position über starke Einzelspieler und hatte zudem vor Rundenbeginn nur wenige Wechsel zu verzeichnen, so dass die Akteure gut eingespielt sind. Ähnlich wie Obernburg setzt Hüttenberg auf eine gute Jugendarbeit und ist dort recht erfolgreich.
"Wir werden nicht den Teller hinreichen und sagen: hier nehmt die zwei Punkte. Die anderen Vereine wissen mittlerweile auch, dass wir sehr heimstark sind und bereiten sich gut auf uns vor. Trotzdem müssen wir die packen. Je früher wir unsere Punkte zusammen haben, desto besser ist es für uns", gibt sich der Fetser, Rechtsaußen der Tuspo kämpferisch.
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Die Tuspo steckt tief im Schlamassel
2. Handball-Bundesliga: In Coburg wird es schwer
In der Bredouille
Eine äußerst unglückliche Niederlage musste die Tuspo Obernburg am vergangenen Wochenende beim Tabellenletzten Oftersheim einstecken. Mit dieser 30:31-Niederlage hat sich Obernburg selbst in die Bredouille gebracht: Der Abstand zu den Tabellenplätzen 16, 17 und 18 beträgt gerade einmal zwei beziehungsweise drei Punkte.
Am Samstag muss die Mannschaft in Coburg antreten. Der jetzige Tabellensechste patzte ebenfalls und ließ beim Vorletzten Leichlingen die Punkte. Schwächelt die HSC oder war es nur ein Ausrutscher? Zeit, sich mit solchen Fragen auseinanderzusetzen, hat die Tuspo nicht. Sie muss sehen, dass sie sich gegen den Tabellensechsten gut aus der Affäre zieht und eventuell sogar für eine Überraschung sorgen kann.
Martinsen eine Bank
Schwer wird es allemal. Wenn HSC-Torhüter Havard Martinsen einen Sahnetag erwischt, haben es die gegnerischen Stürmer sehr schwer. Lakisa, Schulz und die Werner-Brüder sind ebenfalls nicht zu unterschätzen.
Ob Trainer Schmid alle Mann an Bord hat, wird sich erst gegen Ende der Woche zeigen. Juraj Niznan hat Probleme mit einem verstauchten Finger. Und da der Bundesligist TV Großwallstadt zeitgleich spielt, bleibt abzuwarten, ob Philipp Reuter für die Tuspo auflaufen wird. (mars)
Main-Echo
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