Putin: Russland will keinen Krieg, aber auch keine neue Weltordnung
Putin: Russland will keinen Krieg, aber auch keine neue Weltordnung
Russlands Präsident Putin ist gegen eine neue Weltordnung, bei der nur eine Supermacht das Sagen hat. Russland wolle jedoch gegen niemanden Krieg führen.
Re: Putin: Russland will keinen Krieg, aber auch keine neue Weltordnung
Putin weiss genau von was er spricht - und nicht erst seit gestern:
Muenchen 2007
Putin - über NWO Neue Weltordnung, Globalisierung, US Imperialismus
https://www.youtube.com/watch?v=dKjvTlNf1hs
Steht nun nichts dabei, aber ich nehme fast an, dass das zur damaligen Weltsicherheitskonferenz gesagt wurde von ihm.
Diese Sicherheitskonferenz findet in Muenchen ja noch bis morgen statt in diesem Jahr, ohne Praesident Putin
Re: Putin: Russland will keinen Krieg, aber auch keine neue Weltordnung
Zitat: Tschicki Diese Sicherheitskonferenz findet in Muenchen ja noch bis morgen statt in diesem Jahr, ohne Praesident PutinNun ja, dafür mit anderen Losern, wie der mit einem gefälschten Doktortitel ausstaffierten Guttenberg, dem Rambodarsteller Arnold Schwarzenegger, einem dubiosen als unfähig erkannten Ex Bundespräsidenten Wulff, mit Ex Vorstandsvorsitzenden Großmann vom Energiekonzern RWE usw.. Fehlt eigentlich noch irgend ein deutscher Fernsehkoch, der XXL Ostfriese und die Katzenberger. Diese Sicherheitsschow produziert nur Kosten und Spesen. Ändert aber rein gar nichts auf dieser Welt, weil keiner die wahren Ursachen angehen will.
Kein Politiker hat inzwischen ernsthaft erkannt, das primärer Terrorismus keine reine Angelegenheit mehr nur von Polizei und Staatsanwaltschaft ist. Wir haben es inzwischen mit gut organisierten Terrorstaaten auf dieser Welt zu tun. Und echter Kampf gegen diese Terrorstaaten, bedeutet zugleich aber auch verringerten Wirtschaftsausbau in diesen Staaten, also Verringerung von Renditen und Firmengewinne. Somit hat die Anwesenheit von Wirtschaftsgrößen im Sicherheitsrat leider einen kontraproduktiven Sinn.
Und der Egoismus der "aufgeklärten"Welt verhindert eine gemeinsame Schlagkraft gegen den Terror. Somit werden wir zukünftig Terroranschlägen als ein ganz normales Lebensrisiko einstufen müssen. Das alles weiß auch Putin. Er hat erkannt, das die Zeit für ihn arbeitet.
Re: Putin: Russland will keinen Krieg, aber auch keine neue Weltordnung
Hier spricht noch jemand aus was laeuft hinter den Kulissen:
Weltpest USA!!! Oskar Lafontaine spricht Klartext
https://www.youtube.com/watch?v=_khAEcWkkVc
Re: Putin: Russland will keinen Krieg, aber auch keine neue Weltordnung
Planung eines Weltkrieges, um die weltweite Schuldenblase zu bereinigen?
https://www.youtube.com/watch?v=TMjNUSiV6Mk
Re: Putin: Russland will keinen Krieg, aber auch keine neue Weltordnung
Wieder ein Blick einige Monate zurueck
Putins neue Weltordnung 31. Oktober 2014 Fjodor Lukjanow, Politologe Fjodor Lukjanow erklärt, warum Wladimir Putins Rede, die er auf dem Waldai-Forum in Sotschi hielt, international so viel Kritik hervorgerufen hat und welche Rolle Russland in der von Putin geforderten neuen Weltordnung einnehmen will.
Re: Putin: Russland will keinen Krieg, aber auch keine neue Weltordnung
Hier noch etwas zur Rolle Russlands in Europa bisher und vermutlich auch in Zukunft: http://www.cicero.de/weltbuehne/ukraine-und-die-nato-politik-der-westen-darf-zu-russlands-provokationen-nicht-laengerZitat: Cicero Im Herbst 1989 sagte Michail Gorbatschow dem französischen Präsidenten François Mitterrand einen wichtigen Satz: Sollte ein wiedervereinigtes Deutschland je der Nato beitreten, dann würde bald ein Marschall der Roten Armee seinen Platz im Kreml einnehmen.
Russland hätte die neuen Möglichkeiten ausnutzen können, wie Polen oder Estland. Hätte Russland mit einer normalen Stimme in Europa leben können, wäre alles viel besser gelaufen. Russland aber wollte ein Veto und das passte nicht zu den Regeln des europäischen Friedens. Währenddessen schadete Russlands Vetomacht in der Uno dem Frieden auf dem Balkan und anderswo.
Auf dem Balkan flammten Kriege auf. Terrorisierende Milizen betrieben von Vukovar über Srebrenica bis Pristina ethnische Säuberungen. Die Russen blockierten im Uno-Sicherheitsrat jede wirksame Maßnahme zur Verteidigung der Opfer. Die ganze Welt wollte Bosnien, auch Kosovo militärisch retten, doch immer wieder kam das Njet aus Russland eine Provokation mit blutigsten Folgen.
Über Jahrzehnte hatte die Sowjetunion den Diktator Hafiz al-Assad unterstützt. Heute steht Putin dessen Sohn Baschar al-Assad bei militärisch wie auch im Uno-Sicherheitsrat.
Der Westen hoffte dennoch auf bessere Beziehungen mit Russland. Er versuchte das Riesenreich weiter zu stärken statt einzudämmen und abzuschrecken. Man denke an Schröders Gasgeschäfte, aber auch an Merkels ausdrücklichen Wunsch beim Nato-Gipfel 2008, Beitrittsverhandlungen mit Georgien und der Ukraine auszuschließen aus Furcht, dies könne Russland provozieren. Sechs Monate später besetzten russische Truppen Abchasien und Ossetien.
Nach Putins Wiederwahl zum Präsidenten 2011 wurden dessen Taktiken noch offensichtlicher. Seine Rhetorik sei noch chauvinistischer und revanchistischer, sagte der Ex-US-Botschafter in Moskau, Michael McFaul. Auf den Straßen kehrte schon bald Ruhe ein; von den einstigen Demonstrationen gegen Wahlbetrug ist nichts mehr zu sehen. Journalisten werden verhaftet, hingerichtet. Russlands Medienlandschaft wird zunehmend gleichgeschaltet.
Putins letzte Provokation war es, François Hollande und Angela Merkel nach Moskau und Minsk vorzuladen. Stundenlang mussten die beiden sich Vorwürfe und Forderungen von ihm anhören. Schlimmer noch, allen war klar: diese Gespräche würden die Interessenunterschiede und militärischen Realitäten nicht auflösen können. Trotzdem gingen die beiden Staatschefs hin, verhandelten die ganze Nacht. Gleichzeitig gab es Berichte, dass bis zu 50 gepanzerte Fahrzeuge von Russland über die Grenze in die Ukraine eingedrungen waren.
Wäre diese Krise mit dem Minsk-Verhandlungsmarathon gelöst worden, hätten die Waffen endgültig geschwiegen, dann wäre diese demütigende Vorladung es vielleicht wert gewesen. Stattdessen hat Minsk II Putin gestärkt und den Landgewinn der Separatisten vorerst ratifiziert. Die Aufständischen fühlten sich auch nicht an die Vereinbarung gebunden: Sie kämpften weiter und eroberten am Dienstag Debalzewe. Kiew bestätigte den Verlust der strategisch wichtigen Stadt. Kaum jemand erwartet jetzt noch einen dauerhaften Waffenstillstand.
Es ist höchste Zeit für Obama und Amerika zu erkennen, dass allein mit europäischer Macht und Geduld der weitere Verfall der Ukraine nicht zu verhindern ist. Mehr noch: Der Westen muss erkennen, wie sehr Russland zu katastrophalen Entscheidungen neigt. Es braucht dringend eine Strategie für eine zusammenbrechende Großmacht, die nicht nur provokativ vorgeht, sondern auch häufig gegen ihre eigenen Interessen handelt.
Re: Putin: Russland will keinen Krieg, aber auch keine neue Weltordnung
Armer Donald! Du erinnerst mich an das Duo Merkel/Hollande. Auch sie versuchten vergebens einen bornierten völlig verblendeten und gegenüber dem Westen und den USA hasserfüllten Blindsfisch mit überzeugenden Argumente nicht nur im Interesse der ukrainischen Bevölkerung, sondern letztlich im Interesse der gesamten Menschheit und der Bewahrung vor dem Untergang des russischen inneren Friedens von seinem pathologisch ausgerichtetem Tun abzubringen.
Was Putin für Europa ist, ist Tschicki für die Leser dieses Forums. Fest betonierte Gefährlichkeit unter strikter Ablehnung von Vernunft und Einsicht.
Einmal im Kreml und einmal als uruguayische Solo-Provinzposse.
Re: Putin: Russland will keinen Krieg, aber auch keine neue Weltordnung
Nun, man mag mir vorwerfen ich wohne weit weg, sozusagen in der Pampa Uruguays.
Aber liest auch wirklich jemand alle Kommentare zu den Beitraegen diverser Medien? Die Kommentierenden sind wohl in der Regel fast alle vor Ort.
House of Lords: Europa wie Schlafwandler in die Krise mit Russland
Das britische Oberhaus ist der Ansicht, dass die EU und Großbritannien den Konflikt in der Ukraine falsch eingeschätzt hätten. Sie seien wie Schlafwandler in eine Krise mit Russland geraten.Die EU habe sträflich unterschätzt, dass der Deal zwischen Brüssel und Kiew in Russland negativ aufgenommen werden könnte.
Nein, ich lebe in keiner Scheinwelt, bin auch nicht durchgeknallt, lache und freue mich auch ueber jeden Tag, aber ich habe eine andere Sicht der Dinge gekriegt mit der Zeit, leider!
Re: Putin: Russland will keinen Krieg, aber auch keine neue Weltordnung
Zitat: Tschicki Das britische Oberhaus ist der Ansicht, dass die EU und Großbritannien den Konflikt in der Ukraine falsch eingeschätzt hätten. Keiner behauptet, das die politischen Entscheidungen der EU und Großbritannien immer fehlerfrei waren. Putins Kriegs-und Machtgelüste und der Kollateralschaden von bisher tausender unschuldiger Zivilisten, enormer Sachschäden und auch immensem Tierelend sind bedeutend unverhältnismäßig zu evtl. Fehlentscheidungen des Westens. Würden wir heute nicht das Jahr 2015 schreiben, sondern das frühe 20.Jahrhundert hätten wir längst ein durch Diktator Putin angezettelten europäischen Krieg.
Putins Gebaren und die Art Konflikte innerhalb und außerhalb Russlands zu lösen, gehören heute nicht mehr in moderne, zivilisierte Staaten westlicher Prägung. Mit seiner Art auf ihm ungeliebte Vorgänge zu reagieren, gehört Putin eher in frühe stalinistische Zeiten oder in einer geschlossenen Anstalt unter strengster ärztlicher Kontrolle.
Ich schrieb schon ganz am Anfang in diesem Forum, das ich Putin alles aber auch alles zutraue. Bis auf den realistischen Beginn eines atomaren 3 Weltkriegs.
Und die deutschen Sozialdemokraten und auch ihre mitregierenden christlich Gesinnten in Berlin und München sowie alle Oppositionsparteien in Deutschland vermeiden vehement die Rolle des nicht nur für mich ungeliebten und unanständigen Ex Bundeskanzler Schröders in Putins Gazpromwelt zu hinterfragen.